Schadensersatz muss gezahlt werden, jedoch ist dieser gemeinsam mit der durchsetzung eines sinnvollen alternativprojektes noch billiger als S21 und funktioniert. Das dilemma an S21 ist, dass milliarden für etwas ausgegeben werden ,was niemensch will und was garnicht funktioneiren kann! Obendrein hat stuttgart für 10 bis 15 Jahre garkeinen Hauptbahnhof. Aus verträgen auszusteigen sit übrigens kei nProblem. Das illustrierte die Regierung ja druch ihren ausstieg aus dem Atomausstiegsvertrag....

Dark Lúthien hat geschrieben:

Denkarius hat geschrieben:Baden-Württemberg - einem traditionell wählergunstmäßig tiefschwarz geprägten Bundesland -

Also das hät ich jetzt für Bayern gesagt, wusste nicht dass BaWü so schwarz ist..Hm.

Generell ist es doch immer so, eine Partei wird gewählt, die baut Mist, die Konkurrenz wird das nächste Mal gewählt, die dann auch wieder Mist baut. Es ist doch immer das gleiche, egal welche Partei. Zumindest kommt's mir so vor.

In Baden-Württemberg gab es seit dem 2. Weltkrieg 14 Landtagswahlen und dabei ist die CDU immer (d.h. ohne Ausnahme) die stärkste Partei gewesen. Ab 1972 hatte man sogar 4-mal die absolute Mehrheit (d.h. mehr als 50% der Stimmen) und diese erst 1988 mit 49,0% wieder verfehlt.

Ich würde also durchaus sagen, dass die aktuellen Umfragen - so sie denn nächsten März bei der Wahl noch Bestand haben sollten - einen heftigen Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte der CDU in Baden-Württemberg bedeuten würden. Wenn sie dann ausgerechnet von den Grünen (und nicht etwa durch die SPD) als stärkster Kraft abgelöst werden würden, dann wäre das zusätzlich bezeichnend und fast schon sensationell.

Vom weiteren Verlauf dieses Stuttgart21-Projektes hängt also sehr viel ab, denke ich. Die Politiker dürften die Wellen, die das schlägt viel zu lange unterschätzt haben.

Große Trauer um Loki Schmidt

Die Nachricht vom Tod Loki Schmidts hat tiefe Betroffenheit ausgelöst. Die 91-jährige Ehefrau des Altkanzlers Helmut Schmidt war in der Nacht in ihrem Haus in Hamburg-Langenhorn gestorben. Ende September hatte sich Schmidt bei einem Sturz am Fuß verletzt und musste operiert werden.

Bundespräsident Christian Wulff kondolierte Altkanzler Schmidt: "Für mich, aber auch für alle anderen, die ihr begegnet sind, war Ihre Frau eine eindrucksvolle Persönlichkeit." Sie sei "auf eine souveräne Weise bescheiden" gewesen, ihr selbst gewähltes Lebensziel habe "Ich will stets anständig durchs Leben gehen" gelautet. "Der Tod Ihrer Frau ist ein großer Verlust für uns alle. Wir werden sie nicht vergessen", so Wulff weiter.

Kanzlerin Angela Merkel sagte, Schmidt habe sich um Deutschland verdient gemacht. In der Tagesschau würdigte sie die Verstorbene als "Naturschützerin der ersten Stunde".
Hier der ganze Artikel KLICK

Denkarius hat geschrieben:Ich würde also durchaus sagen, dass die aktuellen Umfragen - so sie denn nächsten März bei der Wahl noch Bestand haben sollten - einen heftigen Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte der CDU in Baden-Württemberg bedeuten würden. Wenn sie dann ausgerechnet von den Grünen (und nicht etwa durch die SPD) als stärkster Kraft abgelöst werden würden, dann wäre das zusätzlich bezeichnend und fast schon sensationell.

Danke für die Erklärung
Ich würde es begrüßen wenn die Grünen 'ablösen' würden Wobei sie ihren ursprünglichen Pfiff bisschen verloren haben (meines Erachtens)

Dark Lúthien hat geschrieben:

Denkarius hat geschrieben:Ich würde also durchaus sagen, dass die aktuellen Umfragen - so sie denn nächsten März bei der Wahl noch Bestand haben sollten - einen heftigen Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte der CDU in Baden-Württemberg bedeuten würden. Wenn sie dann ausgerechnet von den Grünen (und nicht etwa durch die SPD) als stärkster Kraft abgelöst werden würden, dann wäre das zusätzlich bezeichnend und fast schon sensationell.

Danke für die Erklärung
Ich würde es begrüßen wenn die Grünen 'ablösen' würden Wobei sie ihren ursprünglichen Pfiff bisschen verloren haben (meines Erachtens)

Oh ja das habe nsie, nicht nur ein bisschen... -,-

Damien hat geschrieben:Große Trauer um Loki Schmidt
[...]

Interessant...
nicht.

In einer Woche ist es wieder soweit: Es wird November, die Bäume werden bunt und die Castoren Rollen durch das Land. Natürlich regt sich wie immer auch Protest dagegen, wie schauts aus? Wer von euch sit dabei?

Harrik hat geschrieben:In einer Woche ist es wieder soweit: Es wird November, die Bäume werden bunt und die Castoren Rollen durch das Land. Natürlich regt sich wie immer auch Protest dagegen, wie schauts aus? Wer von euch sit dabei?

Ich nicht.
Ich persönlich bin auch ein Gegner solcher Demos, die versuchen den Zug aufzuhalten.

Demonstrieren finde ich gut. Ich bin auch gegen so eine Endlagerung des Atommülls.

Aber ist es wirklich sinnvoll, den Zug aufhalten zu wollen?
Was würde passieren, wenn die Demo das erreicht, und der ganze Atommüll mitten auf der Strecke bleibt?
Halte ich für tausendmal gefährlicher.

Also Demo ja - diese Art der Demo nein.

da bin ich ganz nuras meinung. den zug irgendwo in der pampa aufzuhalten bringt eigentlich überhaupt nichts. da sind auseinandersetzungen mit der polizei auch eigentlich schon vorprogrammiert. und weder die arbeiter, die das zeug transportieren, noch die polizisten, die den transport gewährleisten müssen, können was dafür. die tun nur ihren job. und daran kann man sie langfristig auch nicht hindern. man kann sie höchstens zwingen, mehr gewalt einzusetzen, um diesen job zu tun.

also wie nura schon sagte:

demo ja - diese art der demo nein.

Nuramon hat geschrieben:

Damien hat geschrieben:Große Trauer um Loki Schmidt
[...]

Interessant...
nicht.

Das ist aber nicht nett nura.... Die Frau war bewundernswert.

Was mich interessiert:

Google Streetview staretet jetzt letztendlich doch in Deutschland. Find ich persönlich nicht so gut.

Ich finde Streetview sehr gut. Benutze es gerne schon außerhalb von Deutschland und jetzt hat es noch mehr Nutzen für mich.

Elduvain hat geschrieben:

Nuramon hat geschrieben:

Damien hat geschrieben:Große Trauer um Loki Schmidt
[...]

Interessant...
nicht.

Das ist aber nicht nett nura.... Die Frau war bewundernswert.

Hab ich auch nicht bezweifelt
Eine Erwähnung ist sicherlich doch angebracht. Aber dass sowas immer sooo groß in den Medien herausgetan wird.
Naja, gut, sollen sie machen.

(1) Das mit der Demo sehe ich anders. Natürlich "muss" niemensch bei sowas mitmachen, aber legitim ist es allemal.

(2) Sie mag eine bewunderswerte Frau gewesen sein, den Promi-Totenkult in Boulevardmedien kann ich denncoh nicht nachvollziehen.

(3) Google Streetview finde ich im übrigen auch nicht toll, im Gegenteil. Der Service ist natürlich ganz witzig, und in einigen Situationen vielleicht auch hilfreich - aber die entwicklung geht beängstigend in richtung: World-life-stream, die totale überwachugn nonstop 24/7. Klar: das ist nochnicht der Fall, aber was ist der nächste Schritt? Klingelschilder werden im Streatview angezeigt? Das ganze mit telephonbüchern und personenfindern gekoppelt?

Also zum Thema Gorlben: Die Castoren kommen immer an, dass denke ich mir mal, wissen auch die Demonstranten. Allgemein finde ich den Widerstand sehr gut, traurig ist nur der Ausstieg aus dem Atomausstieg, was da noch an Atommüll auf uns zukommt, dass will ich gar nicht wissen.
Und bei der Frage, ob Gorleben geeignet ist als Endlager, was ich allgemein bezweifele, kann ich auch nur sagen: Vor dem ersten AKW hätten diese Fragen geklärt werden müssen.
Wo auf der Welt gibt es einen Ort, der sich in den nächsten Jahrmillionen nicht verändern wird? Gibt es solch einen Ort überhaupt auf der Welt? Ich weiß es nicht und ich wage es auch ehrlich zu bezweifeln. Ich denke der beste Platz für ein Endlager wäre weit weit weg und zwar hinterm Mond gleich links.

Ich glaube, zur Atomkraft muss ich gar nichts sagen - Energiekonzerne machen Milliarden und die Allgemeinheit darf sich auf Ewigkeiten mit dem strahlenden Müll herumschlagen (und das Ganze geht jetzt auch noch in die Verlängerung).

Aber @Harrik wegen Street View - in deinem Post sprichst du doch sehr diffuse Ängste an, wo ich bei Street View überhaupt keinen Grund zur Sorge sehe. Das bringt weder die Technik zu einer 24/7-Überwachung näher noch greift es Privatsphären an. Telefonbücher sind doch heute schon für die Geolokalisierung der dort Eingetragenen vollkommen ausreichend - und dass man sich bei Street View die Häuser zu den Adressen ansehen kann macht doch keinen Unterschied.
Street View stellt für mich dagegen die Zugänglichmachung des öffentlichen Raums ohne Hürden dar - und vor allem auch eine Archivierung. Wenn man so Aufnahmen zum Beispiel alle 10 Jahre anfertigen würde, könnte in 30 bis 40 Jahren jeder sehen, wie die Welt sich entwickelt hat.