Rollenspiel: Die vier Elemente

Remus J. Lupin
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Beitragvon Remus J. Lupin » Mi 30 Nov, 2005 22:29

Perrin hatte genug gesehen vom Garten und lief in Richtung der Räume für Verwandlung. Es war noch niemand da, also schnappte er sich einen Platz weit hinten in der Ecke. er war heute zu müde gross aufzupassen.
Bald trudelten die ersten Schüler ein und Perrin reckte sich um vielleicht Janie zu erspähen, den Platz neben sich hielt er frei.
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Elinore Falk
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Beitragvon Elinore Falk » Do 01 Dez, 2005 11:36

Nach einem fruchtlosen Versuch Izir doch noch zu sehen, warf Constantine einen kurzen Blick in die Große Halle, machte sich dann aber endlich auf dem Weg zum Verwandlungsunterricht. Verstimmt ließ er sich ein paar Plätze von Perrin entfernt auf einen Stuhl sinken und erschuf sich eine Tasse heissen Tee, von der er ab und zu nippte, während sich der Raum immer mehr füllte.
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Ginny15
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Beitragvon Ginny15 » Do 01 Dez, 2005 13:48

Janie ging in ihr Zimmer machte sich frisch und zog sich an.
Danach ging sie runter zum Speisesaal, wo Virginia auch schon war.
Als Janie näher kam, sah sie dass Virginia nicht besonders gut drauf war.
,, Morgen. Alles klar bei dir?" fragte Janie sie und setzte sich neben Virginia.
Virginia schaute Janie missmutig an und drehte ihren Kopf wieder nach vorne.
,, Na ja nicht besonders", antwortete sie.
Janie zauberte sich einen Müsli herbei und begann ihn zu essen.
Sie schaute sich um, waren noch nicht sehr viele da.
Anscheinend waren die meisten schon beim Unterricht, außer dem Erstklässern.
Janie schaute nochmal Virginia an.
,, Hast du ein Problem? Du hast doch irgendwas?" fragte sie.
Virginia wurde aus ihren Gedanken gezogen und schüttelte leicht den Kopf.
,, Na gut, aber falls doch etwas ist, kannst du ruhig zu mir kommen," versicherte sie ihr.
Nach einer Weile wollte Janie zum Unterricht, es war schon reichlich spät.
Die beiden gingen in den Verwandlungsraum, wo auch schon Perrin saß.
Er winkte ihr rüber.
Janie bat Virginia an sich zu den beiden zu setzten.
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Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Do 01 Dez, 2005 18:27

Nach fast einer halben Ewigkeit kam Janie, die sofort bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Und als Perrin auch noch kam, verging Virginia voll und ganz die Laune. "Tut mir leid. Ich muss mir die Beine vertreten?" flüsterte sie und wünschte Janie ein paar schöne Minuten mit Perrin. Sie ging langsam zum Verwandlungsraum, rempelte hier und da einige Schüler an und blaffte den ein oder andern kleineren Schüler an. "Was ist blos wieder los mit dir Virginia?" flüsterte sie an sich selbst gewand und lief fast gegen eine Wand. "Du bist doch sonst nicht so! Jetzt reiss dich zusammen und zeig nicht, wie dreckig es dir geht!" munterte sie sich selbst wieder auf und setzte sich in den Verwandlungsraum. Dieses Mal war sie auf jeden Fall pünktlich.
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Beitragvon Elinore Falk » Fr 02 Dez, 2005 09:04

Constantine ließ gerade seine Teetasse verschwinden als er Virgina sah, wie sie den Raum betrat. Er zog eine Augenbraue nach oben, als sie einen der anderen Schüler wegen einer Nichtigkeit anschrie und wickte ihr dann zu sich neben ihm zu setzen.
"Hat sich Tom noch imme rnicht gemeldet?" fragte er sie, als sie geräuschvoll ihre Tasche neben ihm auf dem Tisch knallte.
Virgina starrte ihn für einen Augenblick an und schien nicht recht zu wissen was sie sagen sollte.
"Setz dich erstmal hin und versuch dich zu beruhigen. Wenn du die anderen Schüler ankeifst fühlst du dich vielleicht ein bisschen besser, aber es wird nichts an deiner Lage ändern."
Er zwinkerte ihr zu und zog vorausschauend den Kopf ein, falls Virginai gleich ganz ausrasten würde.
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Beitragvon Ginny15 » Fr 02 Dez, 2005 13:08

Also setzte sich Janie neben Perrin.
Sie begrüßte ihn mit einem Kuss und schaute sich um, der Raum war schon rellativ voll.
Als Janie Perrin ansah bekam sie Schuldgefühle, weil sie ihn angelogen hatte.
Eine Seite sagte ihr das sie sonst nie so ist und es jetzt alles recht stellen solle, aber die andere Stimme in ihr sagte, dass es nur eine kleine notlüge war und außerdem ging es nur um einen Traum.
Janie setzte zum satz an ,, Perr-", sie konnte es nicht.
Meine Güte es war doch nur ein verdammter Traum, aber es gab etwas in ihr was sie zurück hielt.
Perrin zog die Augenbrauen hoch.
,,Janie, gibt es etwas das du mir sagen möchtest?" fragte er.
Sie schaute ihn eine ganze weile an.
,, Ähm nein, also ja oder nee, aber doch ja!" stammelte Janie.
,, Nachher," fügte sie noch hinzu, als sie sah wie manche sie verwundert anschauten.
Auf einmal hatte sie leichte Kopfschmerzen ignorierte sie aber und hielt ausschau nach dem Leher.
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Beitragvon Ginny Weaslby » Fr 02 Dez, 2005 15:57

Anna ging in die große Halle und setzte sich. Es war ziemlich leer, nur ein paar Erstklässler frühstückten.
Nachdenklich aß sie ihr Brötchen und dachte darüber nach, wo Patrick sein könnte. Marvin war völlig verzweifelt zum Unterricht gegangen, aber nur, weil Anna ihm versichert hatte, dass er jetzt sowieso nichts machen konnte und sie ihn sofort informieren würde, wenn es irgendetwas Neues gab.
Warum hatte Patrick Angst vor den Lehrern? Was war los mit ihm? Und wo war er jetzt?
Als Anna keine ihrer Freundinnen in der Halle entdecken konnte, beschloss sie, alleine zum nächsten Unterricht zu gehen.
Im Klassenraum suchte sie sich einen freien Platz hinter ihren Mitbewohnern Janie und Perrin und wartete.
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Remus J. Lupin
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Beitragvon Remus J. Lupin » Fr 02 Dez, 2005 17:18

Perrin bickte verwudnert zu Janie...
''Gut wie du meinst, aber glaub mir ich werd drauf beharren..''Leicht grinsend sah er nach vorne und lauschte, der Unterricht began.
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Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Fr 02 Dez, 2005 20:45

Virginia setzte sich neben Constantine, der sie sogleich mit der Frage konfrontierte, die sie nicht beantworten wollte. "Nein...Tom lässt sich nicht blicken." murrte sie und ballte die Faust. "Er hatte mir so gaholfen und nun erscheint er nicht einmal mehr." sie wollte schon fast wieder fauchen, was es Constantine angehen würde, ob Tom dagewesen wäre oder nicht, doch dann besinnte sie sich darauf ihre Sachen auszuräumen.
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Beitragvon *Hedwig* » Sa 03 Dez, 2005 10:13

Maggie hatte verschlafen, deshalb musste sie sich beeilen um noch rechtzeitig zum unterricht zu kommen, sie lief den gang zum verwandlungsunterricht entlang, aber sie kam noch rechtzeitig an, sie setzte sich neben Anna, diese schaute sehr bedrückt drein. "Was ist denn mit dir los, du hast doch irgendwas!" fragte Maggie. Anna hielt inne, aber dann begann sie zu erzählen das der bruder von Marvin verschwunden war. " WAS, aber wie kann das denn sein, ich verspreche dir, ich werde euch beim suchen helfen, Florian hilft garantiert auch mit, er würde alles für Marvin tun!"
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Ginny Weaslby
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Beitragvon Ginny Weaslby » Sa 03 Dez, 2005 12:59

Anna schaute Maggie dankbar an.
"Danke", sagte sie. "Du bist mir eine große Hilfe! Und Florian bestimmt auch!"
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Beitragvon James Potter » So 04 Dez, 2005 10:19

Jack hatte einen unruhigen Schlaf gehabt, wenn er auch einen tollen abend mit Leona verbracht hatte. Darum war er sehr früh am morgen schon verwacht und da er nicht alle aufwecken wollte, hatte er sich aus der Wohnung raus geschlichen.
Er lief wieder durch den Garten, dass beruhigte ihn ein bisschen und machte einen Abstecher zum Stall. Nero begrüsste ihn mit einem herzlichen jaulen, aber Gravius war nicht da. Jack erzählte seinem Wolf, wie es ihm ging ung was alles in den letzten Tagen passiert ist. Er wusste, dass ihn Nero verstehen würde. Er verabschiedete sich von seinem Tierfreund, als er merkte, dass er zu spät in den Unterricht komment würde.
Aber er kam noch rechtzeitig an und suchte schon nach Leona, aber sie war noch nicht da. Da sah er seine Zimmergenossen Janie, Anna und Perrin. Er setzte sich an einem freien Tisch neben Perrin und flüsterte ihm zu: " Na wie ich sehe, hast du auch ne tolle Nacht hinter dir." Perrin wurde rot. " Du Perrin hör mir zu...ich habe nicht gut geschlafen, darum musst du darauf achten, dass du mich weckst, wenn ich eindösen würde...und naja am besten passt du gleich für mich mit auf." Genau in diesem moment legte jemand ihm die Hände auf die Augen. Es war leona sie strahlte ihn an. er grinste zurück. Sie küsste ihn und setzte sich neben ihn. Jack wurde rot, als er den Blick von Perrin bemerkte. Und dann sagte Jack genau das gleiche zu Leona und sie versicherte ihm auch, dass sie ihn wecken würde.
Aber wie es sichherausstellte, hatte Jack nicht die zeit ans Dösen zu denken, denn dieser Unterricht wurde für die ganze Klasse ein unvergessliches, aber schrecken einflössendes erlebnis.
"I am Pronx and I solemnly swear that I am up to no good."

Irvine D. Locks - He will rise again like a phoenix <-- Ich bin wirklich wieder da leutz also aufgepasst ^^

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Beitragvon Amaya » So 04 Dez, 2005 19:58

Weit weg vom Speisesaal und dem Verwandlungsklassenraum erwachte ein dunkelhaariges Mädchen unter starken Gelenkschmerzen. Sie sah sich verwirrt und desorientiert um.
"Wo bin ich?", dachte sie und richtete sich so gut wie möglich auf. Der dunkle Raum, in dem sie saß war offensichtlich sehr klein, denn sie schaffte es nicht sich gerade hinzusetzen, da sie bei dem Versuch sofort mit dem Kopf unter eine niedrige Steindecke stieß.
"Au", der Stoß gegen ihren Kopf löste starke Schmerzen darin aus, es fühlte sich an, als sei ihr Schädel in einem Folterinstrument eingespannt. Amelia wartete darauf, dass der Schmerz nachließ, doch das Gegenteil geschah - die Schmerzen wurden immer heftiger und plötzlich kam auch noch ein heftiges Pochen ihrer Stirn hinzu. Instinktiv wollte sie die wunde Stelle berühren und merkte erst jetzt, dass ihre Hände festgebunden waren - und zwar an ihren Fußgelenken. Amelia versuchte sich aus den Fesseln zu befreien, doch je fester sie zerrte um so enger spannten sich die Seile um ihre gelenke und schnürrten ihr das Blut ab.
Amelias Ruhe schwand nun zunehmend, gleichzeitig kehrten die Erinnerung an die vergangene Nacht zurück.
Jemand hatte sie abgefangen als sie flüchten wollte und sie in den Raum geführt, aus dem sie die summenden Stimmen vernommen hatte.
Als der Mann die Tür geöffnet hatte, war Amelia zutiefst erschrocken gewesen. In Form eines großen Kreises (oder war es ein Pentagramm gewesen?) hatten ca. ein Dutzend vermummter Gestalten, alle in einer Art Trance verfallen, gesessen. Unendlich viele Kerzen hatten den Raum in gespentiges Licht getaucht, was Amelia unter anderen Umständen sehr gefallen hätte, doch beim Anblick all des Blutes (zumindest glaubte Amelia, dass es Blut gewesen war), welches den Fußboden der Mitte des Kreises bedeckt hatte, war Amelia die Begeisterung an dieser Atmosphäre vergangen.
Irgendwo im Raum hatte ein Tisch, oder eher gesagt ein Altar gestanden, auf denen Amelia blutige Dolche entdeckt zu haben glaubte. Der vermummte Mann, der sie an diesen schaurigen Ort gezwungen hatte, hatte sie kurz losgelassen und das goldene Buch darauf gelegt.
Amelia hatte kurz darüber nachgedacht, einfach davon zu laufen, doch ihre Beine taten es nicht. Stattdessen war sie wie angewurzelt stehengeblieben und hatte einfach auf das Szenario zu ihren Füßen gestarrt und versucht sich das alles irgendwie zu erklären. Es war ihr nicht gelungen und es gelang ihr noch immer nicht.
Als der Fremde sie wieder in seinen Griff genommen hatte, war plötzlich eine eisige Frauenstimme in ihren Gehörgang gedrungen.
"Was macht das Mädchen hier?", hatte die Frau, scheinbar in Rage, gezischt.
Der Mann hatte sich abrupt zu der ebenso verhüllten Frau umgedreht und Amelia wäre bei dieser Drehung beinahe umgeknickt, doch ihr Entführer hatte gut reagiert , indem er seinen schmerzhaften Griff um ihren Oberarm verstärkt und sie damit auf den Beinen gehalten hatte.
Als er erneut gesprochen hatte, war ihr seine Stimme merkwürdig bekannt vorgekommen.
"Sie hat herumgeschnüffelt und wollte uns bestehlen!"
Er musste zum Altar herübergedeutet haben, denn der Kopf der Frau hatte sich in diese Richtung gewandt.
"Ich nehme an, es wäre nicht im Interesse - auch nur einem von uns -, wenn sie mit diesem Wissen je wieder das Tageslicht erblicken würde."
Die Frau hatte daraufhin geschnauft und Amelia hatte verschwommen wahrgenommen, dass das monotone Summen der Gestalten verstummt war und alle Blicke auf sie gerichtet waren.
"Was hast du nun mit ihr vor?", hatte die Frau gefragt.
Amelia erinnerte sich, dass sie in diesem Moment wirklich Angst um ihr Leben gehabt hatte.
"Je wieder das Tageslicht erblicken würde".... "Mit diesem Wissen" Diese Worte waren unaufhörlich in ihrem Kopf herumgekreist.
"Vielleicht kann sie uns von Nutzen sein", die Stimme des Mannes war durch den Raum gedonnert.
"Dann sollten wir sie hierbehalten und ihr Gedächtnis löschen."
"Später...." hatte die vertraute und dennoch von Amelia nicht zuzuordnende Stimme geantwortet. "Jetzt sollten wir fortfahren, wir können nicht noch mehr Zeit vertrödeln - wir könnten entdeckt werden."
Die Frau hatte hysterisch gelacht, oder eher zynisch?
Jedenfalls glaubte Amelia sie etwas wie "Als wären wir das nicht bereits" murmeln gehört zu haben.
Was danach passiert war, hatte Amelia nur noch verschwommen in Erinnerung. Der Mann musste sie dann in diese Kammer geschubst haben. Sie hatte sich gestoßen und an dem rauen und, wie sie jetzt wieder bemerkte, nassen Boden die Knie aufgeschlagen. Dann hatte er sie gefesselt und etwas von "Viel Spaß Schätzchen" gesagt. Nach einem weiteren grausigen Lächeln hatte er sie hier zurückgelassen.
Amelia hatte bemerkt, wie ihr Körper aufgeben und in Ohnmacht fallen wollte, doch sie hatte noch eine Weile dagegen angekämpft. Das Summen wurde fortgesetzt und somit, wie Amelia annham, auch die finstere Zeremonie, um was es dabei auch immer ging. Ganz weit hinten in ihrem Gedächntniszentrum sagte ihr eine leise Stimme, dass sie verzweifelte gequälte Schreie vernommen hatte.
Kurz bevor sie dann tatsächlich das Bewusstsein verloren hatte, hatte sie wieder die eisige Frauenstimme gehört "Wir sollten nun aufbrechen, es warten einige Gedächtnisse darauf, manipuliert zu werden!"
Nun, da Amelia all diese Erinnerungsfetzen zurückerlangt hatte, ergriff sie erneut die erschöpfende Panik.
"Ich muss hier weg, die machen mich kalt"
Wieder versuchte sie mit aller Gewalt sich aus ihren Fesseln zu befreien, doch ihre verbliebene Kraft schwand bald.
"Wahrscheinlich verzaubert", dachte sie und gab es ersteinmal auf.
Wieder erinnerte sie sich viel zu spät an ihren Zauberstab. Sie machte einige Verrenkungen um mit ihren Fingern an das Strumpfband an ihrem Oberschenkel zu gelangen. Schließlich schaffte sie es und fasste ins Leere. Ihr Zauberstab war weg.
"Nein, nein... das kann nicht sein ... das darf nicht sein, oh Gott, bitte nicht!" sagte sie...oder besser: wollte sie sagen, denn mit einem erneuten Stich in ihrer Brust, die vor Angst schmerzte, wurde ihr bewusst, dass sie ihrer Stimme beraubt wurde.
"Dieser verfluchten Arschlöcher!" schrie sie - in Gedanken.
Tränen flossen stumm über ihre erwärmten Wangen und sie begann auf ihren offenen Knien durch den engen nassen Raum zu rutschen und mit den Fingerspitzen nach ihrem Zauberstab zu suchen.
"Er muss mir aus dem Strumpfband gerutscht sein!", versuchte sie sich selbst vorzumachen.
Doch nachdem sie einige zeit gesucht hat, mit dem einzigen Erfolg, dass ihre Knie nun wieder bluteten, gab sie auf, kauerte sich zusammen und fing nun heftig an zu heulen. Der Gedanke daran, dass dieses Monster von Mann ihren nackten Oberschenkel berührt hatte, um ihr den Zauberstab zu entwenden, ließ sie erschaudern.
Amelia war unendlich verzweifelt und wusste wirklich keinen Ausweg mehr.
"Warum musste ich auch so blöd sein und hier rumschnüffeln? Warum kann ich meine Nase nicht einfach aus solchen Dingen heraushalten, warum kann ich nicht einfach meine Hausaufgaben machen, wie andere Schüler auch?.... Oder auf den beschissenen Ball gehen und mir nen unreifen Typen krallen, um ein bisschen rumzuknutschen? Shit, warum?"
Doch all diese Selbstvorwürfe brachten sie auch nicht weiter.
Es fiel ihr schwer sich wieder einigermaßen zu beruhigen, doch irgendwann entfachte tatsächlich ein neuer Funken Hoffnung in ihr. Es war zwar nur ein kleiner, zerbrechlicher und schwacher Funken, doch er erhellte die Dunkelheit ihrer Verzweifelung ein wenig.
"Prasad!", dachte sie.
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Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Mo 05 Dez, 2005 15:36

Der Raum füllte sich immer mehr und Virginia begann zu träumen. Plötzlich kam eine ältere Frau in das Zimmer gestürmt. Ihr silberbraunes Haar hatte sie zu einem festen Dutt gebunden. Die grünen Augen verbarg sie hinter einer ovalen Brille, die ihr auf der riesigen Hakennase saß. Sie trug einen hellgrünen Umhang, der sich seltsam mit ihren Haaren biss. Überall trug sie Schmuck. Ob Ohrringe, Ketten, Armbänder oder Ringe diese Frau hatte all das. Der ganze Schmuck schimmerte grell und sie setzte sich hinter das Pult. "Guten Morgen Klasse" nuschelte sie gehezt und sah die Klasse an. "Morgen" murmelten die Schüler zurück und sahen ihre Lehrerin gespannt an. "Will sie nicht auch mal was tun?" flüsterte Virginia erwartungsvoll an Constantine gewand, als nach fünf Minuten immer noch nichts geschah. "Professor?" fragte Constantine daraufhin und sah nach forne. Es dauerte einige Sekunden, bis diese reagierte. "Ja mein Lieber?" hauchte sie und musterte Constantine ganz genau. "Ähm... was wollen sie uns denn heute beibringen?" fragte Constantine laut und lief ein wenig rot an.
"Was?... tut mir leid. Nun mein Name ist Valentine. Ich bin ihr Professor für Verwandlung. Verwandlungszauber sind die schwierigsten Zauber, die unsere Welt kennt..." So ging die Stunde los und Professor Valentine erzählte ihnen viele Dinge über Verwandlungen, die gut gelaufen waren, die schief gegangen waren und welche verboten waren. "...So nun lernen wir unseren ersten Spruch. Heben sie ihren Zauberstab und sprechen sie mir nach; servatius!" das letzte Wort sprach sie laut aus und deutete auf eine Schülerin aus der ersten Reihe. Diese erhob sich in die Luft und wurde zu einer dunkelgrünen Feder. Es gab einige "Ooohs" und "Ahhs" und mit einem schlenker des Zauberstabs wurde die Feder wieder zur total geschockten Schülerin. "So nun sind sie alle drann." lächelte sie und setzte sich wieder. "Ähm Professor... wie sollen wir es alle ausprobieren?" fragte Janie laut und sah Perrin ängstlich an. "Nun. Sie haben den jungen Mann neben sich sitzen und ich möchte ihn gleich in Form einer Feder sehen. Und nachher umgekehrt." lächelte Professor Valentine weiter und widmete sich ihren Unterlagen. Niemand schien dies tun zu wollen. Virginia bemerkte es daran, dass niemand auch nur den Versuch machen wollte, den Zauberstab zu heben. "Constantine? Glaubst du... ich meine wir wissen doch gar nicht..." Virginia wurde nervös. Was, wenn sie etwas falsch machen würde? Was, wenn sie Constantine etwas untun würde. "Versuch es einfach. Ich werde es schon überlegen." lachte Constantine hol, doch Virginia war einfach viel zu verunsichert.
Mit einem Mal war ein lauter Knall zu hören und ein weiterer Schüler erhob sich in die Luft. Doch anstatt zu einer Feder zu werden, veränderte er nur seinen Körper. Der Junge schrie vor Schmerzen, als er am Boden aufkam. Jetzt erst erkannte Virginia, was mit ihm passiert war. Es war ein schrecklicher Anblick. Der Junge hatte ein Gesicht wie... nein er hatte kein Gesicht mehr. Es war nur noch sein Mund übrig. Seine Arme und Beine waren nur noch ungefähr 20 cm lang. Alles an ihm war abstrus und Virginia fand diesen Anblick grausig. Es war, als würde man in sein gesichtsloses Spiegelbild blicken. Doch Professor Valentine reagierte gar nicht darauf und las ungestört weiter. "Oh mein Gott!" schrien nun die ersten, die den Schock überwunden hatten. "Warum hilft sie denn nicht?" flüsterte Virginia und sah panisch zu dem Jungen. Der Junge schrie immer weiter und war nicht mehr im Stande sich zu bewegen. "So haben jetzt alle den ersten Schock überwunden?" fragte Professor Valentine laut über das Geschrei des Jungen hinweg. Die Schüler verfielen in Schweigen und sahen gespannt nach forn. "Einen Moment ich regle das..." flüsterte sie und mit einem einfachen Schlenker der Zauberstabs war der Junge wieder wie vorher. SChweißnass rappeöte er sich auf und setzte sich einige Meter von den anderen Schülern entfernt. "Ein verbotener Zauber..." redete sie dann weiter und sah die Schüler ernst an. "...Solche Zauber werden schwer bestraft und dürfen nicht gegen ein anderes Wesen eingesetzt werden. Sie werden sich sicher fragen, wie ich es dann geschafft habe. Nun es war ganz einfach...ja?" Professor Valentine redete so locker über das Geschehene, als wenn nichts gewesen wäre. Bis Leona aufzeigte. "Aber wenn diese Zauber verboten sind, warum wollten sie, dass wir ihn ausführen?" Leona sah gespannt zur Lehrerin hinab. Virginia erkannte ihr blasses Gesicht und fragte sich, wie sie wohl momentan aussehen würde. "Nun...Miss ich möchte noch schnell erklären, wie ich den Fluch geschafft habe. Es war ein ganz einfacher ungesagter Zauber. Viel effektiver und wirkungsvoller. Wenn Schüler meinen, sie müssten hier nicht aufpassen hilft er oft weiter. Nun zu ihrer Frage. Lesen sie..." Professor Valentine warf Leona einen Zeitungsartikel zu, den sie sogleich zu lesen begann:

Neue Fälle erschüttern Zaubererschaft!
Das Ministerium bestätigt nun einen neuen Angriff auf den Sekretär des Minister.

Vor zwei Stunden wurde bekannt, was niemand glauben wollte. Der Sekretär des Ministers wurde soeben tot aufgefunden. Gegen ihn wurde ein schwerer Verwandlungszauber angewand, der ihm das Atmen nicht ermöglichte. Kurze Zeit nach der Verzauberung erstickte der junge Mann und symphatieträger der Massen. Das Ministerium erlaubt nun auch die Schulung dieser Sprüche, um die SChüler besser vorzubereiten. Wagemutig ging unser Reporterteam einzelnen Hinweisen nach und fand eine ungefähre Täterbeschreibung heraus. Der Täter ist männlich und um die siebenundzwanzig Jahre als...


Leona brach ab und starte ihre Lehrerin an. "Aha darum also." flüsterte sie verschreckt und zerknüllte den Ausschnitt in ihrer Hand. "Verstehen sie nun, warum ich ihnen diesen Zauber gezeigt habe? Wenn ich noch ein wenig gewartet hätte wäre der arme Junge vor unseren Augen verendet. Ich denke sie sollten den Schock ersteinmal verkraften und deshalb schreiben sie mir jetzt bitte diese Tafel ab..." Professor Valentine lies eine Tafel erscheinen, auf der ein in winziger Schrift geschriebener Text zu sehen war. "Na toll." murrte Virginia und machte sich ans Abschreiben.
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Beitragvon Elinore Falk » Mo 05 Dez, 2005 18:29

Constantine schüttelte den Kopf als sich die Lehrerin sich umdrehte und die Tafel erschienen ließ. Anstatt den Schülern solche Angst ein zu jagen, hätte sie lieber von Anfang an alles erklären sollen. Er kniff die Lippen zusammen und starrte förmlich auf den Rücken der alten Hexe. Professor Valentine drehte sich vorn an der Tafel um und wollte sich wieder setzen, als sie bemerkte das einer ihrer Schüler keine Anstalten machte, die Bemerkungen an der Tafel zu notieren.
"Haben sie ein Problem Mr. ...?"
"Weiden."
half Constantine ihr auf die Sprünge.
Professor Valentine kniff ihre Augen zusammen und musterte den jungen Mann mit den schwarzblonden Haaren.
"Nun, gibt es einen Grund warum sie nicht, wie ihre Mitschüler, das was an der Tafel steht abschreiben."
Constantine blickte sie mit einem mürrischen Ausdruck auf dem Gesicht an.
"Sie erwarten von den Schülern das sie aufpassen damit sie keine Fehler machen, aber vielleicht sollten sie erklären wie genau dieser Zauber wirklich funktioniert, dann wäre der Unfall gar nicht erst geschehen."
Professor Valentine zog ihre Augenbrauen nach oben, ihre Brille rutschte dabei ein paar Milimeter auf ihrer Nase hinunter und so schob sie sie an ihren Platz zurück.
"Ihnen gefallen meine Unterrichtsmethoden also nicht?" fragte sie mit einem lauernden Ton.
Virgina warf Constantine einen warnenden Blick zu und schüttelte leicht den Kopf. Constaine sah sie kurz an und dann wieder nach vorn.
"Ich gab nur zu bedenken das ein so anspruchsvoller Zauber einer genaueren Erläuterung bedarf, damit Niemand zu Schaden kommt." gab er zurück.
Professor Valentine blickte ihn abschätzend an, dann verzog sich ihr Mund zu einem kleinen Lächeln.
"Wenn sie so erpicht darauf sind, mehr über diesen Zauber zu erfahren Weiden, wieso sagen sie das nicht gleich."
Schon hatte sie ihren Zauberstab erhoben und richtete ihn auf Constantine.
"Servatius!" rief sie, doch hatte sie nicht mit Constantines Schnelligkeit gerechtnet. Er erhob sich so schnell, das sein Stuhl klappernd nach hinten umfiel. Constaine hob seinen Zauberstab und rief:
"Protego Servatius!"
Eine fast kaum sichtbares Schild baute sich vor ihm auf und auch wenn dieser einfacher Schildzauber nur zur Abwehr von Angriffszauber Verwendung fand, schien er auch hier zu wirken. Constaine behielt seine Form und Professor Valentine konnte nicht umhin ihm einen anerkennenden Blick zuzuwerfen.
"Sie sind sehr fix mit ihrem Zauberstab Weiden. Einen Schildzauber in Verbindung mit einem Verwandlungszauber zu verwenden, ist bisher noch keinem Schüler in den Sinn gekommen, den ich bisher unterrichtet habe. Bemerkenswert und eine vollkommen richtige Handlungsweise, wenn sie wissen was für ein Zauber auf sie gewirkt wird."
Constaine ließ seinen Zauberstab sinken, schien aber nicht erfreut über das Lob zu sein das Professor Valentine ihm gegenüber ausgesprochen hatte. Er hatte gestern in dem Gespräch mit Izir und Smörgens zu viel gehört um dieser Freundlichkeit Glauben zu schenken.
"Wo sind sie zur Schule gegangen Weiden?" wollte die Lehrerin wissen, ihr Interesse schien geweckt zu sein.
"Löwenstein." antwortete Constantine knapp.
"Löwenstein, so...das erklärt Einiges. ich nehme an das sie die Schule früher beendet haben?!"
Constaine gab ihr keine Antwort, es gab keinen Grund warum er ihr diese Frage beantworten sollte.
"Sehr gesprächig scheinen sie ja nicht zu sein, aber ich entnehme ihrem Schweigen das ich recht habe. Kommen sie nach der Stunde zu mir, ich würde mich gerne etwas eingehender mit ihnen unterhalten."
Damit wand sie sich den anderen Schülern sie, die sich teils zu Constaine umgedreht hatten und ihn anstarrten. Das rothaarige Mädchen aus seinem Elementunterricht, hatte die Augen ganz weit aufgerissen und flüsterte ihrer Banknachberin etwas zu.
Professor Valentine räusperte sich kurz und deutete mit ihrem Zauberstab auf die Tafel. Sofort erklang wieder das mehrfache Kratzen von Federn auf Pergament. Constantine setzte sich wieder und beobachtete seine Lehrerin eine zeitlang, bis es ihm zu eintönig wurde.
"Was sollte das Constantine?" zischte Virgina zu ihm hinüber.
Constaine blickte sie für einen Moment an, dann griff er nach seiner Feder, schrieb einen Satz auf das Pergament vor sich und schob es zu ihr hinüber.
Ich erklär es dir nachher! stand dort geschrieben.
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