Ja, Schlangenmensch und Ludo, da ginge die Bevölkerung zurück, und das soll sie ja auch. Damit man nicht so viele Flächen versiegeln muß und nicht jedes Fleckchen Boden landwirtschaftlich bebauen. Und die Renten, die Ihr mir dann alle angeblich zahlen müßt - ist das denn ein Argument in einem Land mit Arbeitslosigkeit?
Natur als Beobachtungsgegenstand ist eben nicht scheiße, sondern schön und interessant. Aber wenn sie nirgends auch mal menschenfrei sein kann, kriegt man ja auch nicht mitm wie sie funktioniert.
Was aber scheiße ist, ist das natürliche Erbe, dem man als Mensch ausgeliefert ist: Krankheitsanfälligkeit, Alterung mit körperlicher Hinfälligkeit, ungewollte Schwangerschaften etc. Hast mich ja schon recht verstanden, Schlangenmensch ... Und was ist das überhaupt für ein Argument, ohne Natur gäbe es uns nicht? Was wäre denn daran schon wieder schlimm? Niemand würde etwas vermissen.
Nur wenn man schon mal da ist, will mans halt nicht so vollgestopft überall ...

Natur als Beobachtungsgegenstand ist eben nicht scheiße, sondern schön und interessant. Aber wenn sie nirgends auch mal menschenfrei sein kann, kriegt man ja auch nicht mitm wie sie funktioniert.

Endlich ein Satz den ich unterschreiben kann

Grünauge hat geschrieben:Irgendso´n Politiker hatte doch mal gesagt: In Deutschland bekommen die Falschen die Kinder. Dafür wurde er sehr hart angegriffen, aber ich finde er hatte nicht ganz unrecht.

Und wer soll dann sagen, wer der Falsche ist und wer der Richtige?
Kein Mensch hat das Recht mir die Fortpflanzung zu verbieten - das ist das Natürlichste der Welt (und ausserdem das grösste Geschenk) und die Sache von mir und meinem Partner.

Kindersteuer? Für was soll ich denn noch alles zahlen? Ich arbeite hart für meinen Lebensunterhalt und dann soll ich neben den normalen Abgaben auch noch Steuern zahlen, weil ich einen zukünftigen Steuerzahler in die Welt setze? o.O
Geld, das ich in der Ausbildung meines Kindes und der Gründung eines Eigenheims viel besser aufgehoben sehe (wofür ich auch wieder Steuern zahlen muss )

Das es mehr Aufklärung geben muss, finde ich auch, aber ich bin dennoch der Meinung, das jeder Volljährige das Recht hat selber zu entscheiden, ob er ein Kind in die Welt setzt oder nicht. Ob ich das bei jedem gut heisse ist eine andere Sache

Naja, so ganz teilen kann ich die Meinung nicht, auch, wenn da sicherlich im Grossen und Ganzen etwas dran ist.
Meine Geschwister und ich sind in einem zerrüttetem Elternhaus aufgewachsen, meine Mutter war eine einfache Kellnerin, die nebenbei noch putzen gegangen ist und mein Vater (ok, der hat studiert) war nie daheim (höchstens mal 4 Wochen im Jahr, die restliche Zeit war er auf See) und dennoch ist aus uns allen etwas geworden.
Natürlich haben Eltern mit einem etwas besser gefülltem Bankkonto mehr Möglichkeiten was die Ausbildung ihrer Kinder betrifft, aber Kampfgeist, Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen und so weiter kann man nicht bezahlen, das ist etwas, was mit der Erziehung zu tun hat und da ist es schnurtz ob ich 1000€ oder 3000€ im Monat verdiene.

Hmmm also ich muss an der Stelle Grünauge Recht geben.

Bei mir war das so, dass nie auf Schulbildung großen wert gelegt wurde. Ich bin die einzige von 5 Kindern, die von vorn herein auf die Realschule ging und anschliessend darauf bestanden hat auf ein weiterführendes Gymnasium zu gehen.
Nicht zuletzt hab ich das natürlich meinem Dickkopf und meiner Zielstrebigkeit zu verdanken.
Weiter als bis zum Gymnasium bin ich aber nicht gekommen. Gut ich hab mein Abi in der Tasche, aber dann bin ich gescheitert, einfach weil ich danach noch jemanden gebraucht hätte, der mir sagt, wie es weiter geht, was und wie ich studieren soll und kann. Das konnte keiner aus meiner Familie und es hat auch keinen interessiert.
Auch heute noch zählt mein höherer Abschluss in unserer Familie kaum. Sie sind zwar irgendwie stolz, aber ich bekomme oft Aussagen zu hören wie, dann bewerb Dich halt als Montagehelferin oder für im Aldi an die Kasse.
Ich will jetzt nicht sagen, dass die Leute unintelligent sind, die dort arbeiten - ganz im Gegenteil - aber man braucht nicht wirklich ein Abitur dafür und ich gebe zu, das würde mich völlig unterfordern.
Naja, diese Aussagen spiegeln ganz wider, dass Eltern aus den unteren Schichten ihre Kinder oftmals nicht so fördern können, wie es dem Potential des Kindes entspricht.
Wie immer bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel...

//Edit: da fällt mir noch etwas ein: wer existentiell sich keine Gedanken machen muss, hat den Kopf frei zum lernen.
Klar gibt es auch in besser gestellten Familien Probleme. Oftmals werden die dann aber auch ganz anders behandelt, als in einer ärmeren Familie, einfach, weil der Druck viel viel größer ist.

Julia das kann ich nur bestätigen.
Mir konnte auch keiner bei meinen Hausaufgaben helfen, schon ab der 5. Klasse nicht mehr. Meine Ma hat durch den Krieg nur 6 Schulklassen besucht. Ausser den Grundrechenarten und der Rechtschreibung ist da einfach nicht mehr da, was ja nicht unbedingt mit Intelligenz zu tun hat.
Mein Glück war einfach, dass ich weitestgehend dazu in der Lage war mir Dinge selber zu erarbeiten. Mit der nötigen Unterstützung muss ich aber sagen hätte sich mit Sicherheit noch mehr herausholen lassen.

Klar gibt es auch noch Nachhilfe... aber wie sollen sich das Eltern, die grade mal so über die Runden kommen leisten können?

Na.. also einfallen würd mir da schon was... Von Beruf Sohn zum Beispiel und am Besten noch Papa's gut laufende Firma erben...

Aber wer bitte hat hier denn gesagt, das er so einen Job überhaupt will?!
Soweit ich weiß, keiner.

Edit: Aber damit der Falke, hört, was er will:

Profi - Fussballer
Formel 1 -Rennfahrer
Schauspieler
Musiker

blah...

Ganztagsschulen sind eine sehr schöne Sache, solange sie auch richtig organisiert + eingerichtet sind.

Ich hatte das Glück, meine letzten beiden Schuljahre (9. + 10. Klasse) auf einer Schule mit Ganztagsangebot verbringen zu dürfen. Ich nahm das Angebot auch dankend an.
Ich war ungefähr an 3 Tagen in der Woche bis um 16 oder 17 Uhr in der Schule. Ich fand es prima. Das Angebot war sehr gut, die Lehrer machten ihren Job gern und haben noch wirklich was in die Schüler investiert. Ich wäre gerne länger da gewesen.

Aber wie meinst du das; wie sollen Ganztagsschulen helfen?! Etwa, dass Eltern wieder Vollzeit arbeiten könnten, ohne sich um ihre Kinder sorgen machen zu müssen?

Serena hat geschrieben:
Profi - Fussballer
Formel 1 -Rennfahrer
Schauspieler
Musiker

blah...

Also im "durchschnitt vom dem Falke Sprach wird wohl weder Musiker noch schauspieler soviel verdienen

Ich würde Sagen:

-Investment Bänker
-Industriemanager
-Medienmogul
-Immobilienhai

Tja, manchmal kann man ihm ja beipflichten, aber manchmal bin ich wirklich verblüfft, wie leicht sich der Falke verlocken läßt, die durch das Thema vorgegebenen Pfade zu verlassen, um seinen Spott loszuwerden.
Jedenfalls leuchtet mir gar nicht ein, was die Frage der Traumberufe mit der Frage zu tun hat, inwieweit die Herkunft die Lebenschancen eines Menschen beeinflußt. Diese Frage muß Dich ja nicht interessieren, aber dann solch unpassender Spott?
Ich finde die Welt in der Tat auch schlecht, in der so viel von der Geburt abhängt. Die Entfaltungsmöglichkeiten sähen übrigens auch besser aus, wenn nicht ständig ein Heer von Lohndrückern entweder nachgezüchtet oder ersatzweise massenhaft ins Land geschleust würde - da kann der Ludo es hundertmal Blödsinn nennen, wenn man nicht die Regierungspropaganda nachbetet.

EDIT

Tess hat geschrieben:Manchmal wurden wir auch vermöbelt , wenn wir Mist gebaut haben.
Geschadet hat es nicht

*aufderzungezergehenlass*

Öhm Falke nur weil man 4 nennt heist das nicht umbedingt das man nicht bins 5 zählen kann, sondern vieleicht fallen einem keine weiteren ein auf die schnelle....und das Medienmogul keine offizielle berufsbezeichnung ist ist irellevant, ich bezeichne den Beruf so

Also ohne Eure Diskussion jetzt groß durchgelesen zu haben...

Falke es geht überhaupt nicht darum, dass jeder Abitur machen soll und einen akademischen Beruf erlernt.

Vielmehr ist mir wichtig, dass Kinder nach ihrem Potential gefördert werden können und dieses nicht verkümmert.

Es geht dabei auch nicht total um den Verdienst.

Was ich meinte war einfach, dass wenn Eltern zuviele existentielle Sorgen haben, sie ihre Kinder nicht optimal fördern können.

Dabei geht es aber nicht nur um finanzielle Mittel, sondern um die Hilfestellung für die Kinder an sich.

Hm also in einer Perfekten Welt hätten alle Genug geld oder? In einer Perfekten Welt müsste dennoch jemand das Klo schrubben (und nun kommt mir bitte nicht mit: nein da haben wir putzende Roboter) Folglich müsste, mal davon ganz abgesehen das in eienr gerechten perfekten Welt die es nie geben wird/sollte es kein Geld geben würde, in einer Perfekten Welt ein Mensch der das Klo Putzt genausoviel verdienen wie ein Manager....wollte ich nur mal einwerfen

Tess hat geschrieben:

Wehwalt hat geschrieben:
EDIT

Tess hat geschrieben:Manchmal wurden wir auch vermöbelt , wenn wir Mist gebaut haben.
Geschadet hat es nicht

*aufderzungezergehenlass*

Stimmt doch Wehwalt, oder ?
Heute wird alles zu Tode gequatscht, schon mit 3 Jährigen !
´nen Klapps von Mors und die Sache ist gegessen !
Dafür brauche ich keine tiefenpsychologisch geschulte Supernanny, denn wo uns das hin gebracht hat, sieht man immer wieder !

Um Himmels Willen, Tess!!!
Wenns nicht mit süffisanter Ironie geht, dann halt mit dem Holzhammer: Ich finde diese Äußerung von Dir eine der ekligsten, die ich je gelesen habe. Muß man das wirklich erläutern?
Ich sage noch einmal, mags ihr gefallen oder nicht: Arme Plüsch! (Hat noch keinem geschadet ...)

Grünauge hat geschrieben:Ha, schön, Honey hat verstanden, worum mir´s geht! Genau das meinte ich!

*lächel* Danke Julia!

Leute, das Thema Schlagen ist echt heftig.

Ich wurde als Kind oft geschlagen. Später dann als ich meinen Sean hatte, hab ich das weitestgehend verdrängt und klar auch immer versucht ohne auszukommen, was auch geklappt hat. Zu dem Zeitpunkt hab ich aber auch noch gesagt, naja, wenns dann mal nötig sein sollte, dann tu ich das vielleicht auch.
Klar war ich auch so manches mal kurz davor und wenns ganz heftig wird, dann bekommt er mal einen leichten Knuff in die Seite, aber das wars auch schon.

Als Erwachsene hab ich dann noch mal erlebt, wie es ist geschlagen zu werden und wie demütigend das ist. Also einfach bewusst erlebt.
Und ab dem Zeitpunkt hab ich dann auch dieses *wenns vielleicht mal nötig sein sollte* völlig abgelegt. Das darf man keinem Menschen antun.
Schon gar nicht einem Kind, das einem blind vertraut.