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US-Präsidentschaftswahl 2012 - Obama vs. Romney

Wer wird der nächste Präsident der USA?

Barack Obama
12
92%
Mitt Romney
1
8%
 
Abstimmungen insgesamt : 13

Jagar
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US-Präsidentschaftswahl 2012 - Obama vs. Romney

Beitragvon Jagar » Mo 22 Okt, 2012 14:32

Man kriegt es ja fast täglich in den Medien mit und auch uns Deutsche beeinflusst dieses Ereignis zu einem gewissen Grade: die Wahl des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Nicht mehr lange - am 06. November 2012 - dann geben die Wahlmänner beider Parteien ihre Stimmen für den Kandidaten ihrer Wahl ab. Dass wären dann entweder der Amtsinhaber Barack Obama oder der ehemalige Gouverneuer von Massachusetts Mitt Romney.

Die Wahl 2008 hatte Obama klar gegen den Herausforderer McCain gewonnen. Der charismatische Afro-Amerikaner hat mit seinem Slogan "Yes, we can!" den Menschen in den USA Hoffnung gegeben. Doch was ist nach 4 Jahren Amtszeit noch davon übrig? Das Militärgefängnis Guantanamo Bay wurde noch nicht geschlossen, die Arbeitslosigkeit hat schwindeleregende Dimensionen erreicht, die Wirtschaft ist am Boden und in der Außenpolitik steht das Land schon lange nicht mehr so stark da wie einst.
Muss man Obama dafür die Schuld geben? Kann man ihm dafür die Schuld geben. Er ist mit großen Versprechungen in seine Präsidentschaft gestartet und wenig erfüllt.

Das will Mitt Romney nun besser machen. Der Mormone und Millionär will all die Fehler, die Obama begangen hat, gerade biegen. Er will die USA wieder als die Supermacht präsentieren, die sie einst war. Doch wie er das machen will, dass verrät er nicht.

Was denkt ihr? Wer wird das Rennen um das Weiße Haus machen? Ich setze mein Geld auf Romney, da Obama mich eigentlich enttäuscht hat. Er hat in den 4 Jahren wenig bewegt und ich glaube nicht, dass er in weiteren 4 Jahren mehr auf die Reihe bekommt. Ob Romney das hinbekommt, ist ebenso fraglich, doch er ist momentan in meinen Augen die bessere Alternative von den beiden.

Serena
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Beitragvon Serena » Mo 22 Okt, 2012 17:24

Keiner von beiden kjann das hinbekommen, das liegt aber weniger and en Personen als an der Lage der gesamten Welt. Denn in Deutschland ist es auch nicht viel besser. Aber dafür sind nicht die Leader verantwortlich sondern wir ganz allein.
Ich hoffe nicht, dass wieder ein Republikaner Präsident wird, denn das heisst immer Krieg. Man möge sich an Bush* erinnern, der Obama den ganzen Mist hinterlassen hat, den man in vier Jahren gar nicht geradebiegen kann.
Und mich würde mal interessieren, wie viele Frauen der Mormone denn hat. :lol:

(ich weiß, dass nicht jeder Mormone automatisch polygam lebt!!!)



*i und u nebeneinander... jaja.. altbekanntes Problem. :D
Zuletzt geändert von Serena am Mo 22 Okt, 2012 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Andryna » Mo 22 Okt, 2012 20:38

Das Problem liegt hauptsächlich in der Macht. Als Präsident muss erst alles vom Senat & Co. abgesegnet werden, so dass er allein nicht viel bewirken kann. Negativ ist diese Kontrolle aber nicht unbedingt ;)
Romney und das liebe Geld ist so ne Sache... habe Teile der Debatte verfolgt und finde ihn absolut nicht sympatisch. Und die Republikaner haben teilweise eine sehr realitätsferne Sicht der Dinge.
Nur zu sagen, Obama hat es nicht gebracht, setzen wir auf das andere Pferd, finde ich ehrlich gesagt naiv und unüberlegt.

Und so, wie der "Wahlkampf" abläuft, kann man doch ehrlich gesagt nicht erwarten, dass was vom politischen Wahlpogramm durchgesetzt wird. Es geht um Geld und um nichts anderes.

Ich halte eh nicht viel von der USA (nicht Amerika), der Politik und dem ganzen System, aber seit Obama hat alles ein positiveres Licht als vorher. Und für die Arbeitslosigkeit kann Obama nichts, sondern die ganze USA ist dran Schuld, besonders die Einstellung der meisten Bürger und der berühmte "American Dream" (wer dran glaubt, ist selbst Schuld).
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Beitragvon Serena » Mo 22 Okt, 2012 20:43

Danke, Ryna! Genauso sehe ich das auch! Denn so ähnlich ist es ja auch in Deutschland: Hat es die Spad nicht geschafft, kommt eben wieder CDU an die Macht und umgekehrt. -.-'
Man muss gemeinsam an einem Strang ziehen um Dinge wirklich zu verändern und ja, die Republikaner haben wirklich eine... sehr merkwürdige Sicht der Dinge. Ich sag nur "... binders full of women..."
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Beitragvon Ahzrarn » Mo 22 Okt, 2012 20:54

Ist es nicht egal, wer sich zum Kasper des CIA, IRS und der ganzen Washington-Mafia macht?
Wenn ich dran denke, was man mit dem Geld bewirken könnte, den diese kranke Show verschlingt, brauch ich echt nen Eimer.
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Beitragvon Jagar » Mo 22 Okt, 2012 20:57

Jaja, immer werden die Republikaner verteufelt o.o
Klar, manche Dinge sind für uns Europa absolut realitätsfern, aber diese Punkte gibt es bei den Demokraten genauso.

Obama hat nicht an der Arbeitslosigkeit Schuld? Natürlich nicht, aber er hat auch nicht sonderlich viel dafür getan, dass es besser wird. Ja, der Senat muss hinter dem Präsidenten stehen und das ist momentan (soweit ich weiß) nicht der Fall. Aber damit hätte er während seinem Wahlkampf rechnen müssen und keine himmelhochjauchzende Versprechungen machen dürfen. Die Menschen waren verblendet von der ganzen Obamamania. Ich meine, der hälte eine Rede in Ägypten und bekommt dafür den Friedensnobelpreis. Ich sag nur: WTF? Ein Helmut Kohl, der entschieden zur Wiedervereinigung Deutschlands beigetragen hat, hat diesen Preis bis heute noch nicht erhalten, obwohl er viel, viel mehr für den Frieden geleistet hat als Obama.
Meine Einstellung hat nichts mit Naivität oder Unüberlegtheit zu tun. Mit dem momentan politischen Machtverhältniss in den USA kann einfach kein demokratischer Präsident regieren. Ein Republikaner könnte mehr bewegen, da der Senat ihn nicht blockieren würde.
Ich finde auch Obamas Aussagen manchmal ein wenig unglücklich gewählt. Als er zum Beispiel sagte, wer ein Geschäft habe, hat es nicht selbst aufgebaut, sondern jemand anderes (die Regierung) hat dies möglich gemacht, so war das doch ein Schlag ins Gesicht für Millionen Amerikaner.

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Beitragvon Andryna » Mo 22 Okt, 2012 21:05

Ja, ein Republikaner kann viel bewegen. Aber ob das immer so positiv ist...
Und du kannst Obama nicht dafür schlecht machen, dass er nen Nobelpreis bekommen hat. Das haben andere entschieden.
In dieser Obama-Stimmung war ich nie, "Yes, we can" hätte auch jeder andere mal sagen können.

Und was heißt hier verteufelt? Das klingt sehr verallgemeinernd... Ich verteufle hier nichts. Ich sage meine Meinung über ein System, eine Partei und deren Ansichten. Wenn du dir die geschichtlichen Hintergründe der beiden Parteien anschaust, widerspricht sich eh einiges. Aber Romneys Meinung entspricht nicht meiner Meinung. Jeder, der für die Todesstrafe ist, entspricht nicht meiner Meinung. Punkt.
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Beitragvon Jagar » Mo 22 Okt, 2012 21:08

Das mit dem verteufelt war jetzt mehr eine allgemeine Aussage als speziell auf dich bezogen. Ist mir gerade nur so in den Sinn gekommen, als ich deinen Kommentar gelesen habe. Nichts für ungut ^^
Natürlich ist es nicht Obamas Schuld, dass er den Nobelpreis bekommen hat. Ich wollte damit nur aufzeigen, welche Ausmaße diese Manie angenommen. Die halbe Welt hielt Obama für den neuen Messias und jetzt sehen sie, dass er auch nur ein Mensch wie jeder andere auch ist. Die Welt ist endlich wieder in der Realität angekommen.

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Beitragvon Andryna » Mo 22 Okt, 2012 21:13

Ja, diese Stimmung war echt übertrieben. Ohne rassistisch zu sein, aber bestimmt gab es manche, die ihn nur gewählt haben, weil er Afro-Amerikaner ist. Trotzdem sind er und seine ganze Familie total sympatisch ^_^

Btw, die TV-Duelle sind das Lächerlichste überhaupt in der Politik, wie kleine Kinder machen die sich da fertig :D Absolut zum Schießen.
Besser war da nur ein Radiointerview hier in Deutschland bzw. die Radioübertragung eines Interviews, bei der während des Wahlkampfes alle großen Parteien vertreten waren. Man, wie die sich da fertig gemacht haben... Aber auf eine "höfliche" Art und Weise, wenn mal wieder jemand dazwischen geredet hat... *gg*
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Beitragvon Jagar » Mo 22 Okt, 2012 21:16

Presidential Election in a Nutshell:


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Beitragvon Serena » Mo 22 Okt, 2012 21:36

Nice. Am besten war natürlich Abe Lincoln. :D
Und wo Obama es anspricht... so sehr ich die Serie "Big Love" auch mochte... dass mit dem Mormonentum gefällt mir nicht.
Und das mit "It's a country not a company" - good point. Romney ist mir auch schlichtweg unsympathisch.
Ich bin dafür, Obama noch Zeit zu geben, damit die Leute (und der Senat) begreifen, dass nur gemeinsam etwas geschaffen werden kann.
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Amalthea Pan
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Beitragvon Amalthea Pan » Mo 22 Okt, 2012 21:45

Abe als Vampirjäger? ^^
Ich hoffe einfach, dass es doch nochmal Obama wird. Schon deshalb, weil die Tea Party Bewegung ihn auf jeden Fall los werden will, und das mit Romney. Klar die haben da keine bessere Wahl.
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Beitragvon Dark Lúthien » Di 23 Okt, 2012 09:34

Naberius hat geschrieben:Ein Republikaner könnte mehr bewegen, da der Senat ihn nicht blockieren würde.

Damit sprichst du doch eigentlich das Hauptproblem an. Also lieber einen Repu ranlassen, weil er eben mehr Zustimmung vom Senat kriegt? Wieso dann überhaupt noch Demokratie? o.O" Ernsthaft, wenn es nur darum geht, dass was bewegt wird, was auch immer, dann kann doch gleich eine Diktatur her. Wenn ich schon höre, dass sich die Republikaner so wehren gegen die neue Gesundheitsreform, ohne sie mal wirklich anzusehen und argumentieren "wir lassen uns nicht vorschreiben, wo wir versichert sind. Wir sind AMERIKANER!" Tut mir leid, aber das ist doch Schwachsinn... Ich kann daher Andryna und Serena nur zustimmen.

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Beitragvon Jagar » Di 23 Okt, 2012 09:39

Ja, das ist eine opportunistische Einstellung, aber was ist denn besser: 4 Jahre Stillstand oder 4 Jahre, in denen möglicherweise etwas passiert?
Okay, Gesundheitsreform ist so ein Thema. Da hängt die USA wirklich hinten dran und ich kann die Blockade dieser Reform auch nicht verstehen. Jedes westliches Land sollte eine Gesundheitsversicherung haben, aber die Amerikaner sind eben freiheitsliebend und lassen sich ungerne zu etwas zwingen. Das ist wohl historisch bedingt.

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Beitragvon Wuschl » Di 23 Okt, 2012 14:46

Ich befasse mich mit diesen Thema eigentlich gar nicht.. aber habe für Obama gestimmt. Gebe gleichzeitig aber auch den drein Recht See, Lú und Andryna.
Hatte heute früh (wo war es) N24? einen kleinen Zusammenschnitt vom Duell gesehen zwischen Obama und dem anderen. Na ja auf Deutsch gesagt Obama hat ihn eigentlich nur fertig gemacht und der Kerl wusste dann irgendwann nicht mehr wie er kontern konnte. Zum Teil war der Typ ja schon Recht Militärs orintiert, hatte sich glaube beschwert wieso es den so wenige Militärsflugzeuge gibt, das man das ändern müsse. Obamahatte daurauf ganz lässig gemeint, das wir doch unsere Flugzeugträger hätten, und kleine Schiffe die unter Wasser tauchen können, Atom-Uboote. Naja... wenn das dass Hauptproblem ist... :roll:
Aber! Ich will mich nicht weiter dazu äußern, da ich mich persönlich nicht so damit auseinandersetze.. Und damit ich mich nicht mit falschen Federn schmücke und irgendwas in die Welt setze was gar nicht stimmt. Würde ich nur sagen jetzt, das ich für Obama stimmen würde ;)
Der andere Typ da hatte mir in diesem Duell was die da zusammengefasst hatten, zuviel von Militär und Waffen und ich nenns mal "gewalt" erzählt... das ich nicht wüsste wieso ich diesen Mann wählen sollte. Aber ich enthalte mich.. ich wollte nur kurz mal schreiben, was ich den heute früh dazu gesehen hatte.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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