So, erster Wahlgang ist vorbei:

600 Stimmen für Wulff
499 für Gauck
126 für Jochimsen

Das sind 23 zu wenig für Wulff - und 44 weniger als Union + FDP gehabt hätte.

Sollte die Linke geschlossen auf Gauck umschwenken, was unwahrscheinlich ist, könnte Gauck im nächsten Wahlgang schon gewinnen.

Es wird jetzt spannend: wurden jetzt alle Denkzettel verteilt oder geht es jetzt erst richtig los?

Das wird ein langer Wahltag werden.

Ich will Wulff da eigentlich nicht so gerne sehen...

Was hat er schon getan, was ihm zu diesem besonderen Amt bewegt?

Meines Erachtens war da der Herr Gauck viel überzeugender. Als Stasibeauftragter, hat er meines erachtens
viel mehr Qualifikation.

Und der zweite Wahlgang ist auch gescheitert.

Wulff: 615 Stimmen (+15 gegenüber erstem Wahlgang)
Gauck: 490 Stimmen (-9 gegenüber erstem Wahlgang)
Jochimsen: 123 Stimmen (-3 gegenüber erstem Wahlgang)

Damit wird das Ergebnis erst in mehr als 3 Stunden feststehen - und es wird jetzt richtig spannend, was sich tut.
Die Linke könnte jetzt Gauck unterstützen, in der Regierungskoalition werden viele nachdenklich werden. Die Möglichkeit der Überraschung ist wirklich vorhanden.

O.o...
sehr spannend...
also ich bin auch für Gauck, obwohl mir beide doch sehr kompetent vorkommen xD

Mir gefallen beide nicht so absolut. Aber die größeren Probleme hätte ich zweifelsfrei mit Wulff. Daher wäre mir ein sieg von Gauck taktisch lieber...

Allerdings mag ich nochimmer nciht recht drann glauben, da Wulff mit 615 Stimmen momentan mehr als Gauck und Jochimsen (613) zusammen. Also wäre ein umschwenken wohl nicht ausreichend. Davon ausgehen, dass der Trend des "denkzettels" eher nahelegt, dass weitere Stimmen von Gauck auf Wulff umschwenken. ...:-/

So, Wulff ist gewählt.

625 Stimmen im 3. Wahlgang, Gauck hatte 494.

Für mich der denkbar schlechteste Bundespräsident.

habs auch grad gesehen. das war so klar...

Da kann ich dir nur zustimmen.

Gauck ist definitiv die besere Wahl gewesen ... nunja


Die Linke verhält sich für mich wirklich wie im Kindergarten. Peinlich wirklich peinlich.

Hm ich weis nicht...peinlich? Es war konsequent: Sie hatten probleme mit den anderen Kandidaten, ergo haben sie einen eigenen aufgestellt, obgleich dieser keine große chance hatte. Das ist im Zweifel taktisch unklug, aber taktisches verhalten ist eben nicht immer sonderlich demokratisch, gerade im Parlaent. Ärger tuts mich auch irgendwo, weils uns halt bis zu einem gewissen grad Wulff eingebrockt hat. Abr nur wegen (parlaments)demokratischem und konsequentem Verhalten etwas als peinlich abzustempeln. Ich finds nicht gut und basta, mehr vorwürfe kann ich da aber auch nicht machen.

Ja, es ist peinlich, das die LINKE meint, dass alle sich erst gegenseitig anrufen müssen und um erlaubnis fragen sollen, ob ihr Kanidat auch für die LINKE genehm ist. Dann auch noch als Mitglieder des Parlaments da zu stehen und eiskalt den Mund zu halten, wenn die Hymne gesungen wird, sehr komische Gesellschaft. Genauso wenig haben sie geklatscht, als Wulff vcom glücklichen Ende der DDR gesprochen hat.
Diese Partei ist für mich eine absolute Unverschämtheit.

Die Hymne würde ich auchnicht mitsingen, wenn ich dort sitzen würde. Das es komische gestalten in der Linken gibt will ich garnicht in zweifel ziehen, da hast du IMO absolut recht, aber die gibt es eben in anderen Parteien auch. Und ein großteil der Linkspartei hat nunmal nichts mit der DDR zu tun. Zum beispie all jene, die im ehem. westdeutschland teil der Partei sind oder solche, die 1989 noch garnicht politisch aktiv waren, da sie damal noch sehr jugn waren. Ich halte ja auch wenig von der Partei, aber die anderen sind eben auch um keinen Deut besser. Wärend einige der ehemaligen SEDler nun in der Linkspartei sind, waren nach 1945 etliche ehemaliger NSDAPler in die CDU gewandert. Einige von ihnen, wie Hans Martin Schleyer, waren masgeblich für den Tod vieler Menschen verantworlich. Wulff selber hat sich vor gerade mal zwei jahren damit lächerlich gemacht, dass er behauptet, es gäbe eine "pogromstimmugn gegen Manager"[sic!] Also das unverständnis der Bevölkerung über das verhalten von Managern mit dem grauen der Reichskristallnacht[sic!] gleichgesetzt. Ein makaberer vergleich der IMO noch wesendlich unangebrachter ist als Beispielsweise die nat. Hymne mitzusingen.
Der Populismus der Parteien und die Lobbykultur der deutschen Politik als solches , das ist etwas was Mensch IMO als uverschämtheit gegenüber allen betroffen (also der Bevölkerugn) bezeichnen kann.

Dennoch ist es meine Meinung und nicht nur meine, die ich nicht ändern werde - es bleibt für mich unverschämt, es geht mir hier schließlich nur um die LINKE und nicht um die CDU oder die NSDAP - und ich würde es begrüßen, wenn du die nicht in Frage stellen würdest.

Ob eine Aussage IMO angebracht ist werde ich ja wohl noch in Frage stellen dürfen. Und ich habe dir ja durchaus zugestimmt, dass auch die Linke eine nicht ernst zu nehmende Partei ist. Kritisiert habe ich lediglich, dass du dies in einer Art und Weise vorgehoben hast, die de nEindruck erweckt, dass die Linke sich eines "verbrechens" oder einer "unmöglichkeit" Schuldig gemacht hat, derer andere Parteien sich nicht schuldig gemacht hätten. Ein Umstand den ich aus genannten Gründen dann doch anders darstellen würde. Und wer sich über DDR-Erbe in der Linken aufregt muss sich eben auch mit NSDAP-Erbe in der CDU auseinandersetzen alles andere wäre höchst inkonsequent...

Was heißt denn Dein IMO immer, Harrik? Neue Marotte? Dabei kann man zur Zeit den Rest außerordentlich gut lesen.

In My Oppinion, also meiner Meinung nach. Das ist eige im Internet doch recht gängige Abkürzung die ich mir mehr oder midner unbewusst angeeignet habe, weil es in Texten häufig Notwendig ist darauf hinzuweisen, dass enstprechende Passengen lediglich die eigene Meinung repräsentieren und es einfach wesendlich schneller getippt ist, als eine entsprechende ausgeschriebene Formulierung