"Na wer ist denn da zu faul sie selbst zu machen?" Sie verdrehte die Augen. War ja schließlich schon oft genug vorgekommen, dass James sie gefragt hatte, seine Hausaufgaben zu machen. "Aber was solls, sind ja nur deine UTZ, die du nachher vermasselst, nicht meine. Aber da es ja sowieso nicht soweit kommt.... Wenn ich aber gewinne, dann... dann musst du eine Woche lang alles machen, was ich dir sage, bist praktisch mein kleiner Diener. Na, was sagst du?"
Hungrig blickte Dominique zu den Torten und Puddings, die soeben auf dem Tisch erschienen sind. "Lily, könntest du mir vielleicht mal was vom Schokokuchen geben?"

"Na klar", rief Lily durchaus erfreut über die Vorstellung wie James Dominique ein ganzes Jahr als Diener in Hogwarts hinterherrennt. "Auf jeden Fall wird mein Schuljahr um einiges besser verlaufen als deines, James. Denn die Wette gewinnst du nie", triumphierte Lily, biss herzhaft in ihr Stück Kuchen und zwinkerte unbemerkt zu Rose hinüber.

"Rose, warum hast du Albus den Schenkel geklaut?
Hast du Mom denn NICHT zugehört?
Sie sagte immer das man nicht klauen darf!"
Hugo, nimmt sich ein Stück Schokotorte und versteckt es vor seiner Schwester!

Fred saß zwischen ein paar Freunden aus seiner Stufe. Er hatte schon den ganzen Abend nach seinen Cousins und Cousinen gesucht, sie mussten sich irgendwo bei den Kutschen verloren haben. Er hörte Hugos stimme und sah sich um...da saßen sie doch, nicht weit von ihm.
-mein Gott, hab ich jetzt auch noch Tomaten auf den Augen?- dachte er und schlenderte hinüber.
Er setzte sich gegenüber von Hugo ....

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Scorpius nahm sich gerade eine zweite Portion Nudeln auf, als er Albus sah, wie er da saß mit seinen Freunden und sich amüsierte. Er wäre auch gerne in ihrem Haus, einer von ihren Freunden doch sein Vater hätte das sicher nicht gut geheißen. Er selber war auch in Slytherin gewesen, genau wie der Rest seiner Familie. Scorpius war nicht unglücklich in seinem Haus aber er wäre noch lieber bei den Gryffindors, dort mochte jeder jeden aber in Slytherin...nein, etwas wie freundschaft zwischen allen gab es dort nicht.
Er wurde gerufen und wachte aus seinen Träumereien auf. Seine Freunde hatten ihn beobachtet und machten sich jetzt lustig über ihn.
"Hey Scorp, was guckst du so dämlich zu den Losern da rüber?" rief einer und fing an zu lachen, nun fingen auch die anderen an. Scorpius brachte jedoch nur ein gequältes Lächeln hervor.

James nahm sich ein Stück Kuchen auf den Teller.

"Ja, redet ihr nur. Ihr werdet allesamt staunen, wenn ich es geschafft habe, mit ihr auszugehen."

Er wandte sich seiner Schwester zu. "Lilyleinchen, was hab ich davon wenn du meine Zaubertrankhausaufgaben machst? Du bist gerade mal auf dem ZAG Niveau" Er rollte mit den Augen und biss in seinen Kuchen.

"Du willst doch bloß nicht zugeben dass ich schon besser in Zaubertränke bin als du, mein Lieblingsbruder", spöttelte Lily scharf. "Ich würde mich an deiner Stelle wirklich da bewerben, Frank, du bist wirklich der Beste Quidditchspieler den ich kenne", schloss Lily an und schielte heimlich auf ihren großen Bruder. Sie wusste ganz genau wie ihn das traf, weil er unbedingt so gut werden will wie ihre Eltern das zur Schulzeit waren. Lily wusste dass jemand der sie nicht kannte diese Aussage für fies und gemein halten würde, doch sie wusste ebenso dass sie James damit nur motivierte mehr zu üben.

Herriet betrachtete die Schüler an den einzelnen Haustischen, während sie sich ihren Schokoladenpudding schmecken ließ. Viele der Schüler waren die Kinder der Menschen, mit denen sie selbst früher zur Schule gegangen war. Besonders der Gryffindortisch platze fast vor bekannten Gesichtern, denn gerade Harrys Söhne sahen ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Für einen Moment gab sie sich der Illusion hin, das auch ihr Kind jetzt da unten zwischen James, Lily, Rose und den Anderen sitzen könnte, doch dann kehrte sie in die Realität zurück. Wenn es etwas gab das sie mit Sicherheit von sich selbst sagen konnte, dann war es die Tatsache das sie niemals Kinder bekommen würde.

Rose ignorierte die Kommentare der Jungs und ließ stattdessen ihren Blick durch die große Halle schweifen, Er blieb an der neuen Schulleiterin hängen. Ob sie McGonagall ersetzten konnte? Eigentlich hatte sie sich in der Rolle des neuen Schulleiters einen Zauberer wie Dumbledore vorgestellt, von dem ihr Onkel Harry immer in den höchsten Tönen erzählte, doch vielleicht war eine junge, moderne Schulleiterin auch nicht schlecht für Hogwarts, da doch mittlerweile einige Regeln und Vorstellungen sehr veraltet waren.
Rose wurde aus ihren Gedanken gerissen, als am Slytherin Tisch plötzlich Gelächter ausbrach. Neugierig schaute sie zu den Lachenden hinüber und entdeckte Scorpius, der etwas zerknirscht aussah. Ihr Vater hatte oft Schimpftiraden über die Familie Malfoy gehalten und was für hinterlistige Schlangen sie doch alle samt waren. Rose hatte bei Scorpius seltsamerweise einen anderen Eindruck. Sein hochmütiges Grinsen, dass er so gut beherrschte, wirkte auf sie nur wie eine Fassade, mit der er seine eigentlichen Gefühle verstecken konnte. Hatte er gerade zu ihr herüber gesehen oder hatte Rose sich das nur eingebildet?

"Versuch's echt mal, Frank. Wär doch toll!" Und dann hielt Dominique inne. Da war's schon wieder, der Berufswunsch. Ihr Blick huschte wieder zum Lehrertisch hinauf. Dort oben würde sie in den nächsten Jahren dort noch sitzen. Aber das war so unwahrscheinlich als wenn James wirklich seine Wette gewinnen würde. Es waren sowieso alle Stellen belegt und besonders die Fächer, die ihr besonders lagen, würden auch so schnell nicht mehr frei werden. Bei Gringotts hingegen würde man ihr sicher eine Stelle geben, immerhin hatte ihre Mom dort schon gearbeitet und ihr Vater war noch immer dort. Aber das war nichts für sie. Nein, Dominique wollte ihren eigenen Weg gehen und nicht den, der ihr bereits vorgemacht wurde und deswegen einfacher würden werde.
Sie riss sich wieder aus den Gedanken, wandte ihren Blick vom Lehrertisch ab und sprach zu Frank: "Naja, ich weiß es noch nicht so... Ich bin mir nicht sicher, was zu mir passt. Vielleicht hat ja einer von euch Ideen", sagte sie mit einem Augenzwinkern. "Wie siehts denn bei euch aus?"

James rollte mit den Augen. Er kannte Lilys Spötteleien zu genüge. Aber es nervte ihn manchmal schon, wenn sie so sprach. Er versuchte so gut wie es nur möglich war, seinem Vater nachzueifern, aber wie will man schon dessen Talent erreichen? Sucher im ersten Jahr in Hogwarts. Sowas gab es seit Harry Potters Zeit nicht mehr.

James sah rüber zum Lehrertisch und hoffte, dass die Schulleiterin sie bald entlassen würde.

Er wandte den Blick wieder ab und merkte, wie Scorpius Malfoys Augen einen kurzen Augenblick auf Rose weilten. James zog die Augenbrauen hoch und musterte seine Cousine kurz und grinste dann.

Rose war der Blick ihres Cousins nicht entgangen. Sie errötete leicht, wand sich aber schnell von James ab, um ihm nicht noch einen weiteren Grund zum Schmunzeln zu geben! Mittlerweile war sogar Rose satt und hoffte, dass sie bald zu ihren Gemeinschaftsräumen aufbrechen konnten. Sie freute sich schon auf ihr weiches großes Himmelbett und gähnte herzhaft.

Auch Herriet gähnte herzhaft hinter vorgehaltener Hand.
"Wie, schwächelst du etwa schon?" fragte Neville belustigt.
"Ich wurde heute morgen von einer launischen Eule geweckt, die mir den Tagespropheten auf den Kopf hat fallen lassen."
Sie streckte sich leicht auf ihrem Stuhl, so das es nicht allzu auffällig war.
"Pech für dich, Glück für die Eule. Sie hat ihr Geld bekommen nehme ich an."
"Natürlich hat sie."
Herriet schmunzelte und sah die Halle hinunter. Sie sah hin und wieder einen Schüler gähnen, vielleicht wurde es wirklich langsam Zeit. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und wartete bis die Gespräche an den Tischen verebbten.
"Noch ein paar Worte zum Abschluss, bevor sie sich zu ihren Gemeinschaftsräume aufmachen. Das betreten des Waldes, auf den Ländereien des Schlosses, ist jedem Schüler verboten und damit meine ich wirklich jedem. "
Herriet warf James am Gryffindortisch einen wissenden Blick zu, bevor sie sich wieder der Halle zu wand.
"Des Weiteren wird in der ersten Oktoberwoche die Auswahl für die Quidditchmannschaften stattfinden. In den Gemeinschaftsräumen wird eine Liste ausgehängt, auf denen sich die Interessenten eintragen können. Ich wünsche ihnen eine Gute Nacht und stecken sie nicht schon in der ersten Nacht ihre Bettvorhänge mit einem Zauber in Brand."
Sie zwinkerte, klatschte in die Hände woraufhin die Sternbilder wieder zur Decke hinaufschwebten und im Himmel verschwanden. Herriet verließ ihren Platz, dicht gefolgt von Neville, der mit ihr in einem der Räume, seitlich der Großen Halle gelegen, verschwand.

Albus hatte gerade seinen Nachtisch zu ende gegessen als alles verschwand und in der Halle ruhe einkehrte. Herriet erzählte noch zum Abschluss was eigentlich MacGonegall und bestimtm auch alle anderen Schulleiter sagten.

Und auch gleich verschwand sie mti den anderen Lehrerin in die Hintertür.
"Na dann ich geh mal hoch!" Ablus zwinkerte und ging aus der Halle in Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum.

Dort angekommen ließ er sich in einen der gemütlichen Sessel fallen und starrte ins Feuer.

*Hugo stand auf um sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum zu machen, als er gerade James sah*
"James, James. Wen willste denn dieses Jahr das Leben schwer machen?

Die neue Schulleiterin sprach und einige Worte und für einige Sekunden lag ihr Blick bei James und James musste grinsen. Wegen diesen paar mal, die er zusammen mit Rose und Christopher, seinem besten Freund, den Wald besucht hatte, um die Riesenspinnen zu beobachten. James musste grinsen, als er daran dachte, was sein Onkel für ein Gesicht machen würde, wenn er das wüsste.

James sah aus dem Augenwinkel, dass Sarah aufgestanden war, als die Schulleiterin sich zusammen mit Neville zurückgezogen hatte. Er stand ebenfalls auf, um sie noch abzufangen, doch da stand ihm auch schon sein Cousin Hugo im Weg.

"James, James. Wen willste denn dieses Jahr das Leben schwer machen?"

James sah auf ihn hinab und musterte ihn kurz. "Hugo, ich mache niemandem das Leben schwer, das solltest du wissen. Es ist für jeden eine Bereicherung, wenn er seine Zeit mit mir verbringen darf..." Er grinste und sah über Hugos Kopf hinweg, wie Sarah sich mit ihren Freundinnen schon aus der grossen Halle entfernt hatte.

"Mensch Hugo. Du erwischst aber auch immer den besten Augenblick.", sagte er leicht verärgert.