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Shadows over Salem - Spielethread

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Sa 23 Okt, 2010 11:48

Sam musste auch grinsen, als sie Nyrociel mit einem Plan in der Hand dastehen sah. Klar, bin dabei! Aber pass auf, im verlaufen bin ich gut., sagte sie, legte die Gitarre weg und stand auf. Ich glaube, ich hatte Glück mit der Zimmerverteilung, dachte sie und lief zur Tür. Während sie dir Tür öffnete, sagt sie: Ich studiere Medizin. Ich bin dieses Jahr in meinem zweiten Semester. Und was studierst du?
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Nyrociel Visalyar
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Nyrociel Visalyar, Jefferson Hall

Beitragvon Nyrociel Visalyar » Sa 23 Okt, 2010 12:39

Nyrociel grinste und schloss die Tür hinter ihnen ab. Ich studiere Pädagogik. Und das ist mein erstes Semester. Dementsprechend fühl ich mich auch noch ein wenig unsicher.

Sie lächelte und ging beschwingt den Gang hinunter. Ich freu mich auch schon die anderen kennenzulernen dir hier wohnen. Kennst du schon irgendwen Sam?
Ohje ich hoffe doch ich quatsche jetzt nicht zuviel.

Beschwingt hüpfte sie die Stufen zur Jefferson Hall hinunter, dabei übersah sie aber eine und fiel die letzten paar Stufen hinunter. Als sie unten ankam gelang es ihr gerade so das Gleichgewicht zu halten und nicht umzufallen, allerdings lief sie dabei voll in eine jungen Mann der vor dem Geäude stand hinein. Ohhhh nein dachte sie als sie dadurch nochmal ins schleudern kam und sich Sekunden später auf dem Boden wiederfand.
Glückwunsch Nyro, wiedermal eine Kostenlose Show für alle.
Sie sah sich um und versuchte zu sehen ob der Mann in Ordnung war. Ich .. ähm ... tut mir Leid nuschelte sie und sah den Boden an.

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » So 24 Okt, 2010 14:06

Nein, ich kenne hier eigentlich niemanden. DIe Leute aus meinen Kursen waren alle immer ziehmlich spießig., fing Sam an zu Plaudern. Sie lief ihr hinterher und musste grinsen, als Nyrociel die Treppe hinuntergefallen ist. Schnell rannte sie ihn hinterher und flüsterte ihr zu: Ich finde deine Flirt-Taktik sehr interessant. Dann sagte sie zu dem Mann: Tut mir Leid wegen meiner Freundin, sie hatt eine leichte Hypoglykämie und verdacht auf eine Comotio Cerebri, deshalb ist sie etwas getaumelt. Und wir gehen dann mal! Sie lächelte in an und schob Nyrociel von ihm weg, da sie merkte, wie sehr es ihr peinlich war.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » So 24 Okt, 2010 19:23

Plötzlich riss es Tom von den Füßen.
Oh mein GOTT! Nicht wenn ich im Anzug bin .........
Doch Tom hatte Glück, er konnte sich gerade noch rechtzeitig abstützen und so vermeiden, dass er im Dreck landete.

"Schon gut, schon gut!", grummelte Tom der aufgeregten Frau zu und hob beschwichtigend seine zugeschmadderten Hände. Dann öffnete er seine Tasche und zog nen Packen Tempos hervor und wischte sich damit die Hände ab.

"Brauchst du auch was zum sauber machen?", fragte er das Mädchen was voll in ihn reingerasselt war. "Und bitte geht nicht gleich. Ich bin Tom, erstes Semester Wirtschaft und habe mich ... nun ja leicht verlaufen", merkte Tom an, als die Freundin der "Gestürzten" Anstalten machte zu gehen.
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Nyrociel Visalyar, vor Jefferson Hall

Beitragvon Nyrociel Visalyar » So 24 Okt, 2010 20:56

Nyro kam mühselig wieder auf die Beine und sah Tom an. Ehhh ... nein das geht schon. Langsam sah sie an sich runter und klopfte sich den Staub und Dreck von ihrem Kleid. Also .. hmm ... jahh ... 2 Arme 2 Beide und ein Kopf ... alles noch dran sie grinste Sam und Tom an. Und das Kleid kann man waschen.

Sie sah zu Sam und dann wieder zu Tom. Also von mir aus kannst du gern mitkommen, wir wollten uns gerade ein wenig umschauen. Grinsend schwenkte sie den Plan hin und her. Ich bin übrigens Nyrociel, aber eigentlich nennen mich alle Nyro. Ich bin auch im ersten Semester. Allerdings Erziehungswissenschaften. Und das da sie ziegte auf Sam. Ist Sam meine ähm ja ... Mitbewohnerin. Wir wohnen ab jetzt beide hier in Jefferson Hall.

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Shane Meyers, Nähe Jefferson Hall

Beitragvon Horcrux » So 24 Okt, 2010 22:29

Jack the Ripper – Realität und Fiktion.

Shane strich über die vergoldeten Lettern des Buchumschlags und setzte sich ohne aufzublicken auf eine Parkbank in der Nähe der Jefferson Hall.
Er blätterte auf Seite 12 und begann zu lesen.
Sein Interesse galt aber nicht wirklich dem Inhalt des Bibliothekeigentums, sondern den Erstsemestlern und den anderen Studenten, die wie aufgescheuchte Ameisen über den Campus huschten. Alle waren sie meist sehr schnell unterwegs, stolperten und schlugen dann doch wieder eine neue Richtung ein. Nicht so verhielt es sich bei dem jungen Herr im Anzug. Vorsichtig, nachdenklich und äusserst verunsichert steurte er in Richtung der Jefferson Hall.

Jurist vielleicht? Er folgt jedenfalls ganz genau den Anweisungen. Schritt für Schritt.
Ob er die Gesetze wohl auch so bedächtig einhält?


Shane lehnte sich auf der Parkbank zurück und genoss das hektische Treiben in vollen Zügen.
Leidenschaftlich gern beobachtete er die Leute und versuchte sich in ihren Kopf zu pflanzen.
Nicht um ihre Handlungen nachvollziehen zu können, sondern um sie der Mehrheit oder der Minderheit zuordnen zu können. Seine privaten Studiengänge,
wie er das ganze insgeheim nannte, sollten ihm dazu verhelfen die Schritte der Leute vorauszusehen (ohne dabei in eine Glaskugel blicken zu müssen).
Deshalb griff er heute auch nur ungerne ins Geschehen ein. Er wollte den unbeholfenen Studenten keine Hilfe anbieten, da das seine Erkenntnisse bloss verfälschen würde. Er musterte die Studenten aufmerksam. So als wären sie Charaktere in einer äusserst interessanten TV-Show.
.Never forget who you are, for surely the world won’t.
Make it your strength. Then it can never be your weakness.
Armor yourself in it, and it will never be used to hurt you.

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Mo 25 Okt, 2010 16:05

AMüsiert beobachtete Sam das Gespräch zwischen Nyro und Tom. Von den Klmotten her passen die beiden wie die Faust aufs Auge. Er, der Buissness-Schnösel und sie die Ehefrau aus der Wisteria Lane, dachte sie und musste unwillkürlich grinsen. Als Nyro ihn eingeladen hatte, sie zu begleiten, sagte sie fröhlich: Gut, dann verlaufen wir uns eben zu dritt! und grinste die beiden mit leuchtenden Augen an.
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Justin T. Fletcher - Jefferson Hall

Beitragvon Elduvain » Mo 25 Okt, 2010 22:08

Tai grinste und nahm die Bücher von Cassidy entgegen.
"Physik im 7ten Semester? Nicht schlecht, aber so gar nicht meine Sparte," er lachte und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Dann sah er Justin fragend an, antworte aber gleichauf, ohne auf eine Reaktion zu warten.
"Also wenn du uns rumführen würdest, wär das echt klasse. Ich würd das Angebot gern annehmen. Kommst du auch mit Justin? Dann wären wir auf unserem Zimmer wenigstens vollkommen im Klaren." sagte er und grinste. Er freute sich unglaublich, dass er gleich zu beginn seiner Studienzeit zwei solch freundliche Menschen getroffen hatte. Das machte alles erheblich leichter, denn er war ja bisher nie außerhalb seines Zuhauses unterwegs gewesen - jedenfalls nicht für sehr lange.
Der neue Lebensabschnitt hatte einen guten Anfang genommen und er hoffte, dass dies eine Zeit lang so bleiben würde.
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Di 26 Okt, 2010 21:05

Interessiert folgte Justin dem Gespräch der beiden und nickte begeistert.

Klar, sehr gern.
Ich bin echt super gespannt wie meine Fakultät aussieht. Was studiert ihr denn?
Ich hoffe im musischen Bereich gibt es hier nette Leute...


Ja, Justin konnte ohne Punkt und Komma reden, wenn er wollte, doch jetzt verstummte er einfach und schaute seine beiden neuen Bekanntschaften an.
Ihm juckte jetzt schon der Unterricht in den Fingern - er konnte es kaum noch erwarten. Obwohl... damals auf die Schule hatte er sich ja auch gefreut. Und gescheit's wars auch nicht wirklich. Aber das hier ist ja etwas anderes...
Aufgeregt wie Justin war, verlegte er das Gewicht auf ein Bein... dann auf's andere. Nun kommt schon...
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

RavenLaGrande
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Shadows over Salem - Spielethread

Beitragvon RavenLaGrande » Mi 27 Okt, 2010 11:18

Cassidy lächelte und ging im Kopf den Campusplan durch.
"Ich denke, es wäre am Besten, wenn wir zuerst die Bibliothek aufsuchen und von da aus dann weiter zum musischen Fachbereich gehen." Sie wandte ihren Blick Justin zu, der bereits aufgeregt von einem Bein auf das Andere wippte. "Vorausgesetzt du studierst nicht gerade Sport oder Medizin. In diesem Fall könnten wir vorher noch einen kleinen Zwischenstop einlegen." Versonnen lächelte sie in sich hinein und ging kurz alle möglichen Studienfächer durch, die auf Justin zutreffen könnten. Manchen Studenten sah man ihre Fachbereiche einfach auf den ersten Blick an. Wäre es nicht witzig, wenn die beiden Justins sich nicht nur ein Zimmer und den Namen teilen, sondern auch noch die gleiche Fakultät aufsuchen würden? Schade nur, dass die beiden sich ein recht ungünstiges Jahr für ihren Studienbeginn ausgesucht hatten. Sie hätten mit Sicherheit eine schöne Zeit haben können. Cassy verbannte den Gedankengang in den hintersten Winkel ihre Bewusstseins und sprach weiter: "Danach würde ich vorschlagen das Hörsaalzentrum zu besuchen. Dort findet ihr auch die Mensa. Ein nahezu überlebenswichtiger Ort."
Sie stieg die ersten beiden nach oben führenden Stufen hinauf und wartete kurz auf ihre beiden Begleiter. Je eher sie die Bücher los wurden, desto eher konnten sie auch losziehen.
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„Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.“
~Zoe und Raven~
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Regan Caitline O`Dwyer, Campus

Beitragvon Veny » Mi 27 Okt, 2010 15:21

Nachdem sie ihr Zimmer verlassen hatte, und sorgfältig abgeschlossen hatte, steckte sie sich die Kopfhörer in die Ohren und verliess das
Studentenwohnheim. Sie wollte unbedingt eine Runde joggen gehen. Und ausserdem musste sie ihre Katze wiederfinden.
Regan blieb erst einmal stehen und schaute sich um. Es schien eher grösser zu sein und das Erkunden der gesamten Gebäude würde sicherlich eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Dem Takt des Liedes folgend began sie zu laufen und genoss den kühlen Wind, der ihr entgegen blies.
"Chichi?", rief sie zwischendurch, nachdem sie an einigen Gebäuden vorbeigekommen war. Doch die schwarze Katze liess sich nirgends blicken.
Etwas ausser Atem liess sie sich schliesslich auf einer Bank an einem Fluss nieder und schloss die Augen, mit dem Fuss der Melodie nach wippend.
Toujour Pur

Nyrociel Visalyar
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Nyrociel Visalyar, Campus

Beitragvon Nyrociel Visalyar » Mi 27 Okt, 2010 15:42

Nyro grinste und folgte einfach dem Weg der vom Studentenwohnheim weg führte. Also ihr Lieben, wollen wir uns mit Plan verlaufen sie schwenkte den Plan hin un her. Oder lieber draufloslaufen und gucken wo wir landen? Das ich mich so oder so verlaufe ist sowieso schon klar, wobei frage ist wie gut die anderen Beiden im Plänelesen sind. Aber sie müssen ja nicht wissen das ich mich auf Karten nie zurecht finde.

Dann fiel ihr noch etwas ein. Sagemal Sam, das ich manchmal verplant bin und sowas, das weiß ich ja aber öhm ... was ist ein Hypoglykämie und ähhhhh eine Comto Cereeeebri ehhh Was für komische Wörter. Ach du weißt schon was ich meine ... Dann sah sie Tom an. Das du Wirtschaft studierst hast du ja gesagt, aber naja rennst du deshalb immer im Anzug rum? Wohnst du in einem der Wohnheime? Du könntest dich schnell umziehn gehen, wenn du das möchtest. Wir würden auch warten. Ist doch bestimmt total heiß in soeinem schwarzen Ding. Dann sah sie zu Boden. Irgendwie sollte ich vielleicht mal meinen Kopf einschalten bevor ich sowas einfach so rausplatzen lasse.

Ripper
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Beitragvon Ripper » Mi 27 Okt, 2010 18:32

"Oh ... geht schon!", erwiederte Tom gelassen und lächelt Nyro zu, "Ich arbeite nebenher in der Bank daher dieser Aufzug ... äh Anzug. Und da ich nicht im Wohnheim wohne brauche kann ich mich nicht wirklich umziehen, aber das macht nichts ich bin das Anzugtragen gewohnt."

"Meint ihr wir sollten einfach mal VERSUCHEN die Bibliothek zu erreichen? Vielleicht gibt es dort ein Buch a la "Kartenlesen für Erstsemester"?"
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Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Do 28 Okt, 2010 16:33

Ja, Bibliothek wäre nicht schlecht für den Anfang. stimmt Sam Tom zu. Aber warum will er sich nicht umziehen?, fragte se sich.
Dann wandte sie sich zu Nyro und antwortete:Also, Hypoglykämie bedeutet Unterzucker und eine Comotio Cerebri ist eine Gehirnerschütterung. Die beiden Wörter in einem Satz machen zwar keinen Sinn, aber es waren die erstbesten, die mir eingefallen sind.fragte sie sich.
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Zoe St.Claire
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Josephine Mason - Pure

Beitragvon Zoe St.Claire » Do 04 Nov, 2010 15:09

Es war vollbracht! 2,5 Stunden intensives Kistenschleppen und einen Haufen Nerven hatte es sie gekostet, bevor Josephine sagen konnte 'Jetzt bin ich eingezogen.' Doch der Studentin blieb kaum Zeit zum verschnaufen. 2,5 Stunden für einen Umzug war super schnell, nichts desto trotz immer noch zu langsam um pünktlich im Club zu sein. 'Hmpf... wenn Ben mir beim Umzug nicht hilft, braucht er sich nicht übers zu spät kommen wundern' dachte sie trotzig, während sie im Koffer nach ihrem Lieblingsshirt suchte. Schnell noch etwas Make-up ins Gesicht, die Sachen geschnappt und schon war sie raus aus ihrem frisch bezogenen Zimmer.
Der Parkplatz war fast leer, bis auf eine Gruppe vor drei Jungs. Sie saßen bei einem vollbepackten Pick-up und stießen mit Bierdosen an. Einer der drei beobachtete wie Josie das Haus verließ. Erstaunt stieß er seine Kollegen an um sie auf die Blondine aufmerksam zu machen, welche nicht zu dem quietschgrünen Mini, sonder zu dem anderen Fahrzeug auf dem Parkplatz ging... Einem großen dunklen Motorad. Voller Elan schwang sich Josie auf die Maschine, schmiss sie an und ließ die staunenden Jungs hinter sich.

Nur wenige Minuten später parkte Josie vor dem Club. Dennoch war sie über eine halbe Stunde zu spät. Entspannt betrat sie den Club. Sie hatte schon vor langer Zeit aufgehört sich in solchen Situationen zu stressen. Denn Stress würde auch nichts ändern. Zudem war Ben als Geschäftsführer ja durchaus in der Lage seinen Club alleine zu führen. Doch es schmeichelte Josie, dass er soviel Wert auf ihre Hilfe legte.

Der Club war leer. Normalerweise kamen um diese Uhrzeit die Leute zum Mittagessen oder Kaffeetrinken. Das Pure war einer der wenigen Clubs so ein Angebot hatte: Tagsüber chillige Lounge und am späten Abend Livemusik und Tanzen.
Doch heute würden sie auf Grund der Inventur erst später öffnen.
Von der Galerie aus (über welche man den Club betrat) sah Josie, dass Ben alleine war. Er saß mit dem Rücken zu ihr auf einem Barhocker und wühlte sich durch einen Stapel Papier. Sie betrachtete ihn einen Augenblick lang. Er sah gut aus. Er schien in den letzten zwei Monaten etwas abgenommen zu haben. Oder hatte er nur mehr trainiert? Seiner sportlichen Figur stand die kleine Veränderung jedenfalls. Er trug sein blaues Lieblingsshirt, das welches so gut zu seinen Augen passte, und graublaue Jeans... ‚Sexy Jeans’ dachte Josie grinsend. Sie merkte, dass sie den Laden tatsächlich vermisst hat. Oder war es doch weniger der Laden als viel mehr sein Manager? Durchaus möglich, denn Sie mochte und genoss sehr Bens Gesellschaft. Er war direkt, spontan, ein guter Gesprächspartner und schien sich durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Zudem war er mit einer für sein Alter bemerkenswerten Menschenkenntniss und Beobachtungsgabe gesegnet, was es nahezu unmöglich machte etwas vor ihm zu verbergen. Sei es Stress an der Uni oder ein neuer Freund. Er bemerkte beinahe jeden Gemütswechsel.

„Ich hab gehört der Kaffee hier soll scheußlich sein… kann ich einen bekommen?“* mit diesen Worten ging Josie die Treppen runter. Von der plötzlichen Stimme aus den Gedanken gerissen sprang Ben sofort von seinem Hocker.
„Josie! Na endlich!“
Überschwänglich umarmte er sie, hob sie hoch und drehte sich einmal im Kreis. Als er sie absetzte, gab er ihr einen Kuss auf die Wange, sah sie dann an, lies sie aber nicht los. „Du weist das ich dich vermisst habe?“ sagte er in einem matter-of-fact-Ton. „Jepp“ war Josies Antwort darauf. „Und du weißt, dass du fast eine Stunde zu spät bist?“ fügte er in demselben Ton hinzu, machte dabei aber einen übertrieben ernsten Geichtsausdruck. „Nee ich bin noch auf Ostküstenzeit. Also bin ich sogar noch zu früh.“ Gab sie zurück. „Wie läuft denn die Inventur?“. Ben führte seine Barkeeperin zu deren Arbeitsplatz, setzte sie allerdings auf einen Barhocker, ging selbst hinter die Theke und machte ihr einen Kaffee. „Mit der bin ich schon fertig. Ich hab Mike, einen neuen Aushilfskellner, heute morgen zum arbeiten verdonnert. Du kannst also entspannt deinen Kaffee trinken und mir von deinem Urlaub erzählen. Den Club mache ich in einer halben Stunde auf.“
Er musterte sie ganz genau „Du siehst gut aus. So erholt. Europa scheint dir gut getan zu haben.“



____________________
* Bei ihrem allerersten Besuch im Club, waren das Josies erste Worte zu Ben. Sie hatte gehört, wie Ben die Kaffeemaschine beschimpfte, weil der letzte Kaffee angeblich ‚scheußlich’ war.
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