"Jep, kein Nachsitzen zum Glück. Ich kan nsein Gesicht nicht mal ne Sekunde Ertragen!" sagte er und lachte. Dann nahm er sich wieder etwas Salat was er schon mal hatte und fing ihn an zu essen.

Nach ein paar Minuten war er fertig und blickte in der Weltgeschichte rum. Leno schien kruz zusammen gezuckt zu sein als ihn jemand an der Schulter tippte. Er drehte sich um und blickte in die Augen von Marissa.
Sie schien ganz verträumt Leno anzuschaun und schien als würde sie erstarrt sein. "Was ist?" ging Leno sie dann an und Marissa schein aus ihrer Traumphase erwacht zu sein. "Ich wollte fragen, ob du vielleicht etwas durstig bist, du musst nämlich unbedingt das hier ausprobieren, ist Erdbeersaft!" meinte sie und reichte ihm das Glas. Leno blickte sie an und schien merkwürdiger weise zu grinsen, es war kein fröhliches grinsen eher ein bösartiges freches grinsen. "Und das soll ich dir jetzt abnehmen Marissa? Ein Erdbeersaft so ganz plötzlich und das wusstest du ja schon seid längeren oder wie? Aber na ja ein Schluck ist es Wert!" er nahm das Glas entgegen und schien es kurz zu betrachten. "Weißt du Marissa, ich muss schon sagen, ein Mädchen wie du hat doch nichts besseres verdient wie mich!" wieder grinste er "Aber sieh mal, ich wudnersame Schönheit, habe jemanden der neben mir Sitzt und ich glaube ihr gefällt es nicht so wenn du mich die ganze Zeit anstarrst und du immer versucht mich anzubaggern! Sorry aber deine Versuche klappen bei mir nicht!" fuhr er fort"Also sag ich dirs zum aber tausendsten mal. Such dir jemanden in deinem Alter! Und der wenigstens ein bisschen Hirn hat und nach 2 Tagen merkt wie nervig und hä..." sofort hörte er auf und blickte dann noch mal das Getränk an "Deine Billigen Tricks Marissa klappen bei mir nicht! Vielleicht versuchst dus bei einem anderen, aber das da Liebestrank drinn ist das weiß jeder gesunde Menschenverstand! Und jetzt mach das du Land gewinnst!" Leno reichte ihr das Glas wieder und der ganze Gryffindortisch schien zu lachen. Leno hob die Augenbraune und Marissa hatte nur noch ihren Mund offnen. Sie nahm ihr Glas und blickte ihn immer noch an. "Was? Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?" fragte er dann nur noch frecher werdender.

Candra beobachtete die ganze Szene, lachte aber nicht als der halbe Tisch in Gelächer ausbrach. Sie fand, Marissa war schon genug gestraft für heute.

Sie fing Marissas Blick auf und zuckte kurz mit den Schultern. Marissa funkelte sie wütend an.

"Duuu", sagte sie laut, sodass alle zuhören konnten. "Duu elende Schlange. Du wertloses Stück Dreck", zischte sie. "Was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist? Denkst dass du wegen diesen paar Kratzern einfach Leno bekommst. Du wirst sehen, was du davon hast. Sobald er gemerkt hat, dass du nur ein falsches Spiel mit ihm spielst, lässt er dich wie eine heisse Kartoffel fallen."

Sie starrte wütend auf Candra. Candra sah sie ungläubig an und musste einwenig über diesen Blödsinn lächeln.

"Was für Spielchen sollte ich mit ihm spielen bitteschön?", fragte sie in ruhigem Ton.

Marissa lachte laut und hämisch auf. "Na mit diesem Seth aus Slytherin. Jeder hier weiss doch, dass ihr was miteinander habt. Das sieht doch jeder Blinder.", sagte sie so laut, dass jetzt alle in der grossen Halle zuhörten.

Candra sass ruhig vor ihrem Teller und sah Marissa direkt in die Augen.

"Du weisst doch nicht mal wovon du redest. Also verzieh dich lieber, bevor ich dir einen Fluch auf den Hals jage. Und DAS meine ich ernst.", sagte Candra und betonen es absichtlich.

Marissa drehte sich wütend auf dem Absatz um und verschwand aus der grossen Halle. Alle Hogwarts Schüler sassen erstaunt auf ihren Bänken und sahen sich belustigt an.

"Dieses Gör bringt mich irgendwann noch auf die Palme", meinte Candra und sah Leno an, die sie mit leicht wütendem Blick fixierte.

"Was ist?", fragte sie ihn.

"Seth?" fragte er sie und blickte Candra an. "Wer ist Seth?" fragte er noch mals. "Hab ich da irgend was nicht gerafft?" Leno blickte sie weiterhin an und drehte sich dann zum Slytherintisch um. "Ist das dieser Slytherin da derm ich vorns so angestarrt hat als würde er mich am liebsten gleich in den Erdgrund stecken?" furher fort und drehte sich dann wieder zu Candra.
"Läuft zwischen euch was?" Sein blick schien sie zu durchlöchern und seine Stimme klang ernst.
Auch wenn jeder hier in der großen Halle immern och erstaunt schauten und tuschelten war es ihm egal. Den er konnte nicht richtig glaunen was er da hörte. Und das Marissa viel log wusste er auch, aber in Candra schien eine gewisse leichte röte in den Kopf gestiegen zu sein und das machte Leno bedenken und leicht ärgerlich.

Candra nahm sich gelassen ein Stückchen Erdbeertorte auf den Teller.

"Das ist doch lächerlich Leno. Seth und ich sind Freunde, das ist alles", sagte sie und sah ihn an.

"Und wieso sieht er mich an, als wünschte er, ich wäre tot?", fragte Leno

"Weil du mit mir zusammen im Wald warst. darum. Ich habe ihn vorhin im Krankenflügel getroffen und es ihm erzählt. Und er gibt dir die Schuld daran, dass ich verletzt bin"

Leno öffnete den Mund, aber Candra sprach weiter.

"Ich habe ihm gesagt, dass du mir das Leben gerettet hast und an nichts schlud bist."

Sie nahm sich einen Bissen von der torte und schluckte ihn hinunter. "Also lass es gut sein, ja?"

"Ich lass es aber nicht gut sein! Dann sag deinem Kumpel er soll aufhören mich pernament anzustarren als würdeer mich töten! und wenn er ein Problem hat dann soll er herkommen und wie ein Mann reden!" Leno wusste das es lächerlich klang aber hasste es wenn jemand ihn ohne Grund so anblickte.
Dann zog Leno es vor auch etwas von dem Kuchen zu kosten und stiepizte von Candras Kuchen ein Stück.
"Sehr vorzüglich und lecker!Die Elfen werden von Tag zu Tag besser!" meinte er dann und grinste frech.

Während die Schüler unten an ihren Tischen aßen und sich unterhielte, war es am Lehrertisch verhältnismäßig ruhig. Professor Sprout unterhielt sich leise mit Hagrid, der ihr von den Eulen berichtete. Flitwick war ganz mit seinem Essen beschäftigt, ließ aber hier und da ein paar Worte in die Unterhaltung der beiden Lehrer einfließen.
Professor McGonagall legte ihre Gabel zur Seite und sah den Gryffindortisch hinunter. Sie suchte eine Schülerin, die jedoch nicht an ihrem gewohnten Platz neben Bill Weasley saß. McGonagall zog ihre Stirn in Falten und beugte sie sich zu Professor Dumbledore hinüber.
“Professor?“
“Minerva?“
“Elinore ist nicht beim Essen. Severus hat mir vorhin eine Nachricht zukommen lassen, das sie sich einen Schlaftrank von ihm geholt hat.“
Dumbledore zog seine buschigen Augenbrauen nach oben.
“Soll ich besser nach ihr sehen?“
McGonagall sah den Professor an und er nickte leicht.
“Sollte sie noch schlafen, dann wecken sie sie bitte nicht. Legen sie ihr eine Nachricht auf den Nachtisch, das ich sie morgen vor dem Frühstück bei mir im Büro sehen will.“
Die Verwandlungslehrerin nickte und erhob sich. Dumbledore sah nun seinerseits zum Gryffindortisch hinüber. Unweit von Bill saßen Candra und Leno, die sich ein Stück Kuchen schmecken ließen. Es freute ihn zu sehen, das ein Teil ihrer Wunden verschwunden war und sie wieder fröhlich lachen konnten. Dennoch hatte er das dumpfe Gefühl, das sie mit ein Grund dafür waren, warum seine Tochter in ihrem Schlafsaal lag. Dumbledore erhob sich und ging den Lehrertisch entlang. Bei Snape angekommen blieb er stehen.
“Ich muss dich sprechen.“
Der Trankmeister stand ohne Widerrede auf und folgte dem Schulleiter nach draußen.

Im Verbotenen Wald

Alan hatte sich den ganzen Tag in seinem Versteck aufgehalten und sich in seinem Erfolg gesonnt. Er konnte sehr wohl stolz auf sich sein, auf das was er getan hatte, eine Tat die eines dunklen Zauberers würdig war.
Alan beugte sich über seinen Kessel, der über einer magischen Flamme hing und in dem es brodelte. Er rührte den Inhalt um, als ein Rascheln über ihn, seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein Spinnenbein war an der Öffnung nach draußen zu sehen, dann krabbelte sie auch schon in die Behausung. Etwas stimmte nicht, denn sie klackerte nervös mit ihren Zangen und die Härchen auf ihren Beinen vibrierten.
Alan verstärkte den Griff um seinen Zauberstab, dann folgte er der Spinne nach draußen. Auch die anderen Spinnen über ihm und im Netz waren in Alarmbereitschaft.
“Etwas nähert sich.“ flüsterte er und kletterte in eine der untersten Astgabeln hinunter. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, doch er konnte im dunklen Zwielicht des Waldes nicht viel erkennen. Dann gewahr er am Rand des Pfades eine vermummte Gestalt, die sich suchend näher bewegte. Alan spannte seine Muskeln an und ging in seinem Kopf einige Angriffszauber durch. Er hatte gelernt, das Angriff die beste Verteidigung war und eine defensive Kampfweise, lag ihm ohnehin nicht. Die vermummte Gestalt kam ein paar Schritte näher und Alan konnte sie besser sehen. Die Gestalt war sehr dünn und lief gebeugt und je näher sie kam, desto mehr spürte er ihre dunkle Aura. Kein Wunder das die Spinnen Angst haben, dachte er.
Die Gestalt hielt zwei Schritte vor dem Baum und sah sich aufmerksam um, dann hob sie den Kopf und sah in den Baum hinauf. Alan hatte im Laufe seines Lebens schon viele Dinge und Wesen gesehen, deshalb erschreckte ihn der Anblick des knochigen Gesichtes nicht, das ihm von unten entgegen blickte.
“Duuu!“ zischte die Gestalt von unten zu ihm hinauf.
Alan sprang vom Baum hinunter. Von unten konnte er die Gestalt noch besser erkennen und sie kam ihm bekannt vor.
“Duuu hast ihn getötet…“ zischte die Gestalt.
“Du hast ihn getötet….“
Alan hielt seinen Zauberstab bereit, griff jedoch noch nicht an. Er überlegte fieberhaft woher er die Gestalt kannte, also versuchte er Zeit zu gewinnen.
“Wen soll ich getötet haben.“
Die Gestalt verharrte an ihrem Platz und streckte drohend die Hände aus.
“Du hast ihn getötet…unseren Zwilling…du hast ihn getötet.“
“Ich habe keine Ahnung wovon du redest.“
Die Gestalt bäumt sich im Zorn auf.
“Du hast ihn getötet, hast dieses vierbeinige Monster auf ihn losgelassen. Wir sind außer uns vor Zorn. Ihn einfach getötet…das bedeutet Rache.“
Ohne eine Vorwarnung stürzte das Wesen auf Alan zu, doch der wich ihr geistesgegenwärtig aus und schoss ihm einen Stupor in den Rücken. Der Fluch prallte von dem Wesen ab ohne eine Wirkung zu zeigen und Alan duckte sich gerade rechtzeitig, bevor sein eigener Stupor ihn traf.
“Du bist ein Gedankenschinder.“ rief er überrascht aus, dann brachte er sich mit einem beherzten Sprung in Sicherheit, denn das Wesen stürmte wieder auf ihn zu.
Alan erinnerte sich endlich, die Gedankenschinder, wie er dieses Wesen schon seit seiner Kindheit nannte, waren Kopfgeldjäger, die sich von den Seelen ihrer Opfer ernährten.
“Du kennst uns..“ etwas das wie ein Kichern klang, kam aus Richtung der Kapuze.
“Du hast uns gesehen…und wir haben dich leben lassen….weil du anders bist…doch jetzt….“
Der GEdankenschinder hatte angehalten und hockte lauernd auf einem toten Baumstumpf.
“…hast du uns angegriffen...und uns getötet.“
Er kniff seine Augen zusammen, so das nur noch Schlitze zu sehen waren.
“Ich habe keine Ahnung wovon du redest.“
Das Wesen bäumte sich zornig auf.
“Ich habe dich gesehen….du hattest diese Mädchen dabei…wir sollten dich töten, das war unser Auftrag…“
Moment, dachte Alan, er sollte mit einem Mädchen hier im Wald gewesen sein. Lenore, schoss es ihm durch den Sinn, das konnte nur Lenore gewesen sein.
“Was soll das heißen ihr hattet den Auftrag ihn zu töten?“
Der Gedankenschinder kicherte erneut.
“Du bist überrascht, was glaubst du wer uns den Auftrag gegeben hat. Wir sind die Einzigen die es können, wir sind besser…und wir sind ein Zwilling.“
Er kicherte wirr, dann funkelte er Alan an.
“Bist du ihn getötet hast,… jetzt sind wir kein Zwilling mehr.“
Er attackierte erneut, aber Alan wich auch diesmal aus.
“CRUCIO!“
Ein gellender Schrei hallte durch die Dämmerung. Der Gedankenschinder, der zwar Immun gegen Flüche aber nicht gegen derartige dunkle Magie war, wälzte sich vor Schmerz auf dem Boden. Alan trat auf ihn zu und sah auf das sich windende Etwas am Boden. Er beendete den Fluch und der Gedankenschinder japste nach Luft.
“Wer hat euch geschickt und wen solltet ihr töten?“
Der Gedankenschinder hob seinen Kopf und sah ihn hasserfüllt an.
“Der Zwilling sollte den weißen Jungen aus Hogwarts töten, doch dann tötete der Junge den Zwilling.“
Er versuchte Alan mit einer Handbewegung zu erreichen, doch der Junge war schneller als er. Ein erneuter Crucio zuckte über den Körper des Gedankenschinders.
“Ich frage dich noch einmal, wer hat euch den Auftrag gegeben?“
Alan beendete den Zauber und starrte auf das Etwas am Boden. Ein Verdacht keimte in ihm auf, der ihn nicht nur wütend machte, sondern dem Hass in seinem Inneren immer mehr nährte. Der Gedankenschinder zu seinen Füßen, stieß rasselnd die Luft aus.
“Der Zwilling hat es gewusst… wir sind ganz zufällig über dich gestolpert, du kamst in den Wald…und dann….“
Wieder versuchte er nach Alan auszuholen, doch der Junge wich zurück.
“Wieso gehst du dann nicht ins Schloss und erfüllst deinen Auftrag.“ sagte er gehässig.
Er hatte eine wage Vermutung, das ihm nicht gefallen würde was der Attentäter gleich sagen würde. Der Gedankenschinder rappelte sich auf.
“Der Zwilling hat uns gesagt wo wir dich finden und wir sind gekommen….um dich zu töten.“
Damit schoss er nach vorn, erwischte Alan, der nicht schnell genug auswich, am Ärmel seines Umhanges. Der Junge jedoch tat das was er gelernt hatte, er rollte sich augenblicklich aus einem Umhang und mit einem “AVADA KEDARVRA!“ sackte der Gedankenschinder leblos zu Boden. Alan trat mit einem angewiderten Blick an ihn heran und zerrte ihm seinen Umhang aus der Hand. Sie waren also gekommen um seinen Bruder und ihn selbst zu töten. Da hatten sich seine Eltern wahrlich einen Scherz erlaubt, der ganz sicher nach Hinten losgehen würde, wenn er den Gedankenschinder in Einzelteilen nach Hause schickte. Ein grimmiges, hasserfülltes Lächeln trat auf seine Lippen, seine Eltern wollten ihn um seine Rache bringen, dafür hatten sie sich selbst auf seine Todesliste gesetzt.

"Ich lass es aber nicht gut sein! Dann sag deinem Kumpel er soll aufhören mich pernament anzustarren als würde er mich töten! und wenn er ein Problem hat dann soll er herkommen und wie ein Mann reden!" , sagte Leno immer noch einwenig wütend.

"Ach komm schon Leno. Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Das werde ich bestimmt nicht tun." , antwortete sie und sah zu, wie er ein Stück von ihrem Kuchen nahm.

"Auf Seth brauchst du nun wirklich nicht eifersüchtig zu sein.", meinte sie fröhlich und nahm sich ihren Teller zu sich.

Candra sah zu, wie Professor McGonagall die grosse Halle verliess und Dumbledore zu ihnen hinunter sah und ihr zuzwinkerte, als er ihren Blick auffing. Danach erhob er sich und rief den Zaubertränkelehrer zu sich.

Candra runzelte die Stirn und sah dann wieder auf ihren Teller, der inzwischen leer war.

"Leno!", sagte sie und knuffte ihn in die Seite

Rascheln und wütendes Geflüster, drangen in Elinores Ohren und weckten sie aus einem traumlosen und erholsamen Schlaf.
"Der Schlampe werde ich es zeigen."
Schläfrig öffnete Elinore die Augen und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Es war früher Abend, sie musste einige Stunden geschlafen haben und sicherlich hätte sie noch weiter geschlafen, wenn der Krach nicht gewesen wäre. Sie richtete sich auf und lugte hinter einem der Vorhänge vom Bett hervor.
Am Bett, oder besser am Koffer von Candra stand Marissa und durchwühlte ihn auf der Suche nach Etwas.
"Kannst du mir bitte verraten was du an Candras Koffer zu suchen hast Marissa?"
Das Mädchen zuckte erschrocken zusammen, während Elinore, die Dramatik auskostend, langsam den Vorhang des Bettes zurück schlug und aus dem Bett stieg.
"Ich warte auf eine Antwort."
Marissa sah sich nach einen Fluchtweg um und hatte schon die Tür zum Schlafsaal anvisiert, da stellte sich Elinore einfach in ihre Blickrichtung.
"Nicht sehr gesprächig heute, dafür hast du vorhin ganz schön deine Klappe aufgerissen."
Marissa rückte vom Koffer weg und sah sie feindseelig an.
"Das geht dich gar nichts an."
Elinore zog ihre Augenbrauen nach oben.
"Und ob es mich als Vertrauenschülerin etwas angeht, wenn eine Schülerin aus Gryffindor die Sachen einer anderen Gryffindor durchwühlt. Ich frage dich noch einmal, was hast du an Candras Sachen zu suchen?"
Marissa machte ein paar Schritt auf sie zu.
"Geh mir aus dem Weg."
"Erst wenn du mir meine Frage beantwortest."
"Mach ich aber nicht. Ich habe keine Angst vor dir und vor deiner Drohung von vorhin."
Elinore war sich sicher, würde sie auch nur einen Zauberspruch sagen, würde Marissa heulend in der Ecke sitzen. Sie konnte gut austeilen, aber nicht einstecken. Leise hörte sie hinter sich, wie Jemand die Treppe herauf kam und dem Klang der Schritte zu urteilen, war es keine der jungen Schülerinnen.
"Du hast also keine Angst ja?"
Marissa verzog überheblich die Lippen und zog ihren Zauberstab.
"Es ist Niemand hier, wir können es ja auf einen Versuch ankommen lassen."
Elinore sah das leichte Flackern in ihren Augen, sie hatte Angst, sie wusste das sie ihr nicht gewachsen war.
"Wenn das so ist..."
Sie hörte wie die Schritte vor der Tür hielten und steckte die Hand in den Umhang, als wenn sie ihren Zauberstab ziehen würde.
"EXPELL..." rief Marissa eilig, und genau in diesem Moment öffnete Professor McGonagall die Tür.
Marissa verstummte augenblicklich und wich zurück. Die Verwandlungslehrerin warf einen Blick auf Marissa, die noch immer ihren Zauberstab erhoben hatte und dann auf das Gewühl dahinter.
"Was hat das zu bedeuten?"
"Während ich geschlafen habe muss Marissa ins Zimmer gekommen sein. Ich bin von dem Lärm aufgewacht den sie gemacht hat, als sie Candras Sachen durchwühlt hat. Ich habe sie zur Rede gestellt, aber anstatt zu antworten, wollte sie gleich mit den Zauberstab auf mich losgehen."
Marissas Augen weiteten sich, sie wollte protestieren, aber hielt den Mund als sie McGonagalls finsteres Gesicht sah.
"Sofort in mein Büro Peddington, das wird Konsequenzen haben."
Sie hielt die Tür auf und ließ Marissa hinaus gehen, dann sah sie Elinore an.
"Professor Dumbledore wünscht sie zu sehen. Er hatte mir aufgetragen ihnen eine Nachricht zu hinterlassen, damit sie morgen vor dem Unterricht zu ihm kommen. Da sie nun aber wach sind, gehen sie am Besten gleich zu ihm ins Büro."
Damit verschwand sie nach draußen, wo Marissa stand und Elinore mit ihrem Blick durchbohrte.
"Pech gehabt Schätzchen." murmelte Elinore und schloss die Tür.
Mit einem Wink ihres Zauberstabes räumte die das Chaos vor Candras Koffer auf und schrieb ihr eine kurze Nachricht.

Cadra,

Marissa war hier und hat in deinen Sachen geschnüffelt. Ich hab sie erwischt und sie ist mit Professor McGonagall auf dem Weg in ihr Büro. Ich hab deine Sachen soweit es geht zusammen geräumt, ich bin mir zwar Sicher das Marissa nichts mitnehmen konnte, schau aber trotzdem deine Sachen durch.

Gruß
El

Sie legte den Brief auf Candras Bett und machte sich auf dem Weg zum Büro des Schulleiters.

“Mhm, na ja Eifersucht zeigt aber wie sehr ich dich mag!” meinte Leno und blickte dann durch die Halle.

“Komm wir gehen! Hier wird’s mir zu langweilig!” er lächelte sie an und nahm sie dann Per Hand “Bis später Bill!” sagte er noch bis er mit Candra die Halle verließ.
“Ah wart mal ich muss mal kurz nach schauen was für eine Wundervolle Tat wir vollbracht haben!” sein Weg führte zum Punkteraum, wo die Punktegläser standen.
Slytherin hatte eine hohe Anzahl von Punkten, gefolgt von Hufflepuff, sie wiederum von Ravenclaw und zu guter letzt Gryffindor. Der wie es aus schien auch im Minusbereich hing.
“Hach da haben wir ja wieder echt gute Leistung geschafft, was meinst du Süße?” fragte er sie und blickte auf das Glas seines Hauses.
Ehe Leno sich versah ratterten in Gryffindor schon wieder die Punkte nach unten. Er runzelte die Stirn “Wer hat den jetzt schon wieder Mist gebaut!” er schnaufte durch und blickte zu den anderen Gläsern, hier stiegen oder fielen die Punkte, ein hin und her. Aber so richtig störte es Leno nicht. Es waren nur Punkte und kein Leben hing davon ab.

Candra sah auf die winzige Anzahl von Rubinen in dem Glas. Sie seufzte.

"Ja da haben wir echt mal zugelegt.", meinte sie dann und sah Leno an, der über das ganze Gesicht grinste.

"Das hätten wir uns eigentlich sparen können, oder?", sagte sie lächelnd und zog ihn näher an sich.

Sie nahm sein Gesicht in die Hände und zog es zu ihrem heran.

"Wir hätten nie streiten brauchen. Aber ich weiss nicht, ob wir dann auch die Kurve gekriegt hätten.", meinte sie dann frech.

Leno grinste sie an und legte seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich. So standen sie einige Sekunden lang da, bevor Candra es nicht mehr aushielt und ihm einen Kuss gab.

“Keine Ahnung ob wir dann unsere Kurve gekriegt hätten!” wieder grinste er und gab ihr noch einen Kuss.
“Du hast schon wieder Erdbeere gegessen, und das zum Abendessen!” meinte er nur und blickte sie an.
Nach wenigen Minuten gingen sie dann die Treppen hoch zum Gryffindorturm. Als hätte sich Leno versehen schon kam eine wütende Marissa angerauscht und eine nicht zufriedene McGonegall. Sie waren stehen geblieben und blickte Candra an. Doch dann ging sie weiter da Marissa an schein den versuch machte zu flüchten.
Leno blickte ihr spöttisch nach und schüttelte dann nur seinen Kopf “Sag mal was hat den mcGonegall auf einmal gehabt? Die hat dich ja angesehen als wäre irgend was schlimmes passiert?” sagte er nur und ging weiter.

Candra zuckte mit den Schultern.

"Ich bin gleich wieder da. Ich muss mir schnell etwas anderes anziehen. Bis gleich.", sagte sie und gab ihm einen kurzen Kuss.

Sie stieg die Treppen zum Mädchenschlafsaal hoch und ging in ihr Zimmer. Die Vorhänge von Els Bett waren halb geöffnet, aber sie war nicht da. Candra ging hinüber zu ihrem Koffer und fand einen Zettel auf ihrem Bett.

Candra,

Marissa war hier und hat in deinen Sachen geschnüffelt. Ich hab sie erwischt und sie ist mit Professor McGonagall auf dem Weg in ihr Büro. Ich hab deine Sachen soweit es geht zusammen geräumt, ich bin mir zwar Sicher das Marissa nichts mitnehmen konnte, schau aber trotzdem deine Sachen durch.

Gruß
El

Candra starrte auf den Zettel und Wut stieg in ihr auf. Sie knüllte den Zettel in ihrer Hand zusammen und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum.

Leno sah sie überrascht an. "Na das ging aber schnell", sagte er grinsend.

"Ich halse diesem Gör bald einen Fluch auf!", zischte Candra wütend und warf Leno den Knäul Papier zu.

Leno fing das Papier schnell auf und lass sich es durch, er runzelte die Stirn und blickte dann zu Candra.

"Mhm, hat sie dir was gestohlen oder istn och alles da?" fragte er sie und ging dan nauf sie zu.
"Und Fluch trifft es nicht, man sollte sie blutig irgend wo in der Ecke verrecken lassen. Sie solls mal langsam schecken das siek eine Chance hat!" er rollte mit den Augen und setzte sich.

"Schau lieber mal nach ob auch ncihts weg ist ansonsten zeig ich ihr wo der Pfeffer wächst!" dann gab Leno ihr einen kuss auf die Stirn.
"Keine Angst, sie macht nur einmal was und nie wieder! Das Verspreche ich! Ich lasse es nicht zu wenn dir jemand was antut!"

"Keine Angst, sie macht nur einmal was und nie wieder! Das Verspreche ich! Ich lasse es nicht zu wenn dir jemand was antut!" , sagte Leno.

Candra lächelte ihn an. "Du bist süss", sagte sie leise.

"Ich glaube, es ist alles noch da. Aber ich will wissen, was sie dort oben zu suchen hatte!", sagte Candra und fuhr sich durch die Haare.

"Die hat sie echt nicht mehr alle."

Sie sah zum Potraitloch und hoffte, dass es zur Seite schwingen würde und Marissa eintreten würde.

Dann wandte sie sich wieder an Leno. "Solltest du dich je mit der einlassen, auch nur für eine Umarmung, bist du mich los Bizzarde.", meinte sie dann und lächelte verschmizt. "Nur so als Warnung"