[RPG - Play] Severus Snape

Serena
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Beitragvon Serena » Di 13 Dez, 2005 17:54

Sirius schien sich nicht zu trauen,also machte sie den ersten Schritt.Sie ging zu ihm und küsste ihn.Er sah ihr nicht in die Augen,sie waren geschlossen.Auch sie schloss ihre Augen.
Sie versanken in einem innigen Kuss.
"Warum sollte ich kommen?Willst du mir was wichtiges sagen?Ist es wegen gestern?"
Sie schreckte kurz zurück,als er nichts sagte."Ist es..ist es etwa..willst du es wieder beenden?Es ist falsch,was wir tun,nicht wahr?"
Sie war schon wieder kurz vor einem Dammbruch..doch sie hielt sich zurück.
Sie wartete auf eine Antwort.Ihre Nerven waren bis zum zerreißen gespannt.
Sie sah direkt in seine Augen.Er hat so verdammt schöne Augen..
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 13 Dez, 2005 18:12

Er sah in ihre wunderschönen Augen...

Der Kuss brannte noch auf seinen Lippen...

Und jede Sekunde machte ihm die Sache schwieriger, denn jede Sekunde verliebte er sich mehr in sie....


"Serena..", sagte er dann. Er hatte sich entschieden, die Wahrheit zu sagen.
"Dumbledore weiss bescheid. Und ich möchte dich etwas fragen, doch du bekommst Zeit so viel du willst, um dich zu entscheiden.
Du konntest aus dem Gespräch von mir und Remus .. ähh.. Professor Lupin herausfinden, das es einen Orden gibt."

Er hielt inne, denn seine Finger zitterten. Sirius schloss kurz die Augen und sah sie wieder an. Nun musste er es durchziehen.

"Wenn du willst, kannst du dem Orden beitreten. (ausatmen) Aber du erfährst erst dann, was wir machen. Es..es könnte für dich sehr gefährlich werden. Aber ich würde dich beschützen, und wenn es mein Leben fordert..." somit schloss er und blickte auf den Boden.

Er hatte nicht gesagt, dass sie sich auch anders entscheiden könnte. Er hatte ihr nicht gesagt, dass sie alles hier beenden könnte.
Er hatte ihr auch verschwiegen, dass der Orden gegen den Lord kämpft.
Und er hatte auch nicht die Absicht zu sagen, das Snape auch im Orden war....

Doch wenn sie diese Gefahr auf sich nehmen würde, dann konnte er sich sicher sein, das sie ihn wirklich liebt.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

Serena
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Hogwarts DADA Klassenraum

Beitragvon Serena » Di 13 Dez, 2005 18:45

Lange sah sie fragend in seine Augen..sie wartete auf das Glitzern,das sie gestern abend darin gesehen hatte,als sie beide miteinander..
Da sah sie es...für sie war es das Zeichen seiner Liebe zu ihr.
"Aber..Sirius!Da gibt es für mich doch kein langes Nachdenken!Ich vertraue dir!Und ich werde eurem Orden beitreten.Mich erwartet nach Hogwarts sowieso nichts grosses..Dann bin ich bei dir.Und ich weiss,das es etwas mir Dumbledore zu tun haben muss.Also.Gehen wir zu ihm?"
Sie sah ihn an,bevor sie ihn wieder küsste.Sie flüsterte ihm leise zu:"Ich liebe dich,Sirius!"
Sie umarmten sich.Serena atmete seinen Duft tief ein..Er riecht so..so wunderbar..
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 13 Dez, 2005 19:14

Bei dieser Umarmung geschah etwas. Etwas geschah, Sirius wusste nicht was, doch es war etwas schönes, positives.
Er öffente den Mund, um ihr das gleiche auch zu sagen, aber schloss es wieder.
Ich liebe dich auch, mein Herz..., dachte er.

Also liefen sie wieder gemeinsam rauf zu Dumbledores Büro. Natürlich mit Abstand voneinander und die Hände fest umschlungen, damit sie nicht der Versuchung wiederstehen mussten.

Oben angekommen klopfte Sirius an die Türe des Schulleiterquartiers.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

Serena
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Beitragvon Serena » Di 13 Dez, 2005 20:15

Serena war unheimlich aufgeregt,sie würde Dumbledore gegenüberstehen.Sie wusste nicht,ob er sie bestrafen würde.Ob er wütend sein würde oder ungehalten,darüber,das sie von diesem Orden erfahren hatte.
Sie fühlte Sirius neben sich und schöpfte Kraft.
Wird schon nicht so schlimm werden.redete sie sich ein.
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Beitragvon Snoopyfox » Mi 14 Dez, 2005 22:40

Der Tag war für Lucius eine sehr angenehme Abwechslung gewesen. Er fühlte sich nach langer Zeit wieder sorglos und rundum glücklich...doch genau abends als er sich auf einen romantischen Abend mit seiner Frau gefreut hatte, spürte er den bekannten Schmerz, der ihn an seine Pflichten dem dunklen Lord gegenüber erinnerte.

Er blickte Narcissa nochmal an. "Und du wirst mich bald wieder haben," und machte sich auf den Weg zur Versammlung.

Zufällig erreichte er die geheimen Räumlichkeiten gleichzeitig mit Severus, der äusserst missmutig über die spontane Zusammenkunft schien. Für einen kurzen Moment war Lucius verunsichert, wie er sich verhalten sollte. Doch als Severus ihn nur mit einem kurzen Kopfnicken grüsste, war er auch irgendwie erleichtert.
Wenigstens erspart mir das ein unangenehmes Gespärch...zumindest vorerst.

Nach dem üblichen Willkommensritual, und der Verbeugung vor Voldemort begannen sie ausführliche Pläne zu schmieden. Es wurden Listen verteilt mit den Mugglenamen, die entführt und unter Imperius gesetzt werden mussten.
Lucius spürte den Nervenkitzel, wenn er an die bevorstehende Mission denken musste. Das Gefühl von Macht und Überlegenheit, welches er dabei immer empfand, war einer der Hauptgründe warum er überhaupt ein Todesser geworden war. Und natürlich die Verachtung, die er für Muggle empfand...zugegeben, er kannte nicht viele, doch er wusste von Snape´s Vergangenheit und wie sehr dieser unter seinem Mugglevater gelitten hatte.
Für Lucius nur ein weiterer Beweis, wie primitiv Muggle waren...

Als Voldemort wieder das Wort ergriff, schreckte Lucius auf. Er war mit seinen Gedanken abgeschweift, etwas dass in Anwesenheit von Voldemort gefährlich werden konnte. Er setzte sich wieder auf und folgte aufmerksam dem Geschehen...

Ob Severus nach dem Treffen ein Gespräch mit mir suchen wird?
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Beitragvon Abendstern » Mi 14 Dez, 2005 23:51

Als Lucius weg war, beschloss Narcissa, sich, ihrem Muskelkater und ihren schmerzenden Füßen zum Abschluss des Tages ein heißes Bad zu gönnen. "Elli?" fragte sie ins Nichts hinein. <Plopp> "Miss wünschen?"

{...}

Eine viertel Stunde später tauchte Narcissa in das schaumbedeckte, blubbernde Wasser, welches genau die richtige Temperatur hatte und herrlich nach Honig & Milch-Badezusatz duftete. Sie schloss die Augen und genoss die Wärme des Wasser und die leise Musik, die durch das Badezimmer klang.

Sie war mit einem Mal sehr müde und merkte, wie ihre Gedanken sich wieder selbstständig machten. Sie hatte es den ganzen Tag über geschafft, nicht an Severus zu denken. Aber jetzt konnte sie nichts dagegen tun - ihre Gedanken wanderten wieder zu ihm.
Sie dachte vorallem an den letzten Kuss gestern Abend. "Es war irgendwie anders" dachte sie. Sie wusste nur nicht wie anders und warum. Sie dachte an die anderen "Begegnungen" mit ihm.
Das gestern Abend war natürlich am Extremsten gewesen, aber auch die beiden Male davor, als sie mit ihm alleine war, waren sehr ... naja ... wie sollte sie es ausdrücken ... hitzig, leidenschaftlich und auch etwas agressiv. Es war die simple Befriedigung von triebgesteuerten Bedürfnissen. Nicht mehr. Einfach Sex.

Aber der Kuss gestern war anders. So sanft und irgendwie ... liebevoll. Narcissa kam der Vergleich eines sanften Sommerregens zu einem heftigen Gewitter in den Sinn. "Pah!" dachte sie. Sie musste über sich selbst lachen. "Severus und so etwas wie liebevoll?! Wohl sehr weit hergeholt"

Sie ärgerte sich über sich selbst und ihre Vermessenheit.
Es war doch wohl ganz klar, dass Severus außer Sex nichts von ihr wollte.

Und das wollte sie doch auch nur, oder?

Naricssa sah auf ihre Zehen, die sie aus der Badewanne gestreckt hatte und seufzte. Ihr Kopf schwirrte und sie merkte, wie ihr Herz raste.
"Das Beste ist wohl.. " dachte sie und stieg tropfend aus der Wanne "..ich werde ihn eine Weile nicht sehen..."

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Beitragvon Snoopyfox » Do 15 Dez, 2005 13:22

Lucius war genauso überrascht wie Severus, als sie nach draussen gesandt wurden. Mit einem mehr als mulmigen Gefühl folgte er seinem Freund ins Freie.
Beide hatten ihre Zauberstäbe gezückt und gaben sich Handzeichen...Lucius flankierte die linke Seite, während Severus auf der rechten Seite des Hauses um die Ecke spähte. Doch alles war ruhig...

Keine Spur weit und breit...das letzte was uns jetzt fehlen würde, ist aufzufliegen...Schlangengesicht, du bringst uns alle nur unnötig in Gefahr...

Er atmete auf und gesellte sich wieder zu Severus, den Zauberstab lieber noch in der Hand haltend. Sie standen sich gegenüber und wussten nicht so recht, wie sie sich verhalten sollten. Doch keiner wollte so schnell wieder ins Innere gelangen...

"Severus, du siehst furchtbar aus...geht es dir gut?" Lucius legte seine Hand auf Severus Arm und kräuselte die Stirn. Er machte sich ernsthaft Sorgen um seinen Freund...nunja, eigentlich schon fast mehr als ein Freund. Zumindest fühlte er es so.

"Wenn du willst können wir noch ein wenig heraussenbleiben und Wache schieben." sagte er zu seinem Freund mit einem Augenzwinkern
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Abendstern
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Malfoy Manor

Beitragvon Abendstern » Do 15 Dez, 2005 22:45

Narcissa ging nach dem Bad - immer noch in Gedanken bei Severus - eingehüllt in ihren flauschigen Bademantel ins Wohnzimmer und gönnte sich ein Glas Elfenwein. Sie stand am Fenster, sah nach draußen und dachte an Lucius und Severus. Die beiden waren jetzt zusammen bei Voldemort.
"Ob sie über gestern sprechen werden?"fragte sie sich.

Ihr Blick fiel auf den Sekretär - dort lag noch die Post von heute morgen. Sie stellte ihr Glas ab und nahm die Post in die Hand. Rechnung, Rechnung, Werbung und ... ein Brief von Hogwarts!
Nach einer kurzen Schrecksekunde fiel ihr wieder ein, dass Draco ja an Weihnachten erzählt hatte, dass zu Beginn des Jahres eine Art Tag der offenen Tür Hogwarts war. Die vier Häuser hatten intern verschiedene Projekte vorbereitet und es sollte zugleich auch eine Art Schulfest sein.

Narcissa sah auf das Siegel von Hogwarts und biss sich auf die Unterlippe. Dann würde sie Severus doch recht schnell wiedersehen. Ihre Innereien verknoteten sich.
Nicht hingehen konnte sie nicht - viel zu sehr freute sie sich darauf, Draco außerhalb der Reihe zu sehen. Sie würde einfach versuchen so normal wie möglich zu sein. Schließlich stand ihr ja nicht auf die Stirn geschrieben, was sie getan hatte.
Und obwohl Severus ja ausgezeichnet in Legilimentik war, würde er wohl kaum wissen können, wie es in ihr aussah und dass sie ihn am liebsten jedesmal, wenn sie ihn in der letzten Zeit gesehen hatte, sofort ausgezogen und mitgezerrt hätte....

Sie war mit einem Mal wieder sehr müde und beschloss ins Bett zu gehen. Wenn Lucius später käme, würde sie eh wieder wach werden...

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Beitragvon Lady Midnight » Fr 16 Dez, 2005 21:34

Sirius wurde ungeduldig und klopfte noch einmal an die Türe des Schulleiterquartiers....
Eben war er doch da gewesen...
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Serena
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Hogwarts-vor Dumbledore's Büro

Beitragvon Serena » Sa 17 Dez, 2005 00:20

Serena war versucht,Sirius' Hand zu nehmen..
"Ist er etwa nicht da?Aber,ich möchte mit ihm sprechen.Es gibt da ein paar Fragen..was weiss ich,Sachen,di du mir nicht sagen darfst,oder kannst..nur er..will er das vielleicht gar nicht?Soll ich wieder..gehen?"fragte Serena ängstlich.
Sie wusste zuviel.Das war beiden klar.Dumbledore schien zu wissen,das diese beiden vor seiner Türe standen.Er musste in Gedanken versunken sein..
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Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Sa 17 Dez, 2005 02:32

Dieser Vormittag war anstrengend gewesen für Dumbledore. Aber er hatte noch etliches zu erledigen, insbesondere die zweite Zumutung, die ihm vom Ministerium aufgezwungen worden war, nachdem schließlich die erste, weitgehend entschärft war. Oder würde Sirius nun als sichtbares Zeichen seiner Loyalität das Gepopo-Männchen absichtlich hin- und herberichten lassen? Dumbledor wusste nicht mehr, was er ihm zutrauen konnte.
Doch nun auch noch: Einen Tag der Offenen Tür wollte das Ministerium zu Hogwarts haben. „Nach den Ereignissen beim Finale des Trimagischen Turniers sind die Eltern beunruhigt“, hatte Fudge beflissen gesagt. „Wir müssen dafür sorgen, dass sie nach wie vor keinen Zweifel am geregelten Lehrablauf haben.“ Nun, da käme es ja dann allen zupaß, wenn sich das Gerücht breitmachte: Lehrer in .. wie hatte das Männchen es formuliert? .. fleischlichem Umgang mit Schülerin. Und die ganzen Sicherheitsfragen. Freilich, das Ministerium beordert beim Tag der Offenen Tür ein halbes Dutzend Auroren her, unauffällig, aber es würde sich wohl als etwas schwierig erweisen, die Sicherheitsvorkehrungen gegen einen angeblich immer noch inexistenten Voldemort zu koordinieren. Wenigstens würde Nymphadora dabeisein, aber sie konnte auch nicht einfach entgegen Rufus Scrimgeors Anweisungen verstoßen. Ob wenigstens Kingsley zu dem Zweck in seinem Portugal mal ein bisschen entbehrlich sein könnte? Bei dieser unklaren Befehlsstruktur fehlte es ihm gerade noch, dass man nun auch noch ein Auge haben musste auf diese Slytherin ... das Haus der Todesserkinder. Natürlich – gerade der Umstand könnte unter günstigen Bedingungen von Nutzen sein. Er ging die Listen der erwarteten Eltern aus Slytherin durch. Malfoy – beide. Crabbe – auch. Goyle – niemand. Na wer weiß ... Keine Angehörigen der Familie Johnson. Nun ja, der Vater war ja ohnehin unbekannt, wie Snape gewusst hatte. Und die Mutter Muggle. Als Hausattraktion wollte Slytherin die Walpurgisnacht-Szene aus einem Stück eines deutschen Muggledichters zur Aufführung bringen. Dumbledore musste über Severus lächeln. Diese Proben hatte er sich in jüngster Zeit so rührend angelegen sein lassen, dass sogar die gelangweiltesten Slytherin-Schüler sich überboten hatten im echten Nachbrauen der beschriebenen Tränke. „Ich hätte nie gedacht, dass Severus Dramen liest. Und auch noch deutsche. Und auch noch Goethe!“ Aber freilich, es war eine gute Idee gewesen, mal was anderes als die ständig wiederkehrenden Hexenszenen aus Macbeth, die sonst bei derlei Anlässen sehr beliebt waren.
„... hasse ihn. Ich hasse Dumbledore. ... hasse diesen alten Mann!“ vernahm Dumbledore von irgendwoher anschwellend. Erschrocken schaute er sich um. Das Gepopo-Bild war wie zuletzt ständig nur mit Schlafenden bevölkert. Nun auch schon wieder Ruhe. Dumbledore schloß die Augen und sann. Die Empfindung, die da jemand gehabt hatte, war sehr heftig gewesen. Sein Training in Legilimentik hatte sich wieder einmal ausgezahlt. Er wandte diese Technik fast nie an, aus denselben Gründen, warum er auch seine Lehrerspionagevorrichtung so verabscheute, aber er hatte es schon dahin gebracht, dass er selektiv Bedrohungen seiner Person wahrnehmen konnte. Auch wenn ihn abschweifende Gedanken in seiner Wahrnehmung störten, es schlüpfte doch ein Häuchlein Eitelkeit in seinen Sinn. „Dahin hast Du es eben doch noch nicht gebracht, Severus, auf Inhalte hin deine Aufmerksamkeit an- und abzuschalten!“ Düster erschien ein Gesicht vor seinem Geist, ein bekanntes, ein längst bekanntes .. Er bildete sich einen Moment lang tatsächlich ein, einen früheren Schüler aus Slytherin zu sehen: Tom Riddle, in jugendlicher Gestalt! – Doch alle weitere Konzentration half nichts mehr, es fügten sich seine Wahrnehmungen nicht mehr zu einem Bild, und es folgten auch keine weiteren Worte mehr. Dumbledore saß reglos, wie immer nach ligilimentischen Erfahrungen. Daß er Haßäußerungen von jemandem vernommen hatte: Das war eindeutig .. und diese Erinnerung an Tom Riddle, die hatte sich wohl einfach so hineingemischt? Kein gutes Zeichen. Tom Riddle .. Slytherin .. gerade vorher über Slytherin nachgedacht .. Snape .. Theatervorbereitungen .. Goethe .. Snape – Snape! An ihn hatte er gedacht, als ihn die Stimme erreicht hatte. So etwas setzte doch gewiß die Empfänglichkeit herauf .. Waren das Snapes Worte gewesen? Nun, so schlimm konnte je gerade für ihn der Vormittag trotzdem nicht gewesen sein. Der Scherz über Fenrir Greyback? Nun gut, wütend war er gewesen, aber dieses „Ich hasse diesen alten Mann!“ – das war ja fast mit übertriebener Emphase geäußert. Erinnerte ja fast an eine Occlumency-Lehrübung. Wo war Snape eigentlich gerade? Ein ganz undeutlicher Schimmer strich noch einmal durch Dumbledores Geist: Er sah Hogsmeade – Panoramaansicht. Von wo aus sah man das Dorf so? So oft wanderte er auch nicht dort durch die Gegend.
Dieses Klopfen? Wie lange hörte er es schon? – Nun, nicht alles auf einmal. Geduld! Dachte er. Aber offensichtlich stand schon wieder Besuch ins Haus. Und es schien dem Besucher ja sehr wichtig zu sein, so energisch klopfte er. Dumbledore ging zur Tür. Lupin zu sehen käme ihm ja jetzt zupaß. Der hat Hogsmeade schon von jedem umgebenden Hügel aus gesehen.
Vor der Tür allerdings stand – Sirius. Und er war nicht alleine.
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Serena
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Beitragvon Serena » Sa 17 Dez, 2005 02:53

Serena war sehr nervös.
Dumbledore öffnete endlich die Tür..
Er sah ein wenig angespannt aus.
Sie blickte fragend in seine Augen.Doch Sirius schien sie mit hineinzuziehen.
Dimbledore verlor kein Wort.Er wies sie an,sich zu setzen.
Serena und Sirius setzten sich auf die beiden Stühle,die Dumbledore hergezaubert hatte.
Sie spürte Dumbledores Augen,wie sie auf ihre Seele schauten.
Nein!Mein Privatleben,bleibt mein Privatleben!dachte sie nur..sie strengte sich an..doch..die Bilder von Sirius konnte sie nicht gut genug verstecken..nunja..Deswegen sind wir ja unteranderem auch hier..ging es durch ihren Kopf.
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Wehwalt
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Immer noch Hogwarts - beim Schulleiter

Beitragvon Wehwalt » So 18 Dez, 2005 15:07

„Nun, Sirius“, hob Dumbledore mit einem Lächeln an, zu dem er sich einen Augenblick lang hatte zwingen müssen. Zuviel der Aufmerksamkeit schien ihm dieser Lehrer heute abzufordern. „Willst du mir deine charmante Begleitung nicht vorstellen?“ Natürlich war das Attitüde, wen hätte Sirius denn sonst herbeischleppen sollen als besagte Serena Johnson, aber Dumbledore schien es nun nicht passend, dass er Sirius auch noch das Reden abnehmen sollte.
„Dies ist .. nun ja .. eben Serena. Serena Johnson .. siebentes Schuljahr. Ich dachte, Sie sollten sie kennenlernen.“ – Sie sollten sie kennenlernen! Dumbledore war es recht, dass Sirius einen etwas förmlicheren Ton hielt.
„Guten Tag, Herr Professor – es ist mir eine große Ehre ...“, sagte Serena. Sie zögerte ein wenig, wurde aber von Dumbledores freundlichem Blick ermutigt: „Nun, Professor Black sagte mir, dass Sie von unserer – Bekanntschaft wissen. Ich weiß nicht recht .. muß ich mich entschuldigen? Ich bin etwas beschämt, sie hier zu besprechen, aber Professor Black meinte ...“
„Ich bin ebenso überrascht wie Sie, Miß Johnson, dass ich so bald das Vergnügen habe, Sie in diesem Raum zu sehen. Aber seien Sie versichert, dass ich nicht im geringsten das Interesse habe, irgendein Wort über Ihr Privatleben zu verlieren.“ Die offene Art, in der sie sogleich das Wort an ihn gerichtet hatte, hatte ihn beeindruckt. Ganz anders Sirius – in seiner animagischen Gestalt hätte er nie eher einem begossenen Pudel gleichen können als hier und jetzt. Und er sprach kein Wort.
Serena blickte erleichtert in Dumbledores Gesicht. „Aber ohne es zu wollen, habe ich von einem Orden gehört ... Allerdings weiß ich gar keine Einzelheiten, aber das ist wohl der Grund, warum wir hier sind?“ Fragend wandte sie sich Sirius zu.
Endlich fand dieser nun auch einmal Worte. „Es war ein Fehler, gewiß, aber ich dachte, dass wir das hier besprechen könnten .. Professor?“
„Was schlägst du denn vor, Sirius?“
„Entschuldigung“, warf Serena ein, „wenn Sie beide über den Umgang mit meiner Person sprechen wollen – dann glaube ich, es wäre besser, ich ginge wieder. Worum auch immer es sich bei diesem Orden handeln mag – ich würde natürlich Diskretion versprechen über das Wenige, was mir davon unwillentlich zu Ohren kam. Ansonsten – ich wäre natürlich sehr dankbar zu erfahren, worum es sich dabei handelt.“
Schon wieder dieser Ton: höflich, aber geradeheraus. Mit der ließe sich doch vielleicht was anfangen im Kampf, dachte Dumbledore.
„Bitte bleiben Sie, Miss Johnson. Ich weiß nicht, wie sehr sie mit den üblichen Presseverlautbarungen des Zaubereiministeriums, etwa im Daily Prophet, vertraut sind. Dessen offizielle Haltung ist: Lord Voldemort ist verschwunden und kehrt nicht wieder.“
Kein Zusammenzucken bei diesem Namen: Auch ein gutes Zeichen. „Das führt nun aber zu so manchen bedauerlichen Widersprüchen und politischen Maßnahmen, denn wie immer, wenn man etwas Unwahres zu verteidigen hat, richtet sich der Hassschwerpunkt auf einmal nicht gegen den vorgeblichen Feind – die Todesser –, sondern gegen alle, die an den wenn auch unerfreulichen Tatsachen festhalten. So führt das Ministerium nun einerseits völlig übertriebene, fast hysterische Maßnahmen gegen vorgebliche Voldemort-Anhänger durch, die angeblich an jeder Ecke lauern, und trifft dabei meist völlig Unschuldige, und lenkt von der Notwendigkeit eines zielgerichteten Vorgehens ab. Um in dieser Atmosphäre der Verlogenheit und Verunsicherung der Wahrheit die Ehre zu geben – hierzu hat sich der Orden des Phönix zusammengefunden.“
Serena nickte. „Unter meinen Mitschülern, zumindest was Slytherin betrifft, wird auch über diese seltsame Haltung des Ministeriums gespottet – kaum einer zieht da ernsthaft in Zweifel, dass der Dunkle Lord wieder da sei.“
„Wobei einige wohl nichts dagegen einzuwenden haben, fürchte ich“, warf Sirius ein.
„Ich schon. Ich habe mit diesen Mitschülern nicht viel gemein, außer dass ich natürlich oft mit ihnen im Gemeinschaftsraum zusammenbin. Nun ja, ich fürchte, ich stehe nun im Verdacht, das nur unter den .. nun einmal gegebenen .. Umständen daherzusagen. Ich habe mir, ehrlich gesagt, nie Gedanken darüber gemacht, wie – wie man .. nun ja .. Voldemort .. entgegentreten müsste, oder ob das möglich wäre.“
„Daraus sollte man Ihnen keinen Vorwurf machen. Und ich verdächtige Sie nicht der Heuchelei“, sagte Dumbledore. „Andererseits ist es bisher nicht üblich gewesen, dass jemand sozusagen auf sexuellem Wege zum Orden fand ..“ Die Reaktionen waren typisch: Sirius mit einem erschrockenen Augenabsenken, Serena mit einem leichten Lächeln, fast etwas spitzbübisch. „Aber wir können die Frage einstweilen auf sich beruhen lassen. Es gibt nämlich im Moment noch etwas Wichtigeres. Haben Sie vielleicht Muße, Miß Johnson, ihren Hund auszuführen?“
Serena blickte befremdet. War das nun eine Form, sie hinauszukomplimentieren? „Ich .. habe keinen Hund. Was meinen Sie, Herr Professor? Wäre doch in Hogwarts gar nicht erlaubt ..“
„Sirius wird Ihnen schon sagen, was ich meine. Sirius, ich muß Dir etwas zeigen. Würden Sie sich einen Moment gedulden, Miß Johnson?“
Dumbledore öffnete die Tür zu einem kleinen Nebenraum und bedeutete Sirius, mitzukommen. Auf einem Tischchen stand der Pensieve. „Sirius, ich hätte eine Bitte. Wäre es möglich, dass Du diese Landschaftsansicht identifiziertest?“ Er füllte den Pensieve mit einem kleinen Quantum an Erinnerung.
„Hogsmeade – ungefähr von der Heulenden Hütte aus gesehen“, identifizierte Sirius nach einem kurzen Blick. „Woher hast du die Erinnerung?“
„Vor Deinem Eintreffen, hatte jemand diesen Anblick vor Augen. Die näheren Umstände kenne ich nicht. Ich habe ein paar Vermutungen. Es wäre gut, in der Gegend einmal einen kleinen Spaziergang zu machen ...“
Sirius blickte ernst, lächelte dann aber. Nun, so ein Auftrag war ganz in seinem Sinne, und er war froh, von Dumbledore damit betraut zu werden. Er schien noch nicht sein ganzes Vertrauen verspielt zu haben. Oder neu dazugewonnen? Es war schwer, den Schulleiter ganz zu durchschauen, aber er schien von Serenas Wesen eher besänftigt.
„Aber“, fügte Dumbledore ernst hinzu, „seid vorsichtig. Paß auf sie auf!“
Sie traten zurück in Dumbledores Hauptraum.
„Komm, Serena“, sagte Sirius vergnügt, indem er sie bei der Hand fasste und zum Ausgang zog, „dein Hund muß dringend Gassi.“
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Beitragvon Snoopyfox » So 18 Dez, 2005 23:45

Stirnrunzelnd blickte er Severus an...warum sollte Voldemort sie testen? Ihre Loyalität war doch offensichtlich. Alle Todesser waren bereit ihr Leben zu riskieren, immer wieder...für ihre gemeinsamen Ziele und Ansichten!
Nicht dass Lucius ein Fanatiker wäre, ganz und gar nicht...aber von Generation zu Generation wurden die Malfoys in dem Glauben erzogen, dass Zauberer über den Muggeln standen...
Und es war viel zu gefährlich an etwas wie "Freundschaft" zwischen der Welt der Magie und der Welt der Muggle zu denken. Das letzte mal, als die Zauberergemeinschaft sich der Welt offenbarte, endete es in einem fürchterlichen Massaker....der Inquisition...

Dummköpfe wie dieser Weasley brachten alles in Gefahr weil sie gar so "fasziniert" von den technischen Wunderwerken waren....

Lucius merkte Severus forschenden Blick nicht, und er begann seine Pläne bezüglich des Ringes zu offenbaren..

"Severus, ich weiss wir haben nicht viel Zeit, du hast recht, wir dürfen Voldemort nicht zu lange warten lassen...
Aber es ist von grösster Wichtigkeit dass du Draco den Ring bald übergiebst. Es ist ein Portschlüssel, der in genau drei Tagen aktiviert wird...auf die Minute genau, hörst du?
Ich muss mit Draco reden, damit er vorbereitet ist...es ist zwar noch zu früh für das dunkle Mal, aber...ich will dass er weiss was auf ihn zu kommt. Er muss stark genug sein dafür.."

Er legte seine Hände auf Severus Schultern und blickte ihm tief in die Augen. Sein Vertrauen zu Severus war schon immer sehr gross gewesen, aber seit sie sich wieder näher gekommen waren, hatte er dass Gefühl er würde ihn brauchen. Nicht nur für seine Pläne...
Mit einem hoffnungsvollen Lächeln nickte er ihm noch einmal zu. Solange er sich auf seinen besten Freund, oder war es nicht schon so viel mehr, verlassen konnte, würde er seine Ziele erreichen...eine bessere Welt zu schaffen!

"Wollen wir wieder reingehen? Das Meeting ist noch nicht ganz zu ende...und Severus...verschliesse deinen Geist! Wenn der dunkle Lord erfährt was ich hinter seinem Rücken tue, könnte er sich betrogen fühlen..."
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