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Pulverfass Iran - Droht uns ein neuer Krieg im Nahen Osten?

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Beitragvon Wehwalt » Sa 26 Jan, 2013 01:19

Ach Harrik, Du kaust aber auch wirklich auf Selbstverständlichkeiten rum. Eine generelle Aussage über eine ganze Religion meint nicht jeden einzelnen Gläubigen. Sie ist per se auf deren Substanz zu beziehen. Sonst haben auch nicht "die Deutschen" KZs in Polen errichtet, "die Christen" Juden auf ihren Scheiterhaufen verbrannt, und "die Amis" haben nicht Vietnam bombardiert. Da muß sich auch keiner hinterher einen Knoten in die Zunge abschwören, daß er seinen Dönerbäcker trotzdem möge oder so.

Gehört alles nicht mehr ganz zum Thema "Pulverfaß Iran". Das mag natürlich sein Gutes haben, denn ich halte das für ein Presseschlagwort. Man muß die iranische Herrschaft nicht mögen, um sagen zu können: Die Atompolitik ist Sache des Landes. Ganz bestimmt haben USA oder EU rechtmäßig kein Wörtchen mitzureden. "Pulverfaß" ist halt immer dort, wo es unter einer globalen US-Hegemonie noch Körnchen von Autonomie und staatlicher Souveränität gibt. So ist nacheinander Nicaragua, Grenada, Panama, Irak, Libyen, Syrien irgendein "Pulverfaß" mit den schrecklichsten Herrschergestalten - die vorher meist schon Jahrzehnte dieselbe Regierung hatten und halbwegs in Ruhe gelassen wurden, dann auf einmal je nach Kräfteverhältnissen "Pulverfaß" waren, als souveräne Staatsgebilde vernichtet ... und den Titel an das nächste Opfer abgeben durften und vom Rest der Welt vergessen wurden (nicht die geographische Lage, obwohl auch zum Teil die ... aber daß er gestern noch sich empören sollte über den "Irren" Hussein oder den "Irren" Gaddafi und heute über den "Irren" Assad - das vergißt der westliche Fernsehgucker schon recht rasch).
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Sa 26 Jan, 2013 02:04

Wenn von "Jeder Muslim" die Rede ist, lieber Wehwalt, ist das ja offensichtlich keine Selbstverständlichkeit.

Wie dem auch sei - im allgemeinen stimmte ich deinem imperialismuskritischen Beitrag ja bei, allerdigns finde ich nciht, dass Atompolitik "sache des Landes" ist. Allerding ist es auch kein Thema, dass die USA nach gutdünken als Rechtfertigungsgrund verwenden darf. (so wie sie es berieeits mit dem Schlagwort "terrorismus" tun). Zumal sie selbst ja den Atomwaffensperrvertrag gebrochen haben, indem sie Israel mit Atomwaffen versorgt haben, was obendrein eins der wenigen Länder ist, die den Vertrag nicht unterschrieben haben!
Auch finde ich es doch sehr Krass, den Iran und z.B. Nicaraguar in einen Topf zu werfen. In einem Land (Iran) gibt es tatsächlich eine Diktatur (auch wenn dass für die USA oder sonstwen noch kein legitimationsgund für einen Krieg sein darf). Im anderen (Nacarguar) hat die USA, mal wieder auf die gute alte Red-Scar-Taktik zurückgreifend versucht mit Terroristischen Mitteln einen Diktator zu isntallieren, wofür sie 1994 auch vom Internationalen Gerichtshof des "internationalen Terrorismus" für Schuldig befuinden wurden (die Strafe haben sie bis heute nicth gezahlt, denn ähnlich wie viele menschenrechtssatzungen ratifiziert die USA den Internationalen Gerichtshof nicht!).
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Beitragvon Wehwalt » Sa 26 Jan, 2013 02:36

Nicht "in einen Topf". Eins nach dem anderen! Die Qualität ändert sich nach Opportunität.
Bei Nicaragua war die Frage: Läßt die UdSSR die hängen? Antwort: ja. Also war sie reif. Nach Auflösung des Ostblocks war die Situation ein bisserl eine andere. Danke für die Belehrung nochmal. Aber keine Sorge, ich verwechsle weder Noriega mit Gaddafi noch Daniel Ortega mit Saddam Hussein.
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Ludo Bagman
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Beitragvon Ludo Bagman » Mo 25 Feb, 2013 00:29

Ohgott....was ich hier manchmal so lesen muss.

Erstmal muss ich sagen, dass beide Seiten wahre Sachen darlegen. Nun mal meine Meinung auch wenn ich weiss, dass diese einigen nicht gefallen wird. Für mich ist der Islam, trotz seiner mehrheitlich friedlichen Anhänger schon deutlich gefährlicher einzustufen, als jede andere Weltreligion. Warum? EBen genau aus dem Grund, dass der Koran Intolleranz predigt. Jetzt werden die ersten von euch sicher aufschreien und sagen das ist doch alles Auslegungssache und man kann es immer anders Deuten. Doch allein die Tatsache, dass es millionenfach von radikalen Islamisten genau so intolerant und fanatisch gedeutet wird, ist doch mehr Beweis als genug oder? Abgesehen davon stimmen selbst viele Religionswissenschaftler (unter anderem auch Moslems) zu, dass der Islam zu Gewalt gegen andere Menschen aufruft. So, vielleicht existieren solche passagen auch in der Bibel oder der Thora, aber mir sind jetzt keine größeren Beispiele bekannt, wo sich diese Gewalt auch so manifestiert wie in den aktuellen Beispielen der Islamisten.

Ich gönne jedem seinen Glauben und ich habe Freunde und bekannter vieler Religionen. Aber mal im ernst.....ein Mensch, der sein ganzes Leben einer Ideologie widmet, welche hunderte von Jahren alt ist? Ohne diese einmal zu hinterfragen und selbst seinen Verstand zu benutzen? Eventuell dabei noch Menschen verletzt, unterdrückt, ermordet?
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Beitragvon Ludo Bagman » Mo 25 Feb, 2013 00:42

mist.....jetzt hat er zu früh abgeschickt, bevor ich fertig war. Also verzeiht mir diesen einmaligen Doppelpost....denn diesen Post möchte ich nicht editieren.

Ich akzeptiere und heisse es gut, wenn Religion und deren Ausführung etwas positives für die Menschen schafft, ohne andere in ihrer Religion einzuschränken.

Fakt ist doch, dass in Moscheen auf der ganzen Welt (in manchen sogar nachweislich bei uns um Ort um die Ecke) Hass gepredigt wird, das kann doch niemand mehr abstreiten. Das mag sogar auf andere Religionen zutreffen. In Amerika soll es ja ein paar kranke Ultrachristen geben. Aber sind wir ehrlich. Der Prozentsatz an radikalen Islamisten ist doch ein vielfaches höher als an radikalen Gruppen anderer Weltreligionen. Ich versteh auch gar nicht wie man da die Augen vor verschließen kann. Es ist Tatsache! Natürlich ist es scheisse für die große Anzahl friedlicher Muslime. Aber deswegen darf man diese Tatsache doch nicht immer versuchen zu relativieren. Ursache? Meiner Meinung nach ist es kulturell veranlagt. Aber das würde jetzt zu weit führen.

Normalerweise bin ich ja gegen populistische Meinungen. Aber mittlerweile ist es so weit verbreitet alles zu relativieren, dass vor Tatsachen die Augen verschlossen werden.
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Beitragvon Ahzrarn » Mo 25 Feb, 2013 05:58

Liegt wohl an einem "logischen Denkfehler" in der christlichen Ideologie. Wenn in der Bergpredigt Jeshua davon redet, man solle seinen Nächsten lieben wie sich selbst, so sind mit besagten Nächsten ausdrücklich Glaubensbrüder gemeint. Nur solche werden als vollwertige Menschen und somit schützenswert betrachtet. Irgendwann wurde es dann Mode, dieses Gebot auf ALLE Menschen generell auszuweiten. Diesen gedanklichen Schritt vollzog der Islam nicht mit, daher die deutlich tiefere Toleranzbereitschaft gegenüber Andersgläubigen. Denkt ein Moslem tolerant gegenüber Nichtmoslems, so liegt dies an subjektiver Einsicht und besseren Wissens seinerseits, aber es ist nicht religionsbedingt.
Kurz: für den fundamentalistischen Moslemfanatiker ist jeder Andersgläubige nichts als ungläubiges, zur Hölle verdammtes Fleisch, dass ihn ob seines einzig wahren Glaubens bedrängt. In seinen Augen handelt er aus einer Notwehrsituation heraus.
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Beitragvon Ludo Bagman » Mo 25 Feb, 2013 13:20

Naja da sprichst du eigentlich ein wichtiges Thema an. Wo finden wir denn die meisten radikalen Islamisten? In Ländern, in denen die Kinder nicht zur Schule, sondern zur Islamschule geschickt werden. Denen wird das von Kindersalter in den Kopf gehämmert. Bei einer solchen Gehirnwäsche kann ich den Menschen ja nicht mal die Schuld geben. SIehe die Dörfer in Afghanistan, Pakistan, etc. Dort, wo aber der Zugang zu Medien....zu der ganzen Welt steht....sind die Menschen weitaus offener und toleranter. Man schaue sich nur die Situation in diversen nordafrikanischen Ländern an. Dort gehen jüngere Menschen auf die Straße, weil sie als Moslems die Herrschaft der Muslimbruderscshaft nicht länger tolerieren.
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Beitragvon Santura » Fr 30 Aug, 2013 23:11

Ich hoffe das Uncle Sam spätestens Montag Assad zeigt wieso man keine Massenvernichtungswaffen gegen sein eigenes Volk richtet! Nato will nur mit kämpfen wenn Syrien die Türkei angreift...hoffen wir das sich ne Rakete in unsere Patriotnetze verirrt.
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Beitragvon Damien » So 01 Sep, 2013 13:30

Stopp!
Was Assad macht ist das eine, aber gleich in Syrien zu intervenieren ist auch keine Lösung...
Es ist ja noch nicht einmal klar WER die Massenvernichtungswaffen benutzt hat...

Erst wenn das einwandfrei klargestellt ist kann und darf man in Syrien Angriffe fliegen. Aber ersteinmal ist es eine reine Syrische Angelegenheit die auch als solche betrachtet werden sollte!
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Santura » So 01 Sep, 2013 17:24

Denkst du das Rebellen an WOMD Zugriff haben? Das Insider das waren? Dann geh wider ins kino.

Jeder 2.klassige Fußballclub schützt sein material also besser als eine Nation?
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Beitragvon Wehwalt » So 01 Sep, 2013 18:13

Besser als Kuwait einst seine Brutkastenbabys, gell?
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Beitragvon Santura » So 01 Sep, 2013 19:31

ha! Touche!

Nur das diese Brutkästen 1990 einer anderen zu gehörten.
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Beitragvon Ludo Bagman » So 01 Sep, 2013 23:06

Santura hat geschrieben:Denkst du das Rebellen an WOMD Zugriff haben? Das Insider das waren? Dann geh wider ins kino.

Jeder 2.klassige Fußballclub schützt sein material also besser als eine Nation?


Ich wäre da mal ganz vorsichtig. Es gibt bisher keine Beweise, dass die Giftgasangriffe vom Regime kamen. Ich beobachte die Situation in Syrien schon seit 2 Jahren und ich habe unzählige Quellen bezogen. Weisst du wer da gegen das Assad Regime kämpft? Das sind Söldner, die schon in Libyen zum EInsatz kamen, das ist Al Kaida, Das sind Leute angeheuert von Saudi Arabien, das sind zich Gruppen, die alle von vielen Ländern unterstützt werden. Die bekämpfen sich teilweise untereinander. In den Medien wird es natürlich schön so verkauft, als ob es das Volk wäre, was sich gegen die Führung stellt. Tatsache ist aber, dass nur die wenigsten der syrischen Bevölkerung aktiv an diesem Aufstand teilnimmt.

Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, Assad ist alles andere als ein Gutmensch, das ist eine lupenreine Diktatur. Aber die Verhältnisse in diesem Land waren für alle Volksgruppen einigermaßen Lebenswert. Für alle Religionsgruppen und auch für alle ethnische Gruppen. Klar wurden dort welche bevorzugt (Alawiten), aber verfolgt oder unterdrückt wurde dort keiner wirklich.

Was passiert denn nun, wenn der Sturz der Regierung vorbei ist? Dieses Land vereendet genauso schlimm wie der heutige Iraq. 70 % Suniten, welche einen islamischen Gottesstaat etablieren wollen. Was das für folgen für Millionen Christen und vor allem Schiiten haben wird kann sich jeder denken. Iraq 2.0 Aber für Gewisse Interessensgruppen ist es sehr von Vorteil, wenn solche Länder im Chaos enden. Vor allem, wenn der letzte (strategische) Verbündete des Irans eliminiert wurde. Dann wird auch irgendwann der letzte Schritt folgen.

Hier wird diskutiert, ob wir die Rebellen mit Waffenlieferungen unterstützen sollen, dabei wird das von der westlichen Welt + Saudi Arabien schon seit langem gemacht. Deutschland verkauft zum Beispiel G36 Gewehre nach Saudi Arabien, welche dann ihren weg zu den Rebellen finden. Alles ziemlich scheinheilig, vor allem die Berichterstattung in unseren Breitengraden. Das Assad Regime hat den Aufstand immer besser bekämpfen können in letzter Zeit und ausgerechnet jetzt kommt dieser Giftgaseinsatz? Obwohl Obama gesagt hat, dass beim Einsatz von chemischen Waffen die rote Linie überschritten ist? Ist das wirklich glaubhaft? Also ich habe da meine Zweifel.

Naja die Beweise werden sicher kommen, vielleicht haben sie die gleiche Qualität wie die Beweise der WOMD im Iraq ;)

Ein Einsatz mit Mandat wird es Dank Russland und China nicht geben, also wenn es zu einem Einsatz kommen wird (es wird früher oder später so sein), dann ist das offiziell ein Kriegsverbrechen. Aber naja feuer mal weiter Uncle Sam an, diese lupenreinen Menschenrechtler, die nie solche Einsätze aus eigenem Interesse verfolgen!!!

Da sieht man mal, was Medien + Menschen die ihren Verstand nicht einschalten keine gute Kombination sind

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten, denn dieser Text wurde sehr schnell mit erhöhtem Puls geschrieben :lol:
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Beitragvon Wehwalt » So 01 Sep, 2013 23:28

Ich bin sehr einig mit Dir, Ludo.

Daß Syrien der nächste an der Reihe ist, war schon bei der Vernichtung Libyens klar (wo es übrigens nie wirklich einen "Aufstand" gegeben hat; das Filmmaterial angeblicher Volkserhebungen ist in anderen Ländern gedreht worden). Und als die Rede von der Roten Linie war, wußte jeder: Aha, der Giftgasangriff wird sich einstellen, genau wie die Massenvernichtungswaffen (das sind übrigens die "WOMD", wie ich gerade googelnd erfahren habe - mir war die Abkürzung nicht geläufig) im Irak. Man hat halt erst noch ein bißchen gewartet, ob es die eingedrungenen Banden alleine schaffen.

Schritt für Schritt verschwinden allmählich die allerletzten Reste staatlicher Autonomie von der Landkarte. Wo die Chancen gering sind, daß sich ein einigermaßen stabiles Stellvertreterregime einsetzen läßt, wird eben CHaos hergestellt - unter einer gewissen wackligen Hegemonie fundamentalistischer Moslems.
Denn wo die Moslems stabil regieren, nämlich im Iran, liegt das nächste Ziel.
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Beitragvon Ludo Bagman » Mo 02 Sep, 2013 00:13

Libyen war genauso ein Witz, wie du richtig sagst Wehwalt. Dieser ganze arabische Frühling war größtenteils von den USA inszeniert. Der Gadaffi war Jahrelang ein super Geschäftspartner aber von heute auf morgen das Böse in Person.....ist klar. Aber naja in Sachen Inszenierungen zwecks Kriegseintritt waren die USA schon immer sehr begabt und wir werden in Zukunft noch die eine oder andere Show erleben. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich fast mit ner Tüte Popcorn hinsetzen und schauen wie die Geschichte mit dem Iran in den nächsten Jahren so gedreht wird.

Was ich vorhin vergessen hatte.....ich musste so lachen, als der Cameron auf einmal einen vor dem Arsch bekommen hat, wo er sich doch so sicher gefühlt hatte. Anscheinend gibts doch noch ein paar Leute mit Verstand, das macht ein wenig Hoffnung.
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