Rund um Ausbildung und Beruf

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Jun, 2008 09:12

Hm, der Falke hat in gewisser Hinsicht, bzw. aus seinem Blickwinkel, durchaus recht.
Wenn man unter ‚etwas erreichen’ versteht, dass man einen hochbezahlten Job bekommt bzw. erfolgreich ausüben kann, dann braucht man diese Ellbogen. Sie sind Grundvoraussetzung für eine verantwortliche Position in unserer Wirtschaft. Wenn man etwas als, sagen wir, Unternehmensberater erreichen will, dann muss man so denken, ohne eine gewisse Portion Killerinstinkt geht es nicht. Denn in solchen Positionen muss man in der Lage sein, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Auch solche Entscheidungen zu treffen, durchzusetzen und zu vertreten, die anderen Menschen weh tun. Also beispielsweise Arbeitnehmer zu entlassen. Oder ein Werk gleich zu schließen, wenn es unrentabel wird. Oder aber einem Kleinunternehmer zu erklären, dass sein Auto zu teuer und zu kostenaufwendig ist, und er die PS lieber in einen verbrauchsarmen Motor umtauschen sollte. Das alles ist nicht einfach, und das alles muss man guten Gewissens können, wenn man einen solchen Job auch wirklich gut machen will, bzw. längerfristig damit erfolgreich sein soll.
Und das ist einer der Gründe, warum ich so einen Job nie machen könnte, auch nicht machen wollte – ich wäre dazu nämlich nicht in der Lage. Nicht, weil ich nicht die entsprechende Schulbildung hätte – rein verstandesmäßig wäre ich dazu sicher in der Lage. Aber mir fehlt halt der Killerinstinkt. Mir fehlt der Willen dazu, ganz nach oben zu kommen, koste es, was es wolle. Und mir fehlt vielleicht auch ein Ziel vor Augen, dass diesem Weg entsprechen würde (mir einen teuren Sportwagen leisten zu können, beispielsweise, ist kein erstrebenswertes Ziel für mich, dafür würde ich nicht arbeiten wollen. Mit meiner Arbeit zufrieden zu sein ist sehr wohl ein erstrebenswertes Ziel für mich, das kann ich als Arbeitnehmerin allerdings deutlich billiger und einfacher haben, ohne zuviel Zeit und Stress in den Beruf investieren zu müssen).
Der Falke hat ihn, daher ist er für diesen Job geeignet. Für andere Jobs wäre er aus dem selben Grund völlig ungeeignet, denn beispielsweise in der Pädagogik würde er (meines Erachtens) mit diesen Ansichten gar nichts taugen. In der Pädagogik hat ein Killerinstinkt nichts zu suchen. Insofern ist es richtig, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Chancen haben.
Sie sollten sie allerdings meiner Meinung nicht aufgrund ihrer Herkunft oder sozialen Möglichkeiten haben, sondern aufgrund ihrer Veranlagung. Das funktioniert in der heutigen Welt nicht wirklich, und das wird es sicher auch nie perfekt tun, aber wir sind diesbezüglich schon gar nicht so schlecht. Will heißen: Ich hätte ganz sicher die Möglichkeit gehabt, dahin zu kommen, wo der Falke jetzt ist, wenn ich es nur gewollt hätte. Auch ohne Eltern mit gutem Einkommen, und ganz sicher auch ohne Internatsausbildung. Aber ich habe es nie gewollt, ich will es auch jetzt nicht. Und daher bin ich dem Falken da nicht ganz so unähnlich. Wenn er sagt, man kann alles erreichen, was man will, so sage ich, um etwas zu erreichen, muss man es auch eben wollen. Ob man es dann schafft, das hängt sicher auch noch von vielen anderen Faktoren ab, die nach wie vor ungleich verteilt sind, aber das Wollen steht auch meiner Ansicht nach an erster Stelle.

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Beitragvon Harrik » Mo 02 Jun, 2008 09:22

Hm, nur nochmal damit ich das nicht flasch verstehe:

Ih plädiert also FÜR die Klassengeselschaft? FÜR die Aristokratie des Geldes? Gut dann sehen wir das hier einfach total anders...
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Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Jun, 2008 09:24

Wenn du mit 'ihr' auch mich meinst:
Nein, durchaus nicht. Und wenn du mich damit meinen solltest, hast du mich falsch verstanden. Aber bevor ich noch einmal aushole, vergewissere ich mich lieber, ob ich überhaupt gemeint bin. :)

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Beitragvon Harrik » Mo 02 Jun, 2008 09:38

Ja Padme das tun wir, aber nur weil etwas im moment "nunmal so ist" heißt das noch lange nicht das das auch gut so ist.

Und Nein Runen das ihr bezog sich hauptsächlich auf Falke und Padme.

Ich lehne den Kapitalismus aus diesen Gründen ab: Die disparitäten steigen. Menschen haben durch ihre Geburt andere Möglichkeiten und Rechte als andere. Das was wir bei der Bekämpfung von Sexismus, Rassismus und ähnlichem gewinnen verlieren wir wieder. Heut zu tage mag es sein, dass ein weiser Man und eine schwarze Frau ähnlichere Chancen haben als noch vor 100 Jahren, aber ein Armer Mensch in Afrika und ein Reicher in Deutschland, entfernen sich immer weiter von einander!
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Beitragvon Serena » Mo 02 Jun, 2008 10:09

@ Falke: Ich helfe auch sehr gerne anderen weiter. Kleines Beispiel: Ich hatte einen entfernten Verandeten, dem eine Malerfirma gehört. (nach Tod verebt)
Einer meiner ehemaligen Mitschüler wollte dort gern eine Lehre machen. Aber er hat mich nicht gebeten, für ihn ein gutes Wort einzulegen. Ich kannte ich einfach gar nicht.
Nun ruft aber mein Verwandter bei mir an, weil er wusste, das dieser Junge in meine Klasse ging und wollte wissen, was er denn so für Fähigkeiten, Vorteile, etc habe. Ich habe ihm dadurch, das ich gesagt habe, das er ein netter Kerl ist, der gut im Team arbeitet und sich in der Schule ganz viel Mühe gibt, diesen Ausbildungsplatz verschafft.
Ich hätte ja auch gemein sein können und sagen können, dass er eine Flasche ist. Habe ich aber nicht. Ich habe einem vollkommen Fremden Arbeit verschafft. Ganz selbstlos. Und ich würde es jederzeit wieder tun, wenn ich könnte. ;)
Das dieser Jemand seine Chance dann aber auch wirklich nutzt, versteht sich ja hoffentlich von selber.

Was Humanvermögen bzw Humankapital ist?! Nun, genau sagen kann ich es ohne Google nicht, würde aber mal schätzen, dass es das Potential ist, was in jedem Menschen steckt. Wie Honey schon sagte, dass es vielleicht irgendwo ein Kind gibt, das ein Super Heilmittel für Krebs oder Aids entwickeln kann, aber nicht gefördert wird.
Wenn es nicht gefördert wird, heisst es dann vergeudetes Humankapital.

Reines Bauchgefühl. ;) Was "Volten" sind, weiß ich nicht, kenne nur "Revolten". ;)


Ich schließe mich übrigens Runen an, sie hat das sehr schön zusammengefasst. ;)
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Goddess of Rock
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 11:17

Antike Runen hat geschrieben:Hm, der Falke hat in gewisser Hinsicht, bzw. aus seinem Blickwinkel, durchaus recht.
Wenn man unter ‚etwas erreichen’ versteht, dass man einen hochbezahlten Job bekommt bzw. erfolgreich ausüben kann, dann braucht man diese Ellbogen. Sie sind Grundvoraussetzung für eine verantwortliche Position in unserer Wirtschaft. Wenn man etwas als, sagen wir, Unternehmensberater erreichen will, dann muss man so denken, ohne eine gewisse Portion Killerinstinkt geht es nicht.


Runen, ja, ohne Killerinstinkt in diesem Job geht es nicht. Da gebe ich Dir völlig Recht.
Als Freie Handelsvertreterin musste ich auch rücksichtslos sein und auch der alten Oma mit der mickrigen Rente noch zwwei Karton Saft und eine Kiste Wein verkaufen.
Glaub mir, da musste ich auch knallhart sein, auch wenn es mir oft nicht geschmeckt hat. Aber so ist das nun mal, wenn man auf Provision arbeitet und sich gegen die Kollegen durchsetzen muss, denn hätte ich nicht verkauft, hätte es ein anderer getan.

Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich auch Privat so sein muss.
Ich denke, man sollte hier doch seine berufliche Einstellung von der persönlichen zu trennen wissen.
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 11:34

Nachtfalke hat geschrieben:Wo bitte jage ich Euch im Viereck?

Die Bedingungen sind nicht gleich, aber jeder kann aber jedes Ziel erreichen. Eine gute, geförderte Ausbildung schafft einen Vorsprung, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich würde mir und den meinen diesen Vorsprung verschaffen, wenn ich es denn kann. Was seid ihr denn für Eltern, wenn ihr eure Kinder nicht maximal unterstützt?!?

Das glaube ich Dir nicht Grünauge und Dir auch nicht Goddess of Rock. Eure Kinder haben ein Bewerbungsgespräch für ihren Traumjob. Mit einem Telefonat könnt Ihr die Chancen eklatant erhöhen. Ihr wollt mir wirklich erzählen, daß Ihr Eure Kinder beiseite nehemt und zu Ihnen sagt: " Schatz, es tut mir leid, ich werde Dir nicht helfen, da viele andere Kinde den Job auch wollen und diesen Vorteil nicht haben."???


Falke um Himmels Willen wir verzetteln uns ja völlig.
Natürlich bekommt mein Kind die maximale Unterstützung von mir. Aber darum geht es doch die ganze Zeit.
Nicht alle Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder so zu unterstützen. Nur darum geht es die ganze Zeit.
Nicht darum, sich selbst und andere aufzugeben, damit andere besser dastehen.
Natürlich steht mir mein Kind am nächsten Aber es macht mich einfach wütend, wie mein eigenes Potential vergeudet wurde und das von vielen anderen Kindern ebenso.
Und sag jetzt nicht, dass sei meine eigene Schuld, denn andere wären an meiner Lebenserfahrung schon im Alter von 8 Jahren zerbrochen.
Was ich erlebt habe, hat mich teils stärker werden lassen und mir den Biss gegeben es bis zum Abi zu schaffen. Aber dann haben mich andere Dinge eingeholt und ich bin überzeugt, wenn meine Großeltern es damals geschafft hätten mich zu ihnen zu holen, dann hätte ich einfach die richtigen Ratschläge bekommen und mein Weg wäre klarer gewesen.
Es ist schwierig das auf den Punkt zu bringen.

Lass es mich so ausdrücken, was mir nicht leicht fällt.

Als Kind in einer Familie aufzuwachsen, wohlgemerkt als, ohne eingebildet wirken zu wollen, intelligentes Kind, dass jahrelang vom Stiefvater missbraucht wurde, niemals den Halt und die Liebe im Elternhaus erfahren hat, die es gebraucht hätte, immer nur geben musste und dessen Bedürfnisse nie erfüllt wurden, wo Arbeiten und ich meine Arbeiten, wie diverse Putzjobs, Zeitungen austragen, etc. schon im Alter von 10 wichtiger waren als Hausaufgaben und für die Schule lernen und wo man einafch zu funktionieren hatte, ist verdammt übel.

Verstehst Du Falke? Ich BIN so jemand, der unglaublich viel Potential in sich verbirgt. Das haben mir schon einige Arbeitgeber bestätigt. Ein IQ-Test beim Arbeitsamt hat ein Ergebnis von 141 ergeben.
Trotzdem war ich durch die Umstände, die mein Leben von klein auf begleitet haben nur eine durchschnittliche Schülerin. Ja eigentlich mag ich sogar sagen, für das, was mir passiert ist, war ich sogar noch gut.

Ich hab meinen Weg dennoch gemacht.
Nur bin ich nicht so weit gekommen, wie ich es hätte können.
Natürlich gehe ich meinen Weg weiter.
Aber kannst Du Dir nicht vorstellen, dass einem dann verdammt noch mal irgendwann die Kraft ausgeht?
Wenn man immer für alles kämpfen muss wie ein Löwe. Klar macht das stärker. Und es prägt.
Aber manchmal führen diese Umstände zu Fehlentscheidungen.
Ich habe es zum Beispiel nicht geschafft, mir einen Stiudienplatz zu suchen nach dem Abi. Ich war völlig überfordert damit.

Und nun unterstell mir meinetwegen, dass ich immer alles falsch gemacht habe. Unterstell mir dass ich nur jammere. Unterstell mir einfach, dass ich nicht fähig bin mein Leben in die Hand zu nehmen.

Versteh doch einfach bitte, das Kinder sich nicht wehren können. Sie werden zunächst durch ihr Umfeld geprägt...
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 14:39

Weißt Du, das ist doch, was ich die ganze Zeit zu sagen versuceh.
Man MUSS die Einzelschicksale sehen und nicht die Allgemeinheit.
Klar kann man nicht allen helfen, aber man kann zumindest versuchen zu erreichen, dass alle die gleichen Chancen erhalten.

Ich glaube nicht, das ich besser bin als andere.
Ich weiß aber, wo meine Stärken liegen. Ich hab bereits irgendwo geschrieben, dass ich ein Verkaufsbüro geleitet habe mit 10 Mitarbeitern.
Ich habe Durchsetzungsvermögen, dass ich aber sehr gut einzusetzen weiß - sprich - ich komme nicht in einen Betrieb und will alles umkrempeln sondern beobachte zunächst, analysiere meine Möglichkeiten und mache die mir übertragenen Aufgaben so schnell und so gut wie möglich.
Ich kann sehr gut Verantwortung tragen und bewahre selbst in extrem stressigen Situationen den Überblick und bin die Ruhe selbst.
Aber naja, es führt doch arg weit hier meine Fähigkeiten alle preis zu geben.

Was ich will ist eine Chance. Ich kann mich mit nahezu jedem Job anfreunden. Aufgrund meiner Fähigkeiten möchte ich in einem Büro arbeiten und die Arbeit sollte abwechslungsreich sein.
Ich weiß, das ist schwammig formuliert, kommt aber einfach davon, dass ich in der Hinsicht sehr flexibel bin
Wo will ich hin?
Ich möchte eine Arbeit mit der ich meinen Lebensunterhalt für mich und mein Kind bestreiten kann und auch mal der ein oder andere Wunsch drin ist. Ich wäre noch nicht mal verpflichtet, eine Vollzeitstelle anzunehmen, weil ich alleinerziehend bin, aber ich möchte es so, weil ich unabhängig für mich sein möchte.

Die Jobfrage ist aufgrund meiner Fähigkeiten bereits geklärt.

Hilfe habe ich von kaum jemandem zu erwarten, wobei mein ehemaliger Chef, der mir im Übrigen immer noch hinterher rennt mir mit Sicherheit Referenzen ausstellt.

Mein einziger Weg ist eine Umschulung zur Bürokauffrau, meine Berufserfahrung zählt nicht, die meisten Betriebe verlangen den IHK-Abschluss.
Darum kämpfe ich grade mit dem Arbeitsamt, denn wenn sie mir das nicht finanzieren, habe ich keine Möglichkeit dazu.

Kleidung ist kein Thema, ich weiß wie man sich anzuziehen hat, was wichtig ist und was fehl am Platz.
Allerdings gestaltet sich das teilweise sehr sehr schwierig, denn geh mal vernünftige Klamotten kaufen, wenn das Geld grade mal so für Nahrungsmittel reicht.

Dass man Potentiale nutzen muss, ist mir schon klar, sonst würde ich nicht davon reden, dass ich welche habe.
Letztlich brauche ich nur jemanden, der mir eine Chance gibt...
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 15:24

*lach* ich bin nicht aus Zucker - kann höchstens sein, Du bekommst Kontra und da ich mir sicher bin, dass der ohnehin an Dir abprallen wird...
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Beitragvon Harrik » Mo 02 Jun, 2008 15:39

PadmeAmidala hat geschrieben:Welche Gesellschaftsform schwebt Dir denn so vor, Harrik?

Unsere Geschichte hat ja erst unlängst bewiesen, dass Kommunismus und Sozialimus nicht funktionieren. Und warum nicht? Weil die Menschen eben nicht gleich sind.

Kennst Du "Animal Farm" von George Orwell? Da gibt es dieses Zitat: "All animals are created equal, but some animals are more equal than others" - und so ist es leider bei uns Menschen auch.


Ohja das Buch kenne ich, aber das Buch ist keine Reine Kommunismus kritik. Sicher es Kritisiert die Parteiendiktatur, die gibt es bei uns aber auch: Nur das es bei uns nicht die zugehörikkeit zu einer Partei ist, sondern der Besitz von Geld der den Unterschied macht!

Ganz abgesehen davon hat es den Kommunismus nach Marx auf diesem Planeten nie gegeben, fals du meinst das etwa China Russland (bzw. UdssR) oder Cuba Marxs Ideen umgesätzt haben, schlage ich vor du Ließt "das Capital". Marx beschreibt da eine Elementare Phase, die Lenin und Co simpel übersprungen haben. Ganz abgesehen davon gab es kleinen Sozialistische Projekte, die durchausfunktioniert haben....bis die USA und ähnliche Nationen in ihrer Paranoiden "Red Scare" alles niedergewaltzt haben.

Ganz abgesehen davon bin ich auch kein Kommunist, aber es ist nunmal so: Geld ist macht. Macht Korrupiert. Korruption ist aus dieser Weld sicherlich nicht ab zu schaffen, jedoch versuchen wir doch Wohl macht so zu verteilen das verschiedene Organe sich gegenseitig Kontrolieren, damit niemand zu besonders großer Macht kommt und diese missbraucht. Das ist die Grundlage der Demokratie, ich bin zwar auch kein Demokrat aber in Deutschland gibt es ja (angeblich) eine. Bzw. es existiert eine Scheindemokratie.

Wie dem auch sein. Wenn wir übereinstimmen, das es so ist das Geld Korrupiert, dann sehe ich nicht wie jemand vernünftiges, der wohl niemandem etwas Böses wünscht der Meinung sein kann, es wäre wunderbar so wie es ist. Die Dissparitäten wachsen! Da muss gegengesteuert werden! Obwohl...es wird nen punkt geben da lassen sich die Leute das nicht mehr gefallen, denn es werden immer weinger die immer mehr haben(macht und Geld), es geht abwärts mit uns, die Frage wann es wieder zu Revolutionen aufgrund der Ungerechtigkeit kommt ist eine Frage nach der Zeit. Denn das Leben mag ungerecht sein, aber die Ungerechtigkeit die wir erleben ist keine ungerechtigkeit vom Leben, sondern eine von denen die macht haben!

Offenbar ist dir das kommplette Konzept "sozial" zuwieder. Ich frage dich garnicht erst wie Leute, vollwertige Menschen, die zumbeispiel eine Behinderung haben, in einer nicht sozialen Geselschaft durchkommen sollen, wenn sie kein Geld haben. Wenn wir "sozial" an den Nagel hängen, würde mich das nicht stöhren. ich würde irgendwo hinngehen auf ne einsamme insel oder in einen Wald und alleine weiterleben, aber es gibt Leute die das nicht können. Körperlich zum Beispiel. Gan zabgesehen davon ist Geselschaft ja auch schöhn...
Kurtz: Wenn Sozial sein deiner meinung nach unnötig und unequem ist. Dann währst du (konjuktiv!) asozial.

Absoluter kapitalismus ist Asozial. Asozial und Unverantwortlich Gegenüber allem um einen herum: Gegenüber der Umwelt, den Mitlebewesen...allem.

Wenn wir absoluten Kapitalismus haben, brauchen wir auch keine Gesetze mehr, wir hängen einfach ne Preistafel auf, machen wir ja ohnehinn schon fast: Ein diebstahl: Kosted dich 200€. eine Körperverletzung: 30 Tagessätze à 30€ ...Hey kapitalismus ist toll,man darf alles, fast wie Anarchie, man braucht nur Geld...oder Ellenbogen. Insofern: Falke und du würdet da klasse überleben: Geld, Ellenbogen...perfekt alles was man braucht. Das es anderen Leuten dabei total misserabel geht...naja die Welt ist halt nicht fair, dafür gets euch gut....
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Beitragvon Ragnaro » Mo 02 Jun, 2008 16:02

Was bist du nochmal von Beruf? Ich muss mir ein Bild machen.
Sommer, Sonne, Sonnenschein..... Lass die Sonne rein.

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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 16:05

I see...
Falke, sei gewiss, SO bewerbe ich mich nicht.
Ich finde es auch im Moment sehr schwierig in einem Post so zu formulieren.

Du hast mir jetzt aufgezeigt, was ich Deiner Meinung nach falsch mache.
Nun sag mir aber auch, wie ich es richtig mache *zwinker*
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Beitragvon Ragnaro » Mo 02 Jun, 2008 16:14

Aha na dann ist mir alles klar.
Sommer, Sonne, Sonnenschein..... Lass die Sonne rein.

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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 02 Jun, 2008 16:29

*lach* Flo, was ist Dir klar?

Und Padme, ich wollte ganz unvoreingenommen Falkes Meinung lesen...
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Beitragvon Ragnaro » Mo 02 Jun, 2008 16:32

So manches Honey so manches.
Sommer, Sonne, Sonnenschein..... Lass die Sonne rein.