Harrik hat geschrieben:Falsches Jahundert?? joa laso es gäbe einige zeiten zu denen ich gerne gelbt hätte:
-Eine Disskusion mit Skorates hätte was für sich, ich müsste jedoch meine alt-grichich wohl ein wenig auffrischen
-auch zum mittelalter hätte ich net Nein gesagt...zwar gabs Pest und Kirche, aber damals glaubten noch mehr Leute an Magie(obwohl sie ihr nich ttrauten..ich wäre wohl als ketzer Verbrant worden)
-tja und schlussendlich...ich wäre Sooooo gerne bei der 68 studentenrevolte dabei gewesen...
Aber wenn ich darüber nachdenke, vieleicht war ich es ja ...in einem anderen Leben!?
Wehwalt hat geschrieben:Der Vernunft müde? Dann wären aber die SDS-Zeiten um 68 nicht gerade Deine Zeit gewesen ...
Harrik hat geschrieben:Doch schon...es gäbe ja noch den Hippie aspekt...antroposophy usw...alles lässt sich verbinden...auserdem wäre en die 68 eher pol. meine zeit und das mit der müdigkeit über die vernunft wäre eher geistig-Kerativer natur^^
Wehwalt hat geschrieben:Aber Harrik ... das ist doch das eigentlich linke Ziel: Der Vernunft an Stelle der Gewalt zur Durchsetzung zu verhelfen. Alle scönen typisch linken Begriffe wie Diktatur des Proletariats, Revolutionsgarden etcetc. folgen nur daraus. Nun ja, vielleicht war das einer der Gründe für das Scheitern der 68er, daß sehr viele davon Marx nicht beim Wort genommen haben: Kritik der Religion (der knalligsten und reinsten Form von Unvernunft) ist der Anfang aller Kritik. Insofern paßt vielleicht doch wieder rein ... Rechts und links definiert sich nach der Haltung zur Vernunft. Rechts sind Hitler, Ratzinger, Khomeini: wegen ihrer Vernunftfeindschaft.
Tut mir leid, die Vernunft ist ein heiliger Begriff. Ich sehe sie nicht gerne verspottet.
Schlangenmensch hat geschrieben:Und Marx ist mit seinen Ansichten Vernünftiger? In meinen Augen ist er, bzw die, die versucht haben den Marxismus um zu setzen um keinen Deut vernünftiger.
Harrik hat geschrieben:
Wehwalt hat geschrieben: Aber Harrik ... das ist doch das eigentlich linke Ziel: Der Vernunft an Stelle der Gewalt zur Durchsetzung zu verhelfen. Alle scönen typisch linken Begriffe wie Diktatur des Proletariats, Revolutionsgarden etcetc. folgen nur daraus. Nun ja, vielleicht war das einer der Gründe für das Scheitern der 68er, daß sehr viele davon Marx nicht beim Wort genommen haben: Kritik der Religion (der knalligsten und reinsten Form von Unvernunft) ist der Anfang aller Kritik. Insofern paßt vielleicht doch wieder rein ... Rechts und links definiert sich nach der Haltung zur Vernunft. Rechts sind Hitler, Ratzinger, Khomeini: wegen ihrer Vernunftfeindschaft.
Tut mir leid, die Vernunft ist ein heiliger Begriff. Ich sehe sie nicht gerne verspottet.
Hm da hast du zwar Teilweise recht aber bedenke folgendes: es gibt z.b. auch linke Esoteriker! Ich denke das Problem ist die Definition der Vernunft...in der Regel wird sie als unverblühmtes betrachten der Realität benutzt...nun ich denke nicht das es "Die Realität" gibt, da es ja auch meiner Meinung nach keine "Objektivitäten" gibt. Alles ist Subjektiv! Wenn es eine Objektivität gäbe wäre es die Summe allen subjektivitäen. Nun wenn dem so wäre: Heißt das wenn alle Menschen incl. mir glauben ich wäre Gott, wäre ich dann Gott? Effektiv vielleicht! es wäre wie bei der Kirche, der glaube an ihre Macht verleiht ihr Macht! aber heißt das das der Papst wirklich mit Gott "telefonieren" kann? Auserden muss man auch bedenken das auch die Wissenschaft, die sich die Vernunft ja auch ganz groß auf die Stirn schreibt, (meiner subjektiven Meinung nach) auch nur eine Religion ist...oder zummindestens alle Merkmale einer solchen aufweist!
Ich denke der unterschied zwischen Rechts und Links liegt nicht in ihrer Feindschaft zur Vernunft! Ich bin sogar überzeugt ratzinger hält sich selbst für äuserst Vernünftig! Der feine unterschied ist es wie man mit der Vernunft umgeht!
Der Rechte oder auch Konservative hält starr an seinen Vernunft fest und erlaubt es sich nicht einen anderen Blickwinkel einzunehmen und seine Position zu überdenken und hinterfragen(Gut, das kann man von allen Extremisten behaupten aber wirklich extrem Linke und extrem rechte sind so verschieden ja auch nicht! Man bedenke die Zeit der Weihmarer Republik wo sie zeitweise gemeinsam gewirkt haben!).
Der Linke hingegen ist alternativ! Er ist in der Lage an eine "flexible Vernunft" zu glauben...äuserst vernünftig wenn man bedenkt das es wissen in diesem sinne nicht gibt sondern nur "zu wissen glauben" oder?
Nun so sehe auch ich das, ich habe nicht das geringste Problem mit einer flexiblen Vernunft! Mann muss sich halt in jeder neuen Situation neu umgugen! in unserer "Bild-Leser Gesellschaft" allerdings ist das Bild von Vernunft nicht sonderlich flexibel: Vernünftig ist was MR. Springer oder Mr. Kochst Medien für vernünftig erklären, und wer aus der Reihe Tanzt und etwas anderes meint ist unvernünftig und wird als Spinner abgetan! Tatsächlich ist er jedoch garnicht unvernünftig sondern hat nur eine andere Auffassung und ein anderes Bild der Vernunft!
Schlangenmensch hat geschrieben: Und Marx ist mit seinen Ansichten Vernünftiger? In meinen Augen ist er, bzw die, die versucht haben den Marxismus um zu setzen um keinen Deut vernünftiger.
Ich hoffe doch du willst hiermit keinesFalles auf die UdSSR o.ä. anspielen oder? Denn auch wenn Lenin vieleich noch geglaubt hat er würde Gutes tun und den Marxismus einführen doch bereits ihm ist das mit Glatz und Gloria misslungen! Die UdSSR hatte z.b. eine zentrale Phase in Marx Theorie glatt übersprungen! die in der Sich der Kommunismus nach Marx sich von selber hätte entwickeln sollen...aber solch eine Phase kann sich eine Revolution nun mal nicht leisten! Auch muss man bedenken : Marx war Philosoph! er Sagte zwar Dinge wie:"Die Philosophen haben die Welt nur anders Interpretiert es kommt aber darauf an sie zu verändern!" Er jedoch gab dazu wie die meisten anderen Philosophen nur einen theoretischen Hintergrund!...Eine Analyse mit einem Zukunftszenario....! Eine Sache die für einen Philosophen sicher nicht unvernünftig ist, auch wenn sie dir im nachhinein so erscheinen mag! Aber bedenke auch, dass Lenin&co versucht haben die Welt zum besseren zu verändern(übrigens falls es nun einem einfällt mit mit Stalin zum kommen,...Nein der hat das nicht versucht der War aber auch kein Kommunist sondern ein Tyrann...Ein Diktator, der den so genannten Kommunismus lediglich benutzt hat!). Und es ist wichtig zu versuchen die Welt zu verändern sonst bleiben wir hier auf ewig mit diesem Disparitäten treibenden abgefuckten Kapitalismus Überwahunstaat Scheindemokratie mit faschistischen Anklängen -Ding hängen wo wir jetzt sind! Und klar ist auch das eine Veränderung immer Risiken birgt...macht aber das allein es Vernünftig Veränderung abzulegen? ich als Linker(s.o.) sage nein: Das wäre eine wahrlich konservative Weltanschauungsweise!
PS: Ich hoffe man kann den Text trotz Rechtschreibfehler lesen, wie man merkt habe ich ihn sehr schnell und sozusagen im Afekt geschrieben, und da er recht lang ist werde ich einen großteil der Fehler beim Durchgugen übersehen haben. Ich bitte dies zu entschuldigen Wink
PPS: Übrigens wehwalt ich nehme an du bist dir der Ironie dessen bewusst, das du erst die Kirche für unvernünftig erklärst, und dann die Vernunft heiligsprichst?! Laughing
Wehwalt hat geschrieben: quote: Originally posted by Harrik:
mit Glatz und Gloria misslungen
Stalin hingegen war schon wieder besser behaart Very Happy
... Im übrigen: Ja, ich bin mir der von mir eingesetzten Ironie meistens bewußt. Leider bin ich da bisweilen der einzige. Aber der Denkar schaut ja vielleicht auch gar nicht in diesen Thread.
Harrik hat geschrieben:Wre ist denn der DEKAR?
tja beeharrt war er der Joseph in mehr als einer Hinsicht ,-)
Schlangenmensch hat geschrieben:Erst sagsr du, dass auch die Vernunft subjektiv zu betrachten ist und anschließend sagst du, dass nur der Linke zu einer Flexiblen Vernunft in der Lage ist...
Ich meine, ich mache keinen Hehl daraus, dass ich vom Kommunismus nichts halte und das Marx in meinen Augen mit seinen Theorien daneben lag. Es ließt sich zwar schön, aber ist nicht in die Praxis umzusetzen.
Und du redest so schön vom linken im positiven, wobei rechts bei dirsehr negativ behaftet ist. Bedenke da, dass rechts nicht gleich rechtsradikal ist, auch wenn es gang und gebe ist, jedes bisschen Patriotismus als rechtradikal einzustufen. Rechts bezeichnet im eigentlichen Sinne nur eine konservative Politische Einstellung.
Ich denke, es kommt auf ein gesundes Mittelmaß an, aber vom Kommunismus bzw. Sozialismus halte ich nichts.
Ach, und sicher ist mir klar, dass Marx ein Philosoph war, darum habe ich auch die angesprochen, die versucht haben die Theorie umzusetzen.
Mit Denkar ist Denkarius gemein Wink
Harrik hat geschrieben:@ schlangenmensch
mir ist durchaus bewusst, das rechts nicht gleich rechtsradikal ist, aber ncihtsdesdotroz kann ich doch rechter idiologie kritisch gegenüberstehen oder? darf man seit neustem nur die nazis nicht mögen? du magst ja offenbar marxismus auchnicht. Nun ich denke das vernunft subjetiv ist, aber ich wetter mit dir der Paspst(der ja wohl rechts jedoch nicht rechtsradikal ist) siet das anders der sagt: Vernünftig ist ausschlieslich an gott zu glauben...ich wäre nun so flexibel zu sagen: ja es mag durchaus vernünftig sein an einen oder auch mehrere Götter zu glauben da dieses hoffnung geben kann, derpaps jedoch wäre von seiner konservativen ideologie zu dieser flexibilität nicht in der Lage für ihn gibt es nur eden EINEN Gott und wehe dir du kommst mit nem anderen... das ist was ich damit meinte Wink
desweitern sprichst du von einem "gesundes Mittelmaß", nun dazu muss ich jezt sagen (wie du zu marx, im übrigen nehme ich an damit beziest du dich auf "das Kapital"?) Es ließt sich zwar schön, aber ist nicht in die Praxis umzusetzen. ...denn wo ist denn das "gesundes Mittelmaß", hier wo wir jezt sind? nun also das ich dir da nicht zustimme habe ich ja bereits mit meiner bezeichnung des systemes als:"Disparitäten treibenden abgefuckten Kapitalismus Überwahunstaat Scheindemokratie mit faschistischen Anklängen -Ding" klargemacht, oder??
Schlangenmensch hat geschrieben: Sicher würde Ratze sagen, dass es vernünftig ist an Gott zu glauben, aber Leute die ein gegenbeispiel zum Papst auf der linken Seite wären würden durch die Bank sagen, dass es vernünftig wäre eben nicht an Gott zu glauben. Von daher nehmen sich da beide Seiten nichts Wink
Wo das "Gesunde Mittelmaß" ist, ist die Frage. Im Moment läuft in deinen Augen ja politisch so ziemlich alles falsch, wenn ich deine Aussage richtig deute. Aber das weiter "links" (sry für die Ausdrucksweise, mir fällt grade nix besseres ein) besser wäre wage ich zu bezweifeln. Ich denke im moment haben wir einen Kompromiss, mit dem man gut leben kann, aber besser gehts immer Wink
Wenn wir noch weiter darüber Diskutieren wollen, sollten wir vieleicht 'n Extra Thread dafür aufmachen Wink
Und hier ist er der Neue Thread;-)
Du sagst also, dass nicht nur die rechten so unflexibel seien sondern auch die linken...wenn man es genau nimmt sagst du sogar es gäbe sowas wie ein "linkes equivalent zum Papst"? (wer soll das denn sein? etwa ché Guevara?:lol:) Ich will garnicht bestreiten das es linke oder vielmehr sogenannte linke gibt, die auch einen sehr eingeschränkten sichtinkel haben, aber ich habe ja bereits gesagt das ich loinksextreme wie z.b. schwarzer Block, oder RAF in dem Sinne nicht als links zu zählen sind, da ihr Taten und ideen nicht links sind sondern lediglich mit linker Idiologie gerechtfertigt werden. Ich denke oder vielmehr hoffe, das es den linken Intellektuellen ausmacht, das er eben auch "versuchsweise" den blikwinkel des anderen einnimt, was ja nötig ist um ihn zu hinterfragen, diese felxibilität ist mir bei rechten jeglicher art unbekannt: Sei es Stoiber, sei es Der Papst oder sei es Bush....sie ziehen ihren Stiefel durch ohne jemals an sich selber zu zweifeln, und gerade das macht sie so gefärlich, denn das von der Kirche so hoch gelobte gewissen, kommt garnicht erst zum zuge wenn man nicht einen augenblick stehenbleibt um zu sehen und überlegen was für einen scheiß man eigendlich gerade produziert! Nun kenne ich einige linke, die schon auf die millitante schiene geraten sind (so in richtung Autonom etc.) sich dann aber überlegt haben: Nein, das kann es auch nicht sein. Es mag damit zusammenhängen das meine kenntinis der rechten szene(nicht nur radikal sondern auch rechts-liberal aber halt konservativ) abgesehen von kovrontationen rein fiktiv ist, aber ich kann mir einfach keinen stoiber vorstellen der sagt: "Den bären umzubringen war ein Fehler" oder einen bush der sagt:"Der Irakkrieg war eine unnotwendige verschwendung vieler Leben"!