Wenn ein Tier, das an einer Krankheit leidet und defenitiv keine Chance haben wird, wenn es nicht jetzt die Medizin bekommt, würdest Du den Tod als natürlich abtun, oder ihm helfen?
Wenn ein Tier verletzt ist, und ohne Deine hilfe elendig sterben würde, würdest Du es tötten, oder ihm helfen, oder es seinem natürlichen Schicksal überlassen.
Diese Beispiele erhöhe auf die mögliche Gesamtzahl (denn jeder Tod eines Tieres ist eine Einzelgeschichte) und plötzlich hat jedes Wesen entweder das Recht auf Leben, so dass man es schützen muß, oder aber der Tod eiens einzelnen ist nicht relevant, und nicht schützenswert (Wo wir wieder beim Tierschutz wären). Ich tendiere zu letzterem. Ich glaube Du versuchst einen Mittelweg. Du versuchst die moral des Rechts auf Leben mit der Unausweichlichkeit der Tötung oder des absichtlich sterben lassens zu verbinden. Ich halte diese Verbindung für nicht machbar. Sie würde kollidieren mit dem Prinzip, dass Du, wenn Du einem Tier hilfst allen helfen müßtest, weil alle das Recht auf Leben haben. Das wäre aber wieder unnatürlich und hätte vor allem wieder von Dir abgelehnte Auswirkungen . (Überbevlkerung als Beispiel)
Hier sei Dir nochmal folgende Frage von Nachtfalke nahe gelegt:
Nachtfalke hat geschrieben:Was machst Du mit z.B. Blaumeisen. Sollte man eine töten, das wäre dann ein Tod, oder sie leben lassen und sie tötet in ihrem Leben 100.000 Insekten. Also 1 : 100.000. Wenn alle Leben gleich zählen, ist sie ein Massenmörder und schlimmer als z. B. ein Wolf.