Natürlich kannte Elinore Simon und das Candra mit ihm befreundet war ebenfalls. Sie ah von Candra auf ihren Teller und dachte nach. Das würde bedeuten das er sehr starke Gefühle für sie hatte, doch Candra war mit Leno zusammen, das würde ganz sicher Probleme aufwerfen.
Elinore sah wieder zu Candra hinüber.
"Weiß Leno es?" fragte sie und Candra nickte.
Das hatte sicherlich einen Streit vom Zaun gebrochen, dafür kannte sie Leno zu gut.
"Ich rate er hat Terror deswegen gemacht?"

"Wäre auch ein Wunder, wenn er es nicht getan hätte.", sagte Candra mit einem gewisser Gleichgütligkeit in der Stimme. Sie sah El an. "Ich meine, er schafft es nicht zu verstehen, dass ich mit anderen Männern befreundet bin." Sie seufzte und nahm sich Kartoffelbrei auf den Teller.

"Ich meine, ich würde es ja verstehen, wenn es nur Eifersucht wäre, aber nein. Er denkt, er müsse mich gleich noch mitbeschuldigen und meine Freune runtermachen, nur weil er sie nicht mag. Ich weiss nicht, ob ich damit umgehen kann."

Sie dachte kurz einen Augenblick lang nach und stocherte in ihrem Kartoffelbrei herum. "Ich glaube, wir passen doch nicht zusammen.", meinte sie dann leise. Sie wusste nicht, ob El und Bill sie gehört hatten.

Sie sah auf und bemerkte Bills kritischer Blick. "Vielleicht solltest du erst noch einmal eine Nacht darüber schlafen Candra. Das ist doch keine Entscheidung, die man beim Mittagessen fällt.", meinte er und nahm sich noch Hackbraten auf den Teller.

"Hast vermutlich recht, Bill. Aber ich kann doch wohl von meinem Freund verlangen, dass er meinen besten Freund akzeptiert oder?", fragte sie schon beinahe vorwurfsvoll und sah ihre Freunde an.

Leno hatte gezwungener maßen seine Suppe aufgegessen und wollte auf stehen als ihn von hinten jemand an stupste. Sachte drehte er sich um und blickte in die Augen von Maggie, sie strahlte über ihr ganzes Gesicht. “Hey Leno!” sagte sie umarmte ihn und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Schnell hatte sie sich kurz hin gesetzt und blickte zu ihm “Man das ist voll nett das du das gemacht hast!” gab sie von sich. Leno blickte sie an “Und wer sagt das ich den Richtigen angesprochen habe!” dann grinste er kurz zeitig selber. “ Ich hab im übrigen jemanden gefunden! Er kommt aber aus Slytherin! Hoffe doch das, das nicht schlimm ist er heißt Lars! Ich hab ein Date klar gemacht musst es nur noch Marissa sagen, das sie morgen um 17.00 Uhr am See sein muss !” sagte Maggie und blickte kurz rüber zum Hufflepuff Tisch. “Oh Maggie du bist meine Rettung!” meinte er nochmals grinsend und stand dann auf “Na dann ich muss zu Arthimatik!” sagte Leno, Maggie sprang sofort auf und folgte ihm.
Leno legte seinen Arm um ihren Hals und grinste “Na was wirst du machen an den besagten heutigen Abend!” meinte er wieder grinsend. ” Du bist doof Leno! Was soll ich den machen!” sagte Maggie gespielt beleidigend. “Keine Ahnung! Was man halt so macht!” er lächelte verschmitzt und kam an El, Bill und Candra vorbei. Sie schienen sich zu unterhalten doch es interessierte ihn nicht. Nicht mal im geringsten, während dessen hatte Maggie ihn immer noch komisch an gesehen “Was soll ich den machen?”
“Ach komm stell dich nicht so doof Maggie!” während er an den drei vorbei gelaufen ist hatte er Candra nicht angeblickt. Geschweige den das er Bill oder El angesehen hatte. Leno und Maggie hatten nun die große Halle verlassen und blieben am Haupteingang stehen. “Na ja wir sehen uns später wieder! Und sag mir wie dien Date war!” sagte Leno grinsend, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Schon kurze Zeit später fand Leno sich vor dem Klassenzimmer wieder. Es war noch geschlossen.

Dieser alte Kauz ist bestimmt noch beim essen, mhm wo ist diese kleine Göre wieder hin ich muss ihr noch sagen das sie ein Date mit jemanden hat!

Dachte Leno scharf nach und blickte sich um.
Auch wenn er keine Ahnung hatte, war er zu Faul sie jetzt zu suchen und entschied sich ihr das später zu sagen.

"Normalerweise würde ich dir recht geben Candra, aber..."" begann Elinore und Bill beendete den Satz für sie.
"...aber bei Leno ist das schon immer irgendwie anders gewesen. Ich mein Elinores Ex war ja auch nicht auf mich eifersüchtig, obwohl ich es ihm ganz sicher zugetraut hatte."
"BILL!"
Elinore knuffte ihn in die Seite, niemand außer er wusste etwas von Jesse, nicht einmal Hertie oder ihrem Vater hatte sie davon erzählt. Wobei, beim Letzteren lag die Vermutung nahe, das er es ohnehin wusste.
Candra sah Elinore mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
"Elinore und eine Freund, du veralberst mich doch oder? Seit ihr denn nicht zusammen?"
Bill ließ sich von Elinores Knuffen nicht beeindrucken, sondern grinste über beide Ohren.
"Ich bin nicht ihr Typ..."
Er beugte sich leicht nach vorn und flüsterte Candra etwas zu.
"...sie steht mehr auf Slytherins."
"BILL!!!"
Elinore warf ihre Serviette nach ihm und er lachte.
"Sie spricht nicht gerne darüber, ich meine eine Gryffindor und einer von Denen...."
"Es reicht Weasley."
Elinore hielt ihre Gabel hoch und war kurz davor Bill damit zu stechen, doch er wehrte sie mit seiner Gabel ab.
"Ich hör ja schon auf." sagte er glucksend und wand sich dann seinem Essen zu, um nicht noch etwas Falsches zu sagen.

Candra schüttelte lachend den Kopf und ass ihren Teller leer. Sie wollte gerade aufstehen, als sich Simon breit grinsend neben ihr niederliess.

"Na ihr Gryffs. Wie geht es euch?" Er stahlte sie an. Candra rollte mit den Augen und nahm sich einen Schluck Kürbissaft.

"Hallo Simon. Was verschlägt dich denn nach Hogwarts?", fragte Bill, nachdem Simon El und ihn begrüsst hatte. Simon nahm sich ein Steak, Kartoffeln und Salat auf den Teller. "Ich hab mir gedacht, ich könnte euch einen Besuch abstatten, um zu sehen, wie ihr euch als VS eignet. Er biss herzhaft in eine Kartoffel.

"Nur weil du Schulsprecher warst in der Siebten, heisst das nicht, dass wir nicht gut sind.", meinte Bill im gespielt beleidigtem Ton.

Simon grinste ihn breit an. "Recht so Bill." Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Nein im Ernst. Ich habe Candras Eltern hierher begleitet."

El sah überrascht zu Candra. "Davon hast du noch nichts erzählt, Candra." Candra zuckte die Schultern. "Hab ich vergessen. Aber hätte es bestimmt noch getan. Sie sind hier, um sich zu erkundigen, was genau passiert ist und werden wohl bald wieder abreisen. Und Simon mit ihnen. Nicht wahr Simon?", sagte Candra und sah Simon an. Er schaute mit nachdenklichem Blick in die Ferne und reagierte nicht.

"Simon.", sagte Candra und wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht umher. Er sah sie verdattert an und Candra musste lachen. Auch Bill und El stimmten in ihr Lachen ein.

"Lasst uns gehen. Der Unterricht beginnt gleich.", meinte Bill und erhob sich. Sie verabschiedeten sich von Simon und verliessen die grosse Halle.

"Bis später ihr Zwei." rief Elinore Candra und Bill hinterher.
Sie nahm einen Schluck von ihrer Limonade und sah sich in der Großen Halle um. Die meisten Schüler waren schon zum Unterricht aufgebrochen, die wenigen Nachzügler, waren zumeist Sechst- oder Siebentklässler, die wie sie jetzt eine Freistunde hatten.
"Wie läuft es so?" fragte Simon plötzlich und sie sah zu ihm hinüber.
Er rutschte mit seinem Teller zu ihr auf, damit sie sich in normaler Lautstärke unterhalten konnten.
"Wie immer würde ich sagen. Geheimnisvolle Angriffe, leichtsinnige Schüler, Verletzte im Krankenflügel und verliebte Schüler."
Sie musste schmunzeln.
"Wann war es denn einmal ruhig in Hogwarts?!"
Simon zog leicht belustigt die Augenbrauen nach oben.
"Wie viel weißt du von den Geschehnissen?" fragte er.
"Nun, wir haben zwei Täter. Einmal dieses Wesen das Candra und Leno angegriffen hat, das wenn ich es richtig vermute ein Gedankenschinder sein könnte und auf der anderen Seite ein Mensch der erst Tiere verstümmelt hat und jetzt Leno an den Kragen will."
Simon runzelte nachdenklich die Stirn.
"Woher weißt du von den Gedankenschindern?"
"Die Verbotene Abteilung der Bibliothek, woher sonst? Die Beschreibung der Beiden ließen auf den ersten Blick auf einen Dementor schließen, doch das Wesen verbreitet weder Kälte, noch schien es ihnen negativen Gefühle zu entziehen. Nachdem wir gestern über die merkwürdigen Wunden von Candra gesprochen haben, kam mir erst der Gedanke, das es vielleicht Gedankenschinder sein könnten."
"Wer heißt wir?"
Elinore zog ihre Augenbrauen nach oben.
"Nun tue nicht so als wenn du das nicht wüsstest."
Elinore deutete mit dem Kopf in Richtung Lehrertisch, wo sich Dumbledore gerade erhob und sich von McGonagall verabschiedete. Simon folgte ihrem Blick und musterte den Schulleiter.
"Ich verstehe. Ihr seht euch immer ähnlicher, ist dir das schon aufgefallen?"
Elinore trank einen weiteren Schluck von ihrer Limonade.
"Nur das es niemand bemerkt, außer die Menschen die davon wissen."
"Nicht einmal Bill? Dem hätte ich es mit seinem klugen Köpfchen am ehesten zugetraut."
Elinore zuckte mit den Schultern.
"Wenn er es weiß, dann behält er es gut für sich."
Für ein paar Minuten saßen sie schweigend nebeneinander. Elinore trank ihre Limonade aus und Simon widmete sich seinem Essen. Nach und nach verließen auch die letzten Schüler die Halle und die Lehrer folgten ihnen einer nach dem Anderen. Elinore erinnerte sich an den Auftrag von McGonagall und sah Simon nachdenklich an.
"Simon, du arbeitest doch im Ministerium. Sind dir die Eltern von Marissa Peddington schon einmal über den Weg gelaufen?"
"Ja, wieso fragst du?"
"Weil sich Marissa seit Schulbeginn sehr seltsam benimmt. Gibt es irgendwelche Gerüchte im Ministerium, die dir vielleicht zu Ohren gekommen sind?"
Simon überlegte, schüttelte aber dann den Kopf.
"Keine von denen ich wüsste, tut mir leid."
"Einen Versuch war es zumindest Wert."
Simon legte neugierig geworden, sein Besteck auf den Teller.
"Was gibt es denn für Probleme?"
"Simon, du willst doch nicht etwa Gerüchte hören, ich bin erschüttert."
Elinore grinste ihn an und er grinste zurück.
"Ich verrate es auch Niemanden weiter."
Er zwinkerte und Elinore schüttelte grinsend den Kopf.
"Du kennst Marissa ja selber noch von früher. Sie ist eingebildet, hochnäsig und hält sich für etwas Besseres. Jedoch war sie früher noch halbwegs lenkbar und ertragbar, was ihr Verhalten anging. Seit das Schuljahr begonnen hat, eckt sie überall an. Sie ist launisch, streitsüchtig, unverschämt und lügt das sich die Balken biegen. Ich habe sie gestern dabei erwischt wie sie in Candras Sachen herum geschnüffelt hat und sie hat mich angegriffen, weil ich es gewagt habe sie an Professor McGonagall zu verpfeifen."
Simon runzelte die Stirn.
"Das klingt selbst in meinen Ohren nicht wie Marissa. Soll ich mich im Ministerium ein wenig umhorchen? Vielleicht hängt bei den Paddingtons ja der Haussegen schief."
Elinore kräuselte ihre Lippen.
"Es wäre besser wenn Jemand mit ihren Eltern reden würde, aber vielleicht hat Professor McGonagall es schon längst getan. Marissa hat für gestern eine Verwarnung von ihr erhalten."
"Das sagt allerdings mehr als alles Andere, sie schützt doch sonst ihre Gryffindors wo es nur geht."
Elinore nickte.
"Wer weiß, vielleicht klärt sich auch alles und die Dame kommt von ihrem hohen Ross herunter."
Sie stand auf und streckte sich.
"Professor McGonagal hat mich gebeten nach ihr zu sehen. Ich geh besser, dann hab ich es hinter mir. War schön dich mal wieder gesehen zu haben."
Simon reichte ihr die Hand.
"Ich bin sicher man sieht sich mal wieder."
Ein wissendes Lächeln trat auf seine Lippen und Elinore runzelte irritiert die Stirn.
"Lass es dir von deinem Vater erklären."
Elinore schüttelte verwundert den Kopf, ergriff Simons Hand und drückte sie.
"Wir sehen uns."
Simon nickte und wand sich wieder seinem Essen zu. Nachdenklich verließ Elinore die Große Halle und machte sich auf den Weg zu Marissa.

Candra verliess zusammen mit Bill die grosse Halle und hatte die Eingangshalle schon halb durchquert, als sie die Stimme ihrer Mutter hörte. "Cara" Candra blieb stehen und drehte sich um. Auch Bill sah sich überrascht um. Ihre Mutter kam auf sie zu.

Als sie bei ihr angekommen war, lächelte sie fröhlich. "Hallo Mäuschen. Wie war das Mittagessen?", fragte sie und umarmte ihre Tochter. "Danke gut. Wie immer. Mum, das ist Bill." Candra deutete mit ihrer Arm auf Bill der höflich seine Hand ausstreckte. "Bill Weasley. Schön Sie kennen zu lernen Mrs. Miller." Linda Miller lächelte ihm zu und musterte sein rotes Haar. "Du bist Athurs Sohn." Bill lächelte und nickte. "Grüss deine Eltern von mir." Sie wandte sich an Candra. "Candra, dein Vater und ich wollen später mit dir reden. Simon wird dich holen, wenn es soweit ist." Candra runzelte die Stirn. Was hatte das zu bedeuten?

"So und nun, ab in den Unterricht mit euch.", sagte Linda lachend und schob sie vorwärts. "Bis später"

Candra war ganz in Gedanken versunken, als sie das Klassenzimmer erreichten. Es war noch geschlossen und ihre Mitschüler warteten vor der Tür. Sie ging weiter und wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie jemanden anrepelte. "Entschuldigung.", murmelte sie und sah auf. Es war Leno gewesen. Er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Oh Leno. Entschuldige, ich war in Gedanken." Leno sah sie nicht an und sagte nur. "Schon okay. Ist ja nichts neues." und ging durch die Tür, die eben geöffnet wurde.

Candra sah stirnrunzelnd zu Bill, der mit den Schultern zuckte. Sie setzten sich auf ihre Stammplätze in der zweiten Reihe und krammten ihre Schulsachen hervor.

Leno hatte es gar nicht richtig registriert als Candra ihn ausersehen anrempelte, und schon war es da das kleinste Detail was gefällt hat, er hatte sich entschieden. Er konnte einfach nicht mehr.

Seine Laune war mies und er suchte sich den weit entferntesten Platz. Dort ließ er sich nieder und blickte eine weile in Richtung Candra.

“Ich hab mich entschieden, es geht einfach nicht! Es war ein dummer Fehler! Ein großer Fehler wir passen nicht zusammen!”


Schoss es durch seinen Kopf und eine Art kleiner Stich durch zog seinen Körper. Er konnte nicht daran denken. Aber so hatte er sich die Beziehung auch nicht vorgestellt, immer wieder brach ein Feuer aus und dann wenn sie es so gut wie gelöscht hatten funkelte doch wieder ein kleines.

Nach langen hatte er seinen Blick von ihr gewendet und versuchte sich auf das Buch zu konzentrieren was er gelangweilt durch blätterte.

Ich wird heute mit ihr Schluss machen! Keine Widerrede

Candra sass an ihrem Tisch und sah gedankenabwesend auf das Pergament vor ihr. Lenos Reaktion vorhin hatte sie verwirrt und gleichzeitig in ihrer Vermutung unterstützt. Das mit ihnen funktionierte einfach nicht. Es war ein Fehler, sich auf ihn einzulassen. Ein kurzer Stich durchfuhr sie, als sie daran dachte, sich von ihm zu trennen.
„Hey. Was hast du?“, flüsterte Bill neben ihr. Candra sah ihn einen Moment lang verwirrt an, fing sich aber ziemlich schnell wieder. Sie schüttelte den Kopf. „Ach es ist nichts.“, sagte sie leise und nahm sich ihre Feder zur Hand. Bill sah sie von der Seite an. „Ach komm schon Candra. Erzähl.“ Candra legte ihre Feder wieder hin und seufzte leise. „Es ist wegen Leno. Ich fürchte, es klappt nicht.“, meinte sie flüsternd und sah nach vorne, um sicher zu gehen, dass der Professor nicht zuhörte. „Verstehe“, sagte Bill. „Überstürze einfach nichts, okay Candra?“ Er zwinkerte ihr zu und beugte sich über seine Aufgaben.

Als die erste Stunde um war, hatte Candra noch kaum eine ihrer Aufgaben ganz gelöst. Sie für sich seufzend durch die Haare. Der Professor musste das bemerkt haben und kam auf ihren Tisch zu.

Auch das noch, dachte sich Candra und wartete, bis er vor ihrem Pult angekommen war. „Probleme Miss Miller?“, fragte er freundlich und kniete sich vor ihrem Platz nieder, um sie besser ansehen zu können. „Naja.“, begann Candra. „Ich weiss auch nicht woran es liegt, aber ich kann mich nicht wirklich mit den Aufgaben anfreunden Professor.“ Sie hob den Blick und sah direkt in seine Augen. „Verständlich Miss Miller, verständlich“, murmelte er. „Wissen Sie was? Sie können sie die nächste Stunde frei nehmen.“, sagte er fröhlich, erhob sich und klappte Candras Buch zu. Candra starrte ihn mit halb offenem Mund an. „Ist das ihr Ernst?“, fragte sie perplex. „Natürlich Miss Miller.“ Er trat in die Mitte des Raumes und sah sich um. „Und Ihnen Mr. Bizzarde rate ich dasselbe. Machen Sie Schluss für heute.“ Er zwinkerte Leno fröhlich zu und Candra drehte sich kurz zu ihm um. Er wirkte genau so überrascht und überrumpelt wie sie selbst. Nach einer Schrecksekunde grinste er jedoch breit und nickte dem Professor zu. „Vielen Dank Professor.“, sagte er laut und stopfte sich seine Bücher und Blätter in die Tasche und verschwand. Die Klasse sah ihm erstaunt nach und richtete ihren Blick dann auf Candra. „Na los Candra verschwinde, bevor er es sich noch anders überlegt“, rief Michael Sawyer aus der hintersten Reihe. Candra grinste ihm zu und packte ihre Bücher und Blätter in ihre Tasche. „Vielen Dank Professor.“ Der Professor zwinkerte ihr zu. „Schon okay. Machen Sie die Aufgaben auf die nächste Stunde. Und sagen Sie es auch Mr. Bizzarde.“ Candra nickte und winkte ihren Mitschüler zu. Sie verliess den Klassenraum und konnte es nicht fassen. Sie ging gerade einige Meter, also sie weiter vorne Leno an eine Wand gelehnt sah. Sie runzelte die Stirn. Er wartete, bis sie bei ihm angekommen war und sah sie durchdringend an.

„Wir müssen reden.“, sagte er nur und nickte mit dem Kopf in einen Flur nebenan. Candra atmete tief durch. „Das müssen wir allerdings“. Leno wartete einige Sekunden und öffnete dann seinen Mund. „Hör zu Candra. Ich weiss nicht, wieso du nicht verstehst, dass ich Simon nicht mag. Und ich werde mich bestimmt nicht für mein Verhalten heute Morgen entschuldigen.“ Er hielt kurz inne und wollte gerade weiter sprechen, aber Candra brachte ihm zum Schweigen. Jetzt oder nie Candra, sprach sie sich Mut zu. „Ich habe nicht erwartet, dass du dich entschuldigst Leno. Das ist nicht deine Art.“, sagte sie kühl und sprach gleich weiter. „Hör zu. Es klappt nicht mit uns. Du weißt es und ich weiss es. Wir sollten nicht mehr als Freunde sein.“

Sobald sie diese Worte ausgesprochen hatte, durchbohrte sie ein Schmerz, liess es sich aber nicht anmerken und wartete auf Lenos Antwort.

Elinore stand ziemlich unschlüssig vor den Türen des Krankenflügels. Ihr war nicht danach sich mit Marissa zu befassen, das Mädchen würde ohnehin toben, wegen dam Zauber den sie auf die Tür gelegt hatte.
"Miss Falk?"
Madame Pomfrey kam aus ihrem Büro und sah sie erstaunt an.
"Professor McGonagall schickt mich, wie geht es der Patientin?"
"Den Umstnden entsprechend würde ich sagen, die Schwellungen gehen langsam zurück, ich fürchte nur die Linien werden noch eine ganze Weile auf ihrer Haut zu sehen bleiben."
Sie öffnete die Tür und sie traten gemeinsam ein. Marissa lag noch immer im Bett und sah ihnen entgegen. Ein Blitzen trat in ihre Augen als sie Elinore erkannte und sie richtete sich im Bett auf.
"Ich komme um den Verband zu wechseln."
Während Madame Pomfrey ihre Arbeit machte, sah Marissa finster die Vertrauensschülerin an.
"Und, glücklich damit." presste das Mädchen zwischen den Zähnen hervor.
Elinore blieb ruhig und sah sie gelassen an.
"Jeder bekommt was er verdient würde ich sagen."
Wäre die Krankenschwester nicht dabei gewesen, Elinore hätte schwören können Marissa hätte sich sonst auf sie gestürzt. Stattdessen blieb sie ruhig sitzen, hatte jedoch ihre unverletzte Hand zu einer Faus geballt.
"Was soll denn das bedeuten? Haben sie etwas mit dieser Sache zu tun Miss Falk?"
Die Krankenschwester sah von ihrer Patientin auf.
"Nein."
Der Krankenschwester reichte dies als Antwort und sie führte ihre Arbeit zu Ende. Als sie den Krankenflügel verließ, ging Elinore mit ihr, sie wollte keine Sekunde länger in Marissas Reichweite bleiben.

“Oh schön das wir uns da einer Meinung sind!” meinte er arrogant und kühl wie er seid längern nicht mehr getan hat, Er stieß sich von der Wand ab und wollte schon gehen. “Mhm Candra, vielleicht hattest du Recht! Doch nur eine Eroberung!” sagte er fast gelassen doch bereute es fasst wieder. Doch um nicht noch mehr zu streiten ging er dann einfach den Gang entlang und ließ Candra allein im Gang zurück.

Leno lief nach draußen, er hatte keine Ahnung warum, aber er tat es. Nicht weit vom Waldrand entfernt ließ er sich dann auf die Wiese fallen. Er legte sich hin und starrte in den Himmel. Lene selbst war bewusst was gerade passiert ist. Doch er hatte dieses Gefühl schon seid Anfang angehabt es würden ei gut mit ihnen gehen und heute kam das Gefühl aus ihm heraus. Nicht nur er hatte das Gefühl sondern auch Candra hatte es gehabt. Eigentlich hatte Leno vor mit ihr Schluss zu machen aber anscheint wollte sie das selbst machen.

Von weiten hörte es schon rascheln und war sich ziemlich sicher das es Centro war. Und sein Gefühl hatte sich bestätigt. Centro war angerannt gekommen und sprang mit seinem Ganzen Körpergewicht auf Leno. Durch die Kraft des Wolfes musste Leno husten und ein kleiner Schmerz in der Magengegend erschien . “Mensch Centro geht das nicht etwas langsamer!” hustete Leno und knuffte Centro in die Seite. Er bellte nur zufrieden und setzte ein wölfisches grinsen auf. “Ja Grins du nur!” sagte er im gespielten beleidigten Ton.

Schnell hatte sich Leno wieder hingelegt und war in Gedanken versunken als ein kleiner Gedanke ihn wieder auffahren ließ “So ein MIST!” sagte Leno wütend. Er hatte fast vergessen das Severus Snape der wohl schlimmste Zaubertrank Professor ihm diese Woche gemeinsam mit Candra eine Strafarbeit aufgehalst hat. Jeden Tag in dieser einen Woche musste er bei Snape um 20 Uhr erscheinen, um in seinem Büro unnötige Sachen zu entstauben und auf zu räumen.

Nach einer Weile wurde er durch Centro aus seinen Gedanken gerissen, er hatte ihn angebellt und ist hin und her gesprungen “Centro nicht jetzt!” Leno wusste genau was er vor hatte´. Wie jeder normale Hund, hatte auch Centro eine Phase in der er nur spielen wollte. Auch wenn Centro ein Wolf war und wie jeder weiß stammen die Hunde von Wölfen ab, wollte er auch spielen. Leno atmete tief durch, zog seinen Zauberstab und zauberte sich einen Stock herbei. Dann holte er kräftig aus und mit einem Schwung lag der Stock in der Nähe der Hütte des Waldhüters.
Centro war ihm sofort hinterher gehascht.

Leno warf ihn noch ein, zwei, drei Male bis er dann einfach liegen blieb und darauf wartete wie Centro wieder auf ihn sprang, um ihm zu zeigen das er weiter machen sollte.
“Centro jetzt ist Schluss ich muss nach denken!” sagte er und stand auf.

Seine Gedanken kreisten Plötzlich um die paar Minuten die vergangen sind. Doch dann sagte er sich, warum sollte er sich Gedanken machen. Sie hatte es selber gemeint, es würde einfach nicht klappen. Leno wusste genau das er wieder in sein altes Muster fallen würde, er würde wieder eine nach der anderen nehmen und nach ein paar Tagen wieder Ade zu ihr sagen und sich eine neue Schnappen. Aber war das nicht auch das selbe er war mit Candra nur zwei Tage zusammen und schon war wieder Schluss. Aber Leno hatte nicht richtig vor sich wieder eine zu schnappen er würde warten. Eine weile alles verdauen lassen und sich vollkommen auf seine Probleme kümmern. Erst wenn er das geschafft hatte konnte er sich auf eine neue Beziehung einigen, eine die vielleicht länger anhält.

Candra ballte die Hände zu Fäusten, als Leno den Flur verliess. Sie spürte eine Wut in sich, wie schon lange nicht mehr. Sie wusste, dass er es nicht ernst meinen konnte. Sie wusste, dass er trotz allem etwas für sie empfand. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Wenn du jetzt denkst, dass ich dir hinterher trauere Bizzarde, hast du dich geschnitten. dachte sie und verliess den Flur. Sie hatte keine Probleme damit, mit Jungs auszugehen und sie würde bestimmt nicht weinend in ihrem Schlafsaal sitzen wie sie es das letzte Mal getan hatte. Sie würde ganz normal mit ihm umgehen. Wie immer. So wie vor diesem Brief über seine Herkunft.

Sie hatte mittlerweile die grosse Halle erreicht und sah sich kurz um. Sie beschloss, in die Bibliothek zu gehen, um sich einige Informationen über diese Wesen im Wald zu holen. Wenn sie nichts finden würde, würde sie sich an Simon wenden, denn offenbar wusste er, was das für Kreaturen waren.

In der Bibliothek angekommen, ging sie die Regale durch, konnte aber kein Buch finden, dass auf ihre Fragen Antworten geben könnte. Seufzend legte sie gerade das Monsterbuch der Monster zurück in das Regal, als ihr Blick auf die verbotene Abteilung und ihre Augen leuchteten auf. Sie sah hinüber zu der Bibliothekarin, die sich über eine Liste gebeugt hatte. Candra biss sich auf die Lippen. Ohne eine Erlaubnis eines Lehrers, war es ihr nicht erlaubt, Bücher von dort zu holen. Noch bevor sie einen Plan gefasst hatte, wie sie es anstellen wollte, trat jemand durch die Tür in die Bibliothek und kramte in seiner Tasche. Candra lächelte und ging eilig auf die Person zu. „Landon, ich brauche deine Hilfe“, flüsterte sie du sah den erstaunten Ravenclaw an. „Dir auch einen guten Tag Candra.“, sagte Landon einwenig kühl und ging weiter. Candra seufzte auf und folgte ihm. „Bitte Landon. Ich brauche jemanden, der sie ablenkt“ Sie nickte in Richtung der Bibliothekarin. Landon zog die Augenbrauen hoch. „Wieso sollte ich dir helfen Candra? Wir haben schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr zusammen gesprochen und jetzt kommst du hier an und willst, dass ich dir helfe?“ Candra sah ihn schuldbewusst an. „Ja, ich weiss es klingt doof. Aber ich brauche ein Buch aus der verbotenen Abteilung, aber ich habe keine Unterschrift eines Lehrers.“ Landon sah sie ungläubig an. „Wie bitte? Dann hol dir doch eine. Ist mir doch egal.“, meinte er leicht verärgert und griff nach einem Buch. Candra setzte sich auf den Stuhl gegenüber. „Bitte Landon. Es ist wichtig, es geht um meine.“- „Psst! Dies hier ist eine Bibliothek und keie Quasselraum.“, zischte die Hexe und sah sie bestürzt an. Candra senkte sofort ihre Stimme „Es geht um meine Wunden. Ich möchte etwas über dieses Etwas, das die mir zugefügt hat, herausfinden.“ Candra wusste nicht, wieso sie ihm das erzählte, aber es schien Wirkung zu zeigen. Landon sah sie einen Moment lang erstaunt an, doch dann lächelte er leicht. „Na gut.“, sagte er und stand auf. „Ich kann dir aber nichts versprechen.“ Er stand auf und ging auf die Hexe zu und fragte sie nach irgendeinem Buch. Candra huschte so schnell sie konnte in die verbotene Abteilung und sah sich die Bücher durch. Sie fand eines, dass ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie blätterte es kurz durch und wusste, dass sie in diesem Buch fündig werden würde. Schnell steckte sie es sich in die Schultasche und ging auf Landon und die Bibliothekarin zu. „Es tut mir Leid Mr. Main, aber ich habe noch nie etwas von einem Steven King gehört und führe auch keine seiner Bücher, falls diese tatsächlich existieren sollten.“ Candra musste grinsen und tippte Landon von hinten kurz auf die Schulter. „Okay. Schade. Danke trotzdem für die Unterhaltung.“, meinte er und ging zurück an seinen Tisch und packte sich seine Schulsachen wieder ein. Zusammen mit Candra verliess er die Bibliothek. Sie gingen zusammen zurück in die grosse Halle und blieben dort dann stehen. „Vielen Dank Landon.“, sagte Candra und lächelte ihn an. „Schon okay. Aber du schuldest mir was Candra.“ Candra nickte und war schon halb auf der Treppe als er ihr noch etwas zurief. „Ich weiss auch schon was. Du wirst mit mir endlich einen Kaffee trinken gehen.“ Candra drehte sich lächelnd um. „Ist gebongt Landon. Als ob es unser erster gemeinsamer Kaffee wäre“, meinte sie lachend und stieg dann die Treppen zum Gemeinschaftsraum hoch.

Elinore hatte es sich, nach ihrem Besuch im Krankenflügel, in einer versteckten Niesche in der Bibliothek gemütlich gemacht und machte dort ihre schon längst aufgeschobenen Hausaufgaben. Immer wieder stand sie auf, suchte in einem der Regale nach einem Buch das sie brauchte und kehrte an ihren Arbeitsplatz zurück. Sie war so vertieft in ihre Arbeit, das sie Candra nicht bemerkte, wie sie mit dem Ravenclaw redete und dann später zusammen mit ihm ging.
Elinore kaute auf das Ende ihrer Feder herum, der Aufsatz für Zaubertränke war bei weitem nicht so einfach wie sie gehofft hatte. Sie seufzte, wenn sie einen guten Abschluss schaffen wollte, brauchte sie dieses Fach, dringend sogar. Elinore dachte an das Gespräch mit Simon zurück, was hatte er damit gemeint, Dumbledore hätte etwas für sie?
"Miss Falk, brauchen sie die Bücher noch?"
Die Bibliothekarin schreckte sie aus den Gedanken hoch.
"Ähm, ja...ich räum sie später wieder zurück."
"Gut."
Elinore sah ihr hinterher, dann wand sie sich wieder ihrem Aufsatz zu.

Leno war im Haupteingang angekommen und blieb kurz stehen von weiten hatte ern och gesehen wie Candra den Weg zu den Treooen einbog. Er war sich ziemlich sicher das sie wieder hoch zum Gemeinschaftsraum wollte. Er jedoch hatte keine Lust und ging in die große Halle.
Leno wollte gerade zum Gryffindortisch gehen schon senkte sich seine Laune enorm schnell.

Simon..... meine güte du bist hier nicht mehr zu Hause also zisch ab kapiert! Oderm uss ich erst meinen Zauberstab ziehen und dir eine Fluch auf halsen dachter er sich und drehte sich wieder um.

"Oh sehr gut Leno, immer weiter ich hoffe du hast mich nicht vegessen er klang die vertraute fremde Stimme.
Als hätte Leno sien icht erkannt, er ging trozig die Treppe hoch und versuchte die Stimem zu ignoreiren.

" Ach komm sei nicht so Leno! Ich weiß doch ganz genau wie du dich gerade fühlst! Einsam Leno! E I N S A M!"

"Halte doch einfahc deine klappe und verschwinde!" sagte er zu sich und hatte ausversehen dabei einen Erstklässler angesehen der ihn blöd entgegen schaute "Ist ja gut ich gehe ja schon!" hatte er zu LEno gmeient und war so schnell wie möglich abgehauen

"Na Leno! Wir werden doch jetzt nicht Frech! Ich halte erst meine Klappe wen du das tust wasi ch dir sage! Wenn du verstehst wie du deinen Weg zu gehen hast!" erwiderte die Stimme in Leno.

Leno schüttelte nur den Kopf. Von weiten er blickte er wieder Candra. Sie schien langsam gegangen zu sein. Schnell schritt er an ihr Vorbei und sog ihren Duft ein.

"Oh ja deine blut rote Rose. Hab ich ja vergessen sie hat mit dir Schluss gemacht! Das tut mir wahnsinnig leid! Ich hatte immer nur gedacht du nimmst sie nur um siei ns Bett zu kriegen! Stattdessen denkst du könntestm it ihr was ernstes Probieren

Leno hatte das Gefühl als würde die Stimme in ihm provozieren wollen. Volelr Wut was er gesagt hatte Zog er nur den Zauberstab hielt ihn gegen seinen Kopf und wollte fast einen Fluch aus sprechen. Zog dne Zauberstab aber dann doch wieder von sich, es hatte eh keinen Sinn gemacht. Er selbst würde sich nur damit schaden.
"halt einfahc nru deine Klappe okey! Du bisth eir nicht mein Vorschreiber oder sonstiges! Kapiert!" kam es knirchend aus seinen Zähnen hervor. Bis er an der fetten Dame ankam das Passwort nannte und den shcnellsten Weg zum Jungenschlafsaal nahm.

Als Candra im Gemeinschaftsraum ankam, ging sie direkt in den Schlafsaal der Mädchen. Sie nannte das Passwort und öffnete die Tür. Sie sah sich kurz um und versicherte sich, dass sie alleine war. Sie holte ihr magisches Radio hervor und schaltete es auf den Muggelsender, den es seit neustem anbot und drehte die Lautstärke einwenig höher. Es lief gerade irgendein schnulziges Lied und Candra hörte eine Weile lang zu. Dann musste lächeln. Das Lied passte nun wirklich wie die Faust aufs Auge in ihre Situation. Sie setzte sich aufs Bett, zog ihre Tasche heran und nahm das Buch heraus. Neugierig blätterte sie auf die Seite, die ihre Aufmerksamkeit geweckt hatte.

Da war ein Bild einer Kreatur abgebildet, die der im Wald sehr nahe kam.

"Gedankenschinder" , las Candra laut und runzelte die Stirn. Unter dem Bild war ein kurzer Text.

Gedankenschinder jagen einzeln und im Untergrund. Die Gedankenschinder waren einmal ganz normale Zauberer, die sich durch dunkle Magie zu dem entwickelten was sie heute sind. Ein Fluch hat ihnen ihre Seele geraubt, jedoch ohne sie zu töten. Dadurch wird ihnen eine sehr lange Lebensdauer ermöglicht, um jedoch nicht zu verhungern fressen sie die Seelen von Menschen, oder trinken das Blut von heiligen, magischen Tieren.

Es kann vorkommen, dass Gedankenschinder als Kopfgeldjäger eingesetzt werden. Daher werden sie als ziemlich gefährlich wenn nicht lebensbedrohlich angesehen.

Selten hörte man von Menschen, die ihnen begegneten und es überlebt haben.

Candra überflog die Zeilen erneut und schüttelte sich unwillkürlich.

"Selten hörte man von Menschen, die ihnen begegneten und es überlebt haben", las sie sich nun schon mal zum dritten mal laut vor.

"Na dann werden Leno und ich ja berühmt", dachte sie sarkastisch und klappte das Buch zu. Sie überlegte kurz und biss sich auf die Lippen. Obwohl sie eigenlich überhaupt keine Lust hatte, Leno zu sehen, konnte sie ihm diese Information nicht vorenthalten. Sie stand seufzend auf und klebte ein Stück Pergament an die Seite, wo das Kapitel über Gedankenschinder war und ging hinaus. Sie wollte es nur kurz geben und gleich wieder verschwinden. Schliesslich würde sie ihn heute noch genug lang sehen während dem Nachsitzen.

Sie ging die Treppen zum Jungenschlafsaal hoch und klopfte kurz an die Tür und wartete das Leno öffnete.

Er sah ziemlich genervt aus, als er die Tür öffnete. "Was willst du?", fragte er kalt, liess sie aber eintreten.

"Hier", sagte sie knapp und warf das Buch auf Lenos Bett. "Die Seite ist markiert"