Petition zur Halbierung der Mineralölsteuer

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Beitragvon Harrik » Do 29 Mai, 2008 19:11

Sarutobi hat geschrieben:Wird eigentlich jeder rechtschreibfehler so breit getreten -.-

Naja die Senkung der Steuern wird erstmal helfen..aber die ölföderung ist auf dem höchststand und die anfrage wächst...zudem sind wir v auf Russland angewiesen wenn wir öl brauchen..ich denke für deutschland ist es zeit mal eine neue energie quelle zu fördern


Helfen? Wem den Leuten die zu bequem sind den Bus oder die Bahn zu nehmen?

Grünauge hat geschrieben:Zumindest in einem muss ich Runen aber Recht geben: Ewig kanns sowieso nicht so weiter gehen. Und wahrscheinlich gibt es auch schon lange entsprechende Neuerfindungen, wie mit erneuerbaren Rohstoffen Fahrzeuge betrieben werden können, aber diese werden wohl von den entsprechenden Stellen unter Verschluss gehalten.


Da Stimme ich dir absolut zu. Solange sich das benzin noch gut vermarkten lässt wird alles andere under cover gehlaten. An irgendnem Punkt wird das aber wegen dem Öl Preis kippen....hoffendlich
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Beitragvon Ripper » Do 29 Mai, 2008 19:17

Naja also es ist schon noch genug Öl da ;-)
Gerade haben Sie wieder riesige Ölfelder erschlossen, und auch in der Ost- und Nordsee gibt es noch genug.
Das Argumet, man fördert dort nicht, weil sich das nicht lohnt ist quatsch.
Würden Sie aber Öle dort abpumpen könnten Sie die preise nicht mehr so schön erhöhen ;-)
Das ganze ist schon ein faules Spiel, aber gut sobald Sie merken die Leute ziehen da nicht mehr mit (das wird bei uns gegen 2€ pro Liter kommen, schätze ich mal)könnte ich mir vorstellen, dass Sie halt mit den Preisen vllt. mal kurz- mittelfristig runtergehen.
Sie verdienen eh genug dran ;-)
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Ludo Bagman
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Beitragvon Ludo Bagman » Do 29 Mai, 2008 19:24

Ja genau so ist es wie Ripper es sagt. Es gibt noch viel Öl. Klar wird es irgendwann mal ausgehen, gerade weil die Nachfrage immer steigen wird. Aber den Ölförderern geht es doch nur um Gewinn. In der heutigen Welt ist es einfach so pervers, dass der Gewinn immer gesteigert wird. Es reicht nicht einfach Gewinn zu machen, sondern der Gewinn kann gar nciht groß genug sein.

UNd übrigens bin ich auch nicht dafür, die Steuern zu senken. Solange die Leute für jeden kleinen Weg ins Auto steigen, kann es ihnen ja nciht so weh tun (dabei meine ich die allgemeinheit der menschen, nicht den einzelnen)

In den USA meckern sie derzeit auch über die angeblich "hohen" benzinpreise und bei einem INterview sind sie aus dem häuschen gewesen, als sie erfahren haben, wie teuer das Benzin in Deutschland ist.
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Beitragvon Krone » Do 29 Mai, 2008 19:38

Mh... Zuerst einmal etwas Allgemeines:

Fakt meiner Meinung nach ist, dass der ÖPNV in Städten grundsätzlich besser ausgebaut ist als auf dem Land (U-Bahn, S-Bahn, Züge, Busse), des Weiteren wird in einem besseren Takt gefahren, auf dem Land mit gut Glück alle Stunde ein Zug (bei mir "Rheinland-Pfalz Takt").
Weitere Sache: Preisfrage an Runen: Wann geht deine letzte U-Bahn nach Hause, wenn du Abends weg gehst? Mein letzter Zug fährt in Kaiserslautern um 21:30 Uhr ab.

Allein schon wegen diesen Fakten kommt man in ländlichen Regionen nicht darum herum sich ein Auto zuzulegen, das Argument à la: Man kann ja in die Stadt ziehen kann man gelten lassen, nur muss ich dich fragen: Angenommen du würdest auf dem Land aufwachsen und du würdest das Haus deiner Eltern erben oder mit dort wohnen, würdest du dann trotzdem in die Stadt ziehen und das Haus verkaufen, nur weil es besser ist in der Stadt zu leben? Ich denke es kommt darauf an was man möchte, deshalb wohnen ja manche in der Stadt und manche auf dem Land.

Nun zu der Sache mit der Mineralölsteuer bzw. Spritpreise: Meiner Meinung nach sollten diese gesenkt werden. Es gibt nämlich wohl kaum Leute die unnötig mit dem Auto rumfahren, bis auf so ein paar, aber gut...
Wird der Spritpreis teurer, schlägt auch die Bahn bzw. ÖPNV auf, das ist ja logisch, bzw. die bekommen es ja noch vom Staat subventioniert, was meiner Meinung nach eh eine Riesenschweinerei ist. Genauso die Tatsache, dass Gelder der Autofahrer (KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, LKW-Maut etc.) für den Ausbau der Bahn benutzt wurden. Unmöglich so etwas!!!
Ich denke das Problem liegt ganz klar an den Autoentwicklern bzw. Herstellern... Wie ist es denn? :arrow: Die ganze Zeit ist die Forschung in diesem Bereich nur darauf aus noch mehr Leistung rauszuquetschen, doch wann merkt man endlich, dass man eh nicht mehr gescheit fahren kann auf Deutschlands Straßen (Ausnahme wenn ich Nachts um 4:00 Uhr aus der Disco rausgeh und ins Auto steige...)? Auf der Autobahn ist doch eh fast überall 130 (ob gerechtfertigt oder nicht), also für was brauch ich ein Auto, das 180 oder noch schneller fährt? Warum brauche ich PS um evtl. jemanden zu überholen nur um hinter der nächsten Kurve dem nächsten langsam fahrenden Trottel am Auspuff zu kleben? Sprich die Entwicklung der Autos sollte endlich auf Spriteinsparung ausgehen.
Was demnächst kommen soll kann ich an sich nur begrüßen - dass die Kfz-Steuer nur anhand des CO2 Austoßes bezahlt werden soll - endlich löhnen die Leute mit ihren großen Karren (was eh die Besserverdiener sind) dafür was sie der Umwelt antun.
Außerdem sehe ich es genauso wie manche andere hier - die USA sollten mal anfangen Autos zu entwickeln bzw. kaufen und fahren die nicht 20 Liter + x schlucken...

Fliegen ist aber immerhin noch der größte Nonsens... Denn Kerosin wird staatlich immer noch subventioniert, würde das wegfallen gäbe es nicht so viele Flüge und die Flugzeuge pusten noch am meisten raus.

So, das war jetzt mal kurz so das was mir gerade so dazu eingefallen ist. Vielleicht fällt mir ja später noch etwas mehr ein...
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Beitragvon Harrik » Do 29 Mai, 2008 22:28

Naja das Problem ist wahrlich nicht das es kein Öl mehr gibt! Selbst wenn es unrentabel sein sollte das jezt abzubauen. Sobald Öl knapper wird (tut es ja bereits) wird es teurer (tut es ja bereits). Wenn es teurer wird, dann wird es auch rentabler große bzw. noch größere Summen zur erschließung und Förderung neuer Ölfelder oder andere derartiger Recourcen (Öl-Schlamm etc.) zu investieren. Nichtdesdo trotz bleibt das Argument, das es der Natur alles andere als Gut tut was wir mit dem Öl anstellen! Die Luft wird verschmutz, Saurer Regen tritt auf, das Ozohnloch wird größer, der Regenwald keliner, Süßwasser wird vergifted. Tiere in Wasser und Boden sterben aus. Der Boden wird vergiffted. Pflantzen sterben aus. Die Umweltverschmutzung die zu großem Teil auch an unserer Handhabung von Erdöl liegt, löst einen Katalycismus aus, der unüberschaubare und fatale Folgen für das Leben/die Natur auf dem Planeten Erde hat!
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Beitragvon Krone » Fr 30 Mai, 2008 07:51

Was das Öl anbelangt... Na ja, ob das so knapp ist wage ich noch zu bezweifeln... Angeblich haben sie ja in Brasilien neue Öl Felder gefunden und die wollen bestimmt dort auch abbauen...
Ich weiß nicht mehr genau wann es war, denke es war in den 60er oder 70er Jahren... Da gab es eine Hochrechnung, dass die Kohle (was damals eben Hauptenergieerzeuger war) irgendwann in den 90er Jahren aufgebraucht sein würde. Stattdessen ist man auf Erdöl umgeschwenkt...
Wer weiß wie wir uns in 20 oder 30 Jahren fortbewegen werden? Vielleicht fahren wir dann mit Wasser oder ein ganz schlauer hat den Beamer erfunden und dann sind die ganzen Probleme gelöst. Wer weiß das schon...
Und was die Umweltfolgen betrifft: Die sind schon da und sie werden auch immer mehr, weil eben die ganzen asiatischen Länder so langsam anfangen auch Auto zu fahren... Aber was will man machen? Ihnen das Auto fahren verbieten? Aber mit welchem Recht dürfen wir das dann und sie nicht?
Ich denke das in Punkto Umweltfragen Deutschland schon sehr sehr weit fortgeschritten ist, im Vergleich zu anderen Ländern (Beispiel China, USA auch im Bezug auf die Produktionsweise im sekundären Sektor, da sind die Umweltauflagen in Deutschland schon recht hoch), klar sollte man jetzt nicht sagen: Ja wir sind schon so weit fortgeschritten zieht ihr erst mal nach und dann sehen wir weiter. Aber trotz allem sollten solche Länder erst mal auf sich schauen und dort den Umweltschutz vorantreiben.
Gegen dieses Argument könnte man allerdings auch wieder dagegen Reden, aus der Sicht von China heraus zumindest: Ihr (Industrieländer) vergeht euch ja schon fast 1 Jahrhundert lang an der Natur ohne euch um die Folgen Gedanken zu machen, dann dürfen wir auch mal ein Jahrhundert lang "machen was wir wollen" und danach fangen wir an uns um die Natur zu kümmern...

Das Ganze ist nicht so einfach, allerdings sollte sich wohl schleunigst etwas daran ändern...
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Beitragvon Wehwalt » Fr 30 Mai, 2008 09:19

Jetzt habt Ihr die Thematik ja etwas umgebogen ... Die liebe Umwelt ist natürlich ein Problem. Ich sag ja schon immer, daß es zuviele Menschen und somit Ressourcenverbraucher gibt.

Aber die Frage, ob sich unsere Vasallenregierng zurecht an unseren Bedürfnissen nach Mobilität bereichert, um Kriegseinsätze im Auftrag eines fremden Landes zu finanzieren, steht meines Erachtens ein bißchen auf einem anderen Blatt ...
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Beitragvon Hermione » Fr 30 Mai, 2008 09:35

Also das mit der Umwelt regt mich tierrisch auf!

Das ist nur ein Vorwand, damit ach so tolle Wissenschaftler mehr Geld vom Staat bekommen...ich habe erst letztens als wir in der Uni einen Film gesehen haben (PI mal Daumen) etwas dazu geschrieben...ich werd das einfach mal so reinsetzen.

Mich regt dieses Thema schon seit einiger Zeit auf. Davon auszugehen, dass nur die Abgase schuld an dem Klimawandel sind ist in meinen Augen naiv. Zudem gibt es inzwischen schon einige Belege dafür, dass weniger der CO2 Ausstoß sondern vielmehr die Sonnenflecken etwas mit der Erderwärmung zu tun haben und dieses vor einigen 100 Jahren auch schon beobachtet werden konnte. Zudem sollte man bedenken, dass die Erde ein Planet ist wie jeder andere Planet (Mars, Venus, Uranus...) auch und unser Planet bislang von Geschehnissen im All eigentlich extrem verschont wurde. Das All dehnt sich immer weiter aus, die Wärme der Sonne breitet sich auch immer weiter aus. Das All "lebt" und dass es auf der Erde Leben gibt, welches so intelligent entwickelt ist, ist purer Zufall. Dass bislang noch keine Gesteinsbrocken auf die Erde gestoßen sind, die größere und erhebliche Schäden angerichtet haben, die zu Menschenszeiten eingeschlagen sind, ist ebenso purer Zufall. Wir sind hier auf der Erde nicht sicher, nur weil wir Menschen hier leben und scheinbar alles beherrschen und kontrollieren können. Man sollte bedenken was alles unkontrolliert im All rumfliegt und uns irgendwann auch treffen könnte. Wir Menschen haben die Erde net unter Kontrolle, so wie es sich viele vorstellen. Der Mensch sollte sich klar machen, dass es schon immer Klimaänderungen gab und immer geben wird, auch ohne den Menschen. Der Planet Erde würde auch ohne Menschen existieren, wenn auch ganz anders. Denn andere Planeten existieren auch ohne uns. Und die Erde ist genauso in der Schußbahn wie alle anderen "Brocken" im All auch. Von daher halte ich wenig von der Sache, dass wir mit weniger CO2 Ausstoß die Erde retten könnten. Der CO2 Ausstoß ist nur ein Bruchteil daran beteiligt.


Ich könnt echt unartig werden, wenn immer wieder gesagt wird, das CO2 wäre allein schuld...weil es einfach net stimmt.

Naja...und zu dem anderen...mich regen die hohen Benzinpreise auf. Ich bin zB auch auf mein Auto angewiesen, an Tagen wo ich Nachhilfe gebe. Donnerstags muss ich innerhalb von 15 Minuten von einem in ein anderes Dorf fahren umd zwei Nachhilfeschüler zu erreichen...das schaff icgh mit Bus und Bahn gar net, weil die ganze Struktur dafür überhaupt net gut ausgebaut ist. Aber ich muss Nachhilfe geben, damit ich Geld zum Studieren habe. Ja...meine Ma zB kann auch absolut nicht aufs Auto verzichten um zur Arbeit zu kommen...sie muss immer in die Nachbarstadt fahren und würde da mit Bahn/Bus nur über riesen Umwege hinkommen und bestimmt fünfmal zu viel Zeit dafür brauchen. Und dann ja wieder die Frage, wann die Busse und Bahnen fahren. das heißt, es geht bei einigen auch gar nicht darum in die Stadt zu kommen, sondern zur Arbeit, die nicht unbedingt in der Stadt liegt. Deswegen finde ich das Argument von Antike Runen da nicht wirklich fest. Denn es würde ja weder meiner Ma noch mir was nützen in der Stadt zu leben.
Naja, ich versuche möglichst viele Strecken iwie anders zu fahren...Di. passt es mit meinem Zeitplan zB so, dass ich gut mit der Bus und der Bahn fahren kann. Was ich zum Glück kostenlos kann. Aber an anderen Unitagen muss ich von einem zum anderen Campus wechseln, in 15 Minuten, was bei uns, dank totaal bescheuerter Bus- und Bahnverbindungen nur mit dem Fahrrad oder dem Auto in diesen 15 Minuten zu schaffen ist. (Ist wirklich so). Richtig klug ist das nicht...aber auch da muss man schauen. Ich hab mal angefangen mit dem Fahrrad zur Uni zu fahren...das sind aber auch gut 11-12 km pro Strecke. Ich geb zu...ich habs net ausgehalten...bin dafür net fit genug...war immer tierisch kaputt als ich in der Uni an kam, und das ist auch net sinn der Sache.

Naja...was mich aber viel mehr aufregt, dass die Benzinpreise in den letzten Tagen scheinbar willkürlich nach oben oder unten wandern...es steckt überhaupt kein erkennbares Prinzip dahinter...und ich frage mich nur noch was da beim Diesel abgeht, der innerhalb von wenigen Wochen gut 15-20 Prozent teurer geworden ist und nun teilweise schon über Normal und Super liegt...

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Beitragvon Krone » Fr 30 Mai, 2008 09:43

Nur kurz was zum Diesel:

Diesel wird in Deutschland subventioniert (deshalb ist auch der Dieselpreis in anderen Ländern teurer als der dortige Preis für Superbenzin), normal ist Diesel in der Herstellung teurer als Benzin (gibt's ja eh nicht mehr lange) oder Super, daher der in anderen Ländern höhere Preis dafür... Angeblich sollen auch die Preise in Rotterdam daran Schuld sein...
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Beitragvon Hermione » Fr 30 Mai, 2008 09:45

Na, Benzin wird so schnell noch net abgeschafft werden, Alex. Das ist erstmal wieder vom Tisch. War lange ne Diskussion aber der ADAC kam dann mit Zahlen, die alles gekippt haben.

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Mai, 2008 09:45

Wehwalt hat geschrieben:Jetzt habt Ihr die Thematik ja etwas umgebogen ... Die liebe Umwelt ist natürlich ein Problem. Ich sag ja schon immer, daß es zuviele Menschen und somit Ressourcenverbraucher gibt.

Aber die Frage, ob sich unsere Vasallenregierng zurecht an unseren Bedürfnissen nach Mobilität bereichert, um Kriegseinsätze im Auftrag eines fremden Landes zu finanzieren, steht meines Erachtens ein bißchen auf einem anderen Blatt ...


Lezte Frage stellt sich natürlich! Nur wenn man schon eine Regierung hat, die "auf unser aller wohl" achted, weil wir selber zu "blöd" dafür sind....na dann ist das wirklich mal ein Punkt wo sie das im namen der Umwelt tun Könnte/sollte. Sinn ergeben würde es aber dann wenn die Steuergelder in den Umweltschutz und die erschließung alternativer Energien fließen würde, was ich bezweifele ;-)
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Beitragvon Hermione » Fr 30 Mai, 2008 09:49

Ja...sicher...die Regierung ist so am Umweltschultz interessiert....deswegen fährt unser (ich glaube inzwischen ehemaliger) Umweltminister ja auch Bahn um von A nach B zu kommen, lässt aber seinen Cheffeur mit dem Auto hinterherdüsen.... -.-

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Beitragvon Ludo Bagman » Fr 30 Mai, 2008 10:07

Anna du hast absolut recht, dass die sogenannte "Klimakatastrophe" nicht allein durch die CO2 Emissionen verursacht wird. Ich kann dieses Wort ja auch schon nicht mehr hören. Das Klima hat sich schon immer verändert, auch als wir Menschen noch gar nicht waren.

Bloss jetzt ist die Frage, ob man dann einfach mal "darauf scheissen" sollte, denn wenn sich das Klima sowieso ändert, macht das ganze CO2 den Kohl auch nciht mehr fett. Das ist nämlich auch falsch. Dadurch, dass wir den ganzen Mist in die Luft pusten wird der Vorgang der Erderwärmung trotzdem beschleunigt. Die Natur hat dann nicht mehr die Zeit sich darauf einzustellen und was wir sehen sind die ganzen Umweltkatastrophen.
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Beitragvon Hermione » Fr 30 Mai, 2008 10:24

na....das mit dem CO2 das ist nur ein minimaler Teil...ich habe da im Fernsehen mal einen Bericht gesehen, da hatten sie Diagramme wo die Erderwärmung eingetragen war, im Zusammenhang mit den Sonnenflecken...und dann ein Diagramm wo die Erderwärmung mit dem Ausstoß von CO2 in Verbindung stand. Das Diagramm I hat deutlich gezeigt, dass es Zusammenhang besteht und die Kurven ziemlich identisch waren, währnd im 2. Diagramm absolut keine Übereinstimmungen zu sehen waren. Zudem waren die Werte vor 100-200 Jahren ähnlich wie sie im Moment sind, das konnte man im I. Diagramm auch sehen.

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Beitragvon Antike Runen » Fr 30 Mai, 2008 11:14

Hihi, Wehwalt, da vermischst du aber auch Äpfel mit Birnen. Oder ist die Mineralölsteuer zweckgebunden und geht ausschließlich in den Militärhaushalt? Wenn dem so ist – das wäre mir entgangen, und ich unterschreibe die Petition sofort. Wenn dem nicht so ist kann ich genauso gut argumentieren mit „Die Steuer wird benutzt um öffentliche Transportmittel zu subventionieren, die Finanzlöcher der gesetzlichen Krankenkassen gegen zu finanzieren, Elterngeld zu zahlen etc.“, lauter die Dinge, für die ich gerne meinen Teil abdrücke.

Aber um mal einen weiteren Aspekt in diese Diskussion zu werfen: Die Kostensteigerung bei den Ölkosten ist natürlich dramatisch, denn vom Öl hängt extrem viel ab. Wird das Öl teurer, (also jetzt zunächst einfach mal das Rohöl, ohne Mineralsteuer), wird fast alles andere auch teurer. Nicht nur die Gaspreise steigen aufgrund der Preisbindung (aber das ist ein anderes Thema), sondern auch alle Produkte, die aus mit Rohöl erzeugten Kunststoffen erzeugt werden (also CD-Hüllen, Nylon-Strumpfhosen, TV-Geräte Waschmittel, Füllmaterial für Matratzen, Geißkannen und Eimer, Fensterahmen und Fußbodenbeläge etc., etc.).
Darüber hinaus haben so ziemlich alle Produkte einen stattlichen Transportweg vom Erzeuger zum Verbraucher hinter sich, und klar, auch dafür wird Energie benötigt – welche zum größten Teil aus Rohöl erzeugt wird. Dass wir uns also den Luxus erlauben können, hierzulande Reis zu essen, oder T-Shirts aus China kaufen zu können, oder überhaupt im Supermarkt einzukaufen statt direkt beim Bauern etc., ist vom Öl abhängig.
Nun wollen zunehmend mehr Menschen dieser Erde auch so einen Luxus genießen – wer könnte es ihnen auch verdenken? Die Nachfrage nach Rohöl steigt, und damit auch der Preis des Rohöls, völlig verständlich, das einfachste Prinzip des Marktes. Und damit steigen die Lebenshaltungskosten in allen Bereichen.
Die einzige Möglichkeit, dem auch nur halbwegs gegen zu steuern, ist in meinen Augen einzig und allein eine Senkung des Ölverbrauchs, denn nur eine geringere Nachfrage kann langfristig gegen eine nachhaltige Preissteigerung eines begehrten (und letztendlich wirklich endlichen Stoffes – die Ressourcen mögen groß sein, aber dem wachsenden Bedarf in aller Welt halten sie nicht ewig stand) auch wirken.
Je mehr Leute allerdings glauben, dass sie auf ihr eigenes Auto angewiesen seien, und es für eine Art Grundrecht halten, dies auch für kleines Geld bekommen zu können, desto weniger wird dies gelingen.
Auto fahren ist in meinen Augen ein Luxus, auf den eher verzichtet werden kann als auf Beheizung der Wohnräume oder die Bezahlbarkeit von Lebensmitteln. Eine hohe Besteuerung des Privatgebrauchs von Sprit (im Gegensatz zu öffentlichen Verkehrsmitteln, landwirtschaftlichen Maschinen etc., die aus meiner Sicht gerne subventioniert werden können und sollen) halte ich daher für ein durchaus probates Mittel.
Oder ganz platt: Macht das Benzin für private Zwecke teuer, richtig teuer. Damit das Öl für die anderen Zwecke gezahlt werden kann und wir uns weiterhin den Rest des Lebens leisten können.