Candra musst lachen, als sich Leno so hinstellte. "Lass das. So übertreiben musst du auch nicht", sagte sie und knuffte ihn in die Seite.

"Aber benehmen musst du dich schon. Mein Vater ist ziemlich streng, wenn es um seine Tochter geht, weisst du?" Sie grinste ihn an. "Wie Väter nunmal sind, wenn ihre Töchter sich mit Jungs treffen."

Leno sah sie einen Moment lang irritiert an,doch dann hellte sich seine Mine auf.

"Keine Sorge. Er wird begeistert von mir sein."

Candra zog eine Augenbraue hinauf und musterte ihn. "Na da bin ich mir nicht so sicher Bizzarde.", sagte sie spielerisch nachdenklich.

"Na dann lass uns mal frühstücken gehen ich hab einen Mordshunger!" meitne er grinsend und nahm ihre Hand.
Gerade wollten sie den Gemeinschaftsraum velrassen schon kam von weiten eine bekannte Stimem die wieder nur für Ärger sorgen würde.

"Leno! Wie kannst du es wagen mich so zu verletzen!" schrie eine grelle Stimme die nur einer einzigen angehören konnte. Leno drehte sich genvert um und blickte zu Marissa

"Hast du irgend ein Problem damit? Ich verletze dich imemr und immer wieder gern. Es bereitet mir Freude! Dich heulend in einer Ecke zu finden, nur weil du nicht das bekommst was du willst. Es gibt halt einige Menschen auf der Welt die nicht so egoistisch sind wie du u u !" Er betonte das letzte Wort und blickte sie abwerfend an.
Warum konnte sien icht einfach mal ihre Klappe halten und ihn und Candra aufhören zu nerven. Sie sollte sich jemadnen anderne suchen den sie nerven konte. Doch LEno überlegte die ganze ZEit wär es nur sien könnte. Wär auf Marissa abfuhr. Er hatte keinen blassen schimmer.

Marissa stand immer noch da und verschränkte die Arme
"Achso, ich kriege nie was ich will? Oh da hast du dich aber geschnitten ich kriege was ich will! Und wenn ich mich vor ganz Hogwarts lächerlich mache, ich bekomme alles! Und dich kriege ich auch" platzte aus ihr heraus und sie schien gerade selbst gemerkt zu haben das sie ihren Mund zu weit aufgerissen hatte.

Leno starrte sie mit hochgezogenen Augenbraunen an, eine weile herrschte Stille bis er anfing luat los zu lachen. "Du.... und.... mich.... haben?" Leno hielt sich an einem Der Sessel fest um nicht vor lachen auf dem Boden zu liegen.
"Sorry du kleine egoistische Göre, das kriegst du nie hin! Wie oft soll ich dirs noch mal sagen such dir jemanden anderen! Oder bist du zu blind um zu sehen das ich vergeben bin?"

Candra hielt Lenos Hand die ganze Zeit in ihrer und verfolgte den Streit. Sie war es sich langsam leid, ihre Zeit immer mit Marissa zu vergeuden.

Als Leno geendet hatte, lies sie seine Hand los und ging auf Marissa zu.

"Hör zu Marissa. Ich weiss nicht was mit dir los ist. Seit dem Sommer bist du völlig verändert. Aber ich würde es sehr schätzen, wenn du endlich einmal aufhörst, uns zu nerven. Du wirst niemals mit Leno zusammen sein, verstehst du das nicht? Er ist mit MIR zusammen. Und das wird auch so bleiben."

Sie ging noch einen Schritt auf Marissa zu.

"Je eher du das verstehst, desto schnell kann dir geholfen werden Marissa."

Plötzlich verstand Candra. Marissa war nicht nur wie eine Verrückte hinter Leno her, sie war von der Vorstellung bessesen, eines Tages mit Leno zusammen zu sein.Candra hielt es nun doch für besser, nicht weiter in die Sache einzugreifen. Wer weiss, zu was Marissa im Stande war. Sie drehte sich um und nahm Lenos Hand wieder in ihre.

"Einfach mal nachdenken Marissa", sagte sie noch und ging mit Leno zusammen zum Potraitloch.

“Eine vortreffliche Idee, mal nachdenken!” er rollte kurz mit den Augen und schlang seinen Arm um Candras Taille.

Nach dem sie eine Weile gelaufen sind meldete sich Leno nun endlich wieder zu Wort
“Mhm, die hat vielleicht leiden!” er musste dabei nur den Kopf schütteln.

“Ach einfach keinen Gedanken mehr an die Göre verschwenden, ich will meine Gedanken nur bei dir haben!” sagte er wieder lächelnd und als sie gerade in die große Halle ein biegen wollten, kamen ihnen zwei ältere Personen entgehen. Leno konnten ur stark vermuten das es Candras Eltern waren.
Sofort nahm er seine Hand von ihr und versuchte freundlich zu schauen was ich auch mit leichtes gelang.

Candra hatte ihre Eltern schon längst entdeckt und sagte absichtlich nichts. Als Leno plötzlich seinen Arm zurückzog, wusste sie, dass er sie auch entdeckt hatte. Er wirkte einwenig nervös, setzte aber ein freundliches Gesicht auf.

„Mum, Dad. Schon zurück?“, fragte sie lächelnd und umarmte ihre Eltern. „Ja, wir haben mit Dumbledore soweit alles geklärt.“, sagte ihre Mutter uns musterte Leno.

„Darf ich vorstellen? Leno, das sind meine Eltern. Linda und Jamie Miller. Mum, Dad, das ist Lenore Bizzarde, einer meiner Mitschüler und jaa mein Freund.“, sagte sie und lief leicht rosa an. Leno streckte seine Hand aus und schüttelte er die von ihrer Mutter und dann die ihres Vater. „Es freut mich, sie kennen zu lernen Mr und Mrs Miller.“ Linda lächelte. „Ebenfalls Lenore.“ Leno grinste kurz. „Bitte nennen Sie mich Leno. So nennen mich alle hier.“

Candra beobachtete ihren Vater. Er hatte sich bis jetzt noch nicht geäussert. Er hob eine Augenbraue und Candra musste grinsen. Sie wartete geduldig, bis er sein Urteil gefällt hatte.

„Es gefällt mir nicht Junge, wie du deinen Arm um meine Tochter legst.“, sagte er ernst und blickte Leno an. Dessen Lächeln gefror sofort auf seinem Gesicht und er trat demonstrativ einen Schritt weg von Candra. Jamie Miller musterte ihn immer noch kritisch. Leno trat nervös von einem Bein aufs andere und Candra beobachtete ihren Vater und schüttelte leicht denn Kopf. Sie konnte nicht glauben, dass er das tat. Sie stand da mit halb geöffnetem Mund und starrte ihn an.

„ Was für Absichten hast meiner Tochter gegenüber?“, fragte er weiter.

„Dad!“, rief Candra entrüstet. Ihr Vater sah sie überrascht an. „Was denn? Ich muss doch wissen, wie der Hase läuft.“, sagte er entschuldigend und grinste seine Tochter an. Candra sah ihn bestürzt an. „Ach Cara. Schau nicht so entrüstet. So sind Väter nun mal.“ Er wandte sich wieder an Leno. „Nun junger Mann. Ich will mal nicht so sein. Wenn meine Tochter findet, du bist eine gute Partie, dann wird es schon so sein.“ Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Leno schien erleichtert zu sein. Er ging wieder einen Schritt näher zu Candra.

Candra zwinkerte ihm zu und nahm seine Hand. Ihr Vater billigte es mit einem kritischen Blick. Seine Frau legte ihm ihre Hand auf den Arm. „Lass es gut sein Jamie. Sie soll es doch noch geniessen können oder?“ Jamie Miller nickte und sah seine Frau lächelnd an. „Du hast Recht.“, meinte er und sah zu Candra und Leno. „Aber du solltest dich hüten, sie in meiner Gegenwart zu küssen.“

Candra schüttelte lachend den Kopf. „Was meinst du damit, dass ich es noch geniessen kann?“, fragte Candra und sah ihre Mutter an. Diese schüttelte ebenfalls leicht den Kopf. „Nicht jetzt Liebling. Wir werden es dir später erzählen. Du solltest jetzt erst einmal frühstücken gehen.“

Candra wollte widersprechen, wusste aber, dass es nichts bringen würde. „Na dann wollen wir mal gehen.“, sagte sie und Leno an.

Elinore nahm sich gerade noch einen Apfel, aus einer nahe stehenden Obstschale, als Candra und Leno die Große Halle betraten.
"Kräuterkunde?" fragte sie Bill und der schlang seinen letzten Bissen Rührei hinunter und nickte.
"Wir sehen und in Alte Runen Amy."
"Bis später."
Elinore stand auf und griff nach ihrer Tasche. Sie winkte Candra und Leno kurz zu, dann machte sie sich auf den Weg. Als sie durch das Eichenportal nach draußen trat musste sie blinzeln, denn die Helligkeit blendete sie.
"Da haben wir ja unser frisch gebackenes Pärchen." witzelte Jemand hinter ihr.
Elinore drehte sich um und sah Seth und Jesse im Portal stehen. Seth grinste von einem Ohr zum Anderen, irgendetwas schien ihn sehr zu amüsieren.
"Willst du deinen Schatz nicht an der Hand nehmen Falk." säuselte er gekünstelt.
Elinore schüttelte den Kopf.
"Wie...der erste Streit in der jungen Liebe."
Er lachte über seinen eigenen Witz, nur war er der Einzige der darüber lachte. Jesse sah Elinore ausdruckslos an, ein seltsames Flackern war ganz kurz in seinen Augen zu sehen und Elinore bemerkte es. Bill trat hinter sie.
"Und wenn, ich wüsste nicht was dich das angehen sollte Medlock."
"Lass es gut sein Bill."
Sie sah Jesse noch einmal in die Augen, drehte sich dann einfach um und schlug den Weg zu den Gewächshäusern ein. Bill blieb einen Moment zurück und folgte ihr dann.
"Genau Weasley...renn deiner Angebeteten hinterher."
Seth lachte erneut auf, doch Jesse neben ihm sah Elinore und Bill einfach hinterher.
"Für mich sehen die nicht wie ein Pärchen aus." sagte er ruhig und sah Seth an.
"Machst du Witze? Die Beiden sind doch ständig zusammen, jeder hat vermutet das bei denen was im Busch ist. Obwohl ich Weasley einen besseren Geschmack zugetraut hätte. Wer will die hässliche Falk schon küssen."
Jesse überlegte nicht lange, das heißt er überlegte überhaupt nicht, sondern gab Seth eine schallende Ohrfeige. Seth taumelte überrascht zurück und hob seine Hand an die Wange.
"Halt deine Klappe." blaffte Jesse zornig, dann drehte er sich um und folgte den Gryffindors.

Gryffindor Gemeinschaftsraum

Marissa starrte auf das geschlossene Portrait der fetten Dame, hinter dem Candra und Leno vor ein paar Minuten verschwunden waren. Was wusste diese Ziege Candra schon von ihrem Sommer, Nichts wusste sie und sie scherte sich auch nicht darum.
"Helfen, das ich nicht lache...und das aus deinem Mund du verlogene Ziege."
Sie drehte sich um, ging in den Schlafsaal hinauf und holte ihre Tasche. Als sie vor der Tür zum Schlafsaal der Sechstklässler vorbei kam, hielt sie kurz an. Marissa wusste das alle beim Frühstück waren, selbst Dumbledores kleiner Liebling. Grinsend griff sie an den Türknauf und wünschte sich einen Augenblick später es nicht getan zu haben. Ein elektrisches Knistern und ein grungelber Funke sprach auf ihre Hand und ließ sie vor Schmerz aufschreien. Sie taumelte zurück und zog ihre schmerzende Hand an die Brust. Feine grüne Linie hatten sich darauf gebildet, in Form der Blitze die eben auf ihre Hand übergetreten waren. Was zum Teufel war da geschehen? Marissas Hand pochte und schwoll an. Jemand hatte die Tür zum Schlafsaal verzaubert, aber warum? Marissa du dumme Gans, dachte sie, die haben wegen dir den Zauber auf die Tür gelegt, das war bestimmt die Falk. Sie trat einen Schritt von der Tür weg, das Pochen in ihrer Hand wurde schlimmer.
"Erst nimmst du mir Jesse weg und dann willst du dich auch noch zwischen Leno und mich stellen. Das wird dich teuer zu stehen kommen." murmelte sie und ging die Treppe hinunter.
Marissa war froh das Niemand mehr hier war, so konnte auch Niemand sehen was mit ihrer Hand geschehen war. Die Blitzmale, hatten sich wie feine Äderchen durch ihre Haut geschnitten, es sah aus als hätte man eine Hand in einen viel zu engen Netzhandschuh gesteckt. Marissa war klar das sie in den Krankenflügel musste und zwar so schnell wie möglich, wenn sie ihre normale Hand zurück wollte. Sie kletterte durch das Porträtloch, sah sich aufmerksam nach anderen Schülern um und dann rannte sie den ganzen Weg bis zu Madame Pomfreys Büro.

Leno war die ganze Zeit angespannt und sein Herz bochte ihm bis zum Hals. Er hatte nicht gedacht das ihre Eltern so kritisch zu ihm war. Besser gesagt ihn auf so eine harte probe stellten. Aber letzt endlich nahm er es auf die leichte Schulter und zeigte seine normale Seite wie er immer war.

Nach dem das Gespräch endlich vorbei war und sie in der großen Halle platz nahmen. Hatte er sich sofort was zu essen genommen und nahm gleich ein Bissen.

“Puh, das waren meine längsten Minuten!” meinte er grinsend und knuffte Candra in die Seite als sie ihn skeptisch anblickte.

“Ach Quatsch deine Eltern sind cool!” dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange und nahm sich einen schluck Kaffee.

"Natürlich sind sie das", meinte Candra lächelnd und nahm sich ein Brötchen auf den Teller. Sie wollte gerade abbeissen, überlegte es sich jedoch anders und schnappt sich Lenos Tasse aus seiner Hand und nahm einen grossen Schluck. "Vielen Dank", sagte sie frech und grinste ihn an.

Leno sah sie entrüstet an. "Hey", sagte er. Candra zuckte mit den Schultern und grinste ihn an. "Hab ja Danke gesagt", meinte Candra und wuschelte ihm durch seine Haare.

Dann sah sie zum Lehrertisch hoch und merkte, dass Dumbeldore sie besorgt betrachete. Als er sah, dass sie seinen Gesichtsausdruck wohl geshen hatte, lächelte er sie nur an und zwinkerte ihr zu. Candra runzelte die Stirn.

Was hatten ihre Eltern mit Dumbledore alles besprochen?

“Hey lass das! Meine Haare, ich hab lange gebraucht bis die endlich wieder sitzen!” sagte er lachend und wuschelte nun auch in ihren Haaren rum.

“So damit wir vollkommen Quitt sind..!” Leno nahm sich schnell ihre Tasse und nahm einen extra großen Schluck.

Er setzte ein noch breiteres grinsen auf und blickte zu ihr. Sie schien abgelenkt zu sein.

“Was ist los Süße?” fragte er und folgte ihrem Blick und traf genau in die von Dumbeldore. Er hatte keine Ahnung, aber er hatte das Gefühl nicht gut auf ihn anzusprechen zu sein.

“Sag mal Süße, wir haben heute bis Mittag frei was wollen wir machen?” fragte er dann als er Dumbeldores prüfenden Blick ignorierte.

Candra sah immer noch zum Lehrertisch und beobachtete Dumbledore. Er hatte seinen Blick nun abgewandt und unterhielt sich mit Snape, der rechts von ihm sass.

Sie hörte, dass Leno sie etwas fragte und wandte endlich den Kopf weg vom Lehrertisch.

"Wie?..Ach nichts..", sagte sie verwirrt und sah ihn an.

Sie sah auf die Uhr. Es war erst halb neun. Das hiess noch über 3 Stunden Zeit bis zum Mittagessen.

"Ich weiss nicht. Ich glaube, ich hab noch irgendwelche Hausaufgaben zu machen. Bin ja nicht dazu gekommen in den letzten Tagen."

Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und wollte einen Schluck aus ihrer Tasse trinken, doch die war leer.

"Leno!", sagte sie vorwurfsvoll und sah ihn an. Er grinste nur und zuckte mit den Schultern.

Candra zog sich einen Krug in ihrer Nähe zu sich und goss sich einwenig Milch nach.

Im Gewächshaus angekommen, hatten sich die Schüler um den großen Tisch in der Mitte versammelt unterhielten sich leise, da der Unterricht noch nicht begonnen hatte. Jesse warf immer wieder einen kurzen Blick zu anderen Seite des Tisches hinüber, wo sich Elinore, Bill, Hertie und Jenny unterhielten. Ganz sicher waren Bill und Elinore nicht zusammen, dachte er. Während er mit ihr zusammen war, hatte er immer eifersüchtig auf andere Jungs reagiert, die in ihrer Nähe waren, aber auf Bill nie. Sie waren gute Freunde, mehr nicht.
"Kannst du mir mal verraten was mit dir los ist."fragte Seth in leise, mit einem bissigen Unterton in der Stimme.
Jesse antwortete nicht.
"Man könnte fast meinen, du würdest auf das kleine Schlamblut da drüben stehen."
Zwei Augenblicke waren nötig, in denen Jesse seinen Zauberstab zog und ihn, ohne das es Jemand sehen konnte, Seth in die Rippen stieß.
"Sei vorsichtig was du sagst Mann." presste er zwischen den Zähnen hervor und Seth wehrte ab.
"OK, das war deutlich genug..." brummte Seth als Antwort. Er ließ den Slytherin stehen und ging zu zwei anderen Schülern hinüber, die sich über die Qudditch Liga unterhielten. Ganz toll Jesse, die ganzen Jahre hast du es geheim gehalten und plötzlich wirst du leichtsinnig. Er steckte, über sich selbst und Seth verärgert, den Zauberstab wieder ein. Einfach um sich zu beschäftigen, begann er seinen Arbeitsbereich neu zu ordnen. Jesse linste wieder zu Elinore hinüber die gerade lächelte. Seit dem Wochenbeginn war sie so merkwürdig und das sie zu ihrem erklärten Lieblingsfeind Snape ging, um sich von ihm helfen zu lassen, das machte einfach keinen Sinn. Ich werde schon heraus bekommen was mit dir los ist El, dachte er.
Die Tür des Gewächshauses öffnete sich und Madame Sprout kam herein. Die Schülergrüppchen lösten sich auf und der Unterricht begann.

Krankenflügel

"Meine Güte was haben sie denn angestellt Miss Peddington?!"
Madame Pomfrey hatte nur einen kurzen Blick auf Marissas Hand geworfen und sah sie nun eindringlich an.
"Da ist ein Zauber nach hinten losgegangen, irgendetwas Neues das wir bei Professor Williamson ausprobiert haben." log sie.
Die Krankenschwester schüttelte nur den Kopf und murmelte einige Verwünschungen in sich hinein.
"Legen sie sich am besten in eines der Betten, sie müssen die Hand ruhig halten, sonst verschlimmert es sich noch. Ich werde Spezialsalbe für die anfertigen müssen, dürfte aber nicht allzu lange dauern."
Na toll, dachte Marissa und sah der Krankenschwester hinterher. Sie verließ das Büro und öffnete die Tür zum Krankenflügel. Gerade als sie die Tür hinter sich schließen wollte, bemerkte sie weiter hinten im Raum eine Bewegung.
"Wer ist da?"
Sie drehte sich um und sah sich aufmerksam um. Hinter einem Trennvorhang am letzten Bett auf der linken Seite, war ein Schatten zu sehen. Marissa angelte mit ihrer unverletzten Hand nach ihrem Zauberstab, der ihr jedoch aus der Hand rutschte und klappernd zu Boden fiel.
"Mist..." murmelte sie.
"Es wäre besser für dich, wenn du ihn liegen lassen würdest."
Der Schatten hinter der Trennwand bewegte sich, Marissa ließ ihn keine Sekunde aus den Augen.
"Wer bist du..." fragte sie mit bebender Stimme.
Der Schatten trat hinter der Trennwand hervor ins Licht.
"Leno...!!" rief Marissa überrascht.
Der genannte grinste, doch es war ein gefährliches Grinsen und kein Freundliches. Erst bei genauerer Betrachtung fiel Marissa auf, das er gar nicht seine Schuluniform trug, und auch sein Haar sah im Licht heller aus als sonst.
"Wo ist Candra." fragte sie lauernd, nach dem was heute morgen passiert war, hatte sie ganz sicher keine Lust wieder herunter geputzt zu werden.
"Ich weiß nicht was du meinst." sagte der Blonde und kam langsam auf sie zu. Er hatte seinen Zauberstab in der einen Hand und in der anderen hielt er einen silbrig glänzenden Umhang.
"Lüg doch nicht, ich hab dich und die Schlampe gesehen wie ihr aus dem Porträiloch geklettert seit."
Der Blonde kicherte.
"Schlampe also..."
Marissa war verwirrt, sie wusste das es Leno war, sie erkannte ihn und doch war da etwas Anderes, etwas Finsteres an ihm. Sie erinnerte sich an den Vortag wo er sie geschlagen hatte. Marissa wich einen Schritt zurück.
"Madame Promfrey wird gleich zurück sein." sagte sie und konnte nicht verhindern das ihre Stimme zitterte.
"Und wenn schon, aufhalten wird auch sie mich nicht können."
Marissa schluckte und tastete nach der Türklinke hinter sich.
"Nanana, wer wird denn da an der Tür spielen."
Er bewegte seinen Zauberstab ganz leicht und bewegte nicht einmal die Lippen, doch der Zauberspruch den er benutze, fegte Marissa von den Beinen und sie rutsche unsanft einige Meter über den Boden. Sofort war der Blonde bei ihr und beugte sich über sie.
"Du kennst mich also?" fragte er.
Er griff nach ihrem Kinn und drehte es grob so, das sie ihn ansehen musste.
"Ich will dich für mich haben." presste Marissa wider besseren Willens zwischen ihren Zähnen hervor. Leno machte ihr Angst, aber der Teil von ihr, der von ihm besessen war, war stärker.
"Hmm..." sagte er, dann ließ er langsam ihr Kinn los.
"...dieses gefährliche Funkeln in deinen Augen gefällt mir."
Er küsste sie mit einer leidenschaftlichen Hingabe, die Marissa nicht von ihm erwartet hatte. Sein Kuss war fordernd und Marissa gab ihm bereitwillig das was er wollte. Hatte sie Leno nicht schon immer in ihren Träumen genau so geküsst? Als er endlich von ihren Lippen ließ japste sie nach Luft.
"Gar nicht so schlecht für eine kleine Engländerin." sagte Alan grinsend und strich ihr mit dem Daumen über die Wange.
Schritte näherten sich der Tür.
"Wir sehen uns wieder Honey."
Die Tür öffnete sich und Madame Pompfey tauchte darin auf. Marissas Kopf schnellte zu ihr herum.
"Miss Peddington."
Die Krankenschwester eilte auf sie zu und Marissa sah sich hektisch nach Leno um. Er war nicht mehr da. Sie ließ sich verwirrt von Madame Pompfrey aufhelfen und setzte sich auf eines der Betten.
"Hatte ich ihnen nicht gesagt, das sie sich hinlegen sollten." tadelte die Krankenschwester sie, doch Marissa hörte nur mit halben Ohr hin.
Sein Kuss brannte noch auf ihren Lippen und sein Geruch, der nach Wald roch und nicht nach dem Leno den sie kannte, hing noch in ihrer Nase.

Leno hatte Candra lange angeblickt. “Mhm ich dacht wir machen was zusammen!” meinte er dann vorwurfsvoll und schaute sie mit einem schmollenden Blick an.

Er wand sich von ihr ab als sie nicht antwortete und nahm sich noch ein Stück Kuchen. Bissen für Bissen aß er und als er fertig war lehnte er sich zurück.

“Mhm, wenn du Hausaufgaben machst! Dann werd ich aber raus gehen! Und die schöne warme Luft genießen mich in der Sonne aalen. Tja.. Während du im Gemeinschaftsraum sitzt und vor den Hausaufgaben hängst!” er grinste frech und blickte zufrieden zur verzauberten Decke hinauf.

Candra verdrehte die Augen. "Es ist kaum zehn Uhr Leno und es ist September. Du wirst dir deinen süssen Hintern abfrieren, wenn du da raus gehst. Aber wenn du willst. Ich will dir nicht im Wege stehen."

Sie gab ihm einen Kuss und stand auf.

"Falls du deine Meinung noch ändern solltest, ich bin im Gemeinschaftsraum"

Sie ging durch die grosse Halle, die sich mittlerweile schon ziemlich geleert hatte. Sie warf einen kurzen Blick zum Lehrertisch und bereute es sofort. Professor Dumbledore beboachtete sie erneut. Als sich ihre Blicke trafen, winkte er sie mit seiner Hand zu sich. Das irritierte Candra nun wirklich. Noch nie hatte sie gesehen, dass Dumbledore einen seiner Schüler zu sich gebeten hatte, während dem Essen. Sie ging auf ihn zu und überlegte währenddessen fieberhaft, was er wohl von ihr wollte. Als sie am Lehrertisch ankam sah Dumbledore sie durchdringend an.

"Candra.", sagte er mit freundlicher Stimme. "Erlaube mir eine ganz kurze Frage. Danach kannst du deinen Plänen nachgehen." Candra nickte und trat einwenig näher an ihn heran. Er senkte die Stimme. "Haben deine Eltern schon mit dir gesprochen?", fragte er. Das überraschte Candra. "Ja haben sie. Gerade vorhin. Ich hab sie schon getroffen, wenn Sie das meinen." Aber Candra befürchtete, dass er nicht das gemeint hatte. Dumbledore sah sie einen Augenblick lang an. "Nein. Ich dachte, vielleicht hätten sie es schon getan.", sagte er mehr zu sich selber als zu Candra. "Egal. Dann bist du jetzt entlassen Candra. Einen guten Unterricht wünsche ich dir. Und halse dir nicht noch mehr Strafarbeiten auf." Er zwinkerte ihr zu und wandte sich dann an McGonagall, die sofort mit ihm zu sprechen begann.

Candra ging verwirrt aus der grossen Halle und stieg die Treppen hinauf zum Gemeinschaftsraum der Gryffindor. Dort angekommen ging zu ihrem Schlafsaal und murmelte "Fawkes" und trat ein.

Sie nahm sich ihre Tasche vom Boden und ihre Hausaufgaben, die sie noch erledigen musst aus der Schublade neben ihrem Bett. Sie verliess den Schlafsaal und setzte sich im Gemeinschaftsraum an einen Tisch und machte sich an die Arbeit.