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Kingdom - Manchester

Aleyn
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Kingdom - Manchester

Beitragvon Aleyn » Mo 02 Nov, 2009 13:30

Manchester ist die Hauptstadt des Königreiches. Die Stadt befindet sich nicht unweit vor der Grenze zu Wales und ist somit eine gute Handelsstadt, sowie auch eine ordentliche Stadt. In der Mitte befindet sich eine Festung, die von dem König von England bewohnt wird. Rund herum befinden sich einzelne Wohnsiedlungen und Häuser. In der Ferne erkennt man den Platz für die Rittertuniere.
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

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Beitragvon Aleyn » Mo 02 Nov, 2009 20:46

“Der König macht sich immer mehr breit und hat noch nicht einen Finger gekrümmt, seitdem sein Vater in das Reich der Toten gewandert ist. Wenn das so weiter geht, dann werde ich ihm seine Kehle durchschneiden und sie mit einem Katapult zu unseren Feinden schleudern... So als Friedensangebot...“, grinsend beendet Gorsch seine Gedanken und dreht sich auf dem Wehrgang um, schließlich steigt er durch eine Tür auf dem Boden und erreicht somit den Burghof. Hier bleibt er kurz stehten, um die hier trainieren Knappen anzuschauen. “Die zukünftigen Ritter... Allesamt haben sie keine Ahnung, wie man ein Schwert schwingt. Kein Wunder, wenn der feine Herr König seinen Hintern nicht mehr bewegt. Einst ein guter Kämpfer und nun eine Schnarchnase, dessen Unwürdigkeit weit bis hinter dem Meer bekannt ist. Irgendwann tret ich ihn in seinem Hintern, damit er wieder aus seiner Machthungrigen Zeit erwacht...“, denkt er sich, während er das Tor passiert und schließlich die ersten Häuser der unteren Schichten erkennen kann. Vermutlich würde er bald als Asubilder in der Burg stecken, aber als normaler Ritter kann er sich noch rum treiben und mit dem normalen Volk sprechen, jedenfalls wird es ihm nicht vorgehalten, wenn er in seinem Schlafgemach verschwindet. Kurz bevor er bei der ersten Gruppe Häuser ankommt bleibt er stehen und wirft einen Blick den Weg entlang. Soll er nun in die Stadt gehen und dort die Wache ablösen? Oder soll er doch lieber verschwinden und sich etwas Zeit für sich nehmen?
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mo 02 Nov, 2009 21:30

Früh war Amalie schon am Morgen erwacht. Gestern war ein harter Tag gewesen, denn sie stand den ganzen Tag am Wegesrand und versuchte etwas Geld mit Malen zu verdienen. Viel war es nicht, aber für ein paar Sachen zum Essen würde es später sicher reichen. Noch etwas schlaftrunken ging sie zu ihrem Kleiderkorb und zog sich ihre weiße, neue Tunika an, die sie letztens einer etwas älteren Frau abgekauft hatte. Dann versuchte sie sich die langen roten Haare mit ihrem kaputten Kamm zu kämmen. Zwar gelang es ihr recht gut, doch es brach noch ein Zacken vom Kamm ab. "Verdammt, nun werde ich mir anscheinend doch einen neuen Kamm zulegen müssen..." Amalie schmiss ihren Kamm auf ihr Schlafgemahl, welches immer noch recht unordentlich aussah, was sie aber nicht störte. Die Sonne schien schon hell durch die kleinen Fenster der Hütte und Amalie musste blinzeln. Dann gähnte sie erneut. Auf ihrem Tisch lag noch ein Laib Brot, wovon sie gleich ein Zipfel abschnitt. Hurtig aß sie es, denn Amalie musste noch Essen einkaufen auf dem Markt. "Dort trieben sich wahrscheinlich auch wieder diese trügerischen, alten Narren von Rittern und Gesetzeshütern.. Ich muss wohl aufpassen..." Eigentlich stahl Amalie nur gelegentlich, wenn sie keine Münzen mehr besaß. Aber zwischendurch musste auch sie sparen und Plündern war in ihren Augen eine recht gute Lösung. Also klopfte Amalie sich schnell die Krümel von ihrem Kleid und ging nach draußen, um zum Markt zu gehen. Leider hatte sie kein Schloss mehr für ihre Tür - andererseits gab es in ihrer Hütte nichts zu holen.

Etwas geblendet von der strahlenden Sonne heute grüßte Amalie die vorbeigehenden Leute höflich. Im Vorbeigehen schnappte sie auf, dass der Markt heute geschlossen war. "Was sich der König wohl wieder dabei gedacht hat." Kopfschüttelnd wandte sich Amalie wieder um, um zu ihrer Hütte zurück zu gehen und ihre selbstgemachte Leinwand aus Stein zu holen. Zwar war diese nicht sehr gut zum Malen, doch war es eine günstige Alternative zu den Leinwänden, die die anderen, etwas reicheren Künstler hatten. Als Amalie ihre Sachen beisammen hatte, kehrte sie zu dem Weg zurück und setzte sich auf ihren kleinen, kaputten Hocker und wartete auf erste Willige, die gemalt werden wollen.
Zuletzt geändert von Ashlyn am Di 03 Nov, 2009 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Felix Felicis
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Beitragvon Felix Felicis » Di 03 Nov, 2009 02:12

Enttäuschung machte sich in schwer in Jacks Magengegend breit.

Verdammt. Der Markt ist geschlossen.

Er hatte gehofft, einen Blick auf die Tochter des Königs zu erhaschen. Sie kam alles andere als regelmäßig zum Markt, nur durch Zufall hatte er von ihren Plänen erfahren, heute zu kommen. Und nun würde niemand auf dem Marktplatz zu finden sein.

Jack seufzte.

Es ist noch nicht aller Tage Abend.

Leise brabbelte er etwas vor sich hin, um seine Enttäuschung zu überspielen. Eine nahe stehende Stadtwache verzog spöttisch den Mund, als der Straßenjunge vorbeizog.
Kichernd verzog sich Jack in eine Gasse.

Wenn der wüsste, wie viele Male ich ihn schon an der Nase herumgeführt habe...

Geschickt fädelte sich der Junge durch das dichte Netz der kleineren Straßen. Wo er eigentlich hinging, wusste er selber nicht. Logisch betrachtet vergeudete er ja nur Energie. Beschleunigte den Hunger, der auch so in spätestens einer Stunde erwachen würde wie ein feuriges Monster.

Doch Jack hatte gelernt, dass der Schmerz des Leibes einfacher zu ertragen war als der Schmerz der Seele. Wenn er stehen blieb, würde ihn wahrscheinlich die Langeweile packen. Den schlimmsten Feind aufzuwecken, war kein guter Plan.
Urplötzlich fand er sich auf einer belebten Straße wieder und blinzelte verwirrt. Vielleicht hatte er sich zu effektiv abgelenkt.

Ein Händler, der angeregt mit zwei Ausländern palaverte, erregte Jacks Aufmerksamkeit.

...change...

Die beiden Ausländer baten anscheinend um Wechselgeld, ihr Gegenüber zeigte sich mehr als gewillt, der Anfrage nachzukommen. Großzügig lächelnd und zwinkernd tauschte er die fremdartigen Münzen um - und gab viel zu wenig zurück.
Jack kniff die Augen zornig zusammen. Ein Betrüger.
Locker trat er auf den Mann zu und blieb knapp vor dessen Handelsstand stehen. Jack sprach ruhig und unauffällig, kein anderer würde ihn hören.

Entschuldigen Sie bitte, Mister, jemand mit einem solchen Krötengesicht muss doch wissen, wo ich das nächste Drecksloch finde?

Der korpulente, tückische Mann starrte den Jungen verblüfft an. Wurde er tatsächlich gerade beleidigt?

Ach, nicht? Dann haben Sie ja doch mehr Scheiße im Kopf, als ich gedacht habe. Sabbern Sie nachts? Wahrscheinlich, Sie sind ja so dumm und hässlich.

Der Händler runzelte die Stirn, Zorn blitzte in seinen Augen auf. Seine rechte Hand zuckte zu einem nahe liegenden Stock.

Oh, wie löblich. Sie haben wahrscheinlich vor, mit diesem schimmligen Stück Holz den Ohrenschmalz zu entfernen? Da finden sie natürlich meine volle Unterstützung, auch wenn ich um das Stöckchen trauere. Ach, wo ich gerade beim Thema bin, Ihre kleine Schwester...

Weiter kam er nicht, denn der große und starke Mann stürzte sich brüllend auf den Jungen. Der Stock zuckte herab und fegte Jack von den Füßen. Ein großer, blutiger Kratzer auf seiner Schulter schmerzte, sein schmutziges Hemd war zerrissen. Gequält schrie er auf, so laut wie er konnte. Allerdings vergaß er nicht, während des Fallens den Stock mit sich zu reißen und ein kleines Messer vor die Füße des Händlers zu werfen.

Räudiger Hund, formten Jacks Lippen leise.

Reflexartig bückte sich der Mann und hob das Messer auf.
Ein Schwertknauf stoppte ruckartig an der Stirn des Mannes. Mit einem übelerregendem Geräusch sank er in sich zusammen.
Mehrere Stadtwachen waren aus dem Nichts erschienen und hatten die offensichtliche Gefahr ausgeschaltet. Vor ihren Augen hatte sich das Bild eines bewaffneten Mannes aufgetan, der einen Jungen tödlich bedrohte.

Der Hauptmann runzelte die Stirn, als er erkannte, dass der Junge keine wichtige Person war. Bloß ein Straßenköter, kaum der Rede wert. Ohne einen zweiten Blick zu verschwenden, nickte er seinen Untergebenen zu, welche den Händler fesselten und davontrugen.

Jack tauchte schmunzelnd in der bewegten Menge unter. Er musste erst einmal der allgemeinen Aufmerksamkeit entschlüpfen. Nach einigen Minuten wendete er allerdings und steuerte blitzschnell auf den Stand des Händlers zu. Ein paar geschickte Handgriffe genügten, um eine verschlossene, aber morsche Kiste zu entriegeln. Grinsend entnahm er einen prall gefüllten Geldbeutel und huschte davon.

Er ließ das Säckchen gerade in seiner Tasche verschwinden, als sein Blick sich hob. Und auf eine junge, rothaarige Malerin fiel, die ihn unverhüllt anstarrte.
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Beitragvon Aleyn » Di 03 Nov, 2009 21:16

„Zum Gruße, Theobald. Wie ich mein Blick mir zeigt, habt ihr einen neuen Posten erreicht, im Hause des Königs? Euer Wappen zeigt mir ebenfalls, das ihr eine Gemälin gefunden habt?“, sprach Gorsch gelangweilt, während ein Ritter genau an seinen Augen vorbei maschierte und schließlich bei den ersten Worten von Gorsch stehen bleibt. Er dreht sich langsam um und blickt in die braunen Augen seines Gegenübers. „Eure Augen haben euch nicht für kurze Zeit in die Welt der Ruhe entführt, Sir Gorsch. Meine Gemalin Lady Agnes wird mich demnächst in der Kathedrale am Marktplatz heiraten. Vorher werde ich noch einmal am Platz der Ritter ein Tunier eröffnen. In der Hoffnung, das mir die Götter die Macht schenken werden, um meine Gegner nieder zu werfen und meine Freunde zu retten.“

„Worte eines Narren! Lady Agnes hat ihre Zuneigung zu vielen Rittern gezeigt, denn sie hat die Vorstellung, das sie irgendwann an der Seite eines Anwärters auf den Königsthron landet. Sie ist nicht die richtige für dich, weshalb ich dir ans Herz lege, das du schnell deine Verlobung zurückziehst und das Tunier nicht eröffnest. Du schaufelst dir ein Moorgrab.“, sprach Gorsch langsam, wobei er an seinem Harnisch klopft und etwas Schmutz von ihm abwischt. Langsam räuspert er sich und sieht noch einmal, wie Theobald wütend in Richtung eines Häuserblogs entschwindet. Kurz überlegt er, ob er sich entschuldigen sollte, doch dieser Narr soll seine Fehler einsehen. Langsam schlendert er den Rest des Weges entlang und kommt nach einer nicht alzu langen Weile am Marktplatz an, doch dieser scheint nicht eröffnet zu sein.
“Welch Magenverstimmung hat den König denn diesmal geritten? Will er etwa, das die Händler und Bauern wieder in die entfernten Städte und Dörfer reisen, um ihre Ware anzupreisen? Wenn er gedenkt, das wir Ritter für ihn den weiten Weg aufnehmen, dann werde ich ihm zeigen, was die Götter von ihm halten!“, denkt der nicht ganz loyale Ritter, während er langsam an einem stand vorbei geht, der bis vor wenigen Minuten noch besetzt gewesen sein musste.
Noch immer standen rund um den Stand Schaulustige, die sich scheinbar nicht von diesem Ort verschwinden möchten.
„Machet ihr euch davon, bevor ich euch mit meiner Schwertspitze pieke und euch in die Kerker bringe!“, spricht er mit kraftvoller Stimme, die von vielen Leuten mit Abscheuch entgegenommen wird.
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Beitragvon Ashlyn » Di 03 Nov, 2009 21:57

Amalie seufzte niedergeschlagen. Natürlich war ihr klar gewesen, dass heute, da kein Markt war, kaum Menschen an diesem Weg unterwegs waren, aber das wirklich gar niemand hier entlang ging, kam ihr äußerst merkwürdig vor. Irgendwie musste sie sich Geld beschaffen. Hurtig packte sie ihre Sachen zusammen und stellte sie in ihre Hütte, die nicht weit entfernt war. Schließlich ging Amalie den gewohnten Weg zum Markt, als sie Einblick in einen anderen, belebten Weg erblickte. Erstaunt und um sich guckend glitt sie in die Straße und sah verschiedene Stände, an denen etwas verkauft wurde.

"Nun gut.. Hier dürfte es sicherlich nicht langweilig werden. Was ist -..."

Nicht weit von sich weg, sah sie wie ein älterer Herr auf einen Jungen einprügelte. Wütend registrierte Amalie, dass es sich um einen Händler handelte, der ihr schon von weitem betrügerisch vorkam. Aber ehe Amalie handeln konnte, griff die Stadtwache ein.

"Ach? Helfen die werten Herren auf einmal Straßenkindern..?"

Verärgert rollte sie mit den Augen und mischte sich unter ein paar Schaulustige, die belustigender Weise ihre Taschen geöffnet hatten und so konnte Amalie sich ein paar Münzen schnappen und wollte sich gerade wieder auf den Weg zu ein paar Ständen machen, um ein paar trügerische Händler übers Ohr zu hauen, als sie den etwas klein geratenen Jungen von eben erblickte. Er schnappte sich die gesamten Münzen des Händlers und wollte sie unentdeckt verschwinden lassen. Amalie schritt auf ihn zu und grinste ihn an.

"Gewitzt bist du, junger Herr, das muss man dir lassen. Und ich wollte dir helfen..."

Belustig schaute sie ihn an und verbeugte sich kaum merklich vor ihm.

"Darf ich vorstellen? Amalie Poetry, mein Name. Und wie darf ich Euch nennen, werter junger Mann?"
Kurz blickte sich Amalie um, um sich zu vergewissern, dass niemand sie belauschte. Man konnte ja nie wissen.
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Beitragvon Lady Midnight » Mi 04 Nov, 2009 00:58

Heute morgen hatte sich Lady Hamilton besonders sorgfältig vorbereitet. Sie musste wieder einmal zum Buchhalter in die Stadt und - ach wie sie diesen Mann hasste!
Er würde ihr noch das letzte Geld irgendwann abknöpfen! Würde denn das Erbe der Hamiltons so geschändigt werden können?
Sie entschied sich, energisch wie immer zu reagieren, falls der Buchhalter wieder einmal auf einfältige Gedanken kommen sollte. Ja, sie war jung. Ja, sie war eine Frau.
Aber nichtsdesto trotz würde sie sich zu verteidigen wissen. Diese einfältigen, dummen Beamten!

Also zog sich Lady Hamilton in Ruhe an - sie wollte den Eindruck vermitteln, eine intelligente Gutsherrin zu sein und vermied deshalb überflüssigen Schmuck oder Bänder.
Als sie in ihrer Kutsche in die Stadt fuhr, hatte sie sich bereits eine Rede zurechtgelegt. Natürlich würde der Buchhalter die Ausgaben für die Feldbearbeitung erwähnen - natürlich!
Da sie aber nunmal nicht vielen Menschen vertrauen konnte, hatte sie sich vor einigen Wochen verpflichtet gefühlt, einen zusätzlichen Mann einzustellen für die Leitung der Feldarbeiten, damit er ihr etwas Arbeit abnahm - und es war zu grausig sich nun deshalb rechtfertigen zu müssen!
Sie wäre nie in diese Lage gekommen, hätte sie von Anfang an ihre ehrliche Meinung kund getan und wäre sie selbstbewusst gewesen. Doch ihr Fehler, den Geschäftspartnern ihres verstorbenen Gatten zuvorkommend entgegen zu treten, kam ihr nun teuer zu stehen.
Sie klopfte an die Tür, nun da sie da war. Es wurde ihr geöffnet und sie schloss es hinter sich.

Stunden später hatte sich alles erledigt - Gott sei Dank - und der nächste Termin stand fest.
"Danke Ihnen für Ihre Zeit, Herr Shedder", so verabschiedete sie sich kühl mit einem Knicks und verliess das Gebäude. Draussen auf der Strasse herrschte mittlerweile ein reger Betrieb und die Menschen strömten nur so aus allen Richtungen - wie sie diese Menschen alle hasste!
Der Gestank, das Verhalten - alles unmöglich, unrein, unakzeptabel!
Sie erhaschte noch einen kurzen Blick auf den Markt als sie ihre Handschuhe wieder anzog und wandte sich ab.
Wo war ihre Kutsche geblieben? Dieser tölpelhafter Bengel! Wie hiess er doch gleich? Ahja, Thomas. Sie würde ihn heute entlassen. Sich einen netten Abend machen und seine Herrin hier auf der Strasse sitzen zu lassen! Ungehobelt!
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Felix Felicis » Mi 04 Nov, 2009 03:26

Jack verengte die Augen zu Schlitzen, als die Frau so unvermittelt vor ihm auftauchte. Normalerweise wäre er nun herumgewirbelt und hätte versucht, das Netz der Gassen zu erreichen. Doch er stand auf einer stark begangenen Straße und sein Gegenüber schien eine ähnliche Reaktion zu erwarten.
Zumindest bildete sich das Jacks vom Straßenleben gedrillter Geist ein.

Stattdessen erblühte ein Lächeln auf dem schmutzigen Gesicht, Jack verbeugte sich so anmutig und elegant wie möglich, wirbelte verspielt mit den Fingern strich sich theatralisch eine Haarsträhne aus den Augen.

Nennt mich einfach Lord Black, holde Jungfrau, den Herren dieser Gefilde. Wollt ihr euch in mein Gefolge einreihen? Fabelhaft, ich könnte eine Mahlzeit gebrauchen.

Oder aber Ihr sprecht mich unter dem Namen Jack an. Jack, der Straßenjunge.


Sein aufmerksamer Blick studierte Amalie.

Klein, rothaarig, freundlich und möglicherweise deutlich gefährlicher, als der erste Blick erahnen lässt. Wie ein Wolf im Schafspelz, wie ein Drache im Gewand der Kakerlake, wie ein Messer im Schmuckkästchen.

Vielleicht auch eine einfache, junge Frau.
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Beitragvon Aleyn » Do 05 Nov, 2009 19:59

Nachdem die Menschen auseinander gestobt sind konnte sich der Ritter Gorsch langsam daran machen sich eine neue Beschäftigung zu suchen, denn seinen Job als Schmied kann er zur Zeit nicht vollführen. “Neim einarmigen Banditen des feindlichen Reiches... Welch Narr hat die Reglung des Königs durchgesetzt? Ein auszubildener Ritter darf seinen weltlichen Bedürfnissen nicht nach eifern...“, sprach er mit leiser Stimme zu sich selbst, während er sich in seiner leichten Rüstung einmal im Kreise drehte. Langsam hob er seinen Schwertarm und legt die flache Handfläche auf den Schwertgriff des Schwertes, das friedlich schlummernd in seiner Scheide steckte.

Die Schwertscheide hatte er damals von seinen Eltern bekommen als er noch ein junger Knappe war, der ein Tunichtgut und ein bedenkenloser Narr war. Mittlerweile hat er größere Schwerter in der Scheide gehabt als so mancher Ritter in seinem ganzen Leben, wobei diese Absonderlichkeit wohl eher daran liegt, das er fähig ist seine Schwerter selbst zu schmieden. Welch Vorteil eines Schmiedlehrlings im Dienst des Königs. Die Rüstung die er trug war aus feinstem Stahl, doch da es nur die Rüstung eines anzulernenden Ritters war, ist diese weniger schwer und elastischer. Vermutlich würde dies aber nicht mehr lang so sein, denn bald wird er zu einem Veteranen und seine Kollegen müssen seinen Worten folgen. Ob bis zu den Göttern oder bis in das absolute Ende...

Langsam hatte er die Stände hinter sich gelassen und schließlich einen Seitenweg gefunden, der in mehrere verschiedene weitere Wege verläuft. Ein paar Leute standen zusammen, um ihre allträglichen Erlebnise zusammen zu tragen, doch auch ein auffälliges Paar war zu erkennen. Eine recht junge ansprechende Frau und ein scheinbarer Straßenjunge. Hatte er diesen Jungen nicht vor kurzer Zeit erst gesehen? Nein, vermutlich ist dies nur einer von vielen Heimatlosen, die in dieser Ecke Manchesters leben. Eine Ratte, die sich von den Überresten Anderer ernährt. Langsam nähert sich Gorsch den Beiden und räuspert sich kurz, um die Aufmerksamkeit der Beiden zu erhaschen. Während er die Frau mustert verkrampft sich seine Hand auf dem Schwertgriff, so das er bereit für einen möglichen Kampf oder eine Reaktion ist. “Sir Gorsch, mein Name. Werdet Ihr von diesem reudigen Jungen belästigt? Normalerweise haben Damen, wie ihr eine seid, nichts mit solchen Kerlen zu tun.“, sein Blick zeugte teilweise von Ermüdung, doch grundsätzlich zeigte sich nur Intresse an der Dame, vermutlich, weil er schon lange keine Frau mehr zu Gesicht bekommen hat. Seine Ausbildung war langwiegig und abgeschattet von den männlichen Bedürfnissen.
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Beitragvon Ashlyn » Do 05 Nov, 2009 21:45

Amalie zog die Augen zusammen und musste innerlich lachen. Es schien so, als wenn ihr Gegenüber gerade versuchte die Situation abzuwägen. Nun gut. Es handelte sich nun mal um ein Straßenjungen. Die meisten waren misstrauisch. Zu recht. Die Stadt war tatäschlich nur betrügersich, hinterhältig und schmutzig. So empfand Amalie Manchester. Es war nicht gerade ihre Lieblingsstadt. Vermutlich auch nicht die des Jungen. Dieser verbeugte sich mit einer überraschenden Anmut und stellte sich vor.
Amalie musste kichern. Wahrscheinlich war der Junge recht lustig, wenn er wollte. Und, dachte sie, er ist ziemlich charismatisch. Man konnte nicht andern, als ihn irgendwie zu mögen. Auch wenn er sicherlich kein Engel war.

"Also gut, Jack. Nenn mich auch einfach Amalie. Ich empfinde diese ganzen Titel, Namen und so weiter sowieso als unwichtig.
Eine Mahlzeit hört sich wahrhaftig nicht übel an. Ich bin tatsächlich kurz vorm Verhungern. Dieses trockene Brot ist nach einiger Zeit einfach völlig widerwärtig. An was hast du denn gedacht, Lord Black?"


Amalie kicherte kurz, wurde aber gleich wieder ernst, als ein Ritter an sie herankam. Er war recht groß und hatte dunkle Haare - Amalie mochte dunkle Haare sehr gern. Er war recht attraktiv. Da war nichts dran abzustreiten. Aber er war ein Ritter. Sie rümpfte die Nase und als er sprach, zog sie die Augen zusammen.

"Nein, Sir, der Junge belästigt mich nicht. Vielen Dank, der Nachfrage.
Sonst hätte ich mir auch sehr wohl alleine zu helfen gewusst."


Amalie lächelte den Ritter Sir Gorsch an und zwinkerte ihm zu.
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Beitragvon Felix Felicis » Do 05 Nov, 2009 23:26


Jack grinste, als Amalie kicherte. Eigentlich sah sie gar nicht mal so schlimm aus, ganz nett sogar. Vielleicht sollte er doch nicht wegrennen.

Ich dachte an etwas nahrhaftes. Vielleicht eine herzhafte Suppe? Oder ein Kuchen? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, wenn man nur die geeigneten Adressen kennt.
Das Problem ist, dass man einem Köter wie mir selten Einlass gewährt in eines der... betuchteren Viertel.


Seine blauen Augen glitzerten unschuldig. Niemand, der diese Worte nicht gehört hatte, käme auf die Idee, den Jungen des Diebstahles zu bezichtigen.

Nicht? ...Amalie?

Jack zwinkerte.
Im nächsten Moment baute sich ein stattlicher Herr vor dem Paar auf und stellte eine in Jacks Ohren außerordentlich unverschämte Frage. Zu doof, dass sein Titel von einem gewissen Status zeugte, sonst hätte Jack zurückgeschossen.
Stattdessen setzte er einen salbungsvollen Gesichtsausdruck auf und sprach schmeichlerisch, unterwürfig.

Sir Gorsch, was für eine Ehre! Ohjemine, was soll ich eigentlich sagen? Ein echter Ritter, soso! Und sie haben mich auserwählt, ein Gespräch zu beginnen, dass ich so etwas noch erleben darf!

Unauffällig ließ er seinen Blick fallen, auf der Suche nach einer Geldbörse.

Ach du heiliger Strohsack, ist das ein echtes Schwert? Wie wundervoll, einfach faszinierend! Ist es aus Eisen? Ich kenne mich in solchen Dingen aus, ich habe eines aus Holz. Aber nun ja, nicht jeder kann alles haben. Sie Armer, ein Eisenschwert muss doch fürchterlich schwer sein. Unzumutbar, was der König seinem Gefolge auferlegt.
Übrigens, sie müssen Amalie nicht unbedingt so anstarren, als ob sie sie am Liebsten verschlingen würden. Die Gute hat nämlich Hunger und würde für eine ordentliche Mahlzeit für uns beide alles tun, wissen Sie? Wenn sie hungrig ist, dann kann sie allerdings ganz schön störrisch sein...


Jack zwinkerte anzüglich.


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Beitragvon Aleyn » Fr 06 Nov, 2009 14:27

„Nungut, wenn Ihr sagt, das dieser Bursche euch nicht belästigt, dann ist dem so. Falls Ihr euch dennoch zu einer anderen Meinung gesellt, so teilt es mir oder einem anderen Ritter mit. Denn in dieser Stadt sind die Köter praktisch in der Übermacht. Viele Händler verlassen das schöne Manchester, um in Dörfern ihre Waren anzupreisen.“, gemerkt das er hier nicht erwünscht ist, hat der Ritter bereits. Dennoch hat er sich dazu entschieden ein Auge offen zu behalten, um irgendwann mal wieder diese Stadt zu ihrem alten Anlitz zu bringen. “Das Ihr euch selbst verteidigen könnt habe ich nicht bestritten, Lady...? Aber in den heutigen Tagen haben es viele Menschen hier schwer. Im Falle eines Angriffes wäre diese Stadt schutzlos. Oder versteht Ihr etwas unter der Kunst des Schwertkamfes...?“, sprach er langsam, wobei er den Jungen weiterhin in seinen Augen behält.

“Zügele deine Zunge, Bursche. Ich bin keiner der Ritter, die für euch Straßenköter gleich eine ganze Truppe hinter sich brauchen. Viele meiner Mitritter halten nichts von euch Leuten und würden euch nur zu gern in die Kanalisation verjagen. Und bisher habe ich mit jeder Person in Manchester gesprochen, denn wer seine Augen an jeder Ortschaft hat, der wird irgendwann einmal verstehen, wie andere Menschen denken.“, spricht er sehr langsam, damit der Junge es auch versteht. Sein harter Griff lockert sich etwas, wobei er sich sicher ist, das sein Gegenüber nicht zu unterschätzen ist. Bisher hat jeder der Straßenjungen es geschafft sich eine Fähigkeit anzueignen. Ob es nun die Überredungskunst oder die Diebeskunst ist. War sein Gegenüber überhaupt ein Straßenjunge? “He, wer sind deine Eltern, Bursche?“

Gorsch musste kurz grinsen als der Junge plötzlich mit solchen Worten auf ihn eindrang. Besonders der Tonfall fand er ziemlich komisch, doch irgendwas musste dahinter stecken. Ob es nun ein Raubzug ist oder ein hinterhältiger Angriff. Bei den Leuten, die in der Stadt leben hat es sich der recht junge Ritter angewöhnt, nicht mehr unaufmerksam zu sein. Seitdem einige Ritter in der Stadt verschwunden sind, ist dies noch immer gefährlich für einen einzelnen Ritter. “Es ist ein einfaches Stahlschwert. Schön kurz geschmiedet, damit es gut in der Hand liegt. Leider ist es vom König vorgeschrieben, das eine der beiden Schwertkanten stumpf sein muss. Falls wir Ritter einen Burschen wie dich auftgreifen, dürfen wir nicht mit unseren Waffen auf euch einschlagen. Jedenfalls nicht bis eure Schuld bewiesen ist...“, sein Grinsen blieb auf seinen Lippen und so sah es ziemlich merkwürdig aus als er noch dazu seine Augenbraun anhob. “Nun, es würde mich wundern, wenn du mir sagen könntest, wo ich hinschaue. Nun, ich habe ebenfalls Hunger, aber erzähl ich das jedem?“, langsam zog er sich einen Schritt zurück und griff von unten in seinen Brustharnisch und zog dort einen Lederbeutel herraus. Er öffnet ihn und zählt kurz mit seinen Fingern die Goldmünzen ab, die er darin hat. 13 Goldmünzen hat er noch von seinem Sold übrig, davon würden sicherlich vier Goldmünzen für ein ordentliches Brot benötigt werden. Kurz schätzt er ab, ob die Beiden daran denken ihn nun anzurempeln. “Ich hätte Euch zu gern ein Brot gegeben, doch umsonst ist nur der Tod. Nun denn, wie ihr sagtet belästigt euch der Bursche nicht. Damit hätte sich dies wohl geregellt, hm...?“
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Beitragvon käptn. blaubär » So 29 Nov, 2009 13:36

Llewelyn war schon den ganzen Tag unterwegs. Er musste warten bis der Markt anfing, da er einiges zu besorgen hatte. Als er ein wenig durch die Straßen gelaufen war. Bemerkte er einen kleinen Tumult in einer Straße. Er trat näher. Er hörte aus den Gesprächen, dass ein Händler einen Jungen bedroht hatte. Als die Menschenmasse sich auf löste fiel sein Blick auf eine atraktive aber ärmlich aussehende Frau. Ihm fiel auf, dass sie sich mit dem Jungen unterhielt der bedroht worden war. Die beiden schienen sich sehr gut zu verstehen. Llewelyn beschloss sich im Hintergrund zu halten und die schöne Frau zu beobachten.
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Beitragvon Ashlyn » So 29 Nov, 2009 18:24

Amalie musste bei den Worten des Junges grinsen. Er hatte wirklich Humor. Manch einer hätte das vielleicht als Beleidigung angesehen,
aber Amalie fand den Jungen recht komisch, vorallem seine Art mochte sie schon sehr. Der Wortwechsel zwischen den Beiden interessierte sie aber
eigentlich recht wenig, weshalb sie den Ritter etwas zweifelnd ansah und dann den Jungen anschaute.

Nein, er belästigt mich nicht, Sir. Aber dennoch habe ich Hunger und der Junge hat mit seinen Worten gar nicht mal so Unrecht. Wisst Ihr wo sich
eine gute Stelle zum Malen befindet? Und wo vielleicht auch viele Leute ihren Nachmittag verbringen? Mit der Auskunft würdet Ihr mir wirklich sehr
helfen, Sir Grosch.


Sie lächelte ihn an, bemerkte aber dennoch wie er seine Münzen zählte. Wahrscheinlich noch etwas von seinem wenigen Sold, dass er beim König
verdiente. Die meisten bekamen schließlich nicht wirklich viel von dem geizigen Oberhaupt des Landes. Jedenfalls ein paar Ritter, die sie kannte und
sie auch einigermaßen akzeptierte. Im Moment verdiente sie auch nicht sehr viel, da sie eine Frau war und die Männer einfach oft bevorzugt wurden.
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Beitragvon Aleyn » Mo 18 Jan, 2010 19:35

Lächelnd blickt Sir Gorsch an der Frau hinab und dann wieder hinauf in ihr Gesicht. Kurz angebunden schüttelt er unmerklich seinen Kopf und zählt zwei Goldmünzen ab und hält sie der Frau hin. Mehr konnte er ihr nicht geben, denn sein Sold ist wirklich gering... zu gering. „Dieser stinkende Haufen von König! Ein paar mehr Münzen für die Ritter sind drin, doch er muss sich seinen wanzt voll schlagen und uns in der Traufe stehen lassen. Welch Hohn!“, denkt sich Sir Gorsch, während er mit seinem markanten Kinn zur Straßenecke deutet. „Dies ist die Kneipe 'Zum tänzelnden Pony'. Sie gehört einer etwas älteren Magd und ihre Preise sind ganz angemessen. Ihr solltet euch jedoch nicht zu spät dorthin begeben, denn dort sind auch eineige Halunken zu finden... In der Dämmerung.“, spricht er langsam und blickt kurz zu Jack.
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.