Die Welt hat sich gar nicht dermassen verändert. Aus dem Jahr 1978 stammt das obige... so viele Jahre sind vergangen und trotzdem passen so viele genannte Beispiele immer noch zu unserer Gesellschaft.
Eine sehr einfühlsame, schöne Rede, die mich sehr berührt hat. Die Frau war nicht "von schlechten Eltern". *g*
Aber das Thema hat mich auch eine sehr lange Zeit beschäftigt, als ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war. Es gab so wenige Lehrstellen für Schulabgänger, und so viele Schüler. Irgendwo muss doch eine Pflicht eingeführt werden, dass jedem jungen Menschen, der bereit ist zu lernen, auch einen Ausbildungsplatz besorgt? Wie A.L. sagte, das dachte ich übrigens genau in dieser Form auch damals, sind wir die Zukunft dieses Landes. Schadet man den Kindern und der Jugend, schadet die Gesellschaft nur sich selbst.
Habe aber noch eine Lücke entdeckt, und das erst seit kurzem, und zwar die Bildung der Eltern an sich. Je besser die (Aus)-Bildung der Eltern, desto besser diese der Kinder. Das trifft zwar nicht überall zu. Aber die Uni Zürich hatte vor gar nicht allzu langer Zeit eine Umfrage bei den Unistudenten gemacht, wovon über 70% angaben, sie stammen aus vermögenden bis reichen Verhältnissen.
Tja und wenn man die Schulen anschaut, die Bildungsmässig ein tieferes Niveau haben, so sieht man auch, dass dort mehr Schüler vorhanden sind, die aus mittelmässigen bis ärmeren Verhältnissen stammen.
Nun fragt sich: macht Reichtum Bildung oder macht Bildung Reichtum? Ich denke beides ist gegeben. Reichtum der Eltern macht Bildung der Kinder. Bildung der Kinder erzeugt Reichtum für sie und somit später auch für ihre Kinder.
Ausserdem haben auch viele Statistiken aufgezeigt, dass gerade das niedere Volk von Gewaltverherrlichung / Gewalt betroffen ist, das seh ich ja selber. In Amerika merkt man den Unterschied um einiges besser, aber auch hier. Das niedere Volk bekommt auch weniger Bildung bzw. beansprucht auch weniger Bildung. Was verursacht, dass deren Moralvorstellungen anders gelegt sind.
Ich möcht das ganze aber nicht der Schulkommission in die Schuhe schieben nun. Es hat zu 100% mehr als einen Grund, wieso Gewalt so weit verbreitet ist.
Heutzutage ist es sogar ein bisschen schlimmer, finde ich, da wird man nicht nur gewalttätig, man filmt das ganze, stellt es ins Internet, heute können sich diese Leute richtig organisieren, und Jugendliche mit guten familiären Verhältnissen müssen nicht unbedingt auch selbst "gut" werden. Es ist nicht mehr zu einem grossen Prozentanteil, dass die Familie das heranwachsende Kind am meisten beeinflusst. Heutzutage gibt es mehr als eine Möglichkeit, sich beeinflussen zu lassen.
Kaum hat ein Kind Internet, wird es automatisch auf Dinge stossen, die nicht einem gewaltfreien, psychisch oder physisch, Niveau entsprechen. Ganz abgesehen von den Kameraden in der Schule, dem Druck, dazuzugehören, und den vielen Ausländern.
Ich finde, leider gottes, sind auch zum Teil Ausländer an der Gewaltsituation schuld. Hmm.. wie soll ich das erklären ohne rassistisch oder diskriminierend rüberzukommen?
Ich kenne sehr viele ausländische Familien, da ich auch selbst Ausländerin bin - bin unter ihnen aufgewachsen, gehe selbst oft in den Osten, habe viele Freunde die aus solchen Familien stammen. Meine Erfahrungen haben aber gezeigt, dass ausländische Familien aus dem Balkan, also dem näheren Osten, viel gewaltbereiter sind als europäische Familien.
Und vorallem viel ungebildeter. Zwischen den hunderten von Leuten die ich kenne, gibt es gerademal eine Handvoll gebildeter Eltern. Okey das beschreibt natürlich nur meine Situation und diese Ortschaft hier. Aber was soll ich sagen... ich habe es oft selbst mitbekommen, wie Freundinnen von mir von ihren älteren Brüdern geschlagen wurden, wie respektlos und frech schon die jüngsten ihrer Kinder geworden sind, wie sie ihre Kinder aufziehen, die ganze Methode basiert irgendwie auf keine einzige, vernünftige Kommunikationsebene.
Meine beste Freundin hat mir mal gesagt... "Schau mich einmal an. Kein Wunder, dass ich zu so einem Menschen geworden bin, ich kann gar nicht einen Menschen lieben, ich bin unfähig dazu. Wie kann ich wissen, was Liebe ist, wenn ich es nie von meiner Familie gesehen habe? Und wie kann ich überhaupt jemals Liebe geben, wenn ich nicht weiss, was es bedeutet?". Das stimmt mich so traurig es ist aber wahr, zu selten habe ich Liebe gesehen, sie lieben ihre Kinder, sie zeigen es aber nicht... und, es mag hart klingen, aber hier in der Schweiz vorallem entstehen über die Hälfte aller Gewalttaten durch Verschulden von Ausländern. Ich weiss nicht mehr was ich dazu noch sagen kann. Es macht mich stinksauer aber auch traurig, aber ich kann meine Vorurteile auch nicht los werden. So hab ich das immer mitbekommen und gesehen von anderen Familien, sogar von meiner eigenen zum Teil.
Und, ich zitiere mal folgendes aus dem Text von A.L.:
Die Intelligenz, die Gaben des Verstandes mögen zum größten Teil angeboren sein, aber in keinem neugeborenen Kind schlummert ein Samenkorn, aus dem zwangsläufig Gutes oder Böses sprießt.
Und das sagte bereits der Dalai Lama, gut 30 bis 40 Jahre bevor A.L. diesen Preis erhielt.
Und da unterschreibe ich sofort drunter.
Kein Mensch ist von Geburt an böse (oder gut). Die Erziehung, das Umfeld, die Gegebenheiten, das alles spielt eine Rolle und formt den Charakter des daraus entstehenden Kindes.
Und sie hat recht. Die Eltern sind dafür verantwortlich, gut/angemessen/gewaltfrei mit ihren Kindern umzugehen, denn nur so kann das Kind später auch diesem Prinzip nach leben.
Im Übrigen zum Topic: Ich bin absoluter Kinderfan *lach* ^^
Ich möchte drei bis mehr Kinder haben in Zukunft. Ob sich das mit den Vorstellungen der heutigen Männerwelt vereinbaren lässt? *g*
Jedenfalls.. möchte ich auch nicht schon 30 sein, wenn mein erstes Kind zur Welt kommt. Das ist meiner Meinung nach einfach zu alt. Ich möchte eine gute Verbindung zum Kind aufbauen und es halten können.
Und, das habe ich oft bei Freunden gesehen, ich möchte nicht so alt sein, dass ich mein Kind, wenn es mir etwas erzählt, nicht mehr verstehen kann und nur noch Kopf schütteln muss. Meine Mutter wurde mit 22 Jahren (oder 23 Jahren?) schwanger mit mir und ich.. bin auf eine sehr merkwürdige und seltsame Art mit ihr verbunden. Sie lebt immernoch im Hier und Jetzt, und sie versteht mich. Und an alle Mütter, das schönste, was meine Mutter mir jemals geschenkt hat, und das habe ich erst vor kurzem bekommen, war ihre Aufmerksamkeit und ein Ohr zum Zuhören. Diese Art von Gleichstellung, wie unter Freundinnen, mit der Mutter ist ein unvergleichbares Gefühl, ich bin sehr froh es erlebt zu haben, das kann man sich gar nicht vorstellen! Das ist der Grund, wieso ich nicht sehr lange warten möchte... ich möchte nicht zu alt sein, wenn sie oder er gerade jung und in der Blüte des Lebens ist.
Da gibt es sehr viele, die mir dann aber sagten "Spinnst du?! Da steckst doch DU in der Blüte deines Lebens, du wirst ja gar nie deine Jugend und Unabhängigkeit / Freiheit geniessen können, wenn du schon in so jungem Alter Mutter wirst!"
Jeder entscheidet für sich, wo seine Prioritäten liegen.
Für mich gabs nie ein höheres Ziel als die, Leben in die Welt zu setzen. Wozu sollte ich denn leben? Was kann ich denn erreichen, was mir mehr Wert sein kann, als ein lebendiges, gesundes, kleines Kind, ein Teil von mir und ein Teil dieser Welt, dem ich zuschauen kann wie es heranwächst?
Es gibt einfach gar nichts anderes für mich.. ich sterbe sowieso, meine Karriere und mein Geld kann ich nicht mit in mein Grab nehmen, und Glück findet man nicht nur in der Selbstentfaltung. Ausserdem heisst Selbstverwirklichung für mich auch, eine Existenz für mein zweites Selbst, für meine zukünftigen Kinder, zu schaffen.
Ich glaube ich hätte die perfekte Lebensaufgabe darin gefunden.
Jetzt fehlt nur noch der passende Mann, das passende Kleingeld und die Zeit! Wird schon!
Ohh damn... die Uhr... ich hab echt zu viel geplaudert jetzt o.Ö Tut mir leid, und an alle die bis hierher gelesen haben, mein Kompliment!
.... meine Ausrede: Es ist sehr spät, bzw. früh .... ^^'