Virginia schaute auf, als Leona sich entnervt neben ihr fallen lies. "Was ist los?" fragte sie interessiert und sah Leona ein wenig besorgt an. "Ach...Siehst du das Mädchen da drüben? Die gleich neben Jack. Also wir wollten uns gerade ein wenig mit ihr unterhalten, doch sie war total unfreundlich. Jack scheint das ja scheinbar nicht zu stören, aber ich lass mir das nicht bieten." erklärte sie sauer und warf einen unfreundlichen Blick zu Amelia. "Hey, Kopf hoch. Ich glaube Jack wollte einfach nur wissen, wie sie so drauf ist. Vielleicht neue Freunde finden. Aber wenn Amelia so unfreundlich ist, wie du sagst wird das wohl nichts." versuchte Virginia Leona aufzuheitern. Leona sah sie merkwürdig an. "Was ist?" fragte Virginia fröhlich. "Du...du bist so anders." bemerkte Leona verblüfft. Doch bevor sie weiterreden konnte, kam Jack und bat Leona mitzukommen, da er vor der nächsten Stunde noch spatzieren gehen wollte. Virginia nickte Leona zu, sodass diese zögerlich aufstand. "Viel Glück" formte sie an Jack gewand, damit dieser entlich verstand, was mit Leona los war. Er grinste sie breit an und beide gingen hinaus.

Constantine hockte sich nach dem Unterricht zu den anderen Erstklässlern in die Halle und begann eher lustlos in seinem Kartoffelbrei zu stochern. Doch eigentlich hatte er keine Zeit so beim Essen zu trödeln, es gab da Jemanden der auch etwas Essen brauchte. Er seufzte und begann sich eilig den Kartoffelbrei in den Mund zu schaufeln, allerdings eher lustlos wie es schien. Zum Schluß ließ er noch einen großen Salat vor sich erscheinen und ließ diesen, nachdem er sich aufmerksam umgesehen hatte, mit einem Zauber in seinem Umhang verschwinden. Dann machte er sich eilig auf den Weg in die Wohnung. Er fand Izir auf dem Bett sitzen vor, sie hatte ihre Nase in eines der Schulbücher gesteckt, die er für die Elementschule hatte kaufen müssen.
"Ah, endlich etwas zu essen."
Sie stand auf, legte das Buch aufgeklappt zur Seite und sah Constantine abwartend an. Der zog aus seinem Umhang den großen Salat und reichte ihn ihr, zusammen mit einer Gabel.
"Du bist ein Schatz."
Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und machte sich dann über den Salat her.
Constantine betrachtete sie schmunzelnd und begann dann seine Bücher für das Fach Dunkle Künste zusammen zu suchen. Er fragte sich wie dieser Unterricht wohl aussehen wird.

Amelia sah zu wie Leona und Jack nacheinander verschwanden und ließ etwas enttäuscht die Gabel sinken. Sicherlich war sie nicht "scharf" auf die Anwesenheit der beiden gewesen, aber sie hätte doch ganz gern das eine oder andere Wort über den Feuer-Elementarunterricht mit ihnen gewechselt. Doch die Enttäuschung wich ihrem Trotz und wurde schließlich zur Gleichgültigkeit. "Sollen sie doch weiter turteln, hab eh keinen Bock auf dieses affige Getue.", redete sie sich ein.
Ihr Blick wendete sich von den beiden ab, die sich kurzzeitig zu einem anderen Mädchen gesellt hatten, dass nach Amelia´s Wissen Virginia heißen musste, und blieb wieder an Constantine hängen, der sein Mittagessen auffällig hastig hinunterschlang und fast ebenso schnell aufsprang, sich einmal umsah und dann den Saal verließ.
Amelia saß nicht dicht genug an ihm dran, aber sie meinte gesehen zu haben, wie er etwas zu Essen mitnahm. Sie stutzte. Ihre Gedanken rasten wie wild durch ihren Kopf.
"Was zum Teufel verheimlichst du bloß?", dachte sie sich.
Nach einem weiteren kurzen zögern, stand auch sie auf und beschloss Constantine unauffällig zu folgen.

Jack und Leona hatten einen kleinen Park auf dem Schlossgelände entdeckt, mit Blumen, deren himmlischer Duft sich über den ganzen Park verbreitete. Überall stieß man auf die exotischsten Pflanzen und manche Blütenblätter waren so groß wie Autoreifen. Sie liefen gerade durch einen Rosenbogen hindurch, als Leona ein Mädchen erblickte, dass zusammengekauert unter einem Baum saß. Als sie die Anwesenheit der beiden bemerkte, wischte sie sich verstohlen ein paar Tränen aus dem Gesicht und richtete sich auf. Nun konnte Leona sehen das es Janie Van Dalon war, ein Mädchen aus ihrer Klassenstufe und lief zu ihr hin, wobei sie Jack bat, doch mal kurz zu warten. Sie kniete sich zu Janie auf den Boden und fragte vorsichtig:
"Hey was ist denn mit dir los? Wieso bist du so traurig?"
"Wieso sollte etwas sein, " sagte Janie etwas trotzig und blinzelte schnell die Tränen weg, die ihr schon wieder in die Augen stiegen. Zweifelnd zog Leona eine Augenbraue hoch, worauf sich Janie doch überwand, zu sagen warum sie weinte:
"Ach ich fühle mich hier einfach überhaupt nicht wohl, da ich nicht mal Freunde habe. Ich weiß nicht ob es an mir liegt oder an den anderen, aber irgendwas scheint hier falsch zu laufen," beendete sie traurig den Satz und blickte auf ihre Füße. Leona warf einen mitleidigen Blick auf Janie und faste kurzerhand einen Entschluss. Schnell hatte sie Janies Hand ergriffen und zerrte sie mit sich auf, wobei das Mädchen sie mit großen Augen anblickte.
"Du brauchst mich gar nicht so ansehen. Deine Einsamkeit hat jetzt ein Ende. Jetzt hast du mich und alle meine Freunde sollen auch deine werden. Komm mit ich stell dir jetzt jemanden vor, der mir ganz besonders am Herzen liegt," mit diesem letzten Satz wurden Leonas Ohren ganz rot und sie grinste spitzbübisch zu Jack hinüber. Janie strahlte nun über das ganze Gesicht und ließ sich fröhlich mit Jack bekannt machen.
Zu dritt schlenderten sie nun zurück zum Schloss und suchten mit großen Erwartungen den Raum für Dunkle Künste.

Lana hatte sich das ganze Mittagessen über mit Anna unterhalten, und schließlich mit einem entsetzten Blick auf ihre Uhr festgestellt, dass es schon wieder Zeit für den Unterricht Dunkle Künste war.
Sie sah sich in dem sich langsam leerenden Speisesaal um, am anderen Ende des Tisches saß nur noch Virginia.
Das schmutzige Geschirr war bereits von den Tischen verschwunden, und eine runzlige alte Frau stellte mit einem Schwung ihres Zauberstabes die Stühle auf den Tisch.
"Hast du nicht jetzt auch Dunkle Künste?", fragte sie Anna. "Da könnten wir ja dann zusammen hingehen. Wir sollten uns lieber beeilen, die alte Frau da drüben schaut auch schon so komisch."

Also machten sie sich auf den Weg zum Unterrichtsraum. Virginia schloss sich ihnen an der Speisesaaltür an.
Es war garnicht so einfach, den Raum für Dunkle Künste zu finden...
Wie sollten sie sich nur in diesem Gängelabyrinth zurechtfinden?
Lana kam es vor, als würden sie ständig im Kreis laufen und sie war sich sicher, dass sie an manchen Stellen schon einmal vorbeigekommen waren.
"Es muss hier doch irgendwo sein!", rief Anna verzweifelt. "Wir kommen noch zu spät!" Die drei hasteten einen weiteren Gang hinunter. "Es MUSS hier irgendwo sein, ich bin mir sicher!", schnaufte Lana völlig aus der Puste gekommen.
"Obwohl, ... ich glaub nicht, dass wir hier richtig sind! Wenn ich mich hier so umschau, kann ich mir nicht vorstellen, dass hier oft einer vorbeikommt. ...", meinte sie skeptisch.
Schnell hasteten sie den nächsten Gang hinunter, von dem sich Lana sicher war, dass sie ihn vorhin schon entlanggerannt waren, und bogen um die nächste Ecke.
Da gab es plötzlich einen lauten Knall und Lana lag stöhnend und sich die Stirn haltend am Boden.
Anna und Virginia stolperten und fielen auch noch auf sie.

Der Gang war nach der Biegung nicht weiter gegangen, sondern endete nach etwa einem Meter mit einer schwarzen Eichentür.
Lana, die überhaupt nicht damit gerechnet hatte, war einfach dagegen gerannt.
Stöhnend erhob sie sich, und auch die anderen Zwei klopften sich den Staub und Dreck aus der Kleidung.

Da ging plötzlich mit einem Schlag die Tür auf, und Lana hätte sie beinahe noch einmal an den Kopf bekommen. Nun sah sich zwei unheilvoll drohenden schwarzen Augen gegenüber.
Erschrocken wich sie einen Schritt zurück und stieß dabei gegen Virginia.
"Darf ich fragen, was der Lärm hier draußen zu bedeuten hat?!", fragten der Mann mit ruhiger, böse zischender Stimme.
Seine weißen, kurzen Haare waren sorgfältig nach hinter gekämmt und seine sehr helle Haut ähnelte der einer Leiche. Er war groß und dürr und sah in seinen Klamotten ziemlich schlacksig aus.
Er trug einen schwarzen Umhang durch den seine Haut noch heller und kränklicher wirkte.
Das Einzige, was an ihm so gesehen nicht aussah als wäre er gerade aus einem Grab gestiegen waren seine dunklen, finsteren Augen die jetzt unheilverkündend und blitzend auf Lana gerichtet waren.
"Wir... äh... w..wir suchen den Raum ...für Dunkle Kü..Künste", stotterte Lana.
"Aha! Der Unterricht hat bereits seit einer Minute begonnen, und ich verbiete mir ein Zuspätkommen! Merken sie sich das!", zischte er wütend.
Er öffnete die Tür ein Stück weiter und sagte mit zusammengekniffenen Lippen: "Kommen Sie rein und suchen sie sich einen Platz! Ich möchte nicht noch mehr Zeit mit euch verschwenden! Ihr drei kommt nach der Stunde noch einmal zu mir, dann werden wir über eine Bestrafung reden! Ein Bisschen schneller jetzt, wenn ich bitten darf!"

Damit winkte er ungeduldig, weil die drei immer noch etwas perplex an der Tür standen und lief ohne sich noch einmal umzusehen zum Pult zurück.
Virginia, Anna und Lana hatten es nun sehr eilig, einen Platz einzunehmen.
Lana sah, wie Leona ihr zuwinkte. Sie hatte ihr und Virginia einen Platz in der 3.Reihe freigehalten.
Erleichtert ließ sie sich darauf nieder und wisperte: "Man, war das eine Tortur, bis wir hier her gefunden haben!" Die Klasse war erstaunlich still und wirkte eingeschüchtert.

Erst jetzt hatte sie Zeit, sich den Raum näher anzusehen.
Es war ein sehr groß und in einem dunklen Braun gestrichener Raum, der ähnlich einem Hörsaal aufgebaut war. Von links und rechts konnte man in die einzelnen Sitzreihen gehen und direkt an den Lehnen der vorhergehenden Reihe waren die Tische angebracht.
Der Raum hatte keine Fenster und wurde nur durch ein paar Kerzen und Fackeln erhellt, die das Ganze noch schummriger machten.
An den Wänden hingen Schautafeln, mit einigen abgebildeten Lebewesen wie man sie im DADA Unterricht finden würde, unter anderem die Darstellung eines Werwolfes und die eines Drachens.
Im vorderen Bereich des Raumes stand der Lehrertisch und auf dem Lehrertisch einige obskur aussehende Gerätschaften, die Lana noch nie in ihrem Leben gesehen hatte.
Hinter dem Tisch war die Tafel und links und rechts davon waren wandhohe Vitrinen in der Wand eingelassen, in denen sich einige schräge Dark-Arts Gegenstände befanden. Unter anderem eine ledrige, alte Hand.
Siegfried Vladim, ihr Lehrer für Dunkle Künste, stand nun hinter seinem Schreibtisch und blickte streng in die Schülerschar.

Virginia war föllig aus der Puste, als sie entlich den Raum für die Dunklen Künste gefunden hatten. Zusammen mit Lana und Anna war sie los-gelaufen. Kurz vor der Tür stolperte sie über Lana und sah kurz darauf den etwas seltsamen und sehr unfreundlichen Leher. Sein Name war Siegried Vladim. Virginia hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, als sie ihn und das dazugehörige Klassenzimmer erblickte. Miesepetrig dachte sie an die Strafe, die sie wohl ereilen würde, nur weil sie 1 Minute zu spät kam, doch schnell wurde sie von diesem Gedanken abgebracht, als der Unterricht anfing.

Janie saß neben Leona und war einfach nur noch glücklich.
Sie war die ganze Zeit am strahlen, was ihrem Lehrer wohl auch auffiel.
,, Miss Van Dalon können Sie mir bitte sagen, warum Sie hier, in Verteidigung der Dunklen Künste, die ganze Zeit rumlächeln und nahe zu Herzchen in die Luft malen." zischte Siegfried Vladim.
,, Und können Sie mir sagen, was Sie das angeht? fragte Janie direkt.
,, Man darf doch wohl lächeln so viel man will, solange man im Unterricht aufpasst und der hatte ja noch nicht begonnen," hing Janie noch an.
,, Miss Van Dalon, freuen, nachdenken und streiten können Sie sich mit ihren Mitgenossen, aber nicht mit mir und sowieso nur außerhalb vom Unterricht.
Ist das Ihnen nun bewusst oder wollen Sie ebenfalls nach dem Unterricht zu mir kommen?" setzte Mr. Vladim noch an.
Janie wollte noch etwas sagen, aber Leona hielt ihren Arm fest und schüttelte den Kopf.
Wofür sie im nachinein ziemlich dankbar war, mit diesem Leher war wohl nicht gut Kirschen essen.
Nun ärgerte sich Janie ein wenig, dieses Gespräch eben war völlig sinnlos, aber sie stand immernoch hinter ihrer Meinung und würde sie weiterhin offen vertreten.
Vladim ging wieder richtung Pult und nahm seinen Zauberstab in die Hand und fing an zu erklären..

Constantine hatte es sich in der letzten Reihe bequem gemacht und blickte zu Lana, Anna und Virginia hinüber. Er hatte Vladim etwas von Bestrafung faseln hören, als dieser hinunter zum Lehrertisch hinunter gegangen war. Constanine fragte sich mit was er die Mädchen bestrafen wollte.
Professor Vladim stellte sich hinter sein Lehrerpult und blickte finster die Bankreihen hinauf. Er hatte wirklich etwas von einer Leiche, fand Constantine, ob er allerdings auch so roch, das konnten wohl nur die Schüler in der ersten Reihe beantworten.
"Es gibt ein paar Regeln in diesem Raum..." begann Vladim.
"... die ihr befolgen solltet, wenn euch euer Leben lieb ist."
Er lächelte die Schüler kalt an, was die Drohung eher unterstrich als sie zu verharmlosen.
"Ich dulde keine Verspätungen..." dabai sah er zu den drei Mädchen hinüber, die sichtlich in sich zusammen schrumpften.
"...und keine Störungen meines Unterrichtes mit Getuschel und sinnlosen Fragen."
Vladim ließ seinen Blick noch einmal über die Schüler schweifen.
"Desweiteren sage ich euch gleich das in meinem Unterricht nicht geschlafen wird, sonstige kleine Beschäftigungen, oder gar Haustiere..."
Er warf Constantine einen gftigen Blick zu, obwohl das schwarze Eichhörnchen nicht bei ihm war.
"...unerwünscht sind. In den Dunklen Künsten, kann eine kleine Unachtsamkeit schnell zum Tode führen und ich denke nicht im Entferntesten daran, einen von ihnen zum Krankenflügel zu bringen, weil er in meinem Unterricht nicht aufgepaßt hat."
Vladim ließ die Worte einen Moment sacken bevor er weiter sprach.
"Merken sie sich diese Anweisungen gut, dann werden wir prächtig miteinander auskommen."
Dann begann Vladim seine Schüler, mit einem recht anschaulichen Vortrag, in die Dunklen Künste einzuführen. Er benutzte verschiedensten Insekten um einige Zauber plastisch darzustellen.

Virginia war ein wenig wütend auf diesen Lehrer zeigte dies jedoch nicht. Im Gegenteil nun wollte sie ihm beweisen, dass sie besser als jeder andere hier war. Als er mit seiner kleinen Rede begann schreckte Virginia unwillkürlich zusammen. "Fieser Miskerl!" dachte Virginia so bei sich, als er eine kleine Mücke dazu brachte selbst in das Wasserglas zu springen und dort qualvoll zu verenden. Kaum hatte Virginia diesen Gedanken zu Ende gedacht, schaute Vladim schon zu ihr auf. Schnell sah sie weg. Ob er ihre Gedanken lesen konnte? Virginia versank in Gedanken. Sie dachte an das Kommende, schon an den nächsten Tag und die neuen Fäscher. Plötzlich wurde sie von einem hellen, blauen Lichtblitz erfasst und ein unbegreiflicher Schmerz durchfuhr sie. "Sagte ich nicht sie sollen aufpassen?" rief er gemein grinsend, als er Virginia kreischend in die Höhe schweben lies. Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Sie wollte, dass es aufhört, doch sie war zu schwach sich zu wehren. Doch seltsamer Weise fiel sie hart zu Boden und Vladim sah sie merkwürdig an. "Na sie sind ja doch nicht so schwach, wie ich dachte. Aber das war meine letzte Warnung. Noch einmal und sie werden des Unterrichts verwiesen." grinste er, als Virginia sich wieder setzte. Sie war wirklich hart aufgeprallt und alle Knochen taten ihr weh, doch es schien ihn nicht zu kümmern. Einige lachten verhalten, andere sahen entsetzt von Virginia zu Vladim und wieder zurück. Doch ihm schien das alles egal zu sein. Es gefiel ihm sogar richtig...

Maggie mochte diesen lehrer nicht, als er virginia in der luft schweben lies war sie geschockt, als er sie jedoch auf den boden klatchen lies wie ein stück seife war es genug, maggie stand auf und schrie: was machen sie denn da? sind sie etwa verrück..? doch weiter kam sie nicht, denn ihr flog ein dickes buch gegen den kopf, sie wurde ohnmächtig.

Janie stand auf und ein Wirbelsturm schien immer näher zu kommen, bis er richtung Vladim blies.
Janie war sich gar nicht bewusst was sie tat, es geschah einfach.
Sie lief zu Virginia und Maggie die beide nebeneinander lagen.
Janie sah wie Vladim versuchte den Sturm unter kontrolle zu bringen, aber es wurden immer mehr.
Anscheinend haben nun auch Virigina und Tom welche beschworen.
Janie sah zu Vladim auf.
,, Und sowas soll ein Lehrer für die Verteidigung der Dunklen Künste sein?
Der bringt eher die ganze klasse um bevor einem etwas beigebracht hat!" schrie sie ihm entgegen.
Nun kamen auch die anderen auf Virginia und Maggie zugelaufen.
Virginia rappelte sich langsam wieder auf.
,, Alles klar oder brauchst du hilfe?" fragte Janie sie.
Virginia schüttelte noch benommen den Kopf.
,, Nein ist schon gut, Janie," sagte sie und half ihr und einem anderen Jungen namens Constantine Maggie mit in den Krankenflügel zu bringen.
Den Rest der Stunde bekamen die anderen vier nicht mehr mit, weil sie noch bei Maggie im Krankenflügel waren.

Virginia war mit Janie, Constantine und Maggie in den Krankenflügel gegangen, weil Maggie ohnmächtig geworden war. Sie alle drei saßen nun da und warteten, dass es Maggie besser gehen würde. "Das hättet ihr nicht tun dürfen." flüsterte Virginia an Janie gewand. "Was?" fragte sie leise zurück. "Die Luftzauber. Er wird Tom und dich genauso wie mich dafür bestrafen und dann? Dann hat es doch eh nichts gebracht. Gegen so einen Lehrer können wir nichts ausrichten." Mit diesen Worten verbarg Virginia das Gesicht. Ihr tat immer noch alles weh und sie hatte die Tränen, die der Schmerz in ihr hervorrief verdrängt, doch jetzt war alles wieder da.

Maggie hörte geflüster, ihr tat alles weh, sie wollte am liebsten einfach liegen bleiben aber sie wollte auch wissen wer dort murmelt, sie machte ihre augen auf und fand sich in einem schönen saal wieder, er war komplett weiß, war sehr hoch und hatte hohe fenster durch diese strömte licht von draußen herrein.
Sie guckte sich um und sah das Virginia, Janie und Constantin an ihrem Bett saßen. Sie setzte sich hin und sah die drei an, dann fiel ihr alles wieder ein, der lehrer, virginia die in der luft schwebte und der schmerz.
Sie guckte Virginia an und sagte" Wie geht es dir? der sturz sah nicht gerade gut aus!"

Professor Vladim hatte, nachdem Janie den Wirbelsturm auf ihn gehetzt hatte, erst einmal garnicht reagiert, so überrascht war er von der unerwarteten Gegenwehr gewesen.
Als dann aber auch noch Tom angefange hatte das gleiche zu tun, war er aus seiner Erstarrung erwacht.
Mit einem leichten Schwung seines Zauberstabs hatte er den Sturm beiseitegefegt, und verschwinden lassen.
Dafür stand jetzt sein ganzes Gemüt auf Orkanstimmung...
Seine ordentlich zurückgekämmten Haare hingen wirr ins Gesicht, dass jetzt vor Wut noch weißer geworden war.
Der Rest der Klasse duckte sich so unauffällig wie möglich in die Bankreihen, und gab keinen Laut von sich.

Also Janie, Constantine, Maggie und Virginia einfach, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, im Krankenflügel verschwunden waren, hatten Vladims Augen förmlich Blitze gesprüht.
"Das wird Folgen haben! Das wird Folgen haben!!", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Er knallte die Tür hinter den dreien zu und wand sich wieder zur Klasse um.
"Bis zum nächsten Unterricht schreibt ihr mir einen fünf-pergamentseiten-langen Aufsatz über die Varianten, wie ich es geschafft hab das Insekt dazu zu bringen sich selbst zu ersäufen! Und wehe es ist auch nur ein cm weniger!
Den Dreien, die es nicht für nötig gehalten haben, meinem Unterricht bis zum Schluss beizuwohnen, könnt ihr ausrichten, dass sie zusätzlich noch einen ebensolangen Aufsatz über meine sinnvollen Bestrafungsmethoden und deren Konsequenzen schreiben sollen! Ob noch weitere Bestrafungen für ihr Betragen folgen, werd ich mir noch überlegen."
Er streifte sich mit Genugtuung eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fügte hinzu:"Damit ist der Unterricht für heute beendet! Das nächste Mal sind alle auf die Sekunde genau pünktlich und ich möchte nur noch einmal erwähnt haben, dass meine Bestrafungsmethoden mit der Schulleitung abgeklärt sind. Falls da irgendjemand Zweifel hegen sollte..."
Dabei blickte er herausfordernd in die restliche Schülerschar.
"Ungehorsam, Unpünktlichkeit, Unaufmerksamkeit, und so weiter dulde ich hier nicht!"

"Rosita, Black! Ihr kommt noch mal her!"
Die ganze restliche Klasse hatte es eilig, den Raum zu verlassen und Leona hatte gerade noch Zeit Lana zuzuraunen, dass sie am Ende des Ganges mit Ben auf sie warten würde.
"So, und nun zu euch. Ich möchte heute noch einmal etwas milde mit Strafen sein, da es ja euer erster Tag bei mir ist.", sagte Professor Vladim hinerhältig grinsend.
"Ich erwarte von euch, dass ihr heute um 19.00Uhr bei mir erscheint, und meine Gerätschaften säubert." Dabei deutete er auf eine Art Sezierbesteck, dass mit einem eckligen, stinkenden Schleim bedeckt war und verdächtig nach Froschinnereine aussah.
Lana drehte es den Magen um. Da fiel ihr schlagartig noch etwas viel schlimmeres ein!

"Aber Professor! Heute ist doch der Ball für die Erstklässler! Da...", begann sie verzweifelt.
"Aber heute ist doch der Ball für die Erstklässler!", äffte er sie nach.
"Das ist ja nun mal nicht mein Problem! Hättet ihr euch früher überlegen müssen. Wenn ihr schnell genug seid, kommt ihr noch rechtzeitig... seid ihr natürlich wieder unpünktlich oder arbeitet nicht in meinem vorgesehenen Tempo, könnte es leicht sein, dass ihr den Ball eben verpasst!"
Er ging zurück zum Lehrerpult. "Ach ja, Fräulein Corso wird mir als angemessene Strafe helfen´, mein Bücherregal neu zu sortieren!"
Damit nahm er seine Tasche und ließ die beiden einfach stehen.

Leona und Ben hasteten eilig aus der Tür,in diesem Klassenraum war es nicht ratsam länger als nötig zu verweilen. Es hatte Ben schon sehr erschreckt wie dieser Lehrer mit den Schülern umsprang, aber da mussten sie alle wohl alle gemeinsam durch, "Wenn wir zusammehalten könnten wir bestimmt etwas gegen diesen Tyrannen ausrichten!" meinte er ziemlich aufgebracht zu Leona.
"Mensch, wo bleiben die beiden denn?! Der kann sie doch nicht ewig da drinnen behalten!" sagte Leona ziemlich genervt.
"Naja, er wird sich wohl so einiges für die beiden einfallen lassen, da können wir nur froh sein dass wir pünktlich waren! Aber ich wollte dich da noch was fragen, Leona.Das ist mir jetzt schon ein bisschen peinlich aber ..... nagut: Ich kann nicht Tanzen!", Ben lief schlagartig rot an und eigentlich bereuhte er im selben augenblick das er das soeben gesagt hatte.
"U..u..und deswegen wollte I ..ich dich fragen ob du mir vielleicht so ein paar Grundschritte zeigen könntest, damit ich mich heute Abend nicht lächerlich vor Lana mache."