Morgaine glaubte sich verhört zu haben. Da kam sie stinksauer in ein Klassenzimmer, in dem ihre Schwester bereists wieder angetrunken ande Wand lehnte und wurde von der auch noch gefragt, warum sie so wütend sei! Für einen Moment brachte warf diese Tatsache Morte ein wenig aus der Bahn. Sie ersarrte und schloss den Mund, doch nur für einen Moment. Dann war ihre alte Wut zurück und sie trat mit nun erneut Funken sprüchenden Augen auf ihre Schwester zu. Mit aufkeimender Wut in der Stimme sagte sie: "Nein, ich will KEINEN Met!"
Sie trat noch näher an ihre Schwester heran, den Zauberstab immer noch in der unterdessen wieder ruhigen Hand. Kalt sprach sie weiter:
"Aber was fällt dir ein, mit diesem unwürdigen eklelhaften Griffindor Dilan rumzumachen!"
Während Morte so vor ihrer Schwester stand spürte sie tief in sich eine mächtige, animalische und unkontrollierbare Wut aufsteigen. Der Wolf in ihr wollte die Gelegenheit nutzen, um sich bemerkbar zu machen...

Langsam aber sicher wurde die Präsenz des Wolfes in Morgaine immer deutlicher. Wenn sie hier in diesem Klassenzimmer bei ihrer Schwester bleiben würde, die mit jeder Sekunde ihre Wut weiter steigerte, würde es unweigerlich zu einer Katastrophe kommen!
Mit wehendem Umhang drehte sich Morte um und kehrte ihrer Schwester den Rücken. Als sie schon an der Tür angelang war, wandte Morte sich noch eimal ihrer Schwester zu. Mit eiskalter Stimme sagte sie zu Lenore:
"Ich weis nicht, was du dir dabei gedacht hast, wahrscheinlich gar nichts. Fest steht, dass diese Sache noch nicht abgeschlossen ist!
Wir sehen uns...!"

Als Morgaine wieder draussen auf dem Gang stand knallte sie die Klassenzimmertür mit voller Wucht zu, so dass der Knall von den Wänden widerhallte und einige Porträts ihr vorwurfsvolle Blicke zuwarfen. Doch Morte bemerkte es nicht einmal. Immer noch rauchend vor Zorn machte sie sich auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Während sie Treppe um Treppe hinunter stieg, ebte ihre Wut langsam ab und der Wolf in ihr legte sich wieder schafen, doch nicht für lange. Mit Schrecken stellte Morgaine fest, dass es nur noch eine Woche bis Vollmond war! Sie musste sich beeilen, wenn sie den Trank noch rechtzeitig zu Ende bringen wollte!
Kurze Zeit später kletterte das Mächen im Schlafsahl der Slytherins in ihr Himmelbett. Lenore war noch nicht da, wahrscheinlich würde sie die ganze Nacht nicht auftauchen. Blieb nur zu hoffen, dass der Hausabwart sie nicht per Zufall erwischte, sonst würde Slytherin wegen ihr noch Punkte verlieren!
Mit diesem Gedanken glitt Morgaine langsam in die dunklen Tiefen des Schlafes.

der nächste Morgen


Krankenflügel

Elinore erwachte als Madame Pompfrey herein kam um nach ihr zu sehen. Sie untersuchte Elinore noch einmal mit kritischen Blick, doch zappelte die Schülerin so lange herum bis sie entnervt aufgab.
"Dann verschwinden sie schon..." sagte sie resignierend und Elinore schlüpfte grinsend in ihre Sachen.
Ein paar Minuten später schon flitzte sie die Korridore hinunter, vielleicht erwischte sie noch Dilan, Amy und Bill bevor diese zum Frühstück gingen. Außer Puste kam sie am Portrait der fetten Dame an und sagte das Passwort. Die fette Dame, selbst noch etwas verschlafen, gab ihr brummelnd den Weg frei. Elinore stürzte in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor nur um fest zu stellen das von den Anderen noch keiner wach war. So räumte sie ein paar Pergementrollen vom Sessel am Kamin und setzte sich dort um auf ihre Freunde zu warten.


Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Jenny hatte den größten Teil der Nacht nicht schlafen können. Zum einen machte sie ihr Vorhaben gegen die Slytherins kribbelig, zum Anderen aber auch die Tatsache das sie es geschafft hatte sich Gregory, ein wenig zumindest, zu nähern. Sie seufzte und schlug die Bettdecke zurück, wenn sie schon wach war, konnte sie sich genauso gut anziehen und im Gemeinschaftsraum noch ein paar Zauber für den Zauberkunstunterricht üben. Eine halbe Stunde später stand sie vor dem Kamin und wärmte sich ihre Hände am Feuer. Immer wieder warf sie einen verstohlenen Blick zu der Treppe hinüber die zu den Schlafräumen der Jungen führte. Ob Gregory wohl gut geschlafen hatte? Jenny sah wieder ins Feuer und schüttelte den Kopf, sie sollte sich dem Zaubern zuwenden, dann mußte sie zumindestens nicht so oft an ihren Ravenclawmitschüler denken. Sie zog ihren Zauberstab aus dem Umhang und begann.


Slytherin Gemeinschaftsraum

Jesse saß bereits in einem der Sessel und starrte, seinen Gedanken nachhängend, in den Kamin, als Seth gut gelaunt den Gemeinschaftsraum betrat.
"Morgen."
Jesse reagierte mit einem knappen Kopfnicken, starrte aber weiter ins Feuer. Ob Elinore wohl schon wach war, fragte er sich gerade.
"Nicht sehr gesprächig heute oder...?" fragte Seth ihn grinsend.
Jesse erhob sich und warf ihm einen giftigen Blick zu.
"Halt deine Klappe..." blaffte er ihn an und wand sich dann zum gehen.
"Laß uns zum Frühstück gehen."
Schon war Jesse aus der Tür und Seth trottete verstört hinterdrein.

Gregory war die ganze Nacht durch regelmäßige lautstarke Monologe von Sir Anthony immer wieder wach geworden. Irgendwann hatte er die Karten genommen und in seinen Koffer packen wollen, doch Sir Anthony hatte betont, dass er bei einer solchen Behandlung sicher nicht helfen würde, und so hatte Gregory sich für den Rest der Nacht ein Kissen auf den Kopf gepresst. Es war noch nicht sehr spät als Gregory endgültig wach wurde und aufstand. Bis zum Frühstück war es noch ein wenig Zeit.
Nachdem er sich angezogen hatte und die Schokofroschkarten in seiner Tasche verstaut hatte verließ er den Schlafsaal und betrat den Gemeinschaftsraum.

Der Gemeinschaftsraum war leer, mit Ausnahme von Jenny, die am Kamin saß und Zaubersprüche ausprobierte. So wie es aussah saß sie schon eine ganze Weile dort und übte hauptsächlich Sprüche zum Herbeirufen von Gegenständen. Jetzt im Moment flog gerade eine Schüssel durch den Raum und landete neben Jenny. Die Äpfel die die Schale gewöhnlich beinhaltete lagen bereits neben ihr. Gregory ging zu ihr rüber während sie sich umsah nach weiteren Gegenständen.
"Morgen", sagte Gregory.
Jenny, die mit dem Rücken zu ihm gesessen hatte erschrak als Gregory plötzlich neben ihr erschien.
"Oh, hi", sie lächelte ihn an, senkte ihren Blick kurz auf den Haufen Gegenstände der neben ihr lag und sah wieder hoch.
Gregory setzte sich neben ihr auf den Boden. "Was machst du so früh schon hier?"
"Ich konnte nicht schlafen", entgegnete sie. "Da hab ich ein wenig geübt." Sie schüttelte den Kopf ein wenig, sodass die Haare von Ihren Schultern fielen. Dann hob sie ihren Zauberstab und ließ eine Kerze die etwas entfernt auf dem Tisch stand zu ihnen beiden herüberfliegen.
"Ist das nicht ein Spruch aus dem vierten Schuljahr?", Gregory sah Jenny erstaunt an.
"Wir haben den im Charms-Club letzte Woche mal ausprobiert", sagte Jenny, während sie ihren Zauberstab vor sich legte. "Ich zeige es dir."

So saßen Gregory und Jenny noch einige Zeit vor dem Kamin und Jenny zeigte Gregory wie der Spruch funktionierte, wobei sie Gregory zwischendurch ein wenig näher rückte. Bis es Zeit wurde zum Frühstück zu gehen hatte Gregory den Spruch schon beinahe raus und Jenny saß dicht an ihm dran.
"Ich habe auch einige Zeit gebraucht, bis ich das raus hatte." Sie machte eine Geste, welche die Gegenstände um sie herum umfasste. "Aber jetzt ist das kein Problem mehr."
"Na ich muss wohl noch was üben", sagte Gregory und er nahm ein Buch ins Visier, das auf dem Regal auf der anderen Seite des Raumes lag. Es flog ein Stück durch den Raum, doch anstatt dass es bei ihm landete schoss es an ihm vorbei, jedoch nicht ohne dass es ihm den Stab aus der Hand schlug. Jenny fing an zu kichern. "Wir sollten runter gehen, es gibt bald Frühstück."
Gregory sammelte seinen Zauberstab auf während Jenny schon aufstand. Nachdem sie die Sachen mit denen sie geübt hatten wieder an ihren angestammten Platz geräumt hatten gingen sie in Richtung der großen Halle los.
Er war ein wenig verwundert, als Jenny so nah neben ihm lief, doch es war ihm nicht unbedingt unangenehm.

Nach Morgaines Verschwinden machte auch Lenore sich schliesslich auf in den Schlafsaal. Der Weg bestand aus vielem Gestolper und Rüstungen, die umfielen. Irgendwo begegnete ihr auch Prof. Snapey, der auch nicht in bester Laune zu sein schien, sie aber trotzdem zu einem Rendezvous mit sich einlud.
Aber irgendwie schaffte sie es dann doch noch in ihr Bett.

In der großen Halle angekommen warf Jenny sofort einen Blick zum Gryffindortisch hinüber.
"Sie sind noch nicht da, ob Elinore überhaupt schon von Madame Pomfrey entlassen wurde?" sie sah Gregory fragend an, doch dieser zuckte mit den Schultern.
"Dafür sind die Slytherins schon da."
Jenny sah hinüber zum Slytherintisch, wo die beiden Jungen saßen und sich ihr Frühstück schmecken ließen.
"Dann brauchen wir wenigstens nicht nach ihnen suchen."
Sie setzte sich an den Tisch und griff nach einem Brötchen das unweit von ihr auf dem Tisch stand.

Morgaine wachte am nächsten Morgen früh auf. Ein Blick in den Schlafsahl sagte ihr, dass ihre Schwester es auch noch hergeschafft hatte: Ein Schrankkoffer neben der Tür war umgekippt, offenbar war jemand ziemlich heftig dagegegeknallt, und der Inhalt lag grosszügig verteilt auf dem Boden. Dazwischen konnte man sogar eine leere Flasche ausmachen, die aussah, als hätte sie Met enthalten.
Mortes Laune, die sich seit dem letzten Abend etwas gebessert gehabt hatte, sank sofort wieder. Verärgert stieg sie aus dem Bett und zog sich an. Ihr Koffer stand aus Erfahrung ausserhalb des Bereiches, den jemand auf dem Weg zum Bett, der nur noch Schlangenlinien gehen kann, durchschreitet.
Kurze Zeit später verliess sie den Schlafsahl, doch sie ging nicht zum Frühstück. Zuerst wollte sie noch einmal nach ihrem Trank sehen. Sie kontrollierte Konsistez und Hitze des Feuers und gab noch einige Zutaten bei, dann verschloss sie den Raum wieder und machte sich auf den Weg zur grossen Halle.

Die Grosse Halle war schon ziemlich belebt, als Morte dort ankam. Mürrisch bahnte sie sich einen Weg zum Slytherintisch. Dort angekommen liess sie sich nicht weit entfernt von Jesse und Seth auf die Bank falle und griff missmutig nach den Toasts. Dabei war das Mädchen so versunken in ihre Sorge um den Trank, ihre Wut über Lenore und den anschliessenden Racheplan, dass sie die Welt um sich herum kaum mehr wahrnahm.

Hufflepuff Gemeinschaftsraum

Sam sass bereits oder besser gesagt lümmelte auf der bequemen Couch vor dem Kamin und blickte verschlafen in die Flammen. Um sie herum herrschte reges Treiben, die meisten machten sich schon auf den Weg in die Grosse Halle. Auch Sam blickte schon sehnsüchtig zur Tür, nachdem ihr Magen zum x-ten Mal ein lautes Knurren von sich gab.
"Herrje wo bleibt sie denn blos?"
"Wer denn?", fragte Hertie frech von hinten.
Aufgeschreckt drehte sich Sam um.
"Meine Güte, wo bist du denn herappariert?? Dachte schon dir fehlt was, bist doch sonst so schnell wenns ums futtern geht..."
"Und warum bist du schon munter? Normalerweise muss ich dich mit Gewalt aus dem Bett ziehen..."
Lachend packte ihre Freundin Hertie an der Hand und zog sie auf die Couch, um leise flüsternd mit ihr zu reden.
"Muss wohl die Aufregung sein..."
"Ach, du meinst die Verfolgung, der Trank und so..." flüsterte Hertie genauso verschwörerisch zurück.
"Quatsch!!! Ich mein doch Bill!!"
Hertie verdrehte nur die Augen. Hätte sie sich aber auch denken können. Aber verstehen konnte sie es nicht.
"Na los, ab zum Frühstück..", antwortete sie nur und Arm in Arm verhakt machten sie sich auf den Weg. Sie dachten schon darüber nach, ob sie vorher in die Krankenstation schauen sollten, zu Elinore. Aber ein lautes Magengrummeln im Chor überzeugte sie doch, zuerst mal für einen vollen Magen zu sorgen. Und für Sam natürlich die Aussicht auf Bill und eine weitere Gelegenheit ein Gespräch mit ihm anzufangen...

Gryffindor Gemeinschaftsraum

Nach und nach füllte sich der Raum um Elinore. Die meisten der Gryffindors nahmen kaum Notiz von ihr, denn sie hatte sich auf dem Sessel zusammen gekauert und war daher kaum zu sehen. Ein paar Mädchen aus ihrem Jahrgang jedoch entdeckten sie und kamen auf sie zu. Als erstes freuten sie sich, das sie wieder geusnd war und dann fragten sie ihr Löcher in den Bauch. Elinore versuchte so weit es geht die Fragen der Anderen zu beantworten, schielte aber immer wieder zur Treppe hinüber, die zu den Jungenschlafräumen führte.
Als sie Bill auf der Treppe erblickte, entschuldigte sie sich bei den Mädchen und eilte zur Treppe hinüber.
"El!"
Er grinste auf sie hinab und trat die letzten Treppenstufen hinunter.
"Wird auch Zeit das ihr endlich kommt, ich warte schon eine halbe Stunde auf euch."
Erst jetzt fiel Elinore auf das Dilan gar nicht bei ihm war.
"Wo ist Dilan?"
Bill zuckte mit den Schultern und sah die Treppe hinauf.
"Er war nicht in seinem Bett als ich aufgestanden bin, wahrscheinlich ist er schon beim Frühstück."
Gemeinsam verließen den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zur großen Halle.
"Was wollten denn die Mädchen von dir?" fragte Bill interessiert, als die Mädchenhorde an ihnen vorbei ging und Elinore zuwinkten.
"Was wohl, sie haben Fragen wegen gestern gestellt."
Sie rollte mit den Augen und Bill lachte.
"Jetzt erzähl doch mal was gestern noch alles passiert ist." forderte Elinore ihn dann auf.
Als sie die große Halle betraten war sie vorläufig auf dem neusten Stand. Ihr erster Blick glitt zum Slytherintisch und suchten ihn nach Jesse und Seth ab. Sie sah die Beiden erst als sie schon am Hufflepufftisch vorbei gingen. Jenny und Gregory saßen in ihrer Nähe und sie winkte den beiden Ravenclaws zu. Am Gryffindortisch angekommen sahen sich Beide nach Dilan um, aber der Gryffindor war wie es aussah nicht anwesend. Etwas ratlos setzten sie sich und begannen zu frühstücken.

Hertie und Sam staunten nicht schlecht, als sie Elinore bereits mit Bill am Gryffindor Tisch essen sahen. Beide entschieden, dass ein herzhaftes Frühstück noch ein paar Minuten warten konnte, um noch ein schnelles Hallo loszuwerden.

"El wie geht´s dir? Sind wir froh dich zu sehen. Wir dachten schon wir müssten dann noch in die Krankenstation und dich persönlich rauspauken..."
Breit grinsend standen die zwei am Tisch. Sam beugte sich vor zu Bill und flüsterte ihm ins Ohr.
"Sehen wir uns später?"
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sich Sam um und eilte zum Hufflepuff Tisch. Hertie sah ihr nach, tauschte mit El einen ratlosen Blick und ein Achselzucken und folte Sam. "Bis später!" rief sie noch über ihre Schulter.

"Sam, warum bist du denn so plötzlich abgerauscht?"
"Weisst du meine Liebe, dass ist die Kunst der Verführung. Man muss sich rar machen um das Interesse zu erhalten..."erklärte Sam wichtigtuerisch...
Der ganze Hufflepuff Tisch und sogar noch ein paar Ravenclaws drehten sich erstaunt um, als sie ein lautes, wieherndes Lachen von Hertie vernahmen, während Sam schmollend über ihren Teller gebeugt war.

Keuchend betrat Dilan die Grosse Halle.
Ob die anderen schon da sind?
Er sah sich um und entdeckte Bill und Elinore am Gryffindortisch. Langsam ging er darauf zu.
Er freute sich Elinore wieder unter ihnen zu wissen, es baute ihn etwas auf.
Nachdem Amy und er sich ihre Liebe endlich gestanden hatten, war es auch shcon wieder vorbei am nächsten Morgen. Amy war verschwunden.
Ziemlich gebrochen war er auf die Ländereien gelaufen, aber er konnte keine Spur von ihr entdecken.
Als er letztlich bei Dumbledore's Büro ankam, drehte sich schon der Wasserspeier und Minerva McGonagall trat heraus.
''Oh...Mister Craft! Zu ihnen wollte ich gerade!'' Sie blickte ihn mit leicht feuchten Augen an. ''Dilan..wir haben heute früh Miss Amy Lee gefunden. Ich denke es könnte sie interessieren.''
Leicht verdutzt blickt eer sie an. Was war den bloss los. Langsam ging er hinter ihr her in RIchtung ihres Büros.
Langsam betraten sie das Büro und Dilan musste sich in den grossen Sessel vor dem Pult setzen.
''Professor? Was...wo ist sie?'' Misstrauisch blickte er sie durch seine grünen Augen an. Minerva zuckte mit den Achseln..
''Tut mir leid DIlan, wir wissen es nciht.''
Er sah sie verstört an.
''Aber l..lebt sie noch?'' Hoffnungslosigkeit schwebte in seiner Aura.
''Nun um ehrlich zu sein, ich denke schon ja, jedenfalls war sie es noch, als sie sich von mi..von mri verabschiedet hat'' Sie stockte. Dann blickte sie DIlan genaustens an. ''Nunich schätze der Knallfrosch ist geplatzt. Tut mir leid DIlan aber sie ist weg. Aber ich kann ihnen dazu nicht mehr Auskunft geben. Ich sollte ihnen bei gegebener Zeit nur ausrichten, dass sie ihnen nichts gesagt hatte, um es ihnen leichter zu machen.'' Beruhigend legte sie ihre Hand auf die Shculter des zitternden Drittklässlers. Dann drückte sie ihn sanft aus dem Stuhl und in Richtung der Türe.
''Ich denke es täte ihnen gut, zu frühstücken. Gehen sie in die Grosse Halle.'' SIe stiess ihn aus dem Zimmer. Dann drehte ise sich aber nocheinmal um. '' Ach und Mr. Craft. Grüssen sie Miss Falk von mir udn sagen sie ihr, dass es mich freut sie weider gesund unter usn begrüssen zu können.''
Sie drehte sich wieder ihrem Schreibtisch zu und liess Dilan alleine im Gnag stehen. Schliesslich lief er hinunter in die Grosse Halle.

Dilan erreichte den Tisch der Gryffindors und setzte sich neben Bill und ELinore. Er liess einen leisen Seufzer fahren und blickte die beiden an.l

Elinore freute sich die beiden Hufflepuffmädchen zu sehen und bestätigte das Madame Pomfrey sie wieder für kerngesund hielt. Als Sam sich dann plötzlich umdrehte und sich zum Hufflepufftisch davon machte, warf Elinore Hertie einen fragenden Blick zu.
"Wir sehen uns später." rief sie Hertie noch hinterher, die versuchte zu Sam aufzuschließen.
Als wenige Minuten später Herties schallendes Lachen erklang, runzelte Elinore die Stirn.
"Was wollte Sam von dir?" fragte sie Bill.
Dieser stopfte sich gerade eine Gabel Rührei in den Mund und schien ihre Frage zu nicht gehört zu haben.
"Bill?!"
Elinore zog fragend ihre Augenbrauen hoch und wartete darauf das der Gryffindor ihr antwortete. Als Bill endlich sein Ei heruntergeschluckt hatte, deute er, ohne auf ihre Frage zu antworten, mit der Gabel zur Tür der Großen Halle.
"Da kommt Dilan."
Elinore drehte ihren Kopf und sah Dilan zu ihnen herüber eilen. Dann wand sie sich wieder Bill zu, der mit unschuldigen Gesichtausdruck eine weitere Gabel Rührei in sich hinein schaufelte. Elinore kniff ihre Augen zusammen und bedachte ihn mit einem giftigen Blick, sie kam jedoch nicht dazu ihn anzumeckern, da sich Dilan genau in diesem Moment zu ihnen setze.
"Morgen." sagte Elinore leicht verstimmt zu Dilan.
"Was hat dich aufgehalten?"
Ohne eine Antwort abzuwarten griff sie nach einem Brötchen und stach so brutal ihr Messer in das unschuldige Brötchen, das eine Zweitklässlerin ihr gegenüber sich etwas nervös nach einem Fluchtweg umseh.


Am Slytherintisch brütete Jesse über seinem unangetasteten Brötchen, während Seth sich mit einem der Treiber der Slytherinmannschaft unterhielt. Sie würden nach dem Frühstück für das kommende Spiel gegen Ravenclaw trainieren und besprachen schon jetzt einige Taktiken. Jesse hingegen ging Seth gute Laune auf die Nerven und der enttäuschte Blick, mit den er vorhin Elinores Ankunft in der Halle quittiert hatte, regte ihn noch immer auf. Als die Beiden Quidditchspieler anfingen laut zu lachen wurde es Jesse zu viel.
"Könnt ihr nicht einmal eure Klappe beim Frühstück halten." bellte er sie an.
Die beiden Jungen verstummten sofort und sahen ihn irritiert an, ein paar Slytherins um sie herum, drehten sich zu Jesse um.
"Was ist denn heute mit dir los?" fragte Seth ihn.
Jesse stieß seinen Teller von sich, sodas sein Brötchen vom Teller kullerte und ein Stück den Tisch hinunter rollte.
"Lass mich einfach in Ruhe."
Mit diesen Worten stand er auf und ließ den verblüfften Seth zurück, der einen verwirrten Blick mit dem Slytherintreiber wechselte. Jesse war so sehr mit sich beschäftigt, das er nicht bemerkte wohin er lief und so sah er auch den den hochgewachsenen Mann nicht, gegen den er an der Tür rempelte.
"WAS?" reif er, als Snape ihm am Umhangkragen faßte und ihn von sich weg schob.
Jesse verkniff sich eine weitere Bemerkung als er Snape erkannte. Der Lehrer für Zaubertränke musterte ihn aus seinen dunklen, ausdruckslosen Augen.
"Machen sie die Augen auf McArther." sagte er eisig, dann ließ er den Schüler los und setze seinen Weg zum Lehrertisch fort.
Jesse wartete bis Snape aus seinen Augenwinkeln verschwunden war, dann rannte er hinaus.

"Es geht ihr anscheinend wieder gut", sagte Jenny, nachdem Elinore weitergegangen war. "Zum Glück gibt es jetzt ein Gegenmittel, sonst wäre der Krankenflügel sicher bald zu klein."
Gregory sah sie an und kratzte sich dabei mit dem Griff seines Messers am Kopf, wie er es tat, wenn er angestrengt nachdachte.
"Ja, das ist gut", murmelte er etwas abwesend. Offenbar hatte Jennys Kommentar eine Lawine in seinem Gehirn losgetreten. Jenny blickte ihn fragend an, doch Gregory schien wie durch sie hindurch zu sehen. Schließlich schüttelte er energisch den Kopf und sah Jenny mit einem Blick an, der eine Mischung aus Erkennen und Entsetzen zu sein schien.
"Was passiert wohl, wenn der Täter merkt, dass seine Krötenwarzen nicht mehr so gut wirken wie er es beabsichtigt hat?"
"Er wird sich wohl ärgern", antwortete Jenny und zuckte mit den Schultern. "Und? soll er doch."
"Ja", bestätigte Gregory. "Aber dann, was macht er dann? Sein Ziel ist ja immernoch da."
"Du meinst...", Jenny schluckte. "Du meinst er wird sich etwas schlimmeres ausdenken?"
"Das wäre durchaus möglich. Wir sollten auf jeden Fall zusehen, dass wir so schnell wie möglich herausbekommen, wer dahinter steckt. Ich schlage vor wir sagen den anderen Bescheid, dann können wir uns gleich alle treffen, einverstanden?"

Da sie beide schon fertig waren mit dem Frühstück standen sie auf und gingen in Richtung des Gryffindor Tisches, dort wo Elinore und der Rest saß. Auf dem Weg dorthin liefen sie Sam und Hertie über den Weg.
"Wir treffen uns nach dem Frühstück in der Bibliothek", teilte Gregory den beiden mit.
Als Gregory durch die beiden Hufflepuffs aufgehalten worden war lief Jenny schon weiter in Richtung der Gryffindors.
"Hallo", rief sie ihnen zu. Als sie am Tisch angekommen war beugte sie sich zwischen die Gryffindors und flüsterte nur noch.
"Wir treffen uns gleich in der Bibliothek. Greg vermutet, dass derjenige, der hinter den Krötenwarzen steckt jetzt vielleicht etwas stärkeres einsetzen wird, immerhin gibt es gegen die Krötenwarzen ja jetzt ein Mittel."
In diesem Moment kommt auch Gregory am Tisch an.

Dilan musste grinsen, als El genervt in ihr Brötchen stach.
''ach...Amy ist verschwunden, besser gesagt..sie ist gegangen!'' Betrübt sah er sie an. Er wusste nicht recht, ob er es schon realisiert hatte.
''McGonagall meinte sie wüsste warum, aber sie können es mir nicht sagen.'' Belustigt mimte er sie nach und wurde dann leiser. ''anscheinend meinte sie noch, es wäre für mcih so leichter...''
Er ballte die Faust und shclug sie so auf den Tisch, dass sich alle nach ihm umdrehten und verwunderte Blicke ihn fixierten. Dilan sah sich um und zuckte mit den achseln, als wäre es ein Versehen gewesen. Schliesslich beugte er sich vor.
''Sie hätte es mri sagen sollen, ich hätte es ja verstanden.' Er lehnte sich wieder zurück. ''Aber so...''
Ohne ein weiteres Wort packte er ebenfalls ein Brötchen und stopfte sich einen Bissen davon in den Mund.

Elinore hatte keinen blassen Schimmer davon was es bedeutete verliebt zu sein, geschweige denn davon wie nahe Dilan und Amy sich gestanden hatten, aber im Moment waren doch andere Dinge viel wichtiger als das. Schlimm genug das Bill ihr wegen Sam auswich, aber das nun auch noch Dilan anfing über Amy zu wehklagen, ging Elinore zu weit.
"Vielleicht hat sie ja ihre Gründe dafür." sagte sie bissig zu Dilan.
Dieser zog seine Augenbrauen hoch und sah sie fast ein wenig gekränkt an. Elinore wollte noch etwas schnippiges Antworten, aber da kam Jenny an ihren Tisch gelaufen, um ihnen zu sagen das sie sich nach dem Frühstück in der Bibliothek treffen sollten.
"Wenigstens einer der mitdenkt." grummelte Elinore und warf sowohl Dilan als auch Bill einen giftigen Blick zu.
Als Gregory sich zu ihnen gesellte gab Elinore es auf ihr zerflücktes Brötchen mit irgendetwas Essbaren zu belegen, ihr war der Hunger vergangen.
"Wir gehen wohl am Besten schon vor." sagte sie an Gregory gewand und stand auf.
"Hertie und Sam wissen auch schon bescheit." sagte Gregory, als sich Elinore in Richtung Tür in Bewegung setze.
"Gut, dann bin ich sicher das sie mit Dilan und Bill zusammen kommen werden."
Vor sich hin grummelnd beschleunigte sie ihre Schritte. Jenny warf Gregory einen fragenden Blick zu doch dieser zuckte mit den Achseln und folgte Elinore nach draußen.


Einige Etagen über ihnen hielt Jesse keuchend vor der Bibliothek. Er brauchte etwas das ihn von Seth und vor allem Elinore ablenkte. Vielleicht hatte er ja die Gelegenheit einen Blick in die Verbotene Abteilung zu werfen so lange noch Niemand hier oben unterwegs war. Er holte noch einmal tief Luft und steiß die Tür zur Bibliothek auf. Wie er erwartet hatte war noch kein einziger Schüler hier und die Madame Pince schien ebenfalls noch beim Frühstück zu sein. Soweit so gut, dachte Jesse und eilte durch die Gänge zur Verbotenen Abteilung. Es dauerte nicht lange bis er in der Abteilung das Regal mit den Büchern für Zaubertränke gefunden hatte. Er nahm sich wahllos zwei Bücher heraus und das dunkelbraune Buch, in dem er eine Abwandlung für die Krötenwarzentinktur gefunden hatte. Dann machte er sich auf den Rückweg. Als er jedoch gerade die Hand an die Türklinke legte, hörte er Stimmen vor der Tür und versteckte sich eilig in einer Niesche zwischen zwei Bücherregalen. Gerade rechtzeitig, denn die Tür öffnete sich und Elinore betrat zusammen mit zwei Ravenclaws den Raum. Jesse duckte sich tiefer zwischen die Regale, wenn sie ihn hier mit den Büchern fanden, war die Katze aus dem Sack. Die drei schienen aber keinerlei Notiz von seiner Anwesenheit zu nehmen, sondern steuerten zielstrebig auf einen der Tische zu und setzen sich dort. Für einen Augenblick linste Jesse hinter seinem Versteck vor und beobachtete Elinore, die über irgendetwas aufgebracht schien. Ein Lächelnd stahl sich auf sein Gesicht, es ging ihr offensichtlich wirklich wieder gut. Dann schlich er leise zur Tür und stahl sich klammheimlich davon.