Sterbehilfe

schneeeule
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Sterbehilfe

Beitragvon schneeeule » Fr 28 Okt, 2005 14:03

hey,

ich habe grade in der Schule ein Referat darüber gahalten und mich viel damit beschäftigt, da ja auch grade in HH soviel darüber geredet wird.

Ich wollte euch mal fragen, was ihr zu dem Thema sagt.
-Seid ihr für aktive Sterbehilfe?
-Für ein Gesetz?
-nur für Passive oder so?

diskutiet mal schön!!!

wenn ihr fragen habt, ich weiß jetzt einiges darüber, also einfach fragen ;-)

LG
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nagini
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Beitragvon nagini » Fr 28 Okt, 2005 14:17

Oh das ist ein echtes schweres Thema. Ich bin eigentlich gegen Sterbehilfe, ob aktiv oder passiv, weil das schnell missbraucht werden kann. Aber wenn ein Mensch gr0ße Schmerzen hat und es keine Hoffnung mehr gibt, dass er gesund werden kann, sollte die Möglichkeit bestehen zumindest die Medikamnete gegen die Schmerzen heraufzusetzen und da nicht zu zimperlich sein. Oft wird dann immer überlegt nein das ist zu riskant oder so, aber der mensch will unbedingt etwas gegen die Schmerzen auch wenn der Tod schneller eintreten könnte. Man muss doch nicht unnötig so sehr leiden, va. wenn derjenige daliegt sich nicht merhbewegen kann und nux und trotzdem alles noch bewusst mitbekommt. Also auf diese Art die Dauer bis zum Tode verkürzen zu dürfen, wenn derjenige dabe deutlich erkennbar zustimmt bzw. vor seiner Krankheit etwas schriftliches festgesezt und seine Verwandten darüber benachrichtigt hat, finde ich vertretbar. Schwierig ist es auch wenn das Leben künstlich verlängert, wird. Passive Sterbehilfe heißt ja dann den Menschen förmlich verhungern zu lassen. Ein solches Vorgehen finde ich moralisch nicht vertretbar.

schneeeule
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Beitragvon schneeeule » Fr 28 Okt, 2005 15:14

also das was du meinst, mit den schmerzmitteln heißt indirekte sterbehilfe, die ist ja auch erlaubt, genauso wie die passive (geräte abstellen)

Also natürlcih kann das misbraucht werden, aber man sollte finde ich lieber zuerst an den positiven aspekt als an den negativen denken. ich denke, dass viele Menschen froh wären, wenn sie sterben dürften, weil sie es nicht mehr aushalten.
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Beitragvon Padfoot201182 » Fr 28 Okt, 2005 15:31

Sicherlich kann man jetzt Tiere nicht mit Menschen vergleichen, aber wir wollen doch auch nicht das unsere Haustiere leiden wenn sie krank sind. Warum müssen wir dann zusehen, wenn Menschen die man lieb hat leiden? Sicherlich sollten keine dritten über den Tod eines Menschen bestimmen, es sollte der entscheiden den es bestrifft solange er noch dazu in der Lage ist. Also wenn man das irgendwie schriftlich festgelegt hat. Ich hoffe ich versteh was ich meine, ist schon schwer das irgendwie richtig zu beschreiben.
Menschen mögen vergessen,
was du ihnen gesagt hast,
aber sie erinnern sich immer daran,
welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.

Elsbeth Wood

Beitragvon Elsbeth Wood » Fr 28 Okt, 2005 15:53

@ schneeeule
ich würd drauf achten, was du schreibst... sonst schließen die den thread ganz schnell....*kotz*
ganz kleine frage... wo ist kisdorf????
ich bin für aktive strebehilfe.

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Beitragvon Padfoot201182 » Fr 28 Okt, 2005 16:03

@Elsbeth Wood
Wenn ich fragen darf was ist denn daran schlimm was Schneeeule schreibt?Sie klärt auf was heute zutage als aktive und passive Sterbehilfe gilt und das es viele kranke Menschen sich die aktive Sterbehilfe wünschen.
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Beitragvon Elinore Falk » Fr 28 Okt, 2005 16:06

Sehr schwieriges Thema, denn es gibt einfach zu viele Blickwinkel aus denen man es betrachten kann. Ich bin der Meinung wenn ein Mensch leidet und sein Leben durch Medikamente künstlich verlängert wird, sollte man ihn nicht unnötig quälen.

Das Problem dabei ist, das es aus verschienen Blickwinkeln gesehen entweder human ist, oder eben auch babarisch. Eine Famlie zum Beispiel, deren Kind totkrank ist, wird sich immer dafür entscheiden das Kind auch weiterhin am Leben zu erhalten (der häufigste Grund ist dabei wohl, das Eltern ihre Kinder beschützen und das sie ihre Kinder nicht gehen lassen wollen, auch wenn sie wissen das es humanisch gesehen besser wäre). Ein gutes Beispiel dafür gab es in diesem Jahr in den USA. Ein Mann wollte per Gericht bewirken das er die Lebenserhaltenden Geräte seiner Frau abschalten darf. Diese wurde seit einigen Jahren schon künstlich ernährt etc., sie war Gehirntot. Ihre Familie (Mutter, Bruder etc,) haben sich dagegen gesträubt, ihn als Monster beschimpft und sind bis vor das Bundesgericht gegangen. Wie es ausgegangen ist wißt ihr ja vielleicht, der Mann hat gewonnen und seine Frau starb einige Tage später weil sie verhungerte.

Passive Sterbehilfe ist zwar die gesetzlich anerkannte Art sich töten zu lassen (klingt ein bissel makaber ich weiß), aber man kann sie anfechten und schlußendlich kann man sie auch außer Kraft setzen.
In diesem Sinne wäre ein Gesetzt sehr sinnvoll die Patiententestamente unantastbar machen, geal welches Alter die Patienten haben. Zudem sollten gerade ältere Leute und Totkranke, über die "Vorteile" solcher Testamente aufgeklärt werden.
Black hair, a hooked nose and dark eye's, cold and empty.
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Beitragvon Zumsel » Fr 28 Okt, 2005 16:08

Gennerell bin ich auch für Sterbehilfe jedoch ist es ein sehr schwieriges Thema.
Jeder mensch hat das Recht über sein Leben selbst zu entscheiden,auch wenn er körperlich nicht mehr in der Lage ist.
Jedoch ist der Missbrauchfaktor auch gegeben.
Aber ich bin trotzdem für die Sterbehilfe, ob aktiv oder passiv.
Extra Colonia nulla vita si est vita non est vita!!!

"Snape ist mein großes Vorbild und ich möchte mal so werden wie er!"

Elsbeth Wood

Beitragvon Elsbeth Wood » Fr 28 Okt, 2005 16:19

@ padfoot
war doch ironisch gemeint... die schließen hier nur shcnell und gerne

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Beitragvon Lady Midnight » Fr 28 Okt, 2005 18:10

Ich fühle mich nicht in der Position, dies zu bewerten oder zu beurteilen. Ich denke ihr seit auch nicht in dieser Lage, weniger wegen dem Wissen jedoch mehr wegen dem was über dem Tod steht. Meine Meinung macht sowieso auf der Welt keinen Unterschied, also belass ich es auf diese wenigen Sätze . :)
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Padfoot201182 » Fr 28 Okt, 2005 21:57

@Elsbeth Wood
Sorry, wusste net dass das wirklich hier so schnell geht. Hab deswegen nur gefragt :wink:
@Amelie Bone
Warum bist du nicht in der Position es zu bewewrten und wir auch nicht? Zuerst einmal betrifft es jeden von uns denn jeden kann irgendeine Krankheit erwischen den ihn einfach dahinsiechen läßt und außerdem kann es auch Menschen geben, den ein lieber Mensch gestorben ist, und der sich vielleicht auch mit diesem Menschen darüber unterhalten hat. Ich denke schon das diese in der Lage sind darüber zu reden und eventuell auch zu Urteilen.
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 28 Okt, 2005 22:03

Padfoot201182 hat geschrieben:@Elsbeth Wood
Sorry, wusste net dass das wirklich hier so schnell geht. Hab deswegen nur gefragt :wink:
@Amelie Bone
Warum bist du nicht in der Position es zu bewewrten und wir auch nicht? Zuerst einmal betrifft es jeden von uns denn jeden kann irgendeine Krankheit erwischen den ihn einfach dahinsiechen läßt und außerdem kann es auch Menschen geben, den ein lieber Mensch gestorben ist, und der sich vielleicht auch mit diesem Menschen darüber unterhalten hat. Ich denke schon das diese in der Lage sind darüber zu reden und eventuell auch zu Urteilen.


Na gut, dann muss ich mehr als diese obigen Sätze schreiben: Uns steht es nicht zu, über das Leben oder den Tod eines Menschen zu entscheiden, und auch nicht es zu richten und urteilen. Uns stand es nie zu, und wird es auch nie zu stehen. Ihr macht euch nur ne Illusion, wenn ihr glaubt das wir was entscheiden können, in der Hinsicht.

Ehrlich gesagt hab ich sone Theorie auf die ganze Menschheit und ihr Tun (auch meinem) zugelegt und habe keine Lust alles zu schreiben. Ich empfehl dir einige Bücher von den Autoren "Neal D. Walsch" und "Karl Jaspers" und "Emile Coue" zu lesen. Und nicht mal diese Bücher vereint können über das Aufschluss geben, was man von Leben und Tod halten sollte, aber es lohnt sich trotzdem.
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Beitragvon Padfoot201182 » Fr 28 Okt, 2005 22:10

Also ich verstehe deine Meinung aber wie ich schon vorher geschrieben habe, ich denke nicht das jetzt ein dritter hin gehen kann und sagen kann: der leidet der stribt. Ich denke wenn jemand krank ist und er es vorher schon irgendwie festgelegt hat. Z.B. keine Wiederbelebung oder wenn es sowas bei uns gäbe Aktive Sterbehilfe. ABer ich danke dir für den BUchtip, werd mich mal morgen in die Bibliothek trollen.
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was du ihnen gesagt hast,
aber sie erinnern sich immer daran,
welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.

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Beitragvon It´s Tonks » Fr 28 Okt, 2005 22:58

Ich bin dafür es zu erlauben. Allerdings nur in dem Fall,wenn es vorher von den betreffenden Schriftlicht festgehalten wurde.
Wenn ein Mensch nur noch durch künstliche Hilfen am Leben gehalten wird.
Sprich weder bei bewußtsein ist,noch alleine atem kann usw. und es keine Chance auf eine Heilung gibt,dann würde ich es für besser halten die Maschienen abzustellen,wenn es halt vorher schriftlich festgelegt worden ist..
Mitgründerin der "Secretkeepers"
Mitglied des Orden des Phönix
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Beitragvon Wehwalt » So 30 Okt, 2005 14:00

Kann eigentlich mal jemand von denen, die immer eine Mißbrauchsgefahr dräuen sehen, wirklich erklären, was damit gemeint sein soll? Ohne nur Pressegeheul nachzuplappern, sondern vernünftig und nüchtern. Meines Erachtens ist der einzige "Mißbrauch" der, daß man der Kirche das Recht nimmt, nachdem sie sich ins ganze Leben einischen will, sich auch noch ins Sterben der Menschen einzumischen. Welch furchtbarer Mißbrauch, einen Menschen selber zu fragen, ob er noch leben will! Es ist eine der größten Ängste, die ich habe, zur Fortsetzung eines lebensunwerten Lebens gezwungen zu sein, denn natürlich kenne ich die Rechtslage, der etwa Querschnittsgelähmte unterworfen sind. Einem Menschen dieses Selbstbestimmungsrecht zu entziehen, bleibt indes zutiefst inhuman. Aber freilich, aus Sicht des Papstes ist jede Humanität Mißbrauch. Muß man aber deswegen seinen Lehrern trotzdem nicht nachplappern.
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