Elinore ging gerade die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter als von unten undeutlich zwei Stimmen zu ihr hinauf drangen. Nach einigen Stufen blieb sie irritiert stehen und lauschte gespannt, eine der Stimmen war unverkennbar die sonore Stimme Schulleiters von Hogwarts. Sie eilite die letzten Stufen hinunter, doch als sie unten ankam war Dumbldedore schon nicht mehr im Raum.
"Guten Morgen."
Elinore blickte sich irritiert um und ging dann zu Dilan hinüber.
"War Professor Dumbldedore hier?" fragte sie ihn.
"Ich bin ganz sicher das ich seine Stimme gehört habe."

''Ja. Er brach mir diesesPacket und eine Nachricht meiner Eltern. Bill schläft noch. Und was machst du schon hier?'' Verwundert über elinores drängen nach Albus schaute er sie etwas verwirrt an.
''albus scheint sehr beschäftigt zu sein. Also was machen wir noch vor dem Frühstück? ich kann nichmehr pennen. Und schau dir mal das packet an.''
Er drückte ihr das Paket in die hand.

Irritiert erwachte Sam aus ihrem Erholungsschlaf. Sie konnte sich nur mehr vage erinnern, wie sie gestern mit Hertie die Grosse Halle verlassen hatte, ab dann war jede Erinnerung von einem grauen Schleier getrübt.
Nachdem sie sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte und Madam Pompfrey nach einer kurzen Untersuchung zufrieden sich dem nächsten Patienten widmete, sah sich Sam im Krankenflügel um. Auf der anderen Seite des Raumes erblickte sie ein Mädchen, dass unzufrieden und ein wenig wütend ihr Frühstück verspeiste, während sie Sam musterte.
Langsam stieg aus dem Dunkel des gestrigen Tages ein Bild hoch, Grosse Halle, Abendessen, genau dieses Mädchen dass fluchtartig und mit grünem Gesicht den Raum verliess....
Ahhh, Gryffindor....Amy...

"Morgen Amy, hast du eine Ahnung was uns hierher verschlagen hat? Äh...und welcher Tag ist heute?"
Sam´s Gesicht nahm einen äusserst konzentrierten Ausdruck an, während sie krampfhaft versuchte ein wenig Ordnung in ihr geistiges Chaos zu bringen...

Elinore sah auf die Rückseite des Portraits der fetten Dame und runzelte die Stirn. Hätte er nicht noch ein paar Minuten warten können, dann hätte sie ihn über diese Krötenwarzenvorfälle befragen können und ein paar Fragen zu Snape die ihr, während sie sich angezogen hatte, in den Sinn gekommen waren.
"Ich konnte nicht mehr schlafen." antwortete sie Dilan ausweichend und betrachtete das Paket in seinen Händen. Darin lag ein Buch dessen Aufschrift sie nicht lesen konnte, ein Schlüssel, offensichtlich einer der Gringotts Verließschlüssel, und ein seltender silberscheinender Tarnumhang. Einen ähnlichen Umhäng hatte sie einmal in Dumbldedors Büro gesehen und auf ihre Frage aus welchem Tierhaar dieser Umhang gewirkt worden war, hatte er ihr alles über diese seltenen Umhänge und die Demiguise erzählt.
Elinore zog kritisch eine Augenbraue hoch als sie hört das Dilan Dumbledor beim Vornamen nannte, sie überlegte ob sie ihn darauf hinweisen sollte, das so etwas in gewisser Weise respektlos ihm gegenüber war, ließ es dann aber bleiben.
"Ich wollte eigentlich..."
Dilan drückte ihr ungefragt das Paket in die Hand und Elinore hätte beinahe ihre Zaubertränkebuch fallen gelassen.
"Pass doch auf..." sagte sie mürrisch und klemmte sich ihr Buch unter den rechten Arm.
"Ich wollte in die Bibliothek, ein paar Sachen für das letzte Essay von Snape nachschlagen."
Elinore deutete mit dem Kopf auf das Zaubertränkebuch und sah Dilan wieder an. Sie wollte ihm sein Paket zurück geben, als ihr Blick auf das Buch über die Animagus-Verwandlung fiel. Ohne aufzusehen nahm sie das Buch in die Hand und ließ den Namen des Buches in ihrem Kopf rotieren, sie glaubte ihn irgendwo schon einmal gelesen zu haben.
"Hmmm..."
Sie reichte Dilan das Paket zurück und plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf, sie wußte wo sie das Buch schon einmal gesehen hatte.
"Natürlich, ein Exemplar dieses Buches steht in der verbotenen Abteilung der Bibliothek." dachte sie laut und nickte um ihre Aussage noch zu unterstreichen. Elinore gab Dilan das Buch zurück und wollte gerade zum Portraitloch hinüber gehen da hielt sie inne.
"Dieser silberne Umhang da, du solltest ihn nicht so freigiebig herum zeigen Dilan, er ist sehr kostbar weißt du. Ich bin sicher du wirst schon herausfinden was er für eine Funktion hat und Dilan..."
Sie sah in eindringlich mit ihren blauen Augen an.
"...gebrauche ihn weise."
Ohne zu ahnen das sie fast die gleichen Worte wie Dumbldedore benutzt hatte, machte sie kehrt und kletterte durch das Portraitloch nach draußen.

Ravenclaw Schlafsaal

Gregory wachte auf und er schnellte hoch als ihm einfiel, dass er seine ganzen Bücher in der Bibliothek hatte liegen lassen. Er schob den Vorhang von seinem Bett zur Seite und sprang mit Schwung heraus, um sich schnell anzuziehen und seine Bücher zu holen. Der erste Schritt, den er hastig zur Seite machen wollte wurde jedoch jäh von einem Stapel Bücher gebremst, der neben seinem Bett lag und ihn zu fall brachte. Als er sich wieder aufgerappelt hatte stellte er fest, dass es sich bei dem Stapel genau um die Bücher handelte, die er am vorabend in der Bibliothek liegen gelassen hatte.
'Da haben wohl die Hauselfen ihre Finger im Spiel', dachte er.
"Danke schön", sagte er zaghaft.

Gregory zog sich an. Da er noch etwas Zeit hatte setzte er sich auf sein Bett, nahm zwei der Bücher zur Hand und wendete sich wieder dem Pergament zu, das der gestern angefangen hatte. Er schrieb nur ein paar Zeilen mehr, dann befand er es für gut und machte sich auf den Weg in die große Halle zum Frühstück.

Dilan bemerkte wie ihn El lange musterte. Sie konnte es nicht wissen, es konnte ienfach nicht so sein. Wie sollte sie es erfahren haben, schliesslich war er sein Pa.. Nein sie konnte es nciht wissen.
''Ja El, ich weiss. Ich bin ja kein kleines Kind. Ich weiss auch was es ist. Und Al...Professor dumbledore meinte ich solle ihn gut verwaren. Das werde ich ejtzt tun.''Als er aufsah bemerkte er das El schon am hinausklettern war.
Hey El warte, ich komme auch gleich.
er rannte hinauf zum schlafsaal warf das packet in die Truhe sprch Colloportus und lief zurück zum Portrait. Aber ELinore war shcon verschwunden. er ging auf die fette Dame zu und kletterete hinaus.

Krankenflügel

Es dauerte einige Sekunden bis Sam die Worte von Amy in ihrer ganzen Bedeutung verstanden hatte. Auf ihrem Gesicht spiegelten sich die Emotionen wieder, die sie durchlebte...Verwirrung, Entsetzten und schliesslich Wut...
Da machte sie ihrem berüchtigten Temperament auch schon alle Ehre.

"WAS??!!! Kein HOGSMEAD?!!! DAS KÖNNEN DIE NICHT MIT UNS MACHEN; WIR MÜSSEN NACH HOGSMEAD!!"

Schon war sie aus dem Bett gesprungen und begann ihre Kleidungsstücke zusammenzusuchen, als eine empörte Madam Pompfrey zu ihr rübereilte.
"Was fällt ihnen ein? Sie haben absolute Bettruhe!! ICH entscheide hier und nicht SIE!! Sofort ab ins Bett mit ihnen!!"
Mit diesen Worten entriss sie Sam die Kleidung und baute sich in voller Grösse vor ihr auf.
Allerdings war Sam nicht der Typ, der sich leicht einschüchtern liess...
Mit in den Hüften gestemmten Fäusten stand sie da und beide starrten sich wutentbrannt in die Augen, keiner bereit zuerst nachzugeben...

Gerade in dem Moment als beide Luft holten um ihr Wortgefecht fortzuführen, betrat Dumbledore die Szene.
"Meine Lieben, meine Lieben! Darf ich fragen was zu dieser Aufregung geführt hat?? Madam Pompfrey, wie geht es den Schülern?"
Nur widerwillig wandte sich die Matrone zum Schulleiter, dabei immer einen gereizten Seitenblick zu Sam werfend.
"Die äusserlichen Symptome sind verschwunden, sowie die Entstellung der Stimmen, allerdings möchte ich betonen...", wobei sie Sam einen Blick der Entrüstung zuwarf,"...dass die Schüler noch sehr geschwächt sind. Ich halte es für ratsam ihnen heute noch Bettruhe zu verordnen!"

Mittlerweile verfolgten auch alle anderen Schüler die Unterhaltung mit angehaltenem Atem, von Dumbledores Entscheidung hängte alles ab...

Mit verschränkten Armen stand Sam da und schmollte, da sie nicht wirklich viel Hoffnung hatte.
"Nun, wenn ich mir unsere Schüler hier so ansehe", dabei schweifte sein Blick über den gesamten Raum und blieb schliesslich bei Sam hängen," dann scheinen sie ja wieder voller Energie und Tatendrang."
Sam lief vor lauter Scham knallrot an.
Als Pompfrey lautstark protestieren wollte, beschwichtigte Dumbledore sie mit einem Lächeln.
"Na, na, Pompfrey. Immerhin ist ja Wochenende, also sind die Schüler ja keinem Schulstress ausgesetzt. Und ich bin sicher", dabei erhob er seine Stimme und richtete sie auf seine Schüler", dass jeder Schüler der sich auch nur im geringsten schwach oder kränklich fühlt, Madam Pompfrey hier Bescheid gibt, nicht wahr?"
Kaum waren die Machtworte gesprochen, brach in dem Raum Jubel und Freude aus. Pompfrey gab sich mit einem Seufzen geschlagen, während der Schulleiter lächelnd den ehemaligen Patienten ein schönes Wochenende wünschte und mit lachenden Augen die Krankenstation verliess.

Sam starrte ihm mit offenen Mund nach.
"Wir können nach Hogsmead..."
Und mit diesen Worten starrte sie immer noch ungläubig Amy an.

Bibliothek

Hertie genoss die Stille in der Früh, wenn noch keine Schüler die Gänge und Tische bevölkerten. Sie war recht oft vor dem Frühstück hier und machte ihre Hausaufgaben, da war ihr Kopf noch frisch und es viel ihr leicht ihre Gedanken zu sammeln.
Zufrieden und die Arme voller Bücher machte sie es sich auf ihrem Lieblingsplatz bequem. Die Bücher vor ihr ausgebreitet, einen Schokofrosch zur Stärkung und schon notierte sie die diversen Zutaten, die sie bereits ausfindig machen konnte...sie glaubte nicht daran, dass die Täter die Rezeptur selbst kreiert hatten, das wäre untypisch für Slytherins...
Tief in ihre Arbeit versunken vergass Hertie alles um ihr herum, auch die Zeit...

Sam winkte Amy noch nach und beeilte sich in ihre Klamotten zu kommen.
"Schnell bevor sich Pompfrey es noch anders überlegt..." dachte sie bei sich und mit einem kurzen Blick zurück eilte auch sie aus der Krankenstation.
Sie machte einen tiefen Atemzug der Erleichterung, warf einen Blick auf die Uhr, es war fast Zeit fürs Frühstück, und machte sich lächelnd auf den Weg zur Bibliothek.
Zielstrebig ging sie in die hinterste Ecke versteckt zwischen hohen Regalen voller Bücher, da hatte sie auch schon Hertie entdeckt, den Kopf tief über ein Buch gebeugt....
Leise schlich sie sich an....und umarmte mit Schwung Hertie von hinten.
"AAAAARGHHH...."
"Hi Schatz, na mal wieder in einer anderen Welt??", sagte Sam mit einem breiten Grinsen.
"SAM!!! Wie geht´s dir? Dachte nicht dass du schon rauskannst! Oder...hast du dich etwa rausgeschlichen?", fragte Hertie voll Entsetzen, sähe Sam ähnlich sich einfach davonzustehlen.
"Nein, nein. Dumbledore kam zu unserer Rettung...sag mal hast du noch keinen Hunger? Zeit fürs Frühstück!"
Und schon packte sie Hertie am Ärmel und zog sie zum Ausgang, beide lachten und scherzten vor Freude endlich wieder vereint zu sein.

Elinore machte sich auf den Weg zur Bibliothek. Sie dachte noch einmal über das Buch nach das sie bei Dilan gesehen hatte. Elinore war sich absolut sicher das Buch in der Verbotenen Abteilung schon einmal gesehen zu haben. Zwar hatte sie sich schon des öffteren Bücher aus der Abteilung "geliehen", ohne wissen der Bibliothekarin, aber an diesem Buch war sie bisher immer nur vorbei gelaufen. Die Fähigkeiten eines Animagus waren schon eine Sache für sich und auch sehr interessant, aber sie fand das ihre Fähigkeiten bei weitem nicht für solch eine Verwandlung ausreichten. Elinore war keine schlechte Schülerin, tatsächlich gehörte sie in Verwandlungen zu den Kreis der besseren Schüler, aber dennoch fühlte sie sich zu unsicher um solche schwierigen Zauber zu bewältigen.
Leise betrat Elinore die Bibliothek und setzte sich in eine Niesche um für sich alleine zu sein. Nach und nach suchte sie sich die Bücher zusammen die sie benötigte und warf dabei immer wieder einen Blick zur Verbotenen Abteilung hinüber. Dann setzte sie sich an ihren Tisch und begann, anhand von Herties Notizen die genauen Angaben für den Zaubertrank zusammen zu suchen.

Mist. Elinore war shcon weg. Wo wollte sie bloss hin? DIlan stand alleine im Koridor. Sagte sie nicht etwas von Bibliothek? Irgendwie fühlte er, dass sie dort sein könnte. Er hatte nicht die Leiseste Ahnung wieso aber er war sich sicher. Er rannte. Als die Türe vor ihm auf riss sah er El an einem Tischchen sitzen voll beldane mit Büchern
'' Hey El. Warum biste Abgehauen? Ich sagte doch ich komme mit.''
er setzte sich schweigend neben sie, da sie nichteinmal aufgesehen hatte und griff nach einem Buch. Er lass den Titel 'Moderne und altertümliche Tränke und ihre Auswirkungen'. Schmunzelnd schlug er es auf.

Im Schlafsahl der Slytherin Mädchen

Irgendwo zwischen den weissen Bettlaken einen Himmelbettes lag ein Schwall roter Haare. Still lagen sie da und verhüllten dabei die dazugehörige Person, die noch immer munter weiter schlief, obwohl es schon sehr spät war.

Doch plötzlich bewegte sich etwas in dem roten Gewühl, eine kleine dunkle Hand, viel kleiner als die eines Menschen, streckte sich daraus hervor. Gleich darauf kamm ein winziger Arm zum Vorschein, soweie ein kleiner Kopf, der neugierig umheräugte. Dann begann das kleine Wesen in der roten Mähne zu wühlen und daran zu ziehen.
Einen Augenblick spter schallte ein wütender Schrei durch den Schlafsahl:
Lenore! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dein Mistvieh bei dir behalten sollst!

Der kleine Totenkopfaffe ergirff reflexartig die Flucht, als eine Hand ihn zu greiffen versuchte und verkroch sich unter dem Nachttisch. Die Schülerin, der die Hand gehörte, sprang wütend aus dem Bett. Sie riss die Vorhänge ihres Himmelbettes zur Seite und stampfte auf das Nachbarsbett zu. Mit einem Ruck öffnete sie die Vorhänge.
In diesem Bett konnte man wieder eine gewaltige Masse roten Haares erkennen, sowie ein helles Gesicht mit entspannt geschlossenen Augen. Elenore schlief einfach weiter, als hätte sie ihre Schwerser nicht gehört. Nun schnappte Morgaine wütend ihren Zauberstab vom Nachttisch, schwang ihn durch die Luft und zischte: Irrigate!
Ein Schwall Wasser trat aus ihrem Zauberstab und spritzte ihrer Schweser direkt ins Gesicht.

(kleine Erklärung: irrigare=lat. wässern)

Ohne jeglichen Aufschrei saß Lenore plötzlich aufrecht im Bett und verweilte so für einen Moment in versteinerter Lage. Dann hob sich langsam eine ihrer Hände und strich sich einige der triefend nassen Strähnen aus dem Gesicht, um sich dann geradezu automatisch die Hand zum Mund zu führen. Doch als die nassen Finger ihre Lippen berührte, fuhr ein schaudernder Ruck durch sie und ihre Hand zuckte hoch, um sich die Augenbinde vom Gesicht zu reissen.
Der Blick in ihren Augen als sie zu ihrem triumphierenden Ebenbild aufsah, musste an Jesus in jenem Moment, als er Judas als den Verräter erkannte, erinnert haben.
„Wasser, Morgaine?“, brachte schließlich mit dramatisch zitternder Stimme hervor, „Wasser, meine Schwester? Warum zur Hölle Wasser? Es gäbe so viele andere Möglichkeiten!“
Dann lehnte sie sich über die Bettkante und ließ den Kopf runterhängen, sodass sie unter die Matratze schauen konnte, von wo sie sich eine Flasche mit undefinierbarem Inhalt angelte und einen kräftigen Schluck nahm.
Dieser schien sie plötzlich mit neuer Kraft zu erfüllen und sie sprang herzhaft aus dem Bett. Die Flasche noch immer in der Hand wanderte sie hinüber zu ihren Kleidern. In diesem Moment sprang auch das Äffchen aus seinem Versteck hervor und kletterte geschwind an ihr empor und auf ihre Schulter. So lange Lenore eine Flasche in der Hand hielt, gelang es ihm gut, die beiden auseinander zu halten ... aber auch nur so lange.
Sie nahm noch einen Schluck und reichte die Flasche dann an ihr geliebtes Tierchen weiter, welcher sie ungeniert zum Mund führte. Ein Moment folgte daraufhin, in welchem beide den Kopf wandten und Morte zähnebleckend mit dem gleichen fratzenartigen Grinsen ansahen.
„Na, Schwesterchen“, fragte Lenore zuckersüß, während sie sich die heutige schwarze Kleidungskombination zusammenstellte. Kurzer Rock, oder sehr kurzer Rock? Hmm... „Ab nach Hogsmead?“

Elinore las gerade eine Passage in einem der Bücher als Dilan zu ihr kam und sich ungefragt an ihren Tisch setzte. Sie sah nicht auf, hörte aber wie er eines der Bücher in die Hand nahm. Hätte er nicht im Gemeinschaftsraum auf Bill warten können, sie haßte es gestört zu werden wenn sie mitten in ihrer Arbeit war. Elinore, tu doch nicht so als würde dich der Text in diesem Buch fesseln, schalt sie sich. Elinore hatte sich in den letzten Minuten vergeblich versucht zu konzentrieren, immer wieder driftetetn ihre Gedanken zur Verbotenen Abteilung ab. Sie rief sich zur Ruhe, Zaubertränke war wichtiger als eine kleine Expedition in verbotene Abteilung der Bibliothek.
Seufzend schlug Elinore das Buch zu und sah Dilan an.
"Ich wollte die Zeit nutzen und das Essay überarbeiten, Snape hat sich mal wieder daran ausgetobt. sagte sie mürrisch.
"Aber irgendwie kann ich mich heute nicht konzentrieren."
Sie holte ihre kaputte Armbanduhr aus der Tasche und nahm ihren Zauberstab zur Hand.
"Reparo." murmelte sie und der Riss im Armband schloß sich wieder.
"Es gibt gleich Frühstück..., laß uns nach unten gehen. Ich wette Bill sitzt schon da und wartet auf sein Frühstück."
Elinore stand auf, stapelte die Bücher auf einen Haufen und hielt Dilan die Hand hin, damit er ihr das letzte Buch aushändigte.


Slytherin Gemeinschaftsraum

Jesse kam aus dem Schlafsaal der Jungen und ging zum Kamin hinüber. Er lehnte sich gegen sie Seite des Kamins, sich mit dem rechten Arm abstützend, und blickte in die Flammen. Während er so auf Seth wartete, der wie immer länger brauchte um sich anzuziehen, dachte er über den Tag nach. Der günstigste Moment zuzuschlagen war mit Sicherheit beim Frühstück, aber Jesse gedachte den Anschlag so weit wie es im möglich war zu verzögern. Wenn er Seth davon überzeugen konnte, das es beim Abendessen sehr viel unauffälliger war zuzuschlagen, hatte er zumindest bis zum Abend Zeit gewonnen.

Morgaine sah ihre Schwester immer noch missmutig an, als diese sie zähnebleckend anlächelte.
Natürlich nach Hogsmead, was denn sonst?, antwortete Morte in sarkastischem Ton der Frage ihrer Schwester. Doch dann schien es, als sei die Sache für sie damit erledigt, denn sie wandte sich ohne weitere Gifteleien ihrem Kleiderschrank zu. Sie zog ihren schwarzen Umhang an, den Zauberstab steckte sie in die Tasche. Dann kämmte sie vor dem Spiegel ihre Haare, bis alle Knäuel, die der vermaledeite Affe ihrer Schwester hinterlassen hatte, verschwunden waren. Kurz musterte sie sich noch und wandte sich dann zur Tür.
Im Hinausgehen rief sie über die Schulter zurück: Beeil dich, oder das Frühstück ist zu Ende bevor wir in der grossen Halle ankommen!

Gemächlich betrat Morte den Gemeinschaftsraum, in dem nur weige Schüler anwesend waren. Sie liess sich in einen Sessel vor dem Kamin fallen, um auf Lenore zu warten, die sicher noch eine Weile brauchen würde. In dem Moment fiel ihr Jesse auf, der sich auf den Kamin stützte und ebenfalls zu waren schien.
Noch jemand, der zu lange braucht?, fragte sie und musterte Jesse, der ganz in Gedanken versunken schien mit ihren grünen Augen.[/i]

Jesse blickte auf und warf ihr einen Seitenblick zu bevor er antwortete.
"Seth braucht Stunden, besonders seit er zu Beginn des Schuljahres ins Quidditch Team aufgenommen wurde."
Er strich sich sich durch seine zerzausten Haare und wand sich vom Kamin ab.
"Heute brauch er besonders lange, dabei geht es doch nur nach Hogsmeade. War mit meinem Dad schon einmal da, so besonders ist es nicht."
Jesse sah zu ihr hinab und musterte sie. Er war sich nicht ganz sicher welche der Zwillingschwestern er vor sich hatte, aber seiN gefühl sagte ihm das es nur Morgaine sein konnte. Seth kam aus dem Schlafsaal der Jungen herein, sah Jesse am Kamin stehen und ging auf ihn zu.
"Hast du dich wieder beruhigt?" fragte er zur Begrüßung und Jesse antwortete ihm mit einer Geste die zwischen kopfschütteln und nicken lag.
"Laß uns gehen..."
Jesse verließ seinen Platz und Seth folgte ihm auf dem Fuß.