Während sie zu 6t die Straße nach Hogsmeade hinter gingen zog Elinore den Schal um ihren Hals fester und vergrub die Hände in den Taschen ihres Umhanges. Als die ersten Häuser des kleinen Ortes zu sehen waren begann auch in ihr die Vorfreude auf hoch zu steigen. Schmunzelnd machte sie sich gedanklich eien Liste der Läden wo sie hin wollte, wenigstens war sie heute Morgen bereits so vorausschauend gewesen und hatte ihren Geldbeutel eingesteckt, bevor sie zum Frühstück hinunter gegangen war. Doch bevor sie ein paar Sickel ausgeben konnte mußte sie das Päckchen im Eberkopf abgeben. Elinore fragte sich was sich in dem Päckchen befand, es mußte einen Grund haben warum Dumbledore ausgerechnet ihr die Übergabe anvertraut hatte. Es wäre für ihn doch sehr viel einfacher gewesen, eine Hogwartseule zu benutzen. Während sie in Gedanken versunken den Gesprächen ihrer Freunde lauschte entdeckte sie einige Meter weiter Jesse in einer schnatternden Slytheringruppe. Er und Seth schienen sich prächtig zu unterhalten und allerbester Laune zu sein.

Eleonora war eine der ersten Schüler gewesen, welche Hogwarts verlassen hatten.
Bereits bereit zum gehen war sie ja schliesslich schon in der Grossen Halle zum Frühstück erschienen und hatte sich nach Jodeas Blamage ihren armen Hades liebkosend sofort auf den Weg gemacht.

Die Haare hochgesteckt und unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze verborgen, hatte sie schliesslich den Laden ihres Begehr betreten - ihr lag nicht das Geringste daran, dass jemand sie hier sah. Nicht einmal ihre Schwester ... diese wusste bereits genug, um sie ein Leben lang zu erpressen. Auch Hades hatte sich in den Falten ihres Umhangs verborgen, sich anscheinend der Wichtigkeit der Mission bewusst.
Der Verkäufer warf ihr einen etwas verwunderten Blick zu, als sie bezahlte und fragte: "Na, schon Winter?"
Sie hob die Augenbrauen und warf ihm einen ihrer kühlsten Blicke zu. Der schlaue Mann beschloss, nicht weiter auf ihre Vermummtheit einzugehen.

Nachdem sie den Laden verlassen hatte, schrumpfte sie ihren neuen Erwerb und steckte ihn in die Tasche, ging noch durch einige Gassen, bevor sie ihre Haare wieder löste und Hades frei auf ihrer Schulter sitzen durfte.
Dann lenkte sie ihre Schritte in Richtung Hauptplatz.

Gregories Gruppe gehörte zu den letzten, die aus dem Schloss gelassen wurde. Er beeilte sich den Weg lang zu laufen, damit er den Rest der Gruppe fand.
Nach einigen hundert Metern hatte er Jenny und Liana eingeholt, und trotz dem peinlichen Schweigen beim Frühstück und in der Eingangshalle ging er auf die beiden zu.
"Hallo", murmelte er.
Die beiden Mädchen sahen ihn an, sagten aber nichts.
"Kommt ihr mit die anderen suchen? Ich nehme an, dass sie schon fast im Ort sind."

Jenny versuchte über den köpfen einiger älterer Schüler die Gryffindors auf dem Weg zu entdecken, aber es gelang ihr nicht.
"Wir werden sie bestimmt einholen, wahrscheinlich werden sie ohnehin irgendwo im Dorf auf uns warten."
Sie hakte sich bei Liana ein und schmunzelte sie an.
"Wo wollen wir als erstes hin, zu Honeydukes, oder zu Zonkos?"

Lianas Augen blitzen bei Jennys Worten fröhlich auf. Sie war eine totale Naschkatze und sie freute sich jedes Mal über die vielen verschiedenen Süßigkeiten die es in Honeydukes zu finden gab. Sie lächelte ihrer Freundin zu und versicherte ihr dann, dass sie sich nichts mehr wünschen würde als zuerst in den Süßigkeitenladen zu gehen.
Jenny grinste und warf Liana einen, hätte ich mir doch gleich denken können, Blick zu.
Eilig machten sich die beiden mit Gregory im Schlepptau in Richtung Honeydukes und schwärmten jetzt schon davon was sie als erstes essen würden.
Im Ort angekommen, herrschte schon ein großes Gewusel von Hogwarts Schülern, die ihre Einkäufe erledigten. Die drei Ravenclaws wollten gerade in die Straße zu dem Süßigkeitenladen abbiegen, als Liana plötzlich anhielt, so dass Jenny auf sie knallte. Das Mädchen wollte wegen diesem abrupten Stop schon losschimpfen, doch Liana hob einen Finger an ihren Mund, der sie zum schweigen brachte. Lia starrte auf die gegenüberliegende Straßenseite, wo gerade eine Person mit Kapuze über den Kopf gezogen aus einem Laden herauskam. Sie wusste gleich wer sich darunter versteckte, denn an der Seite der Kapuze hing eine Strähne feuerroten Haares heraus. „Da hast du wohl nicht gut genug aufgepasst,“ dachte Lia böse und wand sich wieder von dem Mädchen ab. Sie wollte unbedingt wissen was Morte im Schilde führte, doch dafür war später noch Zeit. Nicht wenn die beiden anderen dabei waren. Jenny sah sie fragend an, doch Liana winkte nur ab und schlug nun den Weg Richtung Honeydukes wieder ein.

Morgaine hielt sich nicht lang auf dem Hauptplatz des Dorfes auf, sondern ging die Strasse entlang, die zum Eberkopf führte. Diese gehörte zum schmutzigeren, verruchteren Teil des Dorfes und wurde von den Hogwartsschülern meist gemieden. Nach einer Weile, noch bevor der Eberkopf in Sicht kam, bog sie in eine dunkle enge Gasse ein, die von der Hauptstrasse wegführte. Sie zog sich ihre Kaputze über den Kopf und liess ihr auffälliges rotes Haar darin verschwinden. Ihre Hand umfasste noch immer den Zauberstab in ihrer Tasche.
Die Strasse wurde gesäumt von heruntergekommenen Hausfassaden und überquellenden Abfalleimern. Das Pflaster war feucht und die zerzausten Katzen, die vor ihr ins schützende Dunkel der Kellerluken flohen, verliehen dem Ort eine düstere bedroliche Atmosphäre. Doch Morte liess sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Sie war diesen Weg durch die verwinkelten Gassen Hogsmeads schon einige Male gegangen und störte sich nicht mehr an dem Müll und den Katzen. Sie hätte eigentlich auch einen anderen Weg zu ihrem Ziel wählen, die Hauptsrasse entlang gehen, und erst später in die Gassen eintreten können. Aber dann wäre die Wahrscheinlichkeit grösser gewesen, dass sie jemand beobachtet hätte, und das wollte sie um jeden Preis vermeiden.

Nach einer Weile blieb Morte vor einem staubigen Schaufenster mit der Aufschrift "Johnsons Kräuter und Ingredienzen" stehen. Konzentriert lauschte sie einen Moment, ob ihr jemand gefolgt war. Doch als alles so still blieb wie zuvor trat sie auf die dunkle Eingangstür des Ladens zu und öffnete sie. Eine alte Glocke ertönte. Morgaine schritt zur Ladentheke und trommelte ungeduldig mit ihren Fingern auf das Holz. Nach einer Weile kam der Verkäufer aus dem Hinterzimmer gestapft. Er war ein mürrischer Zauberer mit dunklem braunen Haar und stechenden Augen. Einen Moment lang musterte er sie prüfend über den Ladentisch. Dann fragte er in schroffem Ton: Was willst du?
Morgaine nahm die Kaputze ab und im Gesicht des Verkäufers zeichnete sich die Erkenntniss ab. Ah, die junge Danag..., flüsterte er und heftete seine Augen auf das Mädchen. Was kann ich heute für dich tun? Seine Stimme klang schon um einiges weniger abweisend, da er nun erkannt hatte, wen er vor sich hatte. Johnson musste stets auf der Hut sein vor dem Ministerium, da einige der Zutaten die er verkaufte gesetzlich verboten waren. Dies war einer der Gründe, warum er Fremden gegenüber stets sehr misstrauisch war, besonders wenn sie noch minderjährig waren.

Morgaine zog ihre Liste aus der Innentasche ihres Umhanges und legte sie auf den Ladentisch. Johnson studierte sie einen Moment, dann blickte er die Slytherin an und sagte: Das wird ziemlich teuer meine Liebe. Bist du sicher, dass du das alles brauchst?
Ja, antwortete sie, und das Bezahlen war noch nie ein Problem, oder?
Johnson nickte und wandte sich um. Einen Moment! Mit der Liste in der Hand kehrte er ins Hinterzimmer zurück. Nach einigen Minuten erschien er wieder, mehrere kleine Päckechen in der Hand. Er reichte sie Morte, die kurz deren Inhalt überprüfte, dann nickte und ihren Goldbeutel hervorzog. Nachdem einige Galleonen den Besitzer gewechselt hatten, verliess die Schülerin, die Kaputze wieder tief ins Gesicht gezogen, den Laden und machte sich auf den Weg durch die schmutzigen Gassen zurück zur Hauptstrasse. Kurz bevor sie diese wieder erreichte, zückte sie ihren Zauberstab und flüsterte: Este desinerato illuvies! Der Schmutz und der Gestank veschwanden von ihren Kleidern. Dann setzte sie ihren Weg fort. Nur noch eine Gasse und sie würde direkt beim Eberkopf wieder auf die Hauptstrasse gelangen.

Als sie die ersten Häuser von Hogsmeade erreichten verscheuchte Elinore die Gedanken um Jesse, das Päckchen und versuchte zusammen mit Hertie den Termin für ihre erste Nachhilfe Stunde für Zaubertränke fest zu legen.
"Am Mittwoch haben wir nur Geschichte der Zauberei und Zaubern, der einzige Tag an dem wir nicht mit Hausaufgaben zugestopft werden..." sagte sie nachdenklich.
Hertie runzelte ihre Stirn und nickte leicht.
"Das dürfte auch bei mir gehen, sagen wir um 18 Uhr in der Bibliothek?" fragte sie und Elinore nickte.
"Dann also Mittwoch Abend."
"El? Wir sind da." vernahm sie Bills Stimme hinter sich.
Sam hatte sich grinsend bei ihm eingehakt und himmelte ihn von der Seite an. Bill grinste zu ihr hinunter und blickte dann zu den Anderen.
"Wir gehen mal eben zu Honeydukes." sagte er und verschwand mit, einer auf Wolken schwebenden Sam, im Gedränge.
Elinore und Hertie sahen den Beiden hinterher, sahen sich an und begannen dann beide zu grinsen.
"Dann werd ich mal oder..."
Unschlüssig sah Elinore die Straße zum Eberkopf hinunter, je eher sie es erledigte, desto schneller konnte sie zu den Anderen zurück. Sie atmete tief ein und ging langsam die Seitenstraße hinunter. Auf ihrem Weg kam ihr eine Gestalt entgegen, sie war etwas kleiner als sie und hatte die Kapuze ihres Umhanges tief in ihr Gesicht gezogen. Elinore runzelte fragend die Stirn, was machte Jemand in ihrem Alter in diesem zwielichtigen Teil von Hogsmeade? Vor der Tür des Eberkopfes blieb sie für einen kurzen Augenblick stehen und sah die Gestalt an, dann verschwand sie im Inneren des Pub's.
Vorsichtig trat sie zwischen den Tischen hindurch zur Theke und spürte die Blicke einiger Gäste in ihrem Rücken. Eine Hogwartsschülerin gehörte nicht gerade zu den Gästen die hier gerne gesehen waren. Elinore löste den Schal von ihrem Hals und sah sich suchen nach Aberforth um. Der Barmann des Eberkopfes trat mit grimmigen Gesichtsausdruck auf sie zu, er schien wie die Gäste der Meinung zu sein, das Minderjährige hier Nichts zu suchen hatten. Als er aber Elinore erkannte, glätteten sich seine Züge. Er stützte sich an der Theke ab und sah sie fragend an. Elinore holte das Päckchen hervor und beugte sich etwas vor.
"Professor Dumbledore wollte das ich ihnen das hier bringe." sagte sie leise und Aberforth nickte. Er zog das Päckchen zu sich und sah es Stirn runzelnd an.
"Einen Moment..."
Aberforth trat durch eine Tür hinter der Theke, in einen Raum, der nur für das Personal zugänglich war, und kehrte ein paar Minuten später mit einem Brief zurück. Er reichte Elinore den Brief.
"Eine Antwort für Professor Dumbledore." sagte er und sie verstaute nickend den Brief in ihrem Umhang.
"Sag ihm einen schönen Gruß."
"Wird gemacht." sagte Elinore schmunzelnd und machte sich auf den Rückweg.
Vor dem Eberkopf sah sie sich noch einmal nach der Gestalt um, die sie gesehen hatte, doch sie war nicht mehr da. Elinore zog den Schal wieder fester um ihren Hals und setzte ihren Weg fort. Bei den Anderen zurück wurde sie mit fragenden Blicken angesehen.
"Was?" fragte sie und grinste.

Mit einem besorgten Stirnrunzeln sah Hertie ihrer neuen Freundin nach. Sie war noch nie beim Eberkopf gewesen. Aber so kurz sie Elinore erst kannte, wusste sie...wenn sich jemand zu wehren wusste, dann El.
Hertie war so in Gedanken versunken, dass ihr die verhüllte Gestalt nicht auffiel obwohl diese nur wenige Meter an ihr vorbei huschte...

Mit einem tiefen Seufzer drehte sich Hertie um und lief zu Honeydukes. Sie hatte zwei gute Gründe sich zu beeilen.
Der erste war, ihre Vorräte von Süssigkeiten waren aufgebraucht, ein Zustand der schnellstmöglich geändert werden musste.
Der zweite war Sam, oder besser gesagt Bill.
Sie wusste nicht um wen sie sich mehr Sorgen machen sollte. Sam war ihre Freundin und sie wollte nicht dass ihre Gefühle verletzt wurden, aber Bill war Sam momentan schutzlos ausgeliefert...
Entsetzt spornte sich Hertie noch mehr an und legte einen Zahn zu...nix wie zu Honeydukes....

Elinore machte sich auf den Weg zum Eberkopf. Dilan an die Worte von Dumbledore denkend, huschte leise an den anderen vorbei und machte einige SChritte gen den Eberkopf. Als El ihn betreten hatte, eilte eine vermumte Gestalt an ihm vorbei. Mit einem genauen Blick erkannte er rotes Haar. Eigenartig. Irgendwie kam es ihm bekannt vor. Als er wieder aufwachte aus seinen Gedanken, war El schon wieder da.
''Auf zu H..''fing DIlan gerade an, doch Hertie war shcon fast verschwunden. Er packte Amy am Arm und eilte Elinore hinterher, welche Hertie sofort gefolgt war. Schnellen Schrittes eilten die jungen Hogwartsschüler zu Honeydukes...

Morgain kam ging gerad die Hauptstrasse in Richtung Hauptplatz entlang, weg vom Eberkopf, als ihr eine Horde Gryffindors entgegen kame. Was taten die in dieser Gegend? Es war eine eher ungewöhnliche Gegend für Schüler, besonders wenn sie aus dem friedliebenden Gryffindor stammten. Doch sie schienen sie nicht erkannt zu haben, denn sie eilten ohne ein Wort zu verlieren an ihr vorbei.
Wieder auf dem Hauptplatz angekommen zog Morte die Kaputze vom Kopf und befreite mit einer raschen Kopfbewegung ihr langes rotes Haar. Dann sah sie sich um. Viele Hogwartsschüler drängten zum Honeydukes und so schloss sie sich ihnen an. Ihr waren ihre Lieblingssüssigkeiten ausgegangen und ausserdem mochte sie diesen Laden, gleich zwei Gründe für einen Besuch dort.

Der Verkaufsraum des Honeydukes war vollgestopft und lärmig. Morte quetschte sich zwischen den an der Kasse Schlange stehenden Schülern hindurch, hinüber zu den Verkaufsregalen mit den Süssigkeiten. Dort begann sie sich mit ihren Lieblingsüssigkeiten einzudecken.

Gerade kam Jodea mit einem zerfledderten Brief aus einem schäbigen Haus, da entdeckte sie all die kleinen Grüppchen, die schnatternd und kichernd herumliefen. Schnell steckte sie den Brief in den Umhang und hoffte, ihn in sicherheit bringen zu könne, bevor ihn jemanden sah. Eilenden Schrittes begab sie sich die Straße hinunter, zum Honigtopf.
Die Luft war stickig und aufgebraucht, es war heiß und alles war bunt. Die Luft war angefüllt mit aufgeregten Entdeckungen und natürlich dem Geruch nach gebratenen Mandeln und anderen Süßigkeiten.
Jo nahm ihren Geldbeutel hervor und machte sich daran, Süßigkeiten zu kaufen.

Jesse und Seth traten geraden aus dem Honeydukes als ihnen Elinore, mit Dilan und Amy im Schlepptau entgegen kam. Er zog seinen Freund zu Seite und versteckte sich hinter ein paar Viertklässlern von Huffelpuff, die vor dem Schaufenster des Süßigkeitenladens standen.
Elinore nahm die Beiden nicht war, blieb aber vor dem Laden stehen und sah hinein. Der Laden war brechend voll, wie sollte sie in dem Gedränge Hertie, Sam und Bill finden. Sie zog resignierend die Tür auf und stolperte in hinein, gefolgt von Dilan und Amy. Es dauerte einen Augenblick bis sie Bills roten Haarschopf in eine der Ecken wahrnahm, direkt neben einem Regal in dem Zuckerstangen, in allen möglichen Farben sortiert, lagen.
"Dahinten sind sie..." rief Elinore über ihre Schulter hinweg und hoffte das Dilan sie trotz des Lärms hören konnte. Dann begann sie sich einen Weg durch die Schüler zu bahnen um endlich zu den Anderen zu kommen. Auf ihrem Weg stieß sie mit Jenny zusammen, die sich mit Liana über eine Tonne gefüllt mit Schokofröschen gebeugt hatten. Gregory stand neben ihnen, wirkte zerknirscht, ihm gefiel dieses Gedrängel überhaupt nicht.
"Sorry."
Jenny nickte nur und grinste sie hilflos an.
"Nachher im drei Besen?" fragte Elinore, wurde aber sogleich von einige Schülern weitergedrängt, ohne eine Antwort erhalten zu haben. Sie wand sich kurz um und glaubt Gregory nicken zu sehen.
Endlich bei Hertie, Sam und Bill angekommen verschnaufte Elinore für einen Moment. Es war eindutig viel zu voll im Laden, doch als sie Herties leuchtende Augen sah, wie diese die Regale nach Leckereien absuchten, konnte sie nicht anders als grinsen.
"Dann wollen wir mal..."

Morgain kämpfte sich mit ihren ausgesuchten Süssigkeiten zur Kasse durch und stellte sich hinten an der Reihe an. Nach einer Weile konnte sie ihre Einkäufe bezahlen und verliess schnellstmöglich das dichte Gedränge wieder. Dabei erhaschte sie einen kurzen Blick auf Jodea, und bedachte diese mit einem bösartigen Funkeln. Auch einige der Gryffindors, die sie zuvor in der Nähe des Eberkopfs gesehen hatte, waren da. Was hatten die dort zu suchen gehabt?
Morte kämpfte sich hinaus aus dem Laden, zurück auf die dichtbevölkerte Hauptstrasse Hogsmeads. Nun machte sie sich für einen kuzen Besuch auf den Weg zu Zonkos Schwerzartikelladen. Auch hier drängelten sich die Schüler und sie brachte eine Weile, bis sie den Laden mit ihren neuen Errungenschaften wieder verlassen konnte. Nun stand sie wieder auf der Hauptsrasse und sah sich um. Wo sollte sie als nächstes hin?
Morte entschied sich für die drei Besen. Dort war es warm und gemütlich und man konnte die anderen Schüler ein wenig beobachten. Sie machte sich zügig auf den Weg und betrat nur wenige Minuten später die lärmige Wirtsstube. An der Tür blieb sie stehen und sah sich um. Im ersten Moment entdeckte sie niemanden, den sie kannte, zumindest niemanden, zu dem sie sich hätte setzen wollen, und machte sich auf die Suche nach einen freien Tisch.

Mit einer Tüte voller Süßigkeiten, stand Jodea nun im freien. Der Wind war kalt und sie zog ihren Umhang zu. Sie hatte alles erledigt, alles bis auf eine Sache. Sie sah sich um. Kein Slytherin war weit und breit zu sehen, ein Glück. Sie hatte keine Lust, im Schlafsaal ausgefragt zu werden. Die Gryffindors ignorierten die Slytherins sowieso zum Glück und Hufflepuff und Ravenclaw waren halt ihre eigene Art Zauberer.
Schnell lief sie durch die Straßen, an den Geschäften vorbei, Zonkos, Derwisch & Banges und den Drei Besen. Die Fenster waren beschlagen, sodass man kaum das innere der Läden sehen konnte.
Eilig lief sie weiter und bog schließlich in eine düstere Seitenstraße ein.

Liana tauchte gerade noch rechtzeitig aus der Tonne mit den Schockofröschen auf um Elinore vorbeihuschen zu sehen. Sie stopfte sich schnell einen Frosch in den Mund und wand sich dann schmatzend an Jenny.
"Waf woltn Elnor grade?"
"Wir treffen uns dann alle in den drei Besen, wenn wir fertig sind mit einkaufen. Und bitte Lia. Ess doch erst runter wenn du mit mit sprichst," warf sie leicht tadelnd ein. Liana schluckte schnell runter und lächelte ihrer Freundin entschuldigend zu und entblößte dabei lauter schockoladenverschmierte Zähne. Jenny warf ihr einen, heute bist du doch echt unmöglich Blick zu, und zeigte auf ihre Zähne um Lia klar zu machen, dass sie noch überall mit Schockolade verschmiert war. Eilig überprüfte Liana ihr Spiegelbild im Schaufenster und fuhr sich mit ihrer Zunge über die Zähne bis sie wieder weiß strahlten. Genau in diesem Moment lief der gut aussehende Junge, mit dem sie zusammengestoßen war, an ihr vorbei und schaute sie etwas verwundert an.
"Auch das noch," dachte sich Lia die schnell wieder zu ihrer Freundin lief um sie zum zahlen zu drängen. Sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, weil sie den Neuen so angefahren hatte und wollte schleunigst weg von ihm.
Den murrenden Gregory immer noch im Schlepptau, machten sie sich in Richtung Drei Besen und Liana war schon gespannt was dort besprochen werden würde, da sie bisher noch nicht sehr viel von dem was ihre Mitschüler ausheckten mitbekommen hatte.