Jenny blickte Lana seufzend hinterher, das Gespräch war wohl doch zu viel für sie gewesen. Sie sah zu Gregory hinüber.
"Sie ist ziemlich empfindlich was ihre Eltern angeht." sagte sie zur Erklärung für Lanas plötzlichen Aufbruch.

Bill und Dilan sahen sich erstaunt an.
''Was war den das bitte?? Elinore hatte die grosse Halle bereits verlassen als sich Amy DIlan zu wandte.
''Die kommt schon wieder. Hoffe ich zumindest...'' Shcweigend assen die drei ihr Frühstück zu ende.

Aus der Halle um die Ecke und in einen leeren Klassenraum. Jodea rieb sich an der Schulter. Der Zusammenstoß mit dem Jungen hatte doch ziemlich wehgetan (war doch n junge oder? *g*)
Schnell brachte sie ihre Schultasche weg, war ja klar, dass ich vergesse dass heut Samstag ist. Schnell brachte sie ihre Schulsachen wieder in den Gemeinschaftsraum, füttererte ihren Kater und begab sich erneut in den Esssaal.

Sie hatte gerade die Bibiliothek betreten, als sie auch schon wieder am liebsten umdrehen wollte. Dort an einem Tisch saß einer der Danag Zwillinge und denen ging sie lieber aus dem Weg. Die Danags waren Freunde ihrer Eltern und die Zwillinge hatten ihr schon einigen Ärger eingebrockt. Sie wollte gerade kehrt machen, als der Rotschopf sie erblickte. Seufzend entschloss sie sich nun doch zu ihr zu gehen, denn wenn ihr Vater erfuhr, dass sie unhöflich zu der Tochter einer seiner Freunde war, würde sie wieder Ärger mit ihm bekommen und darauf konnte sie verzichten.Langsam ging sie auf das Mädchen zu und erkannte nun, dass es Morgaine war, die sie nun böse anfunkelte. Verschüchtert sagte sie „hallo“ und stellte sich neben Morgaine um zu sehen an was sie da arbeitete. Diese verdeckte sauer das Buch in dem sie eben noch gelesen hatte mit ihren Armen, doch sie war ein bisschen zu langsam. Lana hatte längst gesehen, dass sie in dem Buch Heiltränke & Tunika las und zwar etwas über einen Dolendus-Fictiva Trank. Sie hatte schon mal davon gehört, doch wusste sie leider nicht mehr was er bewirkte. Morgain schien irgendetwas auszuhecken und da Lana sehr neugierig war, nahm sie sich fest vor dem noch mal nachzugehen. Morgain räusperte sich erbost und riss so Lana aus ihren Gedanken. Diese blickte unschuldig das wütende Mädchen an und wollte gerade etwas sagen, doch Morgain viel ihr gifitg ins Wort:

Gerade als Morte die Gesuchte Stelle im Buch gefunden hatte, betrat jemand die Bibliothek. Morgaine sah nicht auf, was ging es sie an, wer sonst noch in der Bibliothek war. Stattdessen prägte sie sich die wichtigen Zutaten ein, die ihr noch gefehlt hatten und die sie in Hogsmead würde besorgen müssen.
Kurz erhob sie ihren Blick vom Buch, da fiel ihr eine Person in ihrem Augenwinkel auf. Liana Venefica, eine Bekannte ihrer Eltern, ebenfalls reinblütig, jedoch nicht in Slytherin, sondern in Ravenclaw. Oft hatten sie und Lenore ihr Streiche gespielt, wenn ihre Eltern sich gegenseitig besuchten. Doch warum starrte dieses Mädchen sie so an?
Liana begann langsam auf sie zuzugehen und Morte warf ihr einen giftigen Blick zu. Das schüchterne Hallo. war für sie nur eine Bestätigung ihrer Meinung über diesen "untreuen" Reinblüter.
Als sich Liana auch noch neben sie stellte, schob Morte ärgerlich ihren Arm über das Buch, um die Seite, die sie eben noch gelesen hatte, zu verdecken. Sie räusperte sich und sagte dann in giftigem herausfordernem Ton: Was treibt dich den hierher, Liana, Tochter der Venefica, Nachfahre alter Reinblüter? Der sarkastische Unterton ihrer Stimme war gut zu vernehmen. Hat man dich aus deinem Nest gejagt, in Ravenclaw? Oder bist du etwa selbst weggelaufen... stets auf der Flucht vor deiner Selbst?
Ein boshafts Lächeln umspielte das Gesicht Mortes. Wie sehr sie es doch immer genossen hatte, dieses Mädchen zu triezen. Und doch beschlich sie ein unangehemes Gefühl bei dem Gedanken, das Liana herausfinden könnte, was sie vorhatte.
Mit einem lauten geräusch klappte sie das Buch zu und sah ihr Gegenüber herausfordernd an.

Lenore hatte eben ihr Fläschchen abgestellt und sich Jodea zugewandt, als diese sich für einen plötzlichen Aufbruch entschied. Sie hob die Augenbrauen und zuckte mit den Achseln.
"Sie scheint bemerkt zu haben, neben wen sie sich gesetzt hat ...", wandte sie sich an einen frei gewählten Slytherin auf der anderen Seite des Tisches und legte sich noch eine Traube auf ihr Käsebrötchen.
Als sie zur Hälfte fertig war dieses an ihr Äffchen zu verfüttern, erschien Jodea wieder so schnell wie sie verschwunden war.
Diesen Moment nutzte Hades, um zu beschliessen, dass er keine Lust mehr hatte auf Käsebrote und lieber mal von der Schulter seiner Herrin auf den Kopf des Neuankömmlings zu wechseln.
"Na, Jodea", fragte sie, "hat dein Flohbeutel ... äh, deine ehrenwerte Katze, versehentlich deinen Kopf verschluckt und du hast ihn noch holen gehen müssen?"
Dann verzogen sich ihre Lippen zu einem breiten Grinsen und sie schnappte sich Jodeas Hand: "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich meine Wahrsageheausaufgaben an dir ausführe?"

Gerade als Jodea in den Esssaal kam, bemerkte sie auch schon Lenores Blick. Sie ahnte, dass sie etwas gemeines sagen würde und da kam auch schon der Spruch. Am liebsten hätte Jodea geschrien, ihr endlich mal ihre Meinung gesagt, doch wusste sie, würde sie das tun, hätte sie nichts mehr zu lachen. Das hatte Jo so natürlich auch nicht, aber wurde sie so zumindest in Ruhe gelassen. Meistens jedenfalls, doch diesesmal nicht. Gerade wollte sie etwas erwiedern da schnappte Lenore sich Jodeas hand und wollte ihre Wahrsagehausaufgabe an ihr machen. Jo hatte keine Ahnung was Lenore vor hatte, doch wusste sie, es würde nicht gut gehen. Zögernd nahm sie ihre Hand zurück und fasste sich ein Herz etwas zu erwiedern. >>Dekkel ist kein Flohbeutel, er hat weniger Flöhe als dein Hades....<< Schon als sie das aussprach bereuhte sie es schon wieder...

Morgain hatte Liana wie üblich Beleidigungen an den Kopf geschmissen, was ihren Zorn auf dieses Mädchen immer größer werden ließ. Liana war kein Mensch der sich zurückhielt wenn er sauer war, also fuhr sie jetzt Morgain an die sie herausfordern ansah:
" Ach du hast doch keine Ahnung Danag. Es ist völlig egal welches Blut man hat und im übrigen brauchst du dein Buch nicht zuklappen, weil ich habe schon lange gesehen was du da ließt. Und glaub mir! Ich werde dein kleines Geheimnis schon noch aufdecken."
Böse lachend verließ Liana die Bibiliothek, denn manchmal schlummerte auch in ihr eine Slytherin.

Lenore hatte beide Augenbrauen gehoben, das Mädchen ihre Hand wegzog. Unter gesenkten Liedern beobachtete sie vergnügt wie das Mädchen sich auf ihrem Stuhl wand.
Wenn sie sich winden wollte, dann sollte sie doch ... es war nicht Lenores Schuld, dass das Mädchen ein verdammter Angsthase war.
Doch als die Beleidigung über ihren geliebten Affen, welcher im Moment anscheinend noch unbemerkt auf Jodeas Kopf residierte, fiel, fuhren die Augenbrauen plötzlich zusammen und ihre Mundwinkel sanken herab.
Sie lehnte sich mit zusammengekniffenen Augen näher zu Jodea heran.
"Das wirst du bereuen ... niemand beleidigt meinen Hades!", zischte sie, erhob sich schwungvoll und wandte sich zum Gehen.
"Ach ja", ihr Kopf fuhr noch einmal energisch herum, "Deine Hand meinte, sie wäre lieber in Hufflepuff."

Jodea wartete auf eine Reaktion Lenores, machte sich bereit vom Stuhl aufzuspringen und einem Fluch auszuweichen und war aufs äußerste angespannt. Natürlich hatte sie den Affen auf ihrem Kopf bemerkt, doch hätte sie wie wild nach ihm geschlagen, sie hätte ihn eh nicht erwischt, hätte Lenore wohl gelacht und Jodea sich lächerlich gemacht. So ließ sie es über sich ergehen und hoffte darauf, dass er bald verschwinden würde. Lenore war wütend, soviel war klar, doch zischte sie ihr zu dass Jodea besser in Hufflepuff wäre. Tja, Lenore konnte ja nicht wissen, dass der Sprechende Hut sie beinahe dort hin gesteckt hatte, doch wusste sie ja nichts davon, was früher mit ihr los gewesen war. Das sollte auch niemand wissen, auch wenn sie jeder für ein Weichei hielt, dass war ihr lieber als die Wahrheit.
Der Affe saß immer noch auf Jo's Kopf, als Lenore sich zum Gehen wand. Es reichte, Jo zückte ihren Zauberstab und murmelte einen Spruch. Hades erhob sich mit einem Quitschen in die Luft und kugelte schlussendlich über den Boden an Lenores Bein.
Gewissenhaft langsam ordnete Jodea ihre Frisur.

Morgaine sah Liana mit zusammengekniffenen Augen nach als diese die Bibliothek verliess. Mit dieser würde sie noch ein Hühnchen zu rupfen haben!
Wütend fegte Morte das Buch mit der Hand vom Tisch, was sie jedoch sogleich bereute. Denn einen Augenblick stand eine wütende Mme Pins vor ihr. Ein gezischtes Entschuldigung war die Anttwort Mortes auf diesen Blick. Rasch hob das Buch vom Boden auf und verstaute es wieder im Regal. Dann rauschte sie mit wehendem Umhang aus der Bibiothek.
Geistig ergänzte sie gerade ihre Einkaufsliste um einige Zutaten, die für Liana bestimmt waren, als sie wieder in der Eingangshalle anlangte.
Sie warf einen prüfenden Blick hinein in die Grosse Halle und sah gerade noch, wie Hades, der Totenkopfaffe ihrer Schwester, quitschend durch die Luft segelte. Lenore steuerte gerade auf den Ausgang zu.

Morte zog ihren Zauberstab. Niemand griff ihre Schwester an oder beleidigte sie, dazu hatte nur sie das Recht! Auch wenn Morte der Affe egal war, es war einfach respektlos wie Jodea Lenore behandelte. Dafür würde sie büssen müssen!
Morgaine trat noch einige Schritte auf die Flügeltüren zu, jedoch nur so weit, dass sie vom Lehrertisch aus nicht gesehen werden konnte. Dann schwang sie ihren Zauberstab und murmelte: Dirimento Sedes!
Der Fluch schoss durch die Halle, direkt auf Jodea zu, besser gesagt auf die Bank, auf der Jodea sass.

(Zur Erklärung: "Dirimento Sedes" bedeutet "löse den Bank auf" und so wirkt der Fluch auch.)

Gerade hatte Jodea den zauberspruch gemurmelt und einen bissen gegessen, als sie es in der luft zischen hörte. Blitzschnell sah sie sich um und sah Morgaine mit dem Zauberstab auf sie gerichtet in der Halle stehen. Ihre Augen weiteten sich und noch bevor sie etwas sagen konnte, löste sich die Bank unter ihr in Luft aus und sie knallte zusamen mit einigen anderen Slytherins auf den Boden. Tosendes Gelächter ertönte in der Halle, alle drei Häuser und auch einige Slytherins lachten. Nicht nur über Jodea, das war ihr klar, doch war es einfach nur peinlich. Sie würde sich an dieser Morgaine rächen. Jodea wusste nicht was sie getan hatte, um ihren Ärger auf sich zu beziehen, und Jo wusste auch nicht, wie sie sich rächen würde. Doch würde sie es tun. Das war klar.

Elinore sah sich noch einmal fragend um, als sie bemerkte wie zwei Umhänger hinter einer Säule hervorragten. Sie ging einen Schritt auf die Säule zu und versuchte einen Blick dahinter zu werfen. Ob das Jesse und Seth waren? Das würde sie noch verdächtiger machen.
Elinore stellte allerdings schnell fest das die Umhänge zu Hertie und Sam gehörten und ging auf sie zu.
"Gibt es einen Grund warum ihr euch versteckt?" fragte sie die Beiden.
Als sie aus dem Augenwinkeln einen roten Danag Haarschopf wahrnahm, quetschte sie sich zu den Mädchen hinter die Säule. Elinore hatte keine Angst vor den Zwillingen, aber sie hatte auch keine Lust Opfer ihrer Launen zu werden.


Irgendwo im Kellergeschoss

Jesse war vor sich hin brütend in den Keller hinab gestiegen. Unweit des Zaubertränke-Klassenzimmers hatte er Seth in ein kleines Verließ gezogen und die Tür hinter ihnen magisch verschlossen. Seth verspeißte sein zweites Brötchen, während Jesse nachdenklich auf und ab schritt.
"Was wollen wir jetzt machen?" fragte Seth ihn zwischen zwei Bissen.
"Ich weiß es noch nicht..." Jesse hielt an.
"..hmm...das heißt ich hätte da doch eine Idee."
Er sah zu Seth hinüber und dieser schluckte den letzten Bissen hinunter.
"Wir gehen doch heute nach Hogsmeade, Honeydukes, die drei Besen..., genügend Möglichkeiten findest du nicht?"
Seth wischte sicht einige Brotkrümel aus dem Gesicht und begann breit zu grinsen.
"Bleibt nur die Frage wie wir das anstellen..."
Jesse grinste ihn wissend an, es gab genügend Möglichkeiten die Krötenwarzentinktur an den Mann zu bringen, in der Großen Halle war es immer ein Kinderspiel gewesen. Als sie Seth zur Tür umwand um diese zu öffnen, erlosch das Grinsen auf Jesses Gesicht. Vielleicht konnte er mit diesem Vorschlag Seth davon abbringen Elinore die Tinktur unter zu jubeln, es würden immerhin genügend Schüler da sein an denen er sich auslassen konnte.

Überrascht machten sie Elinore Platz hinter der Säule...Hertie sah Elinore fragend an, als sie auch schon den Grund für ihr Verhalten entdeckte...und sich ein Grinsen in ihr Gesicht stahl...

"Oi, ja den beiden möchte ich lieber auch nicht begegnen."
"Ach weisst du, wir wollten fragen ob ihr schon einen Plan habt, du weisst schon weswegen..." flüsterte Hertie verschwörerisch.
Sam verdrehte nur mal wieder die Augen.
"Ach komm schon Hertie. Meine Güte, wir sind unter uns..."
"Also wisst ihr schon wie ihr diesen verdammten Slytherins auf die Schliche kommen wollt? Wir sind auf jeden Fall dabei..."
Hertie sah entsetzt zu Sam, blickte sich schnell um ob auch niemand gelauscht hatte und atmete erleichtert auf...

Elinore rückte einen Schritt zur Seite damit sie nicht mehr so eng nebeneinander stehen mußten.
"Wir haben noch nicht wirklich etwas geplant. Bill, Dilan und Amy sind noch beim Frühstück, wir sollten auf sie warten und dann auf dem Weg nach Hogsmeade darüber reden."
Sie sah die Treppe zum 1ten Stock hinauf und blickte ddann die Mädchen an.
"Sagt mal, habt ihr einen Slytherin aus unserem Jahrgang gesehen. Jesse McArthuer, hängt immer mit dem Keeper der Slytherins zusammen? Er hat vor ein paar Minuten die Große Halle verlassen."
Vielleicht hatten sie ihn ja gesehen, hoffte Elinore.