Perrin sah misstrauisch zu Constantine. Wie, wie war das möglich...als er selbst einmal einen solchen Schildzauber einsetzte, als sein Onkel ihn in eine Katze verwandeln wollte, hatte es nicht richtig geklappt. Es wuchsen ihm trotzallem etwas Fell und Schnurrhaare. Constantine verheimlichte allen etwas, nur was.
Er war shcon in Löwenstein aufgefallen, aber das er auch hier auffallen würde, dass hatte Perrin nun wirklcih nicht erwartet.
Perrin fing Constantines Blick auf und als sie sich kreuzten, zuckte er mit den Schultern und sah ihn fragend an. constantines Blick teilte ihm klar mit, er würde es später erleutern.
Janie sah zu ihm auf und er lächelte ihr zu. Zu erst sie und jetzt noch Constantine. Heute würde er wohl noch einiges erfahren, doch hatte auch er, den anderen noch etwas zu berichten. Den was er im Garten gesehen hatte, bereitete ihm ganz shcön Kopfzerbrechen.
Schlisslich nahm Perrin die Feder wieder zur Hand und notierte sich, was an der Tafel stand.

Als Constantine den Unterricht kurz unterbrochen hatte, hätte Virginia fast einen Herzstillstand erlitten. Sie hatte noch nie jemanden so schnell mit dem Zauberstab umgehen sehen. Sie starte ihn erst bewundernd und dann etwas wütend an. Professor Valentine schien ein wenig wie Vladim zu sein und da ihr Vladim noch gut genug in Erinnerung war, wollte sie nicht, dass Constantine sich zu weit aus dem Fenster lehnte. "Was sollte das?" Hatte sie zu ihm hinübergezicht, doch er antwortete nicht mehr. Er schrieb nur kurz etwas auf einen Zettel und schob ihn zu ihr hinüber.
"Man Constantine. Wenn du mich nicht an jemanden erinnern würdest, hättest du dir schon längst eine von mir eingefangen." erwiederte Virginia als Antwort auf den Brief und schrieb weiter ab. Constantine sah immer wieder zu ihr hinüber, doch sie wollte ihn im Moment nicht ansehen. "Wie ähnlich er dir doch sieht." ging es ihr durch den Kopf und das verschwommene Bild ihres Bruders kam ihr in den Sinn. So schwieg sie die ganze Stunde über bis zum Gong.

Den Rest der Stunde verhielt sich Constantine unauffällig, dennoch notierte er auch weiterhin den Text von der Tafel nicht. Als es zur Pause klingelte, war er der Erste der seine Tasche griff und aufstand. Er bahnte sich einen Weg durch die anderen Schüler zum Lehrertisch und sah auf Professor Valentine hinunter.
"Sie wollten mich sprechen?"
Der abweisende Ton in seiner Stimme war eigentlich nicht beabsichtigt gewesen, aber er erfüllte seinen Zweck. Valentine erhob sich und sah ihn an.
"Warten wir bis die anderen Schüler gegangen sind." sagte sie lächelnd und ihr Lächeln wirkte seltsam echt.
"Wieso? Gibt es einen Grund warum die Anderen es nicht erfahren dürfen."
Constantine hielt das rothaarige Mädchen aus dem Elementunterricht am Ärmel ihres Umhanges fest, als sie genau in diesem Moment an ihm vorbei gehen wollte. Sie drehte sich mit fragenden Blick um und sah erst Constantine und dann Professor Valentine an. Die Verwandlungslehrerin runzelte leicht die Stirn und musterte Constantine. Dann sah sie das rothaarige Mädchen an und wieder zurück zu Constantine.
"Es gibt keinen speziellen Grund. An unserer Schule gibt es einige Arbeitsgemeinschaften die sich näher mit einige Teilgebieten der Zauberkunst befassen. Ich wollte ihnen ans Herz legen sich eine dieser Arbeitsgemeinschaften anzuschließen, denn ich glaube kaum das sie in meinem Unterricht noch sehr viel lernen werden."
Sie sagte es in einer freundlichen Weise, doch Constantine glaubte in ihren Augen so etwas wie Verstimmung zu erkennen. Wie es schien hatte er ihr einen Strich durch die Richtung gemacht, er würde sich mit Sicherheit keinem geheimen Orden anschließen.
"Ich werde es mir überlegen, Guten Tag Professor."
Ohne noch eine Antwort abzuwarten drehte er sich um und verließ den Raum. Er glaubte ihren Blick auf seinem Rücken zu fühlen, doch er ignorierte ihn. Virginia, Perrin und Janie wartete vor dem Raum auf ihn und zusammen machte sie sich auf den Weg zum Zauberkunstunterricht. Janie verwickelte Perrin in ein Gespräch, so konnte sich Constantine leise mit Virginia unterhalten.
"Du warst ein bißchen leichtsinnig, meinst du nicht auch." meckerte Virgina ihn leise an und Constantine zuckte sacht die Schultern.
"Mag sein, aber in dieser Schule gehen merkwürdige Sachen vor."
Seine Stimme wurde noch eine Spur leiser.
"Izir, Professor Smörgens und ich hatten gestern Abend noch ein sehr interessantes Gespräch. Wußtest du das im letzten Schuljahr 3 Schüler in dieser Schule spurlos verschwunden sind? Zudem gab es immer wieder merkwürdige Fälle von Verletzungen und Erkrankungen innerhalb der Schule, die nicht alle natürlichen Ursprungs sind.
Er warf einen kurzen Blick nach hinten, zog seinen Zauberstab hervor und murmelte fast lautlos einen temporären Silencio-Zauber, der die nächsten Worte für Niemanden außer Virginia und sich hörbar machte.
"Es gibt einige Anhaltspunkte die darauf deuten, das es innerhalb der Schule einen geheimen Orden gibt, der sich den dunklen Künsten verschrieben hat. In diesen Orden werden bevorzugt besonders begabte Schüler aufgenommen, die einen Sonderstellung innerhalb der Schule einnehmen. Es wird angenommen das der Orden seine Finger mit im Spiel hatte, als diese Schüler verschwunden sind und so wie es aussieht sind auch Lehrer dieser Schule in diesem Orden vertreten."
Er ließ die Worte ersteinmal sacken, Virginia war für einen Moment mehr als sprachlos. Sofort fiel ihr die Worte ihres Bruders wieder ein, hatte er sie etwa vor genau diesem Orden warnen wollen?
"Das Problem ist das es Niemanden gibt der die Existens dieses Ordens beweisen kann und sollte es Jemanden geben, wird er mundtot gemacht. Wie der Sekretär des Zaubereiministers."
Er deutete zu Leona vor ihnen, die den Artikel über den Mord an dem Ministeriummitarbeiter vorgelesen hatte.
"Deswegen deine Unterbrechung im Unterricht bei Professor Valentine?"
Constantine nickte, schüttelte dann aber den Kopf.
"Ja und nein, ich kann Lehrer nicht ausstehen, die sich auf Kosten der Schüler solchen Tricks erlauben. Nachdem was ich gestern bei Vladim erlebt und das was ich gestern Abend gehört habe, mußte ich einfach was unternehmen. Wenn sich die Lehrer hier solche Freiheiten erlauben, wird es Zeit ihnen zu zeigen das wir keine kleinen Kinder mehr sind, sondern bereits ausgebildete Hexen und Zauberer. Deshalb habe ich mich eingemischt und bei Valentine sofort ins schwarze getroffen. Ich könnte es zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber ich bin sicher das sie mir ein Angebot gemacht hat, einen Blick auf den Orden zu werfen. Deshalb hab ich mir die erstbeste Person gegriffen, die an mir vorbei lief, damit sie keine Gelegenheit dazu bekommt."
Er lächelte schief.
"Damit hab ich zwar das Interesse des Ordens auf mich gezogen, aber früher oder später wäre es ohnehin geschehen. Ich fürchte ich bin nicht wirklich zu übersehen."
Constantine strich sich durch die Haare und wurde tatsächlich rot. Der temporäre Zauber verflog und die Stimmen der Anderen drangen wieder zu ihnen.

Virginia sah Cosntantine noch eine Weile an. Sie hatte nicht gemerkt, dass er plötzlich rot wurde, oder er diese sehr eitle Geste gemacht hatte, da sie ihren Gedanken verfiel. Plötzlich umarmte Virginia ihn. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, da er so groß war, aber als sie entlich auf Höhe seines Kopfes war flüsterte sie ihm etwas ins Ohr: "Wenn du recht hast, dann würde ich gerne heute Nachmittag in Ruhe, ohne Störung mit dir reden. Ich glaube, ich kann dir ein paar Antworten geben und du mir sicherlich auch welche." Danach lies sie ihn wieder los. Nun konnte selbst Virginia nicht übersehen, dass er rot geworden war. Einige Schüler sahen die beiden verblüfft an, doch Virginia war es egal. Nur Janies und Perrins Blick brachte sie etwas aus der Bahn. Langsam ging sie weiter, da sie dazu keine Fragen beantworten wollte. Erst jetzt bemerkte sie, was mit ihr los war. Ihr war ganz kalt, obwohl es herlich warm im Gang war und sie bildete sich ein Blicke zu sehen, die gar nicht da sein konnten. "Virginia was machst du denn da? Halt dich zurück." mahnte sie sich selbst leise.

Nach dem myteriösen Verwandlungsunterricht liefen Anna und Maggie zum nächsten Klassenraum, dem für Zauberkunst.
Auf halbem Wege kam ihnen Marvin entgegengerannt. Er gab Anna einen flüchtigen Kuss und fragte: "Und gibt's was Neues?"
Anna schüttelte den Kopf. "Nein, leider nicht. Und bei dir?"
Marvins Gesicht verfinsterte sich. "Auch nicht. Patrick ist immer noch verschwunden."
Anna schaute ihn an. "Erzähl doch nochmal was über Patrick. Wie ist er so, was macht er so?"
Marvin seufzte."Also, er ist normalerweise ist er sehr lebhaft und freundlich, hilft jedem, dem er nur helfen kann. Er liebt Tiere..Ach ja: Er hat eine besondere Begabung. Er kann Gardisch perfekt entziffern, alle Wörter, alle Sätze, alles. Alle besonderen Formen, die es gibt. Wirklich alles. Er ist mit seinen Kentnissen viel weiter als ich, obwohl ich zwei jahre älter bin. Es ist..erstaunlich."
Anna bemerkte aus dem Augenwinkel, wie ein Mädchen ihnen zuhörte. Sie erkannte sie wieder als Virginía Corso.
Virginia hatte bis zum letzten Satz aufgepasst und schien nun ein wenig erstaunt und nachdenklich.
Als sie Annas Blick bemerkte, schaute sie schnell weg und lief den Gang entlang.
"Komisch", dachte Anna. "Weiß sie irgendwas?"

Als die vier aus den Klassenraum gingen hielt Janie Perrin nach einer Weile fest und erzählt ihm von ihrem Traum, während dessen fing Constantine auch ein Gespräch mit Virginia an.
,, Ich weiß es ist verrückt und nur ein Traum und sonst hab ich so einen Mist auch direkt verworfen oder morgens schon vergessen, aber diesen nicht.
Er war so unglaublich echt," erklärte sie ihm.
Perrin zog die Augenbrauen hoch und schaute Janie etwas ungläubisch an.
,, Ach vergiss es, ist wahrscheinlich eh nur irgendeine Kinderei," motzte Janie und wollte weiter, doch Perrin hielt ihren Arm.
Er beugte sich zu Janie runter
,, Janie, du weißt das hier seltsame Dinge ablaufen, der eine weiß mehr-" er schaute zu Constantine ,, und andere wissen weniger.
Es war wahrscheinlich nur ein Traum, aber vielleicht war es auch etwas ganz anderes."
Auf einmal sahen beide wie Virginia Constantine umarmte und freute sich für sie.
Alle vier gingen weiter als Janie plötzlich schwankte sie bekam grauenhafte Kopfschmerzen, sie bekam nichts mehr wirklich mit.
Sie hörte noch jemanden nach ihr rufen, aber sie hatte auf einmal nur noch dieses Gesicht von ihrem Traum im Kopf und diese schreie, doch dazu kam noch ein seltsames Summen.
Janie fühlte sich immer merkwürdiger und sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde platzen.
Sie war wieder auf dieser Wiese, wie in ihrem Traum, doch diesmal war dort ein kleines Gebäude, es sah aus wie eine kleine Kapelle, doch sie war ganz schwarz.
Durch die Fenster sah man Lichter und Schatten.
Sie ging näher, da kam also das Summen her.
Je näher sie dranging desto mehr Schmerzen hatte sie.
,, ... von nutzen sein..."
,, ... sollten ihr Gedächtnis löschen.."
Janie schaute auf die riesige schwarze Tür und veruschte sie zu öffnen.
Als sie sie anfasste, spürte sie im ganzen Körper einen unglaublichen Schmerz.
Sie wollte nochmal versuchen die Türe zu öffnen, doch dann entfernte sich alles auf einmal und die Schmerzen legten sich, nur nicht die in ihrem Kopf.
Es würde wieder heller.
,, Janie? Janie wach jetzt endlich auf, verdammt!" sagte jemande in einem Sorge- und Befehlston.
Janie machte die Augen auf und sah das sie auf dem Boden lag.
Perrin hielt ihren Kopf und Constantine und Virginia waren auch über sie gebeugt.

Virginia war immer noch hochrot und sah stur zu Boden, bis sie erkannte, was vor ihr abging. Janie begann zu schwankenm murmelte etwas Unverständliches und fiel nach hinten. "Oh mein Gott Janie!" rief Perrin schockiert und fing Janie gerade noch so auf. Virginia und Constantine liefen auf die beiden zu um zu helfen. "Was ist passiert?" fragte Constantine sofort und kniete sich neben Janie. Virginia war beeindruckt, wie viel er konnte. Ohne zu zögern schob er Janies Ärmel hoch und fühlte ihren Puls. Constantine sah zu Virginia auf und wollte ein paar klärende Worte sprechen "Ich würde sagen, dass es..." "kein Zauber ist." vollendete Virginia seinen Satz und kniete sich daneben.
"Alles in Ordnung?" fragte Virginia, die kreideweiß geworden war, als Janie wieder aufwachte. "J..." Janie kam nicht weiter sie beugte sich zur Seite und musste sich übergeben. "Mensch was ist bloß heute los?" fluchte Virginia halblaut und sah Janie ernst an. "Es geht schon." flüsterte sie und setzte sich auf. "Na komm ich helf dir auf." erklärte Virginia heilfroh, dass es Janie halbwegs gut ging und zog sie auf die Beine. Constantine stützte Janie von der anderen Seite und so gingen sie los. Perrin folgte ihnen.

Virginia und Constantine stützten Janie. Er war gar nicht dazugekommen. Er hatte es gar nciht realisiert. Er konnte ihr nur ncoh sagen sie solle verdammt nochmal aufwachen, danach war er plötzlich in Gedanken versunken. Er musste diesen einen festhalten, den er hatte, als Janie ihm vom Traum erzählte. Es hatte etwas damit zu tun. Es konnte nciht anders sein, genau wie das DIng im Garten. Dieser Weg die Wiese.
In einer wilden JAgd durch siene Gedanken folgte er ihnen. Doch er erreichte ihn nicht, schliesslich gestand er sich ein, dass er es später nochienmal versuchen wollte und lief etwas schneller.
''Janie gehts dir besser?'' Besorgt und wieder bei vollem Bewusstsein sah er sie an. Sie nickte und Perrin löste sie von Constantine udn Virginia los, stützte sie mit einer Schulter und hielt ihre Hand.
''Ich bin da, wenn du nocheinmal solche Schmerzen durchleiden musst. Ich bin da udn halte deine Hand.'' füsterte er ihr ins Ohr und langsam gingen sie hinter Constantine und Virginia her.

Janie hätte Perrin am liebsten nur noch gedrückt und nicht mehr losgelassen, aber sie war so schwach.
Janie blieb stehen und erinnerte sich wieder wage an das was sie eben gesehen und gehört hatte in dieser Kapelle.
Sie wollte überlegen, doch es kam einfach nichts richtiges zustande.
Perrin schaute sie besorgt an.
,, Perrin ich war eben wieder in meinem Traum, doch da wa- " hatte sie schon gesagt, aber bei dem Rest versagte ihre Stimme.
,, Schhhh ist schon ok, du musst mir nichts erklären," erklärte Perrin ihr.
Janie schüttelte den Kopf.
Perrin hielt sie immer noch fest und sagte ihr das sie ihm das auch sagen könne wenn es ihr wieder besser geht.
Damit war Janie nicht besonders einverstanden, aber im moment war es wohl das Beste.
,, Gehen wir jetzt zusammen zu Zauberkunst oder bringst du sie in den Krankenflügel, wir würden euch beide dann entschuldigen," fragte Virginia.
,, Ich glaube Janie sollte sich jetzt erst mal ein bisschen ausruhen.
Wir kommen dann gleich noch nach," sagte Perrin und ging mit Janie zu ihrer Wohnung.

Perrin sties die Türe zu seinem Zimmer auf. Das Chaos, welches kurz vor dem Unterricht noch herrschte, hatte sich verzogen und alles war an seinem richtigen Platz. Er hiefte Janie hcoh und legte sie auf sein Bett.
'' Bleib ersteinmal heir liegen.
Dann schwang er seinen Zauberstab und zwei GLäser warmer Tee erschienen. Eiens reichte er Janie, setzte sich neben sie aufs Bett udn hielt erneut ihre HAnd. Ihre FIgner umschlossen seine eigenen und er spürte die Hitze aus Janie in seinen Körper fliessen und letztdlich verblassen.

"Das Ganze wird immer myteriöser findest du nicht Virginia?"
Perrin und Janie waren gerade am unteren Ende des Ganges verschwunden und sie hatten ihren Weg zum Unterricht fort gesetzt.
"Wir müssen vorsichtig sein, sehr vorsichtig."
Als sie an der Tür ihres Klassenzimmers ankamen, wartete eine alte Bekannte auf sie.
"Amun..." rief Constantine überrascht und das Eichhörnchen sprang elegant auf die von ihm dargebotene Hand und kletterte flick auf seine Schulter hinauf. Sie schmiegte ihr pelziges Köpfchen an seine Wange und schloß genießend die Augen.
Constantine, sieh mal...
Virgina deutete auf Amuns Halsband, an dem Jemand eine Nachricht geheftet hatte. Constantine zupfte die Nachricht vom Halsband, blickte sich kurz um und faltete sie auseinander.
Heute Abend in meinem Büro, Martin.
Sobald er das letzte Wort gelesen hatte, begann sich das Blatt an den Rändern zu kräuseln. Constaine ließ es fallen und noch bevor es auf dem Boden ankam ging es in Flammen auf.
"Eine Nachricht von meinem Elementlehrer."" antwortete Constantine auf Virginias fragenden Gesichtsausdruck.
"Laß uns reingehen, reden wir später weiter."
Sie betraten gemeinsam das Klassenzimmer und setzten sich auf ein paar Plätze im hinteren Teil des Raumes.
Wieder einmal glich das Klassenzimmer, keinem das sie hier im Schloß bisher gesehen hatte. Jeder Schüler hatte einen eigenen kleinen Tisch für sich, die in einem symetrischen Abstand zueinander angeordnet waren. An den Wänden hingen ein paar Zeichnungen, dem asiatischen Stil entsprechend und mit einigen asiatischen Schriftzeichen versehen. Im hinteren Teil des Raumes stand ein niedriges Regal, auf dem einige Bonsaibäumchen standen.
Unter den Schülern, die in den nächsten Minuten das Klassenzimmer betraten, befand sich auch eine kleine, schlanke Asiatin. Sie legte ihre Tasche auf den Lehrertisch ab und zog ihren Zauberstab hervor. Mit einem Wink, schwebte die Kreide an die Tafel und schrieb, in geschwungenen Buchstaben, den Namen Kaiko Watase. Dann öffnete sie ihre Tasche, holte ein weißes Blatt Papier hervor und sah sich zu den Schülertischen um. Watase hatte schwarzes Haar, das sie zu einer traditionellen, japanischen Frisur hoch gesteckt hatte. Sie trug einen roten Kimono, auf den mit weißen und silbernen Fäden, Kirschblüten gestickt waren. Ihr Gesicht wirkte sehr ernst, doch ihre sonderbar bronzefarbenen Augen strahlten Freundlichkeit aus. Jedesmal, wenn sich einer der Schüler an einen der Tische setzte, tippte die Professorin mit ihrem Zauberstab auf das Blatt Papier. Nach und nach erschienen dort die einzelnen Tische des Raumes und darin die Namen der Schüler die an ihnen saßen.

Zusammen mit Ben und Lana hatte sich Leona auch auf den Weg ins Klassenzimmer für Zauberkünste gemacht. Ihre neue Lehrerin war den dreien sehr sympatisch, weshalb sie auch mal interessiert dem Unterricht folgen konnten, ohne Angst vor neuen Lehrerangriffen haben zu müssen.
Nachdenklich über alles Geschehene ließ Leona ihren Blick durch die Sitzreihen schweifen und bemerkte das irgendetwas an diesem Bild nicht stimmte. Das Janie und Perrin fehlten war ihr bewusst, doch sie waren nicht die einzigen die nicht anwesend waren. Amelia, die zusammen mit ihr und James Element Unterricht hatte, fehlte ebenfalls.
Dadurch sofort alamiert beugte sie sich ein Stück zu ihren Zimmergenossen hinüber und erzählte was ihr aufgefallen war. Lana riss ängstlich ihre Augen auf, wohl daran erinnert was ihnen auf dem Weg zu den Toiletten passiert war. Besänftigend legte Leona ihr eine Hand auf die Schulter und flüsterterte leise: " Mach dir keine Gedanken. Vielleicht ist sie ja auch nur krank. Es muss nicht unbedingt mit gestern Abend zusammen hängen" Ben zog neugierig eine Augenbraue nach oben, nahm aber trotzdem die etwas blasse Lana zärtlich in die Arme und redete beruhigend auf sie ein. Noch wussten die Jungs ja nicht was ihnen passiert war.
Leona wollte sich gerade wieder dem Unterricht zuwenden, als ihr jemand ein Papierknüllchen gegen den Kopf warf. Erbost wollte sie sich schon umdrehen, als der Zettel sich vor ihr von allein entknüllte und eine Nachricht darauf zu lesen war.

Ich denke nicht das Amelia krank ist! Das kann langsam kein Zufall mehr sein. Was ist gestern Abend passiert? Es ist wirklich wichtig! Dreh dich nicht zu mir um. Wir reden heute Abend. Virginia

Verwundert las Leona die drei Zeilen ein zweites mal durch und steckte den Zettel anschließend in ihre Hosentasche. Wusste Virginia etwa mehr über die dunkle Gestalt die ihnen am Ballabend begegnet war?

Virginia saß im Zauberkunstunterricht direkt hinter Leona, Lana und Ben. Sie war an den Zeichnungen und Zeichen interessiert und sah sich begeistert um. Die Professorin schien auch freundlich zu sein, obwohl sie sehr ernst drein sah. Als Virginia Leona über diese Amelia reden hörte, wurde sie hellhörig. Virginia glaubte an dieser Schule schon nicht mehr an Zufälle und wollte deshalb unbedingt wissen, was los war. Als Leona sagte, dass das Mädchen wahrscheinlich nur krank sei, fand Virginia entlich einen Weg, Leona auf den Ballabend anzusprechen. Sie kritzelte schnell ein paar Worte auf einen kleinen Zettel und warf ihn nach Leona. Leider traf dieser Leona direkt am Kopf und Virginia sah es schon kommen, dass Leona einen riesen Aufstand proben würde, doch das Papier entfaltete sich vor ihr und Leona las den Zettel aufmerksam durch. Virginia erkannte nicht, wie Leonas Blick war, doch durch einen gerregten Daumen Leonas wusste Virginia, dass sie verstanden hatte.
"Was hast du ihr geschrieben?" zischte Constantine Virginia zu und sah sie nervös an. "Oh ich glaube, dass sie uns noch mehr Informationen geben kann. Ich will nicht, dass irgendetwas passiert, was nicht nach meinem Wunsch ist, also brauche ich so etwas." lächelte Virginia verlegen, da sie wusste, wie kaltherzig diese Worte klangen. Constantine hob eine Augenbraue und sah dann wieder nach vorn

Anna saß im Zauberkunstunterriht neben Maggie hinter Virginia und Constantine und starrte Virginia angestrengt auf den Hinterkopf.
"Sie weiß irgendetwas", dachte sie sich. "Auf jeden Fall. So wie sie mich vorhin angeguckt hat, als ich mit Marvin über Patrick gerdedet hab. Und Constantine weiß auch was. Alle wissen was. Nur ich nicht. Aber ich muss das wissen!"
Anna ballte ihre Hand zu einer Faust und ließ dann wieder locker.
"Irgendwas ist hier faul, das spür ich. Die Spinne hat's mir schon gesagt. Ich glaub, ich sprech Virginia nach der Stunde mal an. Ich hab Marvin versprochen, alles zu tun, was in meiner Macht steht, um Patrick zu finden.
Und ich halte meine Versprechen."
Den letzten Satz sagte Anna etwas lauter als gewünscht, sodass Maggie verwundert hochguckte. Anna winkte ab und starrte weiter auf Virginias Hinterkopf.

Janie fühlte sich auf der einen Seite wohl und auf der anderen Seite wäre sie am liebsten in ein Messer gerannt.
Sie machte die Augen zu und überlegte eine Weile.
War das echt, was sie da gesehen hatte, mit der Kapelle und die Stimmen die da drinnen waren?
Und wenn ja wie kam es dazu das ausgerechnbet sie das mitbekam.
Janie atmete nocheinmal tief durch und erzählte Perrin dann alles.
Das sie wieder diesen verdeckten Kopf sah und auch die Schreie wieder hörte.
Sie erzählte von der Kapelle und den Stimmen und was sie sagten.
,, Das ist doch nicht normal.
Es wird immer merkwürdiger erst habe ich diesen Traum, dann erzähle ich ihn jemanden bekomme heftige schmerzen und Kippe um und dann nochmal pracktisch eine Fortsetzung von diesem Traum," regte sich Janie auf und fasste sich an die Stirn, da es wieder zu Pochen anfing.
,, Janie wir müssen einfach aufpassen und uns erkundigen was die Anderen noch wissen, vielleicht kommen wir dann auf einen grünen Zweig," sagte Perrin.
Janie nickte und trank ihren Tee aus.