Die Diskussion ist ja nun schon ne Weile her, aber ich möchte nochmal meinen Senf dazu gegeben.

Wie der Herr Steven Jobs vor und nach seinem Tod gefeiert wurde, hatte teilweise schon sektenähnliche Züge. Natürlich hat er ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, welches ohne seine Beharrlichkeit wohl nicht so weit gekommen wäre. Aber anzunehmen, dass alles seine Ideen waren und dass Apple nichts geklaut oder kopiert hätte ist doch wahnsinn.

Der Höhepunkt war, als er ein paar Tage nach seinem Tod mit Leuten wie Johannes Gutenberg verglichen wurde. Da ist mir die Galle hochgekommen.

Der große Hype um Apple ist doch nur eine große Imagekampagne. Aber Gott sei Dank haben das die meisten Leute auch schon erkannt. Die Geräte sind natürlich nicht schlecht, keine Frage. Allerdings sind das alles abgeschlossene Systeme, die vollkommen überteuert sind, weil ein Apfel drauf ist. Vergleichbare Produkte sind von anderen Herstellern viel günstiger zu haben und haben den Vorteil, dass diese weitaus liberaler mit Soft- und Hardware sind.

Naja ich kenne viele Leute, die Apple als Statussymbol nutzen und es auch heraushängen lassen, dass sie sich dadurch als was Besseres fühlen. Allein dadurch ist mir diese Marke mehr als unympathisch, aber "jeder soll nach seiner Facon seelig werden".

Das von dir beschriebene Phänomen hat niemand so gut auf den Punkt gebracht wie Bodo Wartke, der in seiner Maclife-Kolumne insgesamt vier sehr nette Werke zum Themenkreis Steve Jobs veröffentlicht hat - allerdings noch zu Lebzeiten von Herrn Jobs:











Alle vier finde ich persönlich (wie alles, was Bodo Wartke macht) sehr sehr sehenswert!