Tierschutz - wie steht ihr dazu?

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Beitragvon Harrik » Do 29 Nov, 2007 21:12

Nutztiere das wort allein :-?
Aber ich rede ja garnicht von Freilassen, sondern fange noch früher an: nicht züchten und nicht einfangen! Dann werden sie der wildnis nie enwöhnt! denn alles was ich zeigen wollte, ist das es sowas wie artgerechte halltung, die ja überall propagiert wird nur in den wenigsten fällen gibt!
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Beitragvon Antike Runen » Fr 30 Nov, 2007 16:02

Ich stimme zu, sowas wie 'artgerechte Haltung' ist mehr als schwer zu erreichen, wenngleich natürlich wünschenswert.
Allerdings hat das 'Halten' zumindest heutzutage durchaus seine Berechtigung.
Bei Nicht-Nutztieren (vor allem den größeren) in vielen Fällen zur Er-Haltung der Art (die Arbeit, die Zoos da heutzutage leisten, ist durchaus sinnvoll, auch wenn die Geschichte der Zoos natürlich auch nicht wirklich ruhmvoll ist).

Und bei den Nutztieren - nun ja, ich verstehe, daß du das Wort nicht magst, Harrik. Aber so einfach lässt sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, denn die Nutztiere von heute sind (im übrigen genauso wie die Nutzpflanzen) fast ausschließlich das Produkt einer Jahrtausendewährender Züchtung. Wie Banshee richtig sagt, ist an eine Auswilderung da nicht zu denken, ohne die Tiere zu einem frühzeitigen Tod zu verurteilen.
Wollte man das rückgängig machen, müsste man jedenfalls erst einmal wieder ziemlich viel Zuchtarbeit investieren - um sie zurück zu einem Wildnis-tauglichen Tier zu evolutionieren.
Eine Haltung dieser Tiere ist daher durchaus artgerecht, denn ohne eine Haltung (und Nutzung, wie beispielsweise das Melken!) könnten diese Tiere eben nicht überleben.

Und mal ganz nebenbei müsste auch die Wildnis dazu wieder hergestellt werden. Dies ist in Mitteleuropa weitestgehend undenkbar - die kultivierten Flächen werden ja gebraucht, nicht nur zu Wohnzwecken, sondern eben auch zum Anbau von Nutzpflanzen.

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Nov, 2007 17:28

Naja, man könnte ja auch mit der Züchtung in diesem Stiel aufhöhren, womit die Zahlen ertsmal runtergehen würden, und sich auf mengen zurückführen lassen würden, bei denen zumindest eine rellativ artgerechte haltung möglich ist.

Nunja, Runen wenn man sich allerdings zum beispiel deutscland angugt gbt esschon einige Wälder in die man Tiere frelassen kölnnte...die Nummern würden sich dezimieren, aber bei der heutigen überzüchtung, soltle man dabei eher von einer Normalisierung sprechen....
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Beitragvon Antike Runen » Fr 30 Nov, 2007 17:32

OK, es mag noch einige Waldflächen geben, die vielleicht die ein oder andere (zusätzliche) Population an Tieren vertragen.
Dem würde ich persönlich jedoch nur guten Gewissens zustimmen können, wenn entsprechend qualifizierte Menschen (Waldhüter, Biologen und Jäger) darauf achten würden, daß keine Population sich zu sehr vermehrt und eventuell anderen den Lebensraum wegnimmt. Also auch dort Überwachung und ggf. Freigabe zum Abschuß.

Und was ist mit den Tieren, deren Lebensraum nicht Wald ist, sondern vielleicht Prärie? Oder eben Weidelandschaften? *sich Rinder nicht in einem Wald vorstellen kann - zu wenig Gras*

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Nov, 2007 18:37

Hm...tja also die "Person" die ich da nochimemr am kompetentesten für hallte ist halt die Natur ;-)

*hust* also in den USA ist echt noch massig prärie und platz! Wenn man sich ne bevölkerungsdichte-karte angugt, siet der mittlere Westen heute nicht anders aus als noch vor 100 jahren ;-)
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Beitragvon Antike Runen » Fr 30 Nov, 2007 18:45

Harrik hat geschrieben:Hm...tja also die "Person" die ich da nochimemr am kompetentesten für hallte ist halt die Natur ;-)

Ach so, du trittst also gar nicht für Tier-Schutz ein, sondern eher für ein Tier-Sich-Selbst-Überlassen.
Das macht natürlich einen Unterschied.
Das Wort Schutz implementiert ja eigentlich, daß man aktiv eingreift, um einzelne oder auch die Art zu erhalten (und Arterhaltung ist, wie Wehwalt ja schon richtigerweise angemerkt hat, durchaus auch ein Thema, das mir näherliegen würde).
So wie beispielsweise "Schutz der Menschenrechte" beispielsweise auch nicht bedeutet, daß man alle Menschen ihre eigenen Rechte machen lässt.

Ne, mal ehrlich, die nur noch bruckstückhaft vorhandene Natur wird schon dafür sorgen, daß die von Menschen kultivierten Tierrassen ganz fix aussterben - und Tausende weitere Arten ohne den entsprechend helfenden Eingriff (Zoos etc.) noch dazu.


Gut, Harrik, dann verzeih, daß ich dich falsch verstanden habe. Ich hielt dich für einen Tierschützer, muß aber feststellen, daß im Vergleich eher ich einer bin. :D

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Nov, 2007 18:50

Hm nun nein, Ich trete dafür ein, einen rahmen zu bieten, in dem Tiere natürlich leben können also quasi der natur hilfe zur selbstgeneration zu bieten.

Ja die menschen werden vermutlich aussterben, denn wenn sie die Natur weiterzerstöhren, dann zerstören sie erstmal sich selber, da die Natur durchaus langlebiger ist als die Menschen ;-)

Nun ich bin durchaus jemand der sich als Tierschützer bezeichnen würde, aber ich hallte auch die ballance, das von der natur selber ehrgestellte Gleichgewicht für wichtig, hallte es jedoch für falsch dieses synthtisch durch eingriffe, wenngleich geziehlte, des menschen herbeizuführen, sondern würde mir, wie gesagt eher einen Rahmen wünschen...
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Beitragvon Antike Runen » Fr 30 Nov, 2007 19:00

Natürliche 'Regeneration' bzw. natürliche Weiterentwicklung ist also dein Ziel?
Spannend.
Gesetzt den Fall, das könnte (gegen den Eingriff der Menschen) funktionieren (was ich persönlich für ungefähr so realistisch halte wie die Vorstellung, daß wir alle uns nach unserem Tode fröhlich im Paradies wiedertreffen), dann hast du recht - die Menschen würden aussterben. Und zahlreiche Tierarten auch. Und was danach mit der Erde geschehen mag, bis es irgendwann zur Supernova kommt, will ich erst gar nicht wissen.

Ich mag dir deinen Glauben nicht nehmen, bin aber selbst da etwas diesseitiger eingestellt und geprägt, und halte mich lieber an Dinge, die im Hier und Jetzt machbar und vernünftig sind.
Irgendwie hänge ich nämlich an meinem Mensch-Sein. Und ich wüßte nicht, warum ich freiwillig die Menschheit opfern sollte, damit die heilige Natur anschließend wieder selbst entscheiden kann, welche Tierarten überleben sollen und welche nicht. Mag egoistisch sein, aber so bin ich nun mal. :wink:

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Nov, 2007 19:13

Hm ich will ja garnicht die menschheit opfer, ich bin auch recht gerne mensch...es ist (noch) nicht unbequem ;-) Vor allem die künstlerischen un kreativen dinge reizen mich am mensch sein. Aber leider ist der mensch teilweise auch...skrupellos und dumm, und daher sehe ich für ihn einfach nicht sodnerlich viel mehr als die Selbstzerstöhrung...mir fehlts da an hoffnung.

Und im hier und jezt? Nun man kann ja unabhänig von gesamtziel zunächsteinmal auf die verbesserung der umstände hinwirken...

Ich würde zum beispiel gerne auf meien alten tage irgendwo auf eienr Insel sogut wie möglich mit der Natur im einklang leben, das ist zwar nicht sonderlich Zeitgemäß, aber das stört mich wenig ;-)

Und wenn es um mein Ziel ginge...nun ich würde es nicht Ziel nennen sondern eher Wunsch: Das die menschen sich selber wieder in die Natur einglieder und aufhöhren sie udn damit auch nicht zulezt sich selber kaputt zu machen ;-)

Tja...abgesehen davon bist du halt realistin, und mit realität, habe ich soviel nicht am Hut...ich glaube das jeder seien Individuelle Realität hat, bzw wenn es eine mit objektiven warheiten gäbe..spielte das keine Rolle weil man eh nur subjektiv warnimmt. Fazit: Man lebt in der Welt in der man zu leben glaubt, und Wissenschaft ist eine sehr erfolgreiche Religion...doch ich trifte ab ;-)
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Beitragvon Banshee » Fr 30 Nov, 2007 23:03

Da muss ich widersprechen. Träume und fortschritt gehen hand in hand, denn wennn es keine Träumer gegeben hätte die sich gedanken darüber gemacht haben, ob man fliegen oder áuf dem mond spazieren könnte würden wir heut noch in der steinzeit leben. (obwohl.... so schlimm wärs net.)

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Beitragvon Harrik » Fr 30 Nov, 2007 23:06

Da muss ich dir expliziet recht geben, nur wer noch zu träumen und hoffen wagt kann kreativität zu inovation machen!
Daher entgegen der meinung des 0-08-15 Bild lesers: Fortschritt (oder was man so als fortschritt beezeichnet) IST radikal!
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Beitragvon Banshee » Di 04 Dez, 2007 20:30

öhh, was heißt explizit :oops: ?

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Beitragvon Harrik » Di 04 Dez, 2007 20:37

In diesem Zusammenhang meinte ich damit, das ich dir bei genau diesem sachverhalt recht gebe ;-)
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Beitragvon Antike Runen » Di 04 Dez, 2007 20:38

.... und ansonsten und überhaupt bedeutet es: ausdrücklich

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Beitragvon Banshee » Mi 05 Dez, 2007 21:00

aso, danke.
um nochmal zum eigentlichem thema zurückzukommen: was haltet ihr davon, wenn tiere für lebensmittel als versuchsbjekte missbraucht werden? ich finds schrecklich. wenn die von punica (um ein beispiel zu nehm) so ne angst haben dass wir deren cheimiesch**ß net vertragen, wieso kippen sie den so viel von diesem (größtenteilds unnötigen) zeugs übahaupt rein :evil: ?!

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