Als Ben Leonas Zimmer verlassen hatte war er überglücklich, endlich konnte er wenigstens ein wenig Tanzen und brauchte keine Angst mehr haben sich heute Abend zu blamieren. Aber da war noch ein anderes Gefühl das plötzlich in ihm aufkam, er konnte es nicht beschreiben, es war so komisch. Es war kein konkretes Gefühl, nicht wie wenn man Hunger hatte oder Freude empfand, nichts lies sich mit diesem Gefühl vergleichen, rein garnichts. "Es war als würde ich sie schon ewig kennen, als wir so Getanzt haben, irgendwie spürte ich das es da eine Verbindung zwischen uns gab. Aber das kann nicht sein, ich habe sie doch erst auf dieser Schule kennen gelernt!", ging es ihm durch den Kopf. Irgendetwas sagte ihm das er dieses Mädchen kennt, er verspührte schon die ganze Zeit das er sich zu ihr hingezogen fühlte, aber das erklärte nicht dieses eigenartige Gefühl das ihn jetzt plagte. Trotzdem schien er aber überglücklich zu sein, obwohl er dieses bedrückende Gefühl in der Magengegend verspürte, er verhielt sich geradeso, als wäre sein größter Wunsch in erfüllung gegangen, so übers ganze Gesicht strahlte er. Er musste den Weg zu seinem Zimmer springen, so voller Energie war er geladen. auch in seinem Zimmer angekommen, wo er eigentlich lernen wollte, konnte er nicht aufhören Luftsprünge zu machen und Freudenlieder zu singen, dennoch wurde er dieses Gefühl einfach nicht los, egal wie sehr er versuchte sich auszureden das es da war, es verschwand einfach nicht.

Als Lana in ihre Wohnung kam, vernahm sie seltsame Geräusche aus Bens Zimmer.
Immer wieder gab es einen dumpfen Aufprall und jemand schien zu singen.
Vorsichtig ging sie auf Bens Zimmertür zu.
Zaghaft klopfte sie an die Tür: "Ben?... Alles in Ordnung mit dir?"
Sie lauschte, und konnte hören, dass es plötzlich leise geworden war.

Da öffnete sich die Tür und Ben lugte strahlend und mit zerzausten Haaren durch den Türspalt.
"Ach du bist es, Lana! Ja, bei mir ist alles in Ordnung! Wieso fragst du?"
"Es hat sich angehört als würde jemand Freude schöner Götterfunken und Bruder Jakob singen...", sagte Lana mit gerunzelter Stirn und musste sich das Lachen verkneifen.
Ben sah einfach zu hübsch aus mit seinen zerzausten Haaren und den etwas geröteten Wangen.
"Ach das ... ", grinste Ben. "... Mir war grad so nach Bruder Jakob!", meinte er gespielt ernst.
Als er in Lanas erstaunten und etwas skeptischen Gesichtsausdruck sah, fing er das Lachen an.

Da merkte Lana, dass er sie auf die Schippe genommen hatte und musste ebenfalls lachen.
"Das nächste Mal sagst du mir aber vorher Bescheid, dann will ich auch mitsingen!", sagte sie mit gespielter Strenge.
"Ok, mach ich!", grinste Ben.
"Also, ich muss dann mal sehn, dass ich mit den Hausaufgaben fertig werde. Sonst hab ich die zusätzlich zu Vladim noch am Hals."
Sie nahm ihre Tasche wieder vom Boden und verschwand in ihrem Zimmer.
Seufzend machte sie sich an die Arbeit.
Sie war dann doch erstaunlich schnell fertig, und genehmigte sich ein heißes Bad in ihrer rießigen Badewanne.
Anschließend machte sie sich auf den Weg in ihren begehbaren Kleiderschrank, um ein Kleid für heute Abend auszusuchen. Schließlich würde sie nach der Strafarbeit bei Vladim kaum mehr Zeit dazu haben eins auszusuchen. Sie konnte sowieso nur hoffen, dass sie überhaupt rechtzeitig kamen...

Als Perrin endlcih fertig gegessen hatte, die anderen wären bereit gegangen, machte er sich langsam auf in sein Zimmer. Er sah gerade noch Lna in Wohnung Nummer Drei verschwinden, als er die Türe der Nummer Zwei aufstiess. In keinem Zimmer konnte er etwas hören.
Ob JAnie schon zurück ist...hmmm....vielleicht ist sie auch schon wieder weg....
Obwohl er es gerne erfahren hätte, konnte er keine weiteren Gedanken dafür entbehren. Er öffnete seinen Kleiderschrank und suchte seinen Festumhang hervor. Schliesslich setzte er sich in die Badewanne und genoss ein erfrischendes und Energiespendendes Bad. Die kleinen Seifenblasen der magischen Seife führten ihm immer kleine Kunststücke vor.
Eine Stunde später, sass er an seinem schreibtisch und vertiefte sich in seinen Hausaufgaben. Immer wieder schweiften seine Gedanken zum Ball ab. Wie würde wohl Janie aussehen? Er machte sich keine weiteren Vorstellungen, da er endlich mit den fünf Seiten Pergament von Vladim anfangen musste. Also tunkte er die Federspitze ins Titenfass und began zu schreiben...

Maggie hatte keinen hunger, sie nahm sich vor jetzt in den krankenflügel zu gehen und die krankenschwester, madam miran zu fragen ob ihre beule vielleicht weggehext werden könnte. Sie stand auf und ging in den krankenflügel. Natürlich konnte madam miran die freundliche krankenschwester die beule innerhalb von ein paar sekunden weghexen.
Nun ging maggie in ihr zimmer um ihre hausaufgaben zu machen und sich danach für den ball fertig zu machen.
Sie saß an ihrem tisch und überlegte ob Anna nicht vielleicht lust hätte die Hausaufgaben mit ihr zusammen zu machen, sie nahm ein stück papier und schrieb dadrauf:

Hi Anna,
hättest du lust die Hausaufgaben mit mir zusammen zu machen?
vielleicht kannst du deine sachen für den ball schon mitbringen!?
dann können wir uns danach für den ball fertig machen!?
lg Maggie

"so das müsste so gehn" dachte sie uns falltete das stück papier zu einem flieger, diesen tippte sie mit ihrem Zauberstab an und sagte "flimiro!"
der papierflieger erwachte sofort zum leben. Maggie war überglücklich das es funktioniert hatte, nun sagte sie dem flieger "flieg zu Anna und überbring ihr diesen brief!"
als sie zuende gesprochen hatte flog der brief mit der geschwindigkeit einer gewehrkugel los.
"so, das hätten wir!"dachte Maggie und setzte sich zu ihrem Krummbein auf den boden, sie kraulte ihm hintem ohr und wartete auf antwort von Anna.
Sie hörte nun das geräusch des fliegers der in ihr zimmer geschossen kam.
"wow, das ging aber schnell!" sagte Maggie verwundert und öffnete den Brief er war allerdings nicht von Anna sondern von Florian, er hatte geschrieben:

Hi Maggie,
macht es dir was aus wenn ich einen Kumpel mit zum Ball bringe?
er würde dann in der halle auf uns warten, wir würden ihn dann treffen wenn ich dich abgeholt habe!
bist du einverstanden?
ich freue mich schon
Florian

Maggie war natürlich einverstanden, denn schließlich brachte sie auch eine freundin mit. Also schrieb sie:

Hi Florian,
Natürlich bin ich einverstanden!
bist du auch einverstanden wenn ich eine freundin mitbringe?
bis gleich
Maggie

Nun falltete sie den brief wieder zu einem flieger, tippte ihn an und sagte "flimiro!", der flieger erwachte wieder zum leben, Maggie sagte wieder " flieg zu Florian und überbring ihm diesen Brief!" der Brief flog weg und Maggie setzte sich wieder zu ihrem Krummbein auf den Boden, sie kraulte ihn weiter und wartete nun auf zwei Briefe.

Virginia saß bei Tom und wusste nicht recht, was sie sagen sollte.
"Nun...ich...ich muss gehen." stammelte sie vor sich hin und erhob sich. Bevor Tom etwas sagen konnte, rannte sie davon in ihre Wohnung. Mehrmals hatte sie Leute angerempelt, doch es kümmerte sie nicht.
Als sie um die Ecke schlitterte prallte sie an etwas ab und fiel hart zu Boden. "Da sind sie ja Miss Corso. Ich habe sie schon überall gesucht..." hatte die Person, die dort stand gesagt. Es war Emilia Vestrosa ihre Lehrerin für den Elementarunterricht. "...wegen der letzten Stunde wollte ich einmal mit ihnen reden. Vladim hat mir alles erzählt..." Emilia half Virginia auf und führte sie den Gang zurück.
Plötzlich fanden sie sich vor einer Tür wieder und beide traten ein. Dort drin war es hell erleuchtet. Die äußere Wand bestand nur aus Fenstern, die einen wunderbaren Ausblick lieferten. Davor stand ein kleines Pult, dass leicht zerbrechlich aussah. Alles in dem Raum schien aus Glas zu sein und so wollte Virginia nur ungern etwas anfassen. "Setzen sie sich." forderte Emilia sie auf. Forsichtig setzte Virginia sich auf den Gläsernen Stuhl und sah sich weiter um. In der anderen Ecke, links neben der Tür war ein weiterer Raum. Dort musste ihre Lehrerin wohl ein Zimmer haben. Neben der dunkelbraunen Holztür standen drei große Vitrienen, in denen sich Gläser befanden, die irgendwelche wirbelnden Dinge beinhalteten. Virginia konnte nur schwer den Blick von diesen farbenfrohen Dingen abwenden, doch sie wollte wissen, warum sie in Emilias Büro gekommen war.
"Nun Professor Vladim hatte gesagt, sie sind seinem Unterricht nicht gefolgt und er wollte sie nur aufrütteln. Doch irgendwie haben sie es geschaft sich dabei selbst zu verletzen." erklärte Emilia sofort. Virginia riss den Mund auf. Sie und sich selbst verletzt? "Professor Vladim hat mich durch die Luft geschleudert da hatte ich mich eben erschrocken." rief sie aufgebracht, doch Emilia lächelte weiter. "Er befand, dass sie stark genug gewesen wären, um diesen kleinen Angriff zu überstehen. Schließlich wollte er der restlichen Klasse zeigen, was mit Leuten, die nicht aufpassten passiert. Er ist nun ja... sehr streng. Ich konnte noch mal über ihre Strafe verhandeln. Heute nicht, aber ab morgen eine Woche lang. In dieser Woche werden sie ihm bei Versuchen helfen. Und alles für ihn erledigen. Haben sie ver-standen?" Virginia sah Emilia fassungslos an. "Heißt das ich...ich kann zum Ball?" fragte sie überglücklich. Emilia nickte. "Vielen Dank Professor." Freudestrahlend verlies Virginia das Büro und lief in ihre Wohnung.
Sofort öffnete sie das Fenster und pfiff so laut sie konnte. Nach einigen Minuten kam Shadow angeflogen, doch befor er landen konnte fiel er gegen das Fensterbrett. Virginia konnte den kleinen gerade noch auffangen und half ihm herein. Er sah krank aus und fiepte schwach. "Oh nein. Was ist dir denn passiert?" murmelte sie und legte ihn auf ihr Bett. So schnell wie möglich kramte sie in ihrem Koffer und holte eine Tinktur heraus. "Sei froh, dass Jake sie mir mitgegeben hat. Sonst hätten wir ein Problem gehabt." murmelte sie weiter und öffnete die Flasche. Es war ein Trank, der jede Art von unsichtbaren Verletzungen und Krankheiten heilen lies. Der Trank roch stark nach Öl und Shadow wollte es nicht auf Anhieb einnehmen, doch Virginia sperrte seinen Schnabel auf und lies ein paar Tropfen herinfließen. Sofort schlief Shadow ein und virginia legte ihn auf das Kissen ihres Bettes.
Tief durchatment suchte sie nun nach einem weißen Stoff, aus dem sie ihr Ballkleid zusammenschneidern konnte. Irgendwann fand sie wonach sie gesucht hatte und breitete es auf dem Boden auf. Dann beshwor sie Scherre, Nadel, Faden und alles was sie sonst noch brauchte und lies die ganzen Sachen durch die Luft tanzen. Es würde fantastisch aussehen...

Anna stand vor ihrem Kleiderschrank und überlegte, ob das Kleid, das sie ausgesucht hatte, wirklich das richtige war als etwas durch dir offene Zimmertür flog. Es war ein Brief von Maggie.
Anna las ihn sich durch und schrieb zurück:

Hi Maggie,
klar mach ich mit dir Hausaufgaben! Aber um 19 Uhr muss ich zu Valdim, meine Strafe wartet =(. Aber keine Angst, ich komm pünktlich zum Ball, du wirst schon sehen! Wir können uns gerne zusammen fertig machen, aber ich glaube, es ist besser, wenn ich alleine in die Halle komm, Florian holt dich ja ab und da will ich nicht stören.
Ich bin in ner Viertelstunde bei dir, ok?
Anna

Anna schickte den Flieger zu Maggie und guckte wieder in ihren Kleiderschrank. Sie hatte sich ja schon ein Kleid ausgesucht. Das würde sie auch nehmen. Es passte perfekt zu ihr.
Anna ging einen Schritt vom Kleiderschrank weg. Plötzlich sah sie etwas auf dem Boden. es war die kleine Spinne, mit der sie gesprochen hatte.
Sie war tot.
Anna ging in die Hocke und begutachtete die Spinne. Die Spinne war keines natürlichen Todes gestorben - das konnte Anna anhand ihres Wissens über Spinnen feststellen. Jemand hatte die Spinne "ermordet". Und das war kein Mensch gewesen. Eine andere Spinne musste das getan haben. Nur warum? Normalerweise wurden so junge Spinnen noch nicht ernordet.
Die Spinne sollte anscheinend irgendein Geheimnis mit in den Tod nehmen.
Nur welches?

(sorry für den Doppelpost)

Anna bekam eine Nachricht von Maggie:

Hi Anna,
OK, bis gleich.
Maggie

Anna lief rüber in Maggies Zimmer, wo sie von der frohen Maggie begrüßt wurde.
"Was bist du denn so föhlich?", fragte Anna verwundert.
"Ach, weißt du, ich freu mich einfach so auf heute Abend", antwortete Maggie. "Du weißt schon, Florian.."
Anna grinste. Sie freute sich für Maggie.
Während die beiden ihre Hausaufgaben machten, sagte Maggie: "Florian hat mir übrigens grad geschrieben. Er will auch einen Freund mitnehmen."
Anna zuckte gelangweilt mit den Schultern. "Aha."
Maggie sagte nichts weiter zu dem Thema. Stattdessen fragte sie: "Soll ich dann mit Florian alleine in die Halle gehen?"
"Ja", antwortete Anna. "Ich komm nach meinem Nachsitzen bei Vladim."
Um viertel vor sieben sagte Anna: "Ich muss jetzt Lana abholen."
Sie verabschiedete sich von Maggie und ging zu Lana.
Zusammen gingen die beidne den langen und schwierigen Weg zum Raum der Dunklen Künste entlang. Schließlich standen sie vor der Tür.
Es war genau 19 Uhr.
Bevor eines der beiden Mädchen etwas machen konnte, öffnete sich die Tür und Valdim stand davor.
"Diesmal seid ihr sogar pünktlich", sagte er mit einer leisen und eisigen Stimme.
Er verschwand im Raum und auch Anna und Lana gingen hinein.
"Meinst du, wir schaffen das?", fragte Lana.
Anna nickte zuversichtlich.
Auf dem Pult standen viele dreckige Gefäße. Die meisten waren aus Glas und waren mit grünen oder schwarzen glibbrigen Stoffen gefüllt.
Anna musste unwillkürlich schlucken.
Vladim guckte sich die beiden Mädchen genau an.
"Ich will, dass ihr die säubert". Er deutete auf die Gefäße auf dem Pult.
"Ihr düft nichts als Hilfe benutzen, also auch keinen Zauberstab. Wie Muggel halt." Er grinste böse. "Da liegen die Lappen. Wenn ihr fertig seid, dürft ihr gehen. Viel Spaß."
Anna schaute sich die Gefäße noch mal an. Es mussten um die 150 Stück sein, wenn nicht sogar mehr. Wie sollten sie das denn in zwei Stunden ohne Zauberstab schaffen? Das war unmöglich.
Doch dann fiel ihr der Plan an. Und sie musste lächeln.
"Komm", sagte sie Lana. "An die Arbeit."
Die beiden nahmen die Lappen in die Hand und fingen an, die Geräte zu putzen. Vladim guckte ihnen ein Weile lang zu, dann ging er ans andere Ende des Raumes und begann, irgendeinen Trank zu brauen.
Um viertel nach acht hatten die beiden Mädchen etwas weniger als die Hälfte der Gefäße blitzeblank geputzt.
Vladim braute immer noch den Trank.
Lana und Anna guckten sich an. Anna nickte kaum merkkbar.
Anna konzentrierte sich auf die rechte Ecke hinterm Pult, Lana auf die Mitte des Raumes. Beide stellten sich eine Pflanze vor, eine rote mit gelben Sprenkeln und einem langen grünen Stiel.
Als die beiden die Augen aufmachten, war genau diese Pflanze jeweils in einer Ecke und in der Mitte des Raumes zu sehen.
Beide Mädchen lächelten und amchten sich wieder ans Putzen.
Nach einiger Zeit hörte man, dass Vladim bis in die Mitte des Raumes gelaufen war.
"Was ist das denn?", fragte er.
Die beiden Mädchen drehten sich scheinheilig um und schauten erstanunt auf die Pflanze.
"Was ist das denn für ne Blume?", fragte Lana.
Vladim schaute sie böse an. "Dies ist eine Sempel. Eine Pflanze, die leicht in dreckigen Räumen entsteht. Sehr leicht durch Feuer zu entfernen."
Er murmelte ein paar Worte und hielt seine Hände über die Blume. Flammen schossen aus seinen Händen und trafen die Pflanze. Diese verschwand sofort.
Zufrieden guckte Vladim sie an. "So, und jetzt zurück an die Ar.." Er unterbrach sich und schaute erstaunt auf die Pflanze.
Aus dieser waren nämlich zwei geworden.
"Was zum Teufel", flüsterte er und hielt erneut seine Hände über die Pflanzen. Wieder versuchte er sie mit dem Feuer zu vernichten, doch wieder verdoppelte sich dei Anzahl der Pflanzen.
Anna und Lana versuchten ein Grinsen zu unterdrücken.
Nach einer Zeit reif Anna: "Und da hinten in der Ecke ist auch eine!"
Vladim schaute hoch und lief zu der roten Blume. Er schien ein wenig verzweifelt zu sein, denn in der Mitte des Raumes sah man schon mindestens ein dutzend Pflanzen.
Während Vladim mit der Pflanze in der Ecke beschäftigt war, holten die beiden Mädchen schnell ihre Zauberstäbe raus. Sie murmelten kurz etwas und sofort waren alle Gefäße blitzeblank.
Es war 20:40 Uhr.
Vladim versuchte verzweifelt, die Pflanzen in der Ecke verschwinden zu lassen, was ihm nicht gelang.
Lana räusperte sich. "Ähm, Professor Vladim, wir sind fertig."
Vladim schaute mit hochrotem Kopf auf. Er schaute erst die Mädchen, dann die Gefäße an und sagte genervt: "Geht schon." Dann beugte er sich wieder über die Pflanzen.
Schnell liefen Anna und Lana aus dem Raum und klatschten ein.
"Es hat geklappt!", rief Lana. "Es hat wirklich geklappt!"
"Ja", sagte Anna mit freudestrahlendem Gesicht. "Wenn der wüsste, dass das Fusempeln und keine Sempeln sind. Die vermehren sich durch Feuer!"
Die beiden lachten und trennten sich auf dem weg zu ihren Zimmern.
Anna lief schnell in ihres um sich fertig zu machen. Sie hatte kaum mehr Zeit.

Lana verschwand neben Annas Wohnungstür in ihrer.
Ben, Leona und Virginia hatten íhre Zimmer anscheinend schon verlassen, denn überall war es leise.
Schnell huschte Lana in ihr Zimmer. Die konnte es immer noch nicht glauben, dass sie so glimpfrig davon gekommen waren.
Vladim war vielleicht im Moment etwas verwirrt gewesen, aber sie war sich nicht sicher, ob er ihnen, wenn er etwas über die Situtation vorhin mit den Pflanzen nachdenken würde, nicht doch noch auf die Schliche kommen würde.
Aber das war jetzt egal, hauptsache sie konnte zum Ball.
Und dafür musste sie sich jetzt aber wirklich beeilen!
Sie hatte noch genau 7 Minuten, um rechtzeitig im Ballsaal zu erscheinen.

Schnell schnappte sie sich ihr Kleid, dass sie heute Nachmittag schon bereitgelegt hatte vom Bett und schlüpfte vorsichtig hinein.
Es passte wie angegossen.
Lana hatte sich heute Nachmittag für ein schlichtes Kleid entschieden, weil sie der Meinung war, dass Rüschen und jede Art von Pomp nicht zu ihr passten.
Deshalb hatte sie sich für ein langes, eng anliegendes Kleid entschieden, dass erst ab den Knien etwas weiter wurde und in sanften Wellen auslief.
Der nachtschwarze Stoff schmiegte sich eng an ihren Körper, und brachte ihre Figur, mit der sie eigentlich ganz zufrieden war, gut zur Geltung.
Das Kleid hatte keine Träger, sondern der V-Ausschnitt lief hinter ihrem Hals zusammen und lies die Schultern und den Rücken frei.
Lana schnappte sich ihre schwarzen Riemchensandalen, und eilte auf den Wandspiegel zu.
Jetzt fehlten nur noch ihre Ohrringe. Sie liebte lange Ohrringe. Als Kette würde sie ihren goldbraunen Anhänger als Zeichen ihres Elements lassen, er gefiel ihr ganz gut.
Zum Schluss nahm sie ihren Zauberstab und bändigte ihre braune Lockenpracht in einer Hochsteckfrisur, aus der sie einzelne Locken wieder herauszupfte.

Sie drehte sich einmal vor dem Spiegel zufrieden um sich selbst und stellte fest, dass sie so, ihrer Meinung nach, ganz pasabel aussah. Die Frage war nur, ob es Ben gefallen würde.
Entsetzt fiel Lanas Blick auf ihre Fingernägel! "Oh mein Gott, alles voller Kröteninnereinen! Und ich hätte es beinahe nicht gemerkt!"
Noch einmal zückte sie ihren Zauberstab.
Anschließend ging sie zu ihrer Zimmerpalme hinüber und beugte sich zu den Wurzeln hinunter.
"Bring mir heute ganz viel Glück! Und stell ja nichts an, während ich weg bin, ja?" Ein freudiges Fiepen verriet ihr, dass Fely sie verstanden hatte.

Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte Lana, dass es genau 21.00 Uhr war.
Schnell raffte sie ihr Kleid, und huschte so schnell es in ihren Schuhen ging aus der Wohnung und den Gang hinunter.

Maggie war nun auch fertig, sie trug ihr rosa kleid, ihre neuen weißen absatz schuhe und silberne längliche ohrringe. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt.
Nun hörte sie jemanden an der Tür klopfen, sie öffnete nervös die Tür und sah Florian in einem schwarzen Anzug. Maggie sagte nur "Ähm..Hi, du siehst super aus!"
Florian gab ihr zur begrüssung einen Kuss auf die backe und sagte "du aber auch!"
Maggie errötete und hackte sich bei Florian ein, zusammen gingen sie in die Halle.

Anna öffnete ihren Kleiderschrank und holte das Kleid heraus. Es gefiel ihr sehr gut, sie hatte es vor einigen Monaten, bevor sie hier zur Schule gekommen war, selbst genäht.
Anna zog es an. Es passte perfekt zu ihren silber-blonden Haaren, denn es war selbst aus silbernem Stoff. Es glitzerte im Licht und sah sehr leicht aus.
Das Kleid betonte Annas Taille sehr gut. Es lag eng an und hatte vorne einen kaum merklichen Ausschnitt, dafür einen sehr großen Rückenausschnitt. Es fiel an manchen Stellen in ein paar Lagen übereinander und sah sehr elegant, aber auch sexy aus.
Zum Kleid zog sie silberne Sandalen auf einem kleinen Absatz an.
Sie wusste nur nicht so recht, welchen Schmuck sie anziehen sollte. Sie entschied, die braun-goldene Elementskette als Armband zu benutzen und zog eine Kette mit einem kleinen silbernen Anhänger an. Als Ohrringe zog sie lange silberne an.
Ihr langes Haar, das ein wenig über ihrem Po aufhörte, ließ sie offen.
Sie verließ ihre Wohnung und ging den überfüllten Flur entlang. Weiter vorne sah sie Lana in einem sehr schönen schwarzen Kleid.
Anna betrat die große Halle.

Als Virginia entlich fertig war, war es bereits halb neun. Das weiße Kleid war wunderbar geworden. Stolz betrachtete sie sich im Spiegel. Der weiße Stoff war eng anliegend. Sie hatte einen tiefen Ausschnitt, bei dem der Stoff einfach nur hinunterfiel. kurz über den Knien endete es schon, so dass es nicht sehr weit werden konnte. Es legte sich gerade über ihren Körper. Nur über dem Bauchnabel hatte sie einen kleinen Kreis ausgeschnitten, da das Kleid dort falten geworfen hatte. Im Rücken hatte sie einen Ausschnitt, der fast bis an den Po ging. Dazu hatte sie sich weiße Sandaletten rausgesucht, die zum Weißgoldschmuck passten, den sie sich rausgesucht hatte. Nun tippte sie kurz mit dem Zauberstab auf ihren Kopf und erkannte eine Hochsteckfrisur, die selbst mit ihren Strähnen übereinstimmte. Sie war richtig froh darüber, dass sie gehen konnte. Entlich trug sie wieder Sachen, in denen sie sich wohl fühlte und sie befand, an diesem Abend sollte alles gut gehen. Schnell verabschiedete sie sich von Shadow. Bevor sie ihn losließ zupfte sie ihm eine Feder aus und steckte sie zwischen die Haare - als Glücksbringer. Dann ging sie gut gelaunt zur großen Halle. Dort warteten schon alle möglichen Leute, die sie kannte, die ihr aber auch zum Teil unbekannt waren. Sie machte sich auf die Suche nach Tom.

Perrin legte seinen Aufsatz beiseite und machte sich daran seinen Anzug anzuziehen. Er stellte sich vor den Spiegel und versuchte seinen Haaren irgendwie eine Form zu geben. Irgendwie hatte es schliesslich geklappt. Er streckte seinen arm nach dem Parföm aus und sprühte sich etwas auf die Wangen und an den Hals.
Ein letztes Mal betrachtete er sich noch im Spiegel, nahm seinen Festumhang vom Stuhl und zog ihn sich über. Lerec, der wie üblich auf seiner Stange sass, gab er noch einen Kecks, worauf ihn dieser ins Ohr pickte.
''SO mein Junge, mach dir einen schönen Abend. Ich öffne dir ncoh das Fenster. Meiner wird bestimmt schön.'' Grinsend und etwas verträumt öffnete er das Fenster und Lerec verschwand mit schnellen FLügelschlägen in der Dämmerung.
Die Fliege zurecht rückend, zwängte er sich in die Anzugsschuhe und steckte seinen Zauberstab in die Umhangtasche.
Ich glaube zwar nicht das ich ihn brauche, aber sicher ist sicher.
Dann öffnete er die Tür seines Zimmers und ging ins Vorzimmer. Dort wartete er auf Janie. Er war etwas nervös, aber er wusste, der Abend würde wunderschön werden.

Ziemlich angespannt wartete Leona auf Jack, mit dem sie sich vor dem Festsaal des Schlosses treffen wollte. Wo blieb er denn bloß, dachte sie sich und schaute nun schon zum dritten mal auf ihre kleine silberne Uhr. Ganz aufgeregt zupfte sie an ihren Haaren herum, die in weichen Locken über ihre zarten Schultern lagen und prüfte noch mal ihr Spiegelbild im Fensterglas. Sie trug ein enges, schulterfreies, türkises Kleid, dass unten in einen weiten Rock auslief. Leona kam sich wie eine Märchen Prinzessin vor und war heute ziemlich zufrieden mit ihrem Äußeren. Plötzlich hörte sie eilige Schritte den Gang entlang hallen und wand sich in deren Richtung um. Es war Jack, der einfach umwerfend aussah. Er lächelte sie schüchtern an und entschuldigte sich für seine Verspätung. Leona war das nun ganz egal und hackte sich verträumt in seinem Arm ein, den er ihr anbot. Zu zweit betraten sie nun den runden Festsaal, der wunderschön geschmückt war. Es war eine lange Tafel aufgestellt worden, die in den Farben der vier Elemente erstrahlte und von den leckersten Gerichten überladen war. Die Wände bestanden nur aus Spiegeln die, die Halle tausend mal größer erscheinen ließen und durch die Luft flogen viele runde Glaskugeln, in denen immer eines der vier Elemente zu bewundern war. Außerdem erklang durch die Halle eine himmlische Musik die von Instrumenten stammten, die sich auf einer großen Bühne, scheinbar von selbst spielten. Das schönste jedoch war der Boden der Halle. Er bestand komplett aus Diamanten, die herrliche funkelten wenn das Licht des riesigen Kronleuchters auf sie vielen und ließen die Halle erstrahlen. Überwältigt von dieser Pracht, setzten sich die beiden an die große Tafel, an der schon einige andere Erstklässer platz genommen hatten. „Es ist hier so wunderschön,“ meinte Leona zu Jack gewand, der sie sehr eindringlich ansah und meinte: „Ja wirklich wunderschön.“

Es war nun schon 21.00 Uhr und von Lana war noch nichts zu sehen.Mit einem etwas enttäuscht wirkendem Gesichtsausdruck stand Ben an der Tür zum Ballsaal, der so prächtig aussah das jedem der ihn zum ersten mal betrat der Atem für einen kurzen Moment stockte. "Ist sie vielleicht doch nicht rechtzeitig mit ihrer Strafaufgabe fertig geworden?" ging es ihm immerwieder durch den Kopf.Seufzend wartete er Minute für Minute, doch sie tauchte nicht au, und mittlerweile war es schon 5 nach 21.00. Doch wer war das, "ist sie das?!Ja das muss sie sein." er konnte sie nicht richtig in der Menschenmasse erkenen aber er war sich ziemlich sicher das es sie war. Freudestrahlend fielen sie sich in die Arme, "schön das du es doch noch fast rechtzeitig geschafft hast!" begrüste er sie. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen betraten sie gemeinsam den Ballsaal, er in eiem schwarzen, sehr edel aussehenden Anzug, mit bleuem Hemd und sie mit ihrem wunderschön anmutenden chwarzen Traum von einem Kleid.

Jack hatte natürlich nur Augen für Leona. Und mit wunderschön hatte er auch sie gemeint. Er wurde leicht rot, da er fast zu viel gesagt hätte. Aber Leona hatte auch recht. Der Ballsaal war wirklich wunderschön dekoriert. Jack fielen fast die Augen raus, da er es erst jetzt bemerkt hatte, wie schön der Ballsaal war. Leona hatte ihn zu fest abgelenkt.
Fast hätte Jack etwas sehr wichtiges vergessen, denn er hatte etwas dabei für. Es war eine Kette, die die Gefühle des trägers zeigt indem es seine Farben wechselt. Es war zwar nicht etwas spezielles, aber Jack hatte es mit mühe hezaubert und wollte es ihr schenken. "ehm...du Leona...ich habe etwas für dich", stammelte er. Leona augen wurden auf einmal heller und sie wurde leicht rot um die wangen. "Was Jack? Du hast etwas für mich, das wäre aber nicht nötig gewesen", sagte sie. " Das ist schon gut...ich wollte dir nur etwas geben, da ich dich lie....sehr gerne habe", sagte er und konnte verhindern, das er seine wahren gefühle preisgab. Er nahm die hätte heraus aus der kleinen Schachte und höngte es Leona um den Hals. "Das ist genau das richtige für dich", sagte er und ihm wurde es heiss im Körper, so dass er nicht mehr viel sagen konnte. Er hoffte bald, dass die Direktorin den Startschuss für den Ball gibt.