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Philosophiethread

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Beitragvon Harrik » So 25 Okt, 2009 12:22

Wilden Menschen kann man überall begegnen: Städte ....
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Beitragvon Flocke » So 25 Okt, 2009 12:55

:mrgreen2: geniales wortspiel

in bestimmten gebieten ja, aber stell dir vor in allen gebieten. Kinder könnten nicht mehr drausen spielen, man könnte nicht mal mehr spatzieren gehn, ohne bewaffnet rumzulaufen. Was jettz eigetlich leicht vom thema abweicht ;)
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Beitragvon Harrik » Sa 31 Okt, 2009 00:43

So nun ist chon einige Zeit vergangen, und es hat niemand mehr was gepostet. Zwar ist das Thema weder an einem Puntk wo man sagen könnte wir haben einen Konsens noch eine nandere nAbschluss irgend einer Art. Aber kann oder soll das bei einer Philosophischen Debatte das Ziel sein? Natürlich nicht.. Daherwerde ich ganz frech einfach mal ein neues Zitat Posten:

"Viele Menschen verachten den Reichtum,
aber wenige sind stark genug,
darauf zu verzichten."


(Anatole France)
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Beitragvon Flocke » Sa 31 Okt, 2009 13:39

nagut was sagt denn der satz aus: Reichtum ist nicht lebensnotwendig, aber die meisten wollen nicht darauf verzichten. Reichtum kann jeder anders definieren. natürlich wenn jemand es hart erarbeitet hatt, dann will er nicht darauf verzichten. Aber anderseits reichts ja wenn man ein lebensstatus erreicht wo einem an nix mangelt, und mit dem überschuss anderen hilft das auch denen an nix mangelt. Ich kenn auch privat viele denen es eigentlich recht gut geht, aber schuften weil sie angst haben mal zu wenig zu besitzen.
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Beitragvon käptn. blaubär » Sa 31 Okt, 2009 16:28

Ich glaube das ist eher so gemeint ,dass man wegen dess Kapitalismusses nicht ohne Geld (Reichtum ) überleben kann ,weil man sich nichts zu Essen kaufen kann wenn man kein Geld hat .Wenn man aber stark genug ist (sich selbstversorgen kann etc.) kann man dem Kapitalismuss enkommen :Also wenn man nicht stark genug ist (sich selbst zu versorgen ) und den Reichtum verachtet hat mann ein problem(kein Essen ).
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Beitragvon Flocke » Sa 31 Okt, 2009 16:43

irgedwie versteh ich nicht so ganz wie du das meinst. Für mich ist reichtum nicht nur bischen geld, das es fürs essen reicht, sondern viel geld.

Man hört doch immer wieder wie andere ihr geld verschwenden, ob sie sich jetz zum 5 mal das haus renovieren oder sich ne jacht kaufen. Menschen die sich das nicht leisten können verachten sowas,oder sind eifersüchtig, aber wenn sie dann selber genug geld hätten würden sie genau so handeln, und im luxus leben.
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Beitragvon Harrik » Sa 31 Okt, 2009 17:50

Ich denke es ist so ähnlich wie ihr sagt, man muss nur beides zusammenpacken:

Viele von uns sind reich. Reich, das heisst nicht essen zum Übeleben, sondern Luxus. Aber wir die wir hier in mit Intenret und allem drumm und drann und derartigem Luxus leben, haben wirklich "mehr als wir brauchen".
Viele von uns verachten dennoch den Reichtum. Dennoch: wenn es an sie selber geht, wollen sie ihn behalten.
Nur wenige sidn so konsequent und geben was sie haben, und nicht brauchen.
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Beitragvon Damien » Sa 31 Okt, 2009 20:22

Ich denke man kann von den Finanzen ein armer Kerl sein, aber trotzdem reich sein.
Reich an Gefühlen und so...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Flocke » Mi 04 Nov, 2009 21:24

dann last uns doch mal etwas tiefer gehn.
Was ist Reichtum? Damien du meist reich an Gefühlen, aber es gibt auch schmerzhafte Gefühle.
Ist jemand wirklich Reich wenn er viel Geld hat oder wenn er ausgesort hat? Und wenn wir schon bei Geld und gefühlen sind, macht das dann auch glücklich?
Das sprichwort zeigt das sich die menschen auch manchmal selber überschätzen. Eigentlich würde eine Höhle zum überleben voll ausreichen und essen findest du in der Natur. Was ist also dann luxus?
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Beitragvon Lilium » Do 05 Nov, 2009 19:04

Flocke hat geschrieben: Eigentlich würde eine Höhle zum überleben voll ausreichen und essen findest du in der Natur. Was ist also dann luxus?


Der gute alte Seneca würde dich jetzt über alle Maßen lieben!
Ich könnte hier auch gleich ein weiteres, passendes, Zitat anknüpfen:
"All jene Künste, die in das bürgerliche Leben so viel Aufregung bringen oder es so geräuschvoll machen, stehen nur im Dienste des Körpers, der ehedem alles, was man ihn gab, als Knecht empfang, während er jetzt der Herr ist, für den alles zugerüstet wird!"
Nebenbei möchte ich betonen, dass wir Seneca als Kulturkritiker behandelt haben. Ihm geht es darum, dass die Natur uns eigentlich alles gegeben hat, was wir für das normale Leben brauchen, wir könnten, wie Flocke auch schon merkte, rein theoretisch in Höhlen hausen und uns von Beeren etc. ernähren. Jetzt frage sich aber bitte jeder einzelne von uns mal, ob er das möchte! Ganz ehrlich. Ich nicht.
Und so kommen wir zu dem "Problem"- der Abkehr von der Natur (als höchstes Gut) zu den Künsten. Wir haben angefangen unsere Behausungen immer mehr zu verzieren, bis sie zu stattlichen Häusern wurden (Architektur->Kunst), wenn man beim Nachbarn etwas besseres gesehen hat, etwas größeres, dann wollten wir es auch. Die Maßlosigkeit wuchs ins unerlässliche (und wächst auch noch weiterhin).
Genauso wie aus Behausungen Häuser wurden, ist natürlich in allen anderen Dingen auch ein fortschreiten der Entwicklung gekommen. Um auf das Problem, was Seneca im Zitat anspricht, könnt ihr vielleicht Parallelen entdecken. Die geistigen Werte wurden immer weniger relevant und der Körper und dessen Triebe wurden und werden zentraler Dreh und Angelpunkt in unserem Leben. Maschinen werden entwickelt, damit wir nicht mehr so hart arbeiten müssen, sei's im großen Industriebereich ( oder allein schon in der heimischen Küche (z.B. ein Handrührgerät... als Student merkt man erstmal, dass so was Luxus ist. ;) ). Es ist alles eine BeREICHERung. Wir produzieren kostspielige Textilien, damit wir uns schön "schmücken" können, doch wer will auf seine Lieblingsjeans oder dergleichen verzichten, die nicht teuer war, aber irgendwen macht es trotzdem reich, wenn man sie gekauft hat(, weil man einer von vielen war, der sie gekauft hat).
Das alles ist schon Reichtum. Es geht nicht gleich um das Geld, es geht schon allein um die Gegenstände, die in eurem Zimmer stehen, um das Gerät an dem ihr gerade sitzt, welches sich auch Computer nennt, das ist Reichtum.( Natürlich habt ihr all dies mit Geld erworben oder irgendwer anders hat es damit erworben....)
Und nein, ganz ehrlich, auf all das wollte ich nicht verzichten.

Des Weiteren, finde ich es sinnlos gleich über immense Summen zu debattieren, die wohl kaum einer von uns besitzt. Ganz dreist behaupte ich mal, dass niemand von euch ein Konto hat, auf dem mindestens 1 Million Euro liegen. Deshalb bleiben wir doch bei den Sphären, die in unserem (Geld)Rahmen liegen! Der Mensch braucht Luxus, weil er sich daran gewöhnt hat, wir können auf manche Sachen verzichten. Keinen Fernsehen usw. zu besitzen ist für die meisten legitim, aber wie schaut es mit den anderen Sachen aus? Das was rein aus ökonomischer Sicht zu den Luxusgütern gehört, müsste fast schon zu den Gütern des Grundbedürfnisses gezählt werden wie entweder ein Radio ODER ein Computer ODER ein Zeitungsabonnement ODER ein Fernseher [...], denn wie sonst sollte man sich auch informieren über das Drumherum in seiner Welt. Wir sind hier nicht auf einer einsamen Robinson Crusoe Insel, wir sind ein, wenn auch verschuldeter, Industriestaat, der eben nicht ohne Reichtum existieren kann, weil es nun mal den Fortschritt gibt und nur, weil wir damit nicht umgehen können, sollten wir nicht gleich den ganzen Reichtum verteufeln, sondern vielleicht eher mal die Menschen und ihre ach so zivilisierte Gesellschaft....

Der Reichtum an inneren Werten und Gefühlen ist wieder ganz was anderes und ich habe gerade keine Lust mich dazu auch noch auszulassen... :P
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merci beaucoup Avaríe

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Beitragvon Flocke » Fr 06 Nov, 2009 16:47

ich stimme dir in einigen punkten zu. Ich würde auch nicht auf den luxus verzichten den ich mir gönne, aber anderseits macht er uns abhängig. Wir wollen ein Dach über dem kopf. Dafür brauchen wir aber Geld um die Miete zu bezahlen und ob wir dann draufzahlen oder uns jemand bescheißt, weil er selber profit machen will, müssen wir dann in kauf nehmen. Das ist nur ein beispiel. Wir wollen Fehrnsehn schaun, dafür müssen wir die Werbung und Gehirnwäsche aktzeptieren und so weiter...
Es sollte uns einfach nur bewust sein.
Klar, dank Maschienen müssen viele Menschen nicht mehr arbeiten, aber leider werden immer mehr Arbeiter durch Maschienen ersetzt, was zu noch mehr Arbeitslosigkeit führ. Jeder sollte auch die möglichkeit haben sich zu informieren was in der Welt geschieht, durch TV oder Zeitung, aber mal ehrlich, fürs überleben ist es nicht existenziell. Nur weil wir in luxus reingeboren werden und wir dran gewöhnt sind, ist es keine Rechtferigung das wir uns davon abhängig machen sollten.
Fortschritt kann ja eigentlich auch nur aus luxus heraus bestehn, der Stadt kann sich jene Maschiene leisten zur Untersuchung oder zur Forschung, was auch in der Medizin auch sehr wichtig ist, aber auch da gibt es wieder die Kehrseite, Gen-manipulation, mehr Rentner. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich möchte Luxus und Forschung jetzt nicht verteufeln ^^ mir gehts darum es anzusprechen, damit einem das bewust wird. weil einfach so viel in der Welt und um uns rum passiert, was wir nicht wissen.
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Beitragvon Harrik » Fr 06 Nov, 2009 17:36

Ich würde Reichtum und Luxus nicht schlicht in abhängigkeit von dem Formulieren, was wir heoretisch brauchen, um zu überleben. Reichtum ist natürlich relativ, also muss man es als realtive größe behandeln: Der Unterschied im Reichtum, sprich die Disparität ziwschen mehr und weniger reichen Menschen tritt dadurch in den Vordergrund. Die probleme eines Begrentzen Planeten und der Illusion von ewigem Wachstum will ich vorerst mal aus dem SPiel lassen.
Wir haben also einen Menschen, der tatsächlich in einer Höhle lebt, und einen Menschen, der ein Haus und Geld hat. Er könnte von diesem Geld jetzt einen Fernseher kaufen, das ist -abgesehe ndas Fernsehn in seinem auftereten leider oftmals zur Volksverdummugn massiv beiträgt - nicht schlimm. Wenn man aber bedenkt, dass es einen anderen Menschen gibt, der im Winter keine warme Behausung hat dennoch masslos: Es wäre solidarischer sein Geld in das gemeisame Wohl zu investieren, und dafür zu sorgen, dass der andere mensch ein zuhause hat.
Ein Fernseher und eine Unterkuft sidn zugegebenermaßen keine guten equivalente. Aber es ist ja auch nur Sinnbildlich gemeint: Das Außmaß des Reichtums der westlichen Welt, wird dann erkennbar, wenn man es mit den Slums Afrikas und Südamikas vergleicht. Hier scheint es Maßlos sich über banalitäten unseres Lebens zu echaufieren, wärend andere Menschen in Existenznot leben. Als Solidargemeinschaft 'Mensch' wäre es sinnvoll anstelle von Luxusgütern in würdige Lebensmöglichkeiten zu Investieren.

Und dann noch die sache mit dem Planteten, auch hier ist Maßlosigkeit auch wieder mehr als nur ein "Motor für Kultur". Maßlosigkeit ist hochproblematisch: Der Moderne Kapitalismus basiert auf wachstum: Unser Wirtschaftsystem ist auf wirtschaftlichen Wachstum angewiesen. Was aber verbirgt sich hinter diesem Wort? Einfach nur mehr Luxus für uns? Das mag die Werbugn zwar suggerieren, ist aber absolut unwahr: Es bedeutet: Mehr ausbeutung von natürlichen Resourcen, mehr asbeutung von Menschlicher arbeitskarft (oftmals da wo wirs halt nicht sehen - was wir nicht wissen (wollen) macht uns nicht heiß), und uach mehr Müll. Abgesehen von mehr Nachfrage durch einzelne baut man auch auf mehr Nachfrage durch Bevölkerungswachstum, und da dieses exponentiell ist, bedeutet dies wiederum mehr ausbeutung von natürlichen Ressourcen. Und all das bedeutet auch mehr Müll; es ist ein Lineares system: Wir verarbeiten immer mehr Ressourcen in immer mehr Müll.
Problematisch ist nun, dass wir a) irgenwann keine Ressourcen mehr haben und b) der Planet irgendwann den ganzen Müll nicht mehr ausgleichen kann. Und irgendwann ist nicht in Fernener, theoretische Zukunft, sondern ziemlich genau jetzt, es hat bereits begonnen - global Warming ist nur eines der Vielfältigen Probleme die aus der Wachstumssucht resultieren.
Jetzt ist es plötzlich nichtmehr nur die Solidargemeinschaft 'mensch' sondern die Solidargemeinschaft 'Erde', die verlangt, dass man endlich Vernunft walten lässt und für ein Regeneratives System sorgt, das eine Ballance hällt, anstatt auf Linearer Ebene unedlich wachsen zu wollen.

Kultur ist ein schwer zu Deffinierendes Phenomän. Noch schwiriger ist es die Entwicklung und deren Uhrsachen festzustellen. Es ist jedoch ein leichtes zu zeigen, dass Kultur keineswegs Luxus und Reichtum braucht.
Alle Völker der Erde haben verschiedene Kulturen mit verschiedenen aber auch wiederkehrenden Elementen. Kultur steht im zusammenahng mit Weltansicht, Ethik, Unterhaltung, Genuss, Alltag und vielem anderen. Luxus ist eine Manifestation des Genusses, aber ebend nur eine. Diagramme zeigen, dass obgleich wir (die menschen der westlichen Welt) mehr denn je Kosumieren unsere zufriedenheit immer weiter sinkt! Und dass ist klar, denn unser wirtschaftssystem will konsum anregen und Konsum als Lösung für unzufriedenheit darstellen, daher Verursacht es mit Werbung unzufriedenheit um wiederum mehr Konsum zu generieren.
Aber es gitb kulturelle leistungen, die ganz unabhänig von Luxus sind. Eine Mutter die ihr Kind in den Schlaf singt, sollte kein Luxus sein, und es sicherlich kulturell Wertvoller als unser Fernsehprogramm.
Das heist nicht, dass güter die wir besitzen und technicher Vortschritt generell schlecht sind - im gegenteil! Sie eröffnen uns möglichkeiten, aber diese sollten wir sinnvoll nutzen. Nutzen um ein regeneratives System in der Balance zu nutzen, und nicht um möglichst viel einseitigen und zerstörerischen profit zu generieren.
Es ist zwar im augenblick usnere westliche Kultur so zu leben: Eine wegwerfkultur in der alles aus Plastik ist. Aber nur weil das aktuell so ist, ist das nicht auswegslos unser Schiksal. Kultur entsteht durch Prolematisieren und durch Lösungsansätze, wir sind ihr nicht unterworfen, sondern wir formen sie.

Abschließend stellt sich eine Frage: Bei vielen Luxusgütern die Wir konsumieren ist es tatsächlich so, dass wir (auch ich) nicht darauf verzichten wollen. Aber warum? Oft sind sie wirklich nützlich, aber ist das der Grund, weshalb wir in keinem Fall auf sie verzichten wollen? Nein, es hat wieder mit Kultur zu tun: Mit einer Kultur die Manipuliert wurde um uns zu mKonsum anzuregen, um die Lösung unserer Probleme jeglicher art im Konsum zu ertränken. Und das ist kein Zufall, das ist Werbepsychologie.

Ist es ein Gesellschaftlicher vorschrift sich von profiteueren und Werbung eine Kultur aufdrücken zu lassen, die einen dazu anleitet seine tatsächliche nemotionen und Gedanken in Konsum zu ertränken? Ich denke nicht, solch eine Kultur will ich nicht!
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Beitragvon Asyra » Sa 17 Jul, 2010 00:39

2 Fragen:
1. : Wie lange braucht ihr für so texte?
2. : Ist luxus nicht, zu wissen, dass frü morgens wenn du aufwachst jemand neben dir liegt der dich mag?
oder, dass du Freunde hast, die dir bei allem helfen?^^
Da steht einem doch Geld eigendlich nur im weg?!
Casper - Auf und davon
Und heute bin ich aufgewacht, Augen auf gemacht, Sonnenstraheln im Gesicht, halte die Welt an und bin
Auf und davon

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Beitragvon 4A8K » Do 29 Jul, 2010 03:53

Das Problem, weshalb der Philosophietread immer wieder gerne einschläft, ist leider das "erzwungene" Philosophieren. Es giebt jemand einen Einzeiler vor -> so nun philosophiert darüber. Einige machens ne Zeit lang mit, um den Thread zu retten aber wirkliches Interesse scheint erst nach zögerlichem Einlaufen zu bestehen, wenn jemand wirklich mal was dazu sagen möchte und sich ins vorgegebene Thema regelrecht reinknieht. Rasch verebbt es aber und ich hab den Eindruck, das jemand, der etwas auf dem Herzen hat und gern was (ganz anderes) einbringen möchte, sich nicht traut, um nicht den laufenden Fluß zu stören. Diejenigen warten dann ein zwei Tage und haben dann aber kein Interesse mehr zu philosophieren. Mir gehts zum Beispiel so, das ich Phasen habe, wo ich unbedingt ganz viel loswerden will, wo der Geist regelrecht in Wallung kommt. Die Denkfähigkeit ist aber nicht von einer immaginären Stoppuhr abhängig a la "stell dich hinten an und wenn wir verstummen, darfst du ..."
Aus meiner Sicht ist es daher zwangsläufig, das es zu unterschiedlichen Themen in einem Philosophiethead kommt, das belebt den Fluß stetig aufs neue ... Zudem kann man sich nicht fest an ein Thema klammern a la nu los, weil auf Befehl kann sich kaum einer in Diskussionslaune versetzen - Philosophie ist eher ein Zustand, schon fast eine Art Trance - nur mit dem Unterschied, das man gerade in diesen Moment die Höchstform zum Denken hat! Das läßt sich nicht in Zeitrahmen begrenzen - "so, diese Woche unterhalten wir uns über ..." geht nicht!
Ich würde daher vorschlagen, unterschiedliche Themen zuzulassen und sie zur besseren Unterscheidung von einander durch unterschiedliche Schriftfarben zu verfassen. (Bs. Thema A grün, Thema b gelb ect.) Manche Schriftfarben sind zwar schwer zu lesen aber das kann man beim Lesen ja durch Markieren des Textes beheben. Der erste Themenbeitrag im Thread sollte umgeändert werden zu einem Themenverzeichnis, wo in der jeweiligen Farbe das Thema steht. Der Threadstarter sollte also auch in gewisser weise seinen Thread moderieren.

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Beitragvon Harrik » Do 29 Jul, 2010 11:52

Ich finde du schneidest da einen wichtigen Punkt an und hast in meinen Augen auch recht. Die Art und weise wie der Philosophiethread hier existiert hängt damit zusammen, dass wir im alten Forum (da du neu bist weiß ich nicht ob du schon davon gehöhrt hast, aber wenn du durch die archivierten Threads stöberst wirst du zwangsläufig darauf stoßen) zwei Philosophiethreads hatten.
Der erste war, wenn ich dich richtig verstehe, genau in deinem Sinne: Er war aus einem Impuls heraus gestartet und die Disskusionen die sich daraus entwickelten führten in alle möglichen Richtungen - was durchaus manchmal verwirrend war, insofern ist die Farbenidee dabei künftige verwirrung zu vermeiden vermutlich hilfreich - und genau das war auch beabsichtigt. Leider waren die langen und schönen Disskusionen, die die Folge waren für viele erschlagend: Sie hatten angst mit weniger langen Texten teilzunehmen oder es war ihnen zuviel all den vorangegangenen Text zu schreiben um an der Disskusion teilzuhaben. Daher schlief der Thread recht bald ein.
Später wurde auf die Initiative von Amelia (ebenfalls noch im alten Forum) ein weiterer Philosophiethread gegründet. Er sollte eher Stammtisch Form haben und es sollte eine wöchendlich oder ähnlich periodisch vorgegebenes Thema geben, dass es dann zu disskutieren galt. Die Vorteile ebens wie die nachteile dessen liegen auf der Hand: Zu vorgegebenen Themen und Thematiken können viele etwas sagen, das musste auch nicht ewig lang sein und so beteiligte sich tendentiell eine größere Menge. Die Themen waren aber oft - wie du schon sagst - nicht die mit denen sich der bzw. die Einzelne gerade intensiv auseinander setzte und so blieben die Themen oft auf gewisse weise schaal.
Dieser Thread ist nun mehr oder minder das was es vom alten Forum hier herüber geschafft hat.

Zurzeit läuft ja hier im Thread mehr oder minder garnichts insofern wäre ich ob einer neuerung und der damit hoffendlich verbundenen spannenden Disskusionen erfreut und gespannt =)


@ Asyra
Zum schreiben so eines Textes braucht menshc unter umständen garnicht so lang. Schlieslich ist es so, dass mensch vor allem dann besonders lange texte verfasst, wenn Mensch das Thema besonders wichtig ist und so neigt menshc dazu besonders rasch und besonders viel zu schreiben und möglichst mit der geschwindigkeit der eigenen Gedanken Fuß zu halten. Das gelingt leider nur selten und führt häufig zu zahlreichen Tippfehlern, aber eben auch zu solch langen Texten ;-)

Was Luxus ist, das ist so eine Frage. Luxus ist im Grunde etwas was Mensch hat oder haben kann, aber eigendlich garnicht notwendiger weise braucht. Weil die Menschen verschieden sind in ihrer empfindung was sie wie grundlegend brauchen, sind auch ihre Annahmen in der Frage welche sachen sie denn als luxuriös einstufen würden verschieden.
Du zum Beispiel sprichst von einer Beziehung und einer gewissheit in der selben. Zuneigung brauchen Menshcen um überhaupt überlebensfähig zu sein, insofern ist zuneigung erstmal kein Luxus, sondern fundermental notwendig. Aber wenn du die gewissheit dieser zuneigung(ohne um schmerzen aufgrudn ihres plötzlichen verschwindens o.ä. fürchten zu müssen) als luxeriös einstufst hängt das vielleicht damit zusammen, dass du schon erlebt hast wie es anders sein kann und nun den aktuellen zustand im vergleich zu dem dir bekannten anderen als besonders wohltuend und so im übertragenen sinnde als hochwertig empfindest.
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