Oh je... Dieses Thema kauen wir eben auch in PoWi durch. Tut mir leid, aber ich kann nur von Krieg sprechen und nicht von einer "kriegsähnlichen Situation", wie du es in deinem Text so schön gesagt hast. Eine Partei kämpft gegen eine andere natürlich mit Waffengewalt. Laut der Definition ist es eigentlich ein Krieg, aber gut. Man will sich die Prozedur mit einem weiteren Mandat sparen, das vom Bundestag gegeben werden muss, also sagt man, es sei kriegsähnlich Und das mit dem Verteidigungskrieg finde ich genauso irrsinnig. Man könnte dann doch jedes Mal sagen, wir verteidigen Deutschland in/am/auf Was-auch-Immer unter dem Vorwand, dass eventuelle Terroranschläge auf Deutschland verübt werden könnten. Die meisten Terroranschläge bzw. Selbstmordattentate in Afgahnistan finden doch statt, gerade weil die USA, Deutschland etc. in dieses Land einmarschiert sind. Folge der Anschläge sind, dass viele Menschen getötet werden, natürlich auch Afgahnen und das hat wiederrum die Folge, dass man die anderen Länder für schuldig erklärt, weil man sie mit diesen Anschlägen verjagen (?) will. Andererseits denkt sich die Regierung sicherlich auch, dass man die Soldaten nicht einfach zurückziehen kann, weil dann sonst einige Soldaten aus Deutschland umsonst gestorben sind.
Und um noch einmal auf das Thema "Krieg" zurückzukommen: Ich denke, politisch gesehen soll es ein Befreidungskrieg sein, obwohl das meiner Meinung nach ein absoluter Gegensatz ist. Man kann ein Land nicht mit Waffengewalt befrieden, das geht einfach nicht! Krieg + Krieg gibt ja auch nicht gleich Freiden sondern eher noch viel mehr Tote und Unglückliche... Aber was ja auch ein schöner Grund ist, in Afgahnistan zu bleiben, ist, dass das Land nicht von alleine auf die Beine kommen kann (wirtschaftlich gesehen). Deshalb müssen die Soldaten natürlich schön brav dort bleiben und weiter kämpfen Tut mir leid, aber ich finde das echt daneben.