Nichts. Drei Bissen Brötchen vielleicht. Hatte keinen Hunger heute morgen. sagte Candra zu Leno. Als er wiederum etwas erwiedern wollte ging es nicht. Er konnte es einfach nicht, weil El das Vergüngen hatte Marissa zusammen zu fahren.
Leno fande das ganze sehr amüssant und musste sich ein lachen verkneifen, er beließ es lieber bei einem fiesen Grinsen.

Als das Shauspiel endete und El geflogt von Bill auf sie zu kamen lächelte ern ur matt und wartete wer was zu sagen hatte.
Doch keine 2 bis 3 Minuten Später, sah er sich wieder oben im Jungenschlafsaal, mit Bill, El und Candra.
Candra fragte auch sofort nach was los sei. Selbst Leno stellte sich die Frage, beantwortete sie sich aber selber da sie nur wissne wollten was passiert sei. Auch wenn El und bill gute Freunde waren. Hatte er nicht so die richtige lust zu erzählen was passiert ist und so gut wie er Hogwarts kannte waren die Gerüchte wieso schneller, bevor er überhaupt meinen könnte sie seien wahr.
Leno setzte sich zu guter letzt auf sein Bett und sah wie sein Vorhang immer Noch Hellrosa mit weißen Herzchen war. Mit einem kurzen Schwung seines Zauberstab ließ er es wieder dunkelblau werden und wartete was El oder Bill zusagen hatten.

Elinore legte einen Zauberspruch auf die Tür, die den Raum abhörsicher machte. Dann holte sie noch einmal tief Luft, schob die Hand in die Tasche ihres Umhanges und holte ein Stück Pergament hervor.
"Als ich die Eule vom Ravenclawtisch zu Hagrid brachte, fand ich etwas an ihrem Bein befestigt, das Leno sich vielleicht ansehen sollte."
Sie reichte Leno den Zettel auf dem 'Du bist der Nächste Lenore.' geschrieben stand.
"Ich bin in den Gemeinschaftsraum geeilt, wo ich erfuhr das du und Candra nicht da seit. Mir kam der Gedanke das ihr vielleicht selber nach dem Angreifer suchen wollt und euch, oder zumindest du dich Leno, damit in höchste Gefahr begiebt. Ich ging sofort zu Dumbledore und erzählte von meinen Vermutungen und wenn ich mir eure Gesichter genau ansehe, dann kam er wohl genau zum richtigen Zeitpunkt."
Leno sah für einige Minuten schweigend auf den Zettel in seiner Hand, dann sah er Elinore an.
"Er weiß von der Nachricht und hat mich gebeten Niemanden etwas davon zu erzählen, nicht einmal dir."
Sie ließ die Wörter einen Moment wirken, dann fuhr sie fort.
"Ich nehme an, das sich die anderen Lehrer und er um das Problem kümmern werden, aber so wie ich dich kenne ist dir das nicht genug und mir auch nicht. Leno, was immer du unternehmen willst, es gibt Leute die dir helfen möchten. Es gibt keinen Grund, warum du das alleine durchmachen mußt."
Sie wechselte einen kurzen Blick mit Bill der ernst nickte, ohne seinen Blick von Leno abzuwenden.

Lenos Blick war die ganze Zeit auf den Zettel geheftet. Du bist der nächste Lenore die Wörter halten in seinem Kopf wieder.
Wie schon einmal hatte er zwei Gedanken wär es gewesen sein könnte, 1. seine Eltern oder 2. dieses Wesen was zusammengekrümmt mittem im Verbotenen Wald lag und meinte er sei von den jenigen geschickt wurden, die auch seine Eltern waren.
LEno hörte ihr weiter zu und blickte nur ab und zu mal auf. Leno war sie so sicher das es seine Eltern hätten sein können. Das er wüsste wo er als nächstes hin schrieb und wenn ihr die Information hatte würde er einen weiteren Brief schreiben und dann würde er alles in die Tat um setzen. Leno würde dies alleine durch ziehen, auch wenn El einige um sich gescharrt hatte die ihm helfen würden. Er hatte es selbst gesehen, heute wäre bei nahe Candra gestorben. Leno hätte sich das alles nicht ausmalen können.
Leno sah wieder auf als El geendet hatte.
"Die Lehrer werden sich ein Dreck über meine Probleme kümmern. Zumindestens dieses Fett Haar Schädel Gesicht! Und wer sollte das den sein die mir helfen würden? Irgend welche Erstklässler?" fragte er dann nach und blickte die ZWei abwechselnd an.
Auf eine Art und weiße nahm es Leno gelassen, auf der anderen aber dachte er viel nach wer es sein könnte und warum immer er. Wie jedes mal versuchte Leno seinen weichen Kern hinter einer eiskalten starken Schale zu verstecken, die aber jede Sekund wieder aufbrechen könnte.

Im Schlafsaal

Elinore hob eine Augenbraue und musterte Lenos Gesicht.
"Ich hatte nicht vor mit einer Horde Erstklässler in den Verbotenen Wald mit zu gehen." ihre Stimme war ernst, was immer sich Leno bei der Frage gedacht hatte, sie fand es alles andere als witzig.
"Es sind Siebentklässler wie wir auch. Hertie und Susan von den Hufflepuffs, Jenny von den Ravenclaws und Bill. Es sind vielleicht nicht viele, aber es sind Menschen denen ich vertraue und auf deren Fähigkeiten ich zählen kann."
Elinore verschränkte die Arme vor der Brust.


Im Kerker

Jesse beugte sich über seinen Kessel und sah in die gelbe Flüssigkeit die darin vor sich hin köchelte.
"Geben sie jetzt die Alraunenwurzel dazu."
Er tat wie Snape es ihm gesagt hatte und bröselte die gehakte und getrocknete Wurzel in den Kessel. Augenblicklich nahm der Trank einen Grünschimmer an. Snape, der seinerseits in einem anderen Kessel rührte warf einen Blick auf Färbung und nickte nachdenklich.
"Jetzt nur noch dreimal gegen den Uhrzeigersinn rühren, dann ist der Grundtrank für die weiten Versuche fertig."
Jesse rührte den Trank dreimal gegen den Uhrzeigersinn und verminderte dann die Hitzezufuhr unter dem Kessel. Snape hantierte derweil mit zwei Phiolen, in die er milchige Flüssigkeit aus seinem Kessel füllte.
"Was ist das Sir?"
Snape stellte die beiden Phiolen in einen Holzständer und nahm dann eine von zwei großen Phiolen zu Hand.
"Dieser Trank ermöglicht mir zu bestimmen, ob diese beiden Proben hier, die gleiche Substanzen enthalten."
Erst jetzt erkannte Jesse, das in einer der großen Phiolen silbrige Flüssigkeit befand und in der Anderen eine rötliche Lösung. Snape ließ aus beiden einen Tropfen, jeweils in die Phiolen mit der milchigen Flüssigkeit tropfen. Es dauerte mehrere Sekunden, bis sich die ersten Veränderungen zeigten. Die Flüssigkeit mit der rötlichen Lösung, färbte sich erst rosa, dann wurde sie violett. Die Phiole mit der silbernen Flüssigkeit, die wie Jesse vermutete Einhornblut war, verfärbte sich erst in einen leichten Grünton, dann wurde sie Ockerfarben.
"Es sieht ganz danach aus, als hätten wir es hier mit unterschiedlichen Giften zu tun." dachte der Tränkemeister laut nach.
"Bleiben sie hier McArthur, ich werde den Schulleiter davon unterrichten."
Er nahm den Ständer mit den beiden Phiolen und eilte aus dem Kerkerraum.

Candra hatte schweigend zu gehört und hatte auch nicht vor sich dazu zu äussern. Sie war geschockt, als sie den Zettel gelsen hatte.

Was wäre mit Leno passiert, wenn er alleine im Wald gewesen wäre? , fragte sie sich plötzlich. Sie sah ihn von der Seite an und malte sich aus, was hätte passieren können. Sie schluckte.

Elinore erzählte weiter, dass es sich um Siebtklässler handelte. Hertie und Susan von den Hufflepuffs, Jenny von den Ravenclaws und Bill. Candra kannte alle. Sie hatte nie Probleme mit Hertie, Susan oder Jenny gehabt und sie mochte sie auch.

Sie bringen sich alle in Gefahr, wenn sie in den Wald gehen. Sie fuhr sich automatisch über ihre Wunden im Gesicht.

Candra sah, dass sich Leno gerade wieder zu Wort melden wollte, unterbrach ihn aber.

"Nein.", sagte sie laut. Die anderen sahen sie erstaunt an. "Nein, was?", fragte Bill. Candra sah den Rothaarigen ernst an und blickte dann zu den anderen.

"Wir werden in dieser Sache nichts unternehmen. Nicht heute und nicht morgen.", sagte sie bestimmt.

"Candra, wir können nicht untätig herumsitzen. Wir müssen etwas unternehmen.", sagte El.

"Wir wissen nicht einmal, ob der Zettel etwas zu bedeuten hat oder nicht! Auch wenn! Dieses...dieses Etwas ist tot!", sagte sie laut, noch bevor sie ihre Worte bedacht hatte.

Leno seufzte und sah an die Decke.

Bill sah sie überrascht und erns an. "Welches Etwas Candra?"

Candra sah kurz zu Leno, der ihren Blick aber nicht erwiderte.

"Dieses Etwas, das unsdas hier zugefügt hat! das uns angegriffen und beinahe getötet hätte!", schrie sie jetzt beinahe.

Hertie, Jenny und Susan? Ich soll mit Weibern die ich nicht mal richtig kenne durch den verbotenen Wald springen? Die schreien doch gleich bei jeder gelegenheit ging es durch Lenos Kopf und er grinste in sich hinein.

Keine zwei sekunden oder Minuten später fing Candra neben ihm an zu schreien. Es machte sie wohl echt fertig. Aber wenn Leno es Recht überlegte ihn auch. Er wusste nicht was er tun sollte und das sie ihn gleich wieder durch löchern und drängen mussten nervte ihn noch mehr.

Leno zog es lieber vor Candra weiter schreien zu lassen bis er wieder zu Wort kam "Du meinst... ich soll mit den drei Weibern gehen, die ICH nicht kenne und DIE mich auch Nicht kennen? Nun ja ich zeieh es eigentlich vor mit denen zu gehen die ICH kenne und nicht andersrum! Was dort in diesem >winzigen< Wald ist weißt du nicht. Du hast es nicht mal gesehen! Du sieht nur die Paar Krallerchen und denkst dir vielleicht das ist nichts weiteres Schlimmes!
Aber glaub mir da irrst du dich!" sagte er dann in einer viel ruhigeren Stimme als Candra. Auch wenn El ihren blick noch so ernst aufsetzte ihm war es egal.
"Und es wäre besser zu warten. Ich habe nämlich keine Lust noch mehr Krallerchen auf dem Gesicht haben und Cara wird wohl auch kaum Lust haben noch mehr Krallerchen zu haben!" meinte er noch bis er wieder in seine Gedenkphase ging und den Boden anstarrte.

Keine Zehn Pferde kriegen mich mit dne drei Weibern rein... Ich kenne diese Gören nicht mal richtig. Aber....
Irgend was irrietierte Leno plötzlich und er blickte El ernst und durchdringend an
"Mal so ne Bescheidene Frage! Woher wissen diese Drei Weiber, das ICH was mit der Sache zu tun habe? Und woher weißt du was uns passiert ist als wir weg waren?" fragte er mit ernster Stimme.

Elinore hatte keine Chance auf Lenos Frage einzugehen, denn Candra sah überrascht auf und sah direkt in Lenos Augen.

"Du stimmst mir zu?", fragte sie überrascht. "Ich hätte jetzt gedacht, du widersprichst mir", fügte sie hinzu.

"Leno, meinst du nicht es ist langsam genug?"
Bill richtete sich auf und sah ihn an.
"Bevor du anfängst große Töne zu spucken, solltest du vielleicht erst einmal überlegen was du sagst. Ich weiß ja nicht was du denkst was Elinore wissen soll, aber das Einzige was sie uns erzählt hat ist, das sie zwischen den Anschlägen auf die Tiere und diesem Brief einen Zusammenhang sieht. Sie würde gerne der Sache nachgehen, weil sie schon gestern die Vorahnung hatte dass das nächste Opfer einer der Schüler sein könnte. Bis jetzt wusste ich nicht einmal das dein Name auf dem Zettel steht den sie bei der Eule gefunden hat."
Elinore zählte in Gedanken von 1 bis 10, was Leno gesagt hatte regte sie auf. Er hatte Hertie und die anderen beleidigt, doch was sie am meisten aufregte war, das er die Sache nicht ernst nahm. Erst wollte war er so begierig die Hintergründe zu erfahren, das er ohne zu zögern in den Verbotenen Wald geeilt ist und jetzt plötzlich, nach dem Angriff des Wesens, zog er plötzlich den Schwanz ein. Natürlich hatte Elinore ihre Geschichte im Büro des Schulleiters gehört und vermutlich war es für sie noch viel schrecklicher gewesen, als sie es zugegeben hatten, aber diese resignierte Haltung machte sie wütend.

"Ja ich stimme dir zu Cara!" meitne er zu ihr und dann wand er sich zu Bill "Ich und große Töne spucken? Entschuldige das du vielleicht ein besseres Leben als ich hab und das du keine Morddrohnungen bekommst und das du nicht zu sehen musstest wie jemand fast stirbt!" er stand auf und schritt zur Tür.
"Und El, ist echt nett von dir das du mir helfen willst! Aber es ist besser wenn du das nicht tust, es sei den du willst dich im Himmel wieder finden!" dann öffnete er die Tür und verschwand zurück in den Gemeinschaftsraum. Leno wollte irgend wo hin, er musste irgend wo hin.
Ohne das es jemand zu merken schien ging er aus den Potraitloch und lief bis zum 7.ten Stock. Er lief drei mal hin und her bis eine Tür zum Vorschein kam und er hindurch trat.
Er ließ sich auf den boden fallen und blickte auf den Boden.
"Es ist doch alles Sinnlos!" sprach er in die Leere. "Die sollen mich ja alle in Ruhe lassen, die wissen nicht wie es ist Todesser Eltern zu haben, kurz vorm Tod steht und dauernt dumm zu getextet wird.!" sprach er weiter und blieb in dme leeren Raum einfach sitzen und starrte auf den Boden.

Candra seufzte.

"Lasst mich mit ihm reden, bevor ihr weiterplant, okay?" Sie sah von Bill zu El. "Es war nicht leicht heute. Ihr solltet verstehen, dass wir nicht so scharf darauf sind, erneut in den Wald zu gehen. Jedenfalls nicht in der nächsten Zeit. Ich gebe zu, es war unüberlegt von uns, da rein zu gehen, ohne jemanden etwas zu sagen."
Sie erhob sich vom Bett

"Wir haben dafür gebüsst. Beinahe mit unserem Leben. Ihr wisst nicht, wie es sich anfühlt, wenn ein solches Wesen eure Wange berührt und flüstert, dass du gleich sterben wirst. Ihr wisst das einfach nicht und darum bitte ich euch, uns ein wenig Verständnis entgegenzubringen."

Sie drehte sich um und ging zur Tür. Sie spürte, wie alles wieder hochkam. Bevor sie die Tür öffnete, sagte sie noch leise: "Bitte versteht das" Sie öffnete die Tür und ging die Stufen hinunter. Mit einem Blick durch den Gemeinschaftsraum sah sie, dass Leno nicht hier war.

Er ist wohl im Raum der Wünsche, dachte sie sich. Das war der einzige Ort für ihn, indem er wieder zur Ruhe kommen könnte und ihn von allem abschottete.

Candra ging hinüber zu den Sesseln und entdeckte Laura, die wie die anderen in der siebten Klasse war.

"Hey Cara.", sagte sie und umarmte sie. "Hallo Laura.", gab Candra matt zurück und rieb sich den Hals. Irgendwie schmerzte er sie plötzlich. Laura beobachtete sie lange und ihre Augen weiteten sich plötzlich. "Cara!", rief sie "Was ist mit deinem Hals?"

Candra sah sie an und fasste sich an den Hals. "Was sollte da sein?", fragte sie zögernd. Laura krammte in ihrer Tasche und hielt ihr wenig später einen Spielgel hin. Candra betrachtete darin ihren Hals und erschrak. Es waren dunkelrote, fast violette Striemen darauf erschienen. Vier Stück.

Elinore öffnete den Mund und sah Leno ungläubig an. Bevor sie etwas sagen konnte, war er auch schon draußen. Dann sagte Candra etwas das Elinore nur noch durch einen Bausch Watte in ihren Ohren war nahm, dann ging auch sie.
"Ihr habt doch keine Ahnung..." brüllte sie ihnen hinterher, obwohl sie sicher war, das sie vermutlich viel zu weit weg waren um es zu hören.
"Ich war dabei als das Leben aus ihren Augen gewichen ist, wie sie mich mit leeren Augen ansah ohne mich zu erkennen. Ich war dabei als sie ihren letzten Atemzug machte..."
Ihre letzten Worte waren nur noch ein Flüstern. Elinore fühlte Hände auf ihren Schultern und hob ihre rechte Hand um sie zu berühren.
"Lass es gut sein."
Bills Stimme klang sonderbar weit entfernt, obwohl er direkt hinter ihr stand. Er legte einen Arm um sie und hielt sie fest.

Candra schüttelte entsetzt den Kopf. Nein nicht dort auch noch!

Sie schloss die Augen und schluckte. Sie öffnete die Augen wieder und sah Laura an. "Bitte entschuldige mich.", sagte sie und erhob sich vom Sessel.

Sie sah gerade zum Portraitloch, das zur Seite schwang. Professor McGonagall trat ein. Sie schritt in die Mitte des Raumes und bat um Ruhe.

"Liebe Schülerinnen und Schüler. Die Lage seit dem Frühstück hat sich einwenig entspannt. Dennoch ist es Ihnen verboten, den Gemeinschaftsraum vorläufig zu verlassen."
Die Menge stöhnte auf.

"Es ist mir bewusst, dass Sie alles andere als erfreut darüber sind. Wir hoffen, dass Sie den Gemeinschaftsraum in einigen Stunden verlassen dürfen. Das Mittagessen wird Ihnen hierher gebracht."

Sie sah in die Runde und ihr Blick blieb an Candra hängen. "Miss Miller. Ich würde gerne noch kurz mit Ihnen sprechen.", sagte sie und Candra nickte. Sie folgte McGonagall auf den Flur im siebten Stock. Candra erwartete, dass sie ein Donnerwetter zu hören bekam, aber die Professorin sah sie leicht lächelnd an.

"Wie geht es Ihnen Miss Miller?", fragte sie freundlich. Candra zuckte mit den Schultern. "Es geht. Ging schon besser."

"Professor, könnte ich bitte noch einmal in den Krankenflügel gehen?", bat sie und zeigte auf ihren Hals. McGonagall nickte. "Ich begleite Sie."

Candra folgte McGonagall schweigen zum Krankenflügel. Sie verabschiedete sich von ihr und setzte sich auf einen Stuhl, um auf Madame Pomfrey zu warten.

Einige Minuten später war Leno wieder etwas ruhiger und schien in seinen Gedanken versunken zu sein.
Leno würde eine Nacht drüber schlafen. Aber den Brief wollte er heute schon los werden. Er wusste selbst wie er es schreiben sollte. Seine Gedanken überschlugen sich fast in Lenos Kopf als er ein Pergament und eine Feder herbei zauberte und damit diese Gedanken auch schnell auf dem Pergament waren schrieb er auch schon los.

Hey Mum und Dad,

Ich weiß die Nachricht kam sehr überraschend und ich habe mich ehrlich gesagt nicht wohl gefühlt.
Ich wusste einfach nicht wie ich das Aufnehmen soll.
Gut ich verstehe es bis jetzt immer noch nicht

Aber ich würde gerne die Adresse meiner wirklichen Eltern erfahren. Es ist nicht so das ich euch verlassen will. Ich möchte einfach nur genau wissen wo meine wirklichen Eltern wohnen.
Bereit fühle ich mich durch aus auch nicht euch zu verlassen, ich fühle mich bei euch sehr geborgen und ihr seid für mich auch die wahren Eltern!

Macht euch keine Sorgen

Euer

Lenore

Leno lass es einmal durch bis er seinen Schwarzen Raben Dark rief, der auch wenige Sekunden später am Fenster klopfte. Leno stand auf und öffnete das Fenster. Dark sprang auf seine Schulter und blickte Leno besorgt an. "Es ist nichts meine guter! Aber bring dieses Brief an meine Eltern! Sie sollen dich wieder zurück schicken!" meinte Leno während er Dark absetzte und ihm den Brief an den Fuß band. "Guten Flug, Bruder!" sagte Leno und Dark flog davon. Er blickte ihm nach und schaute eine Weile aus dem Fenster bis er es schloss und sich wieder auf den boden fallen ließ. "erste Tat voll bracht zweite Tat morgen!" sagte er nur und schaute weiter auf den Boden.
Langsam fragte sich Leno warum er hier überhaupt war. Den bRief hätte er auch gut im Schlafsaal schreiben können, aber da waren noch El, Bill und Candra. Bei Candra hätte es ihm nichts aus gemacht aber bei El und Bill schon. Er will die Sache alleine durch stehen, diese Angelegenheit ging nur Ihm und seine Eltern was an und keinem anderen. Wenn wegen ihm jemand sterben würde, das konnte er sich einfach nicht aus denken.

Leno gab sich einen Ruck und stand auf, das er unerlaubt den Gemeinschaftsraum verlassen hatte und das die Lehrer draußen um her streiften, war ihm klar. Auch wenn er Punkte abzug bekommen würde oder sogar noch eine Strafarbeit das war ihm egal. Hauptsache er hatte sich ein wenig wieder beruhigt und seine erste Tat vollbracht, die ihn auch ein kleines bisschen frölicher wirken ließ. Leno war wieder auf den Weg zum Gemeinschaftsraum und als er dort war, waren immer noch Massen Gryffindors im Aufenthaltsraum. Leno bahnte seinen Weg durch die Menge und ließ sich an einem Platz in der Ecke nieder. Er war froh das nicht gerade viele dort waren so konnte er in Ruhe beobachten was die anderen taten.
Seine Gedanken kreisten wieder um das geschehen, um das GEspräch, um Candra, um El udn Bill. Sie schienen ihn zu verfolgen. Doch die größten Gedanken waren immer noch seine Eltern. Er war sich so sicher das diese Nachricht von ihnen kam oder ein beauftragter.

Madame Pomfrey kam nach einigen Minuten aus ihrem Büro gewuselt und sah sie überrascht an.

„Miss Miller. Was tun Sie denn schon wieder hier?“, fragte sie. Candra sah einen Moment auf den Boden und murmelte dann. „Wegen meinem Hals.“ Candra hob den Kopf. Madame Pomfrey kam auf sie zu und hob ihren Kopf an ihrem Kinn an, um sich die Striemen genauer anzusehen.

„Wann sind sie aufgetaucht?“, wollte sie wissen. „Vor knapp einer halben Stunde wurden sie bemerkt.“, antwortete Candra. „Hat Mr. Bizzarde auch solche Abdrücke?“ Candra zuckte mit den Schultern. „Ich weiss es nicht. Ich habe noch keine bemerkt.“

Madame Pomfrey murmelte etwas, was Candra nicht verstand. Sie ging hinüber zu einem Schrank und nahm eine Salbe heraus. „Reiben Sie sich diese Salbe alle drei Stunden ein. Sollte sich bis morgen keine Besserung gezeigt haben, kommen Sie noch einmal vorbei.“ Sie gab Candra sie Salbe.

„Vielen Dank.“, sagte Candra. Sie war froh, dass Madame Pomfrey nicht wissen wollte, wie die Male entstanden waren.

Die Krankenflügeltür ging auf einmal auf und Professor Kettleburn trat ein, Seth im Schlepptau. „Poppy. Könntest du vielleicht einen Blick auf diesen jungen Mann hier werfen? Er hat sich verletzt, als er mir mit dem Einhorn geholfen hat.“

Candra starrte auf Seth und Kettlebrun. Seth sah sie erschrocken an. Sein Mund war halb geöffnete und er runzelte die Stirn. Candra wandte den Blick ab. Sie spürte, dass er sie weiterhin beobachtete.

Madame Pomfrey ging auf Seth zu und untersuchte ihn kurz. „Hjnsetzten“, sagte sie und deutete auf einen Stuhl. Er setzte sich hin und Madame Pomfrey ging in ihr Büro. Professor Kettleburn verabschiedete sich von allen und verliess den Krankenflügel.

„Cara was ist passiert?“, fragte Seth sofort. Candra sah ihm in die Augen und wusste nicht, was sie ihm antworten sollte. Sie entschied sich für die Wahrheit. „Ich wurde angegriffen.“ Seth sprang von seinem Stuhl. „Von wem?“, fragte er entsetzt. „Das weiss ich nicht. Ich war mit Leno im Wald, um..“ – „Leno? Was hat der damit zu tun. Ich dachte ihr hättet euch gestritten und dann gehst du mit ihm in den Wald und wirst angegriffen?“ Candra nahm seine Hände in ihre. „Beruhige dich Seth. Es ist ja nichts passiert. Das ist eine lange Geschichte. Leno wollte in den Wald, weil er wissen wollte, was es mit den Eulen auf sich hat und ich habe ihn begleitet.“ Seth sah ihr in die Augen „Ich bringe ihn um!“, zischte er wütend. „Er hätte dich da nicht mit rein nehmen dürfen!“, sagte er wütend. Candra versuchte, ihn zu beruhigen. „Seth, es ist anders als du denkst. Er hat mir das Leben gerettet und es nicht gefährdet.“

Bevor Candra weiter sprechen konnte, kam Madame Pomfrey wieder hinein. Sie sah auf Seth und Candra und hob dann die Augenbrauen.

„Miss Miller. Sie können gehen. Bitte gehen Sie direkt zurück in den Gemeinschaftsraum und Sie kommen zu mir.“, sagte sie und wandte sich dann zu Seth um. Candra hob die Hand und winkte ihm kurz zu.

Sie lief mit schnellen Schritten zurück in den Turm, nannte das Passwort und kletterte durch das Portraitloch. Sie sah schon von weiten, wo Leno sass und ging unsicher auf ihn zu. Sie blieb vor ihm stehen und sah ihn fragend an.

"Soll ich Professor McGonagall holen?" fragte Bill einige Minuten später.
Elinore schloss kurz die Augen und schüttelte dann den Kopf. Sie löste Bills Arm und trat einen Schritt nach vorn.
"Unterrichtest du die Anderen, das unser Vorhaben auf Eis gelegt ist, bis sich ein paar neue Hinweise auftun."
Bill kräuselte nachdenklich die Stirn.
"Kann ich tun."
"Danke."
Elinor verließ, ohne sich noch einmal um zu sehen den Schlafsaal und stieg die Treppe hinab. Unten im Gemeinschaftsraum hörte sie wie sich die Gryffindors über Professor McGanagal unterhielten und das was sie gesagt hatte.
"El?"
Laura hatte sie entdeckt und war ihr entgegen gekommen.
"Professor McGonagal..."
"Ich hab es gerade gehört. Weißt du wann das Essen kommen soll?"
"Zur Mittagszeit nehme ich an."
"Hmm..."
Laura sah sich kurz um und zog Elinore dann einen Stück zur Treppe zurück.
"Sag mal, weißt du was mit Candra los ist? Ich hab ihre Wunden gesehen und..."
Sie machte ein besorgtes Gesicht und Elinore konnte es ihr nicht verübeln.
"Das solltest du sie besser selbst fragen."
Laura verzog das Gesicht, sie war nicht zufrieden mit der Antwort, hatte aber keine andere Reaktion erwartet.
"Ich sollte wohl etwas Ordnung schaffen..." murmelte Elinore.
Sie ließ Laura an der Treppe stehen und ging auf einen der Tische zu, die im Gemeinschaftsraum standen. Elinore kletterte, zur Verblüffung der zwei Erstklässler die daran saßen, auf den Tisch.
"Leute, seit mal einen Moment ruhig."
Es dauerte einen Moment, dann erstab das Stimmengemurmel und es wurde leise.
"Gut, ihr habt gehört was Professor McGonagal gesagt hat. Wir werden im Gemeinschaftsraum essen, das heißt wir müssen ein wenig Ordnung schaffen. Alle Mann mit anpacken bitte."
Ein paar Vereinzelte murrte, doch als Elinore die Augenbrauen nach oben zog, verstummten sie.
"Na los, je früher wir fertig werden, desto besser."
Es dauerte eine halbe Stunde, bis nirgendswo mehr Taschen, Schulbücher und verwaiste Umhänge herum lagen. Die Tische wurden zusammen gestellt und wenn Jemanden eine Sitzgelegenheit fehlte, beschwor Elinore kurzehand einen Stuhl, oder ein großes Kissen herbei.
Als alle versorgt waren kamen auch schon die ersten Hauselfen, die das Essen für die Schüler brachten. Elinore hatte keinen Appetiet, das Gespräch oben im Schlafsaal und die Erinnerungen, hatten einen faden Nachgeschmack hinterlassen. Bill hatte sich, nachdem er sich etwas zu Essen genommen hatte, einen Platz neben Elinore gesucht.
"Willst du Nichts essen?" fragte er und sie schüttelte den Kopf.
"Ich glaube ich geh besser zu Madame Pomfrey und lass mit etwas geben damit ich schlafen kann. Halt ein Auge auf die Anderen und wenn..."
Sie warf einen Blick durch den Raum.
"...Marissa in 10 Minuten nicht unten ist, dann schick eines der Mädchen zu ihr hinauf, um sie zu holen."
Bill nickte und mustere Elinore.
"Geht es dir gut?"
Elinore lächelte schief.
"Wie soll es mir denn gehen?"
Bill zuckte mit den Schultern und Elinore nickte. Sie stand auf und schob sich an den anderen Schülern vorbei, nach draußen. Nicht einmal 5 Minuten später war sie im Krankenflügel angekommen und klopfte an die Tür von Madame Pomfreys Büro. Als Niemand antwortete oder ihr die Tür öffnete, schob Elinore die Tür zum Krankenflügel auf um dort auf die Krankenschwester zu warten. Zu ihrer Überraschung saß Seth auf einem der Betten und wurde von Madame Pomfrey verarztet.
"Miss Falk, was machen sie denn hier?"
"Ich...wollte fragen ob sie mir einen Trank geben können damit ich besser schlafen kann."
Die Krankenschwester musterte sie, dann schüttelte sie bedauernd den Kopf.
"Derzeit nicht, unter anden Umständen würde ich sie zu Professor Snape schicken, aber sie sollten wohl besser wieder in ihren Gemeinschaftsraum zurück kehren."
"Natürlich..."
Sie schloss die Tür leise hinter sich. In den Gemeinschaftsraum wollte sie jetzt nicht zurück, jedenfalls nicht ohne einen Schlaftrank. Also machte sie sich auf den Weg in die Kerker. Ihr war zwar nicht wohl dabei heute Snape gegenüber zu treten, aber wenigstens würde sie dann ihren Schlaftrank bekommen, egal ob er ihr wieder wegen irgendwelcher, an den Haaren herbeigezogener, Geschichten Punkte abzog.