Leno hatte sie eine Weile angeblickt, sein Blick war wütend, arrogant und misstrauisch “Und was will ich damit? Ich habe keine Zeit mir irgend ein Mist durch zu lesen!” er schritt dann zu seinem Bett und räumte schleunigst sein Chaos auf. Über all lagen Pergamente herum, Bücher von einzelnen Fächern oder einige persönliche Briefe. Leno hatte etwas gesucht. Doch er konnte sich nicht mehr richtig erinnern was er gesucht hatte. Entweder er hatte es zu Hause vergessen oder es war verschwunden.

Mit einem kurzen Schwung seinen Zauberstabs war das Chaos weg und sein Bett war wie sonst immer außer das das Buch noch da lag was Candra ihm hingeschmissen hatte.

Kurz nahm er sich das und lass kurz die Überschrift dann pfefferte er es wieder aufs Buch.
“Noch irgend was?” fragte er sie dann und blickte sie kurz an.

"Ein Dankeschön wäre angebracht gewesen", sagte Candra kalt und drehte sich zur Tür. Sie hatte den Knauf schon in der Hand, als sie noch einmal zurückblickte.

"Ich dachte nur, es würde dich interessieren, was uns da angegriffen hat im Wald. Eines kann ich dir sagen, wir hatten verdammtes Glück, dass wir nicht gestorben sind. Es gibt wenige Menschen, die eine solche Begegnung überleben"

Ihre Stimme zitterte und das machte Candra wütend. Sie hasste, wenn das passierte.

Sie blickte Leno kurz an und fragte dann, ohne es genau bedacht zu haben. "Was hab ich dir getan Leno? Wieso bist du so zu mir?"

"Oh toll heißt das wir sidn jetzt berühmt? Wann ist den dann unsere erste Augrammstunde!" gab er bitter lachend von sich.
Kaum hatte er sich umgedreht schon kam die frage die er nicht erwartet hatte

" Was hab ich dir getan Leno? Wieso bist du so zu mir?" hatte sie gefragt.

"Oh Candra!" Leno hatte sich umgedreht "Soll ich etwa flenend vor dir knien? Soll ich dich anbetteln ob wir esn och mal versuchen können? Vergiss es Candra! Ich bemitleide mich nicht selber! Und das solltest du dir gründlich überlegen bevor du mir eine solche frage stellst!" Er hielt kurz inne

"Und jetzt mach das du Land gewinnst!" giftete er sie an. Er lief dann zum BAd hoch um dort seine Hände zu washcne die aus irgend einem Grund drekcig und klebrig geworden waren.

Candra sah ihm ungläubig nach und öffnete die Tür.
"Nein Lenore! Aber Freunde zu sein. Aber anscheinend misslingt sogar das mit dir!", schrie sie und knallte hinter sich die Türe zu, sodass die Bilder an der Wand gegenüber zitterten.

Sie stieg die Treppen hinuter in den Gemeinschaftsraum. Amy sass in einem der Sessel und hob überrascht den Kopf, als sie den Lärm hörte und kurz danach Candra die Treppen hinunter kam.

"Was ist passiert Candra?", fragte Amy und winkte Candra zu sich. Candra ging zu ihr hinüber und liess sich in einen Sessel fallen.

"Ach nichts.", sagte Candra und sah aus dem Fenster. Die Sonne stand hoch am Himmel.

"Komm schon Candra. Ich kenne dich doch.", meinte Amy und schrieb an ihrem Aufsatz weiter. Candra seufzte. "Es ist wegen Leno. Er kapiert einfach nichts. Ich weiss nicht ob du es mitgekriegt hast, aber wir waren zusammen. Ganze zwei Tage lang. Aber es klappt nicht mit uns. und wie es scheint, sind wir nicht einmal imstande, nur Freunde zu sein wie früher." Candra sah Amy an, die nachdenklich auf ihrer Feder herumkaute.

"Hmm..Lass ihm doch einfach Zeit zum ausspinnen. Der wird sich schon noch fangen und dann wird er merken, was er mit dir verpasst" Amy zwinkerte ihr zu und schrieb dann weiter.

"Mhm, kann sein.", murmelte Candra. dann hellte sich ihre Mine auf. "Ich kann auf ihn verzichten. Es gibt genügend andere Jungs. Zum Beispiel Landon Main aus Ravenclaw."

Amy zwinkerte ihr zu. "Das ist die richtige Einstellung Candra"

Leno hörte von weiten was sie gesagt hatte, doch es ließ ihn kalt.

Ich weiß....wer will schon mit meinen Problemen konfrontiert werden oder Freund sein

Leno musste gerade selbst feststellen das er niemanden mehr hatte. Und dann erinnerte er sich an die Stimme. War es nicht vielleicht ihr Ziel, das er alleine ist. Er hatte keine Ahung doch er wollte sich etwas abreagieren und ging aus dem Bad. Schnell hatte er sich seinen Zauberstab geschnappt. Öffnete die Tür und schloss sie laut hinter sich.

In Gedanken versunken und leicht wütend rauschte er durch den Gemeinschaftsraum, ging durchs Potraitloch und hoch in den siebten Stock.
Dort angekommen hatte er nicht lange gebraucht und schno war er im Raum der Wünsche. Der Rau mwar zwar leer. Doch er fühlte sich sehr wohl in dieser Leere. Er konnte gut nach denken und hatte seine Ruhe.

Er hatte sich auf den Boden gesetzt und seine Augen geschlossen, sämtliche Bilder rasten durch seinen Kopf und er versuchte das erste mal seine Problme zu filtern und nach einander Lösungen zu finden. Aber Leno selbst wusste das es schwer werden würde. Imemr wiederh atte er diesen Gedanken gefasst gehabt und nie hatte er eine Chance gehabt es durch zu stehen.
Mit seinem Zauebrstab zauberte er sich ein Pergament, Feder herbei und kritzelte seine Problem auf den Zettel

Die werden jetzt nach einander abgegangen und dann bin ich wieder ein Sorgenfreier Mensch

Er blickte seinen ersten Anstrich, darauf stnd nichts weiteres als Candra...

Candra.... tja das wird ein Problem... Mädchen sind schwer zuverstehen..... gerade wenn es mal was ernstes sein sollte... brauste es in seinem Kopf zusammen und er atmete tief durch

Im Krankenflügel

Marissa sass in ihrem Bett und ignorierte die pochende Hand.

Dieses Miststück Falk. Der werde ich es noch zeigen.

Sie ballte ihre gesunde Haut zu einer Faust und starrte zum Fenster hinaus, doch plötzlich erhellte sich ihre Mine und sie lächelte.

Wenigstens kann ich einer dieser beiden Mistkäfern fertig machen. Candra wird zusammen brechen, wenn sie erfährt, dass Leno mich geküsst hat. Erneut.

"Du wirst leiden Miller. Das verspreche ich dir."

Irgendwo auf dem Schlossgelände

Alan sah auf den See hinaus und dachte nach. Er hatte sich hinter ein paar Büschen versteckt und sich seines Tarnumhanges entledigt. Neben ihm lag ein Bündel mit Sachen, oben auf die rotgelb gestreifte Krawatte der Gryffindors.
Die Wasseroberfläche kräuselte sich um Wind und gelegentlich konnte er ein flimmern unter der Oberfläche wahrnehmen.
Was wäre wohl passiert wenn du hier zur Schule gegangen wärst Alan? Er griff nach einem kleinen Stein und warf ihn ins Wasser. Vor ein paar Minuten hatte er ihn mit eigenen Augen gesehen, den langen, hagereren Schulleiter mit seinem weißen Bart und seinen blauen, wissenden Augen. Er war ganz zufällig über ihn gestolpert, als er sich die Schuluniform der Gryffindors "besorgt" hatte. Professor Dumbledore, wie seine Begleiterin ihn genannte hatte, war mit ihr den Korridor hinunter gegangen, in dem er sich versteckt hatte. Sie hatten sich über die merkwürdigen Vorfälle im Wald unterhalten, vor allem aber wer Lenore angreifen wollte. Es hatte ihn erst überrascht das sie davon wussten, doch dann hatte er nur gegrinst, weil sein Plan offensichtlich aufgegangen war. Die Leute hatten Angst vor ihm. Dann jedoch hatte Dumbledore ihn angesehen, nicht wie Jemand der einfach nur in diese Richtung sieht und das trotz Tarnumhanges. Der wissende Ausdruck in seinen Augen, der er ihm über den Rand seiner Brille zuwarf, jagte ihm selbst jetzt einen Schauer über den Rücken.
Alan suchte sich einen neuen Stein und warf ihn ins Wasser. Wie vermochte der Blick eines Menschen ihn so sehr aus dem Konzept zu bringen? Oder war da noch etwas anderes in seinem Blick gewesen, das ihn so irritiert hatte? Alan sah in den blauen Himmel hinauf. Wenn er es nicht besser wüsste, dann hatte er tatsächlich Mitleid in den Augen des alten Zauberers gesehen.


Im Büro des Schulleiters

Dumbledore erhob sich schwer fällig vom den Knien und sah dabei nachdenklich in den Kamin, wo die letzte grüne Flamme gerade erlosch. Er ging zu seinem Schreibtisch hinüber und lies sich in seinen Stuhl sinken. Der Schulleiter legte die Fingerspitzen aneinander und lehnte sich im Stuhl zurück.

Im Gemeinschaftsraum

Candra und Amy waren gerade in eine Partie Zaubererschach vertieft, als das Potraitloch zu Seite schwang. Candra hob kurz den Kopf und verpasste so, dass ihr Läufer gerade geschlagen wurde. Simon kam hineingekletterte und auf sie zu. Candra senkte ihren Blick wieder und führte den nächsten Zug aus, sodass Amys Turm geschlagen wurde. Simon setzte sich zu ihnen und beobachtete eine Weile lang ihr Spiel bis er sich räusperte. Erst jetzt bemerkte Amy, dass jemand hier war und erschrak fürchterlich. Überrascht musterte sie Simon, der sie breit angrinste.

"Simon, was tust du denn hier?", fragte sie erstaunt. Simon erklärte ihr kurz, wieso er hier war und wandte sich dann an Candra.

"Hast du Zeit? Oder triffst du dich gleich noch mit Leno?"

Amy und Candra warfen einander einen Blick zu und Candra zog liess ihr Springer einen Zug machen und sagte: "Schach" dann wandte sie sich zu Simon. "Leno und ich werden uns nicht mehr treffen.", sagte sie gelassen und sah Simon an. Er hob verwundert die Augenbrauen. "Wieso so plötzlich?", wollte er wissen. Candra zuckte die Schultern. "Hat viele
Gründe" Simon sagte nichts dazu, aber Candra merkte, dass es ihm nicht missfiel, dass sie sich nicht mehr mit Leno traf. "Warum fragst du?", fragte sie dann. "Deine Eltern wollen mit dir reden. Eigentlich wollten sie es erst heute abend tun, aber sie haben sich umentschieden."

Candra hob überrascht die Augenbrauen. "Von mir aus", murmelte sie und sah dann zu Amy. "Wir setzten unser Spiel später fort, okay?" Amy nickte und zog sich ihr Buch zu sich. "Lass dir Zeit."

Zusammen mit Simon verliess Candra den Gemeinschaftsraum und ging die Treppen hinunter. Er führte sie in das Büro von Professor McGoangall und klopfte leise an die Tür. "Kommen Sie rein", kam die Stimme von der Professorin für Verwandlung und Simon öffnete die Tür. Candra trat hinter ihm ein und schloss die Tür hinter sich. Ihre Eltern sassen am Kamin und McGonagall sass auf ihrem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch. Ihre Mine wirkte besorgt. Simon ging hinüber zu Linda und Jamie Miller und stellte sich einwenig abseits hin, so dass er alle im Blickfeld hatte. Jamie Miller erhob sich aus seinem Sessel und ging auf seine Tochter zu. Er umarmte sie kurz und sah sie dann traurig und entschuldigend an.

"Was ist hier los?", fragte Candra mit schwacher Stimme. Sie spürte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. "Ist etwas mit Chris?" Ihre Eltern schüttelten die Köpfe.

"Nein. Sein Zustand ist weiterhin unverändert. Es geht nicht um ihn Candra. Es geht um dich.", sagte ihre Mutter und winkte Candra zu sich. Doch Candra blieb wo sie war. Das flaue Gefühl in ihrem Magen verstärkte sich und sie sah ihre Eltern fragend an.

"Candra, das was wir dir jetzt sagen werden, wirst du nicht verstehen und du wirst dich dagegen wehren, das ist uns klar, aber wir sehen keine andere Wahl", sagte ihr Vater ernst und musterte ihr Gesicht.

"Was meint er damit, Mum?" Candra wandte sich an ihre Mutter, doch sie schüttelte nur leicht den Kopf. "Er wird es dir gleich sagen Candra", sagte sie mit schwacher Stimme.

Candra wartete unruhig darauf, dass ihr Vater weitersprach und ihr endlich sagte, warum sie hier war. Jamie erhob erneut die Stimme.

"Candra, deine Mutter und ich haben uns schon eine Weile lang darüber Gedanken gemacht, England zu verlassen."

Candra starrte sie an. Sie verstand nicht, was sie damit zu tun hatte. "Das ist kein Problem für mich Dad. Ich meine, ich komme einfach dann im Sommer dorthin, wo ihr wohnt." Jamie schüttelte den Kopf. "Du verstehst mich nicht richtig Kleines. Wenn wir sagen, dass wir England verlassen wollen, dann meinen wir damit, dass auch Chris und du aus England geht. Was bedeutet, dass du Hogwarts verlassen wirst, noch bevor das Schuljahr zu Ende ist."

Candra lachte nervös auf. "Das ist ein Scherz Dad. Ich bitte dich. Ich habe kein halbes Jahr mehr vor mir. Wieso kann ich meinen Abschluss also nicht hier machen?"

"Wir hatten uns zuerst gedacht, dass du das kannst Candra. Aber als wir von dem Vorfall im Wald erfahren haben, haben wir uns dagegen entschieden.", sagte jetzt ihre Mutter.

Candra konnte nicht glauben was sie da hörte. "Das könnt ihr nicht tun! Simon, sag doch auch etwas dazu!" Verzweifelt wandte sie sich an Simon, der schuldbewusst im Schatten stand und sie traurig ansah. "Es tut mir Leid, Cara, aber ich bin der gleichen Meinung, wie deine Eltern."

Candra ging einen Schritt zurück. "Das kann nicht dein Ernst sein. Deshalb bist du also zurück gekommen. Nur, um sie zu unterstützen, mich von Hogwarts zu nehmen. Das könnt ihr euch abschminken. Ich bleibe hier!", sagte sie mit lauter Stimme.

"Wirst du nicht. Du wirst tun, was wir dir sagen Candra Miller. Du bist noch nicht volljährig und hast demnach keine Wahl", sagte ihr Vater streng. Candra schüttelte ungläubig den Kopf und sah zu Professor McGonagall hinüber.

"Bitte Professor. Sie müssen mir helfen. Stimmen Sie sie um.", flehte Candra. McGonagall schloss kurz die Augen und sah sie dann an. "Es tut mir Leid Miss Miller. Mir sind die Hände gebunden. Ich habe schon mit Ihren Eltern gesprochen und konnte Sie nicht umstimmen. Und ich kann mich nicht gegen ihren Willen stellen."

Candra starrte sie an und wandte sich dann wieder an ihre Eltern. "Das hätte ich nie von euch gedacht", sagte sie mit enttäuschter Stimme und öffnete die Tür. Sie rechnete damit, dass sie jemand aufhielt, aber das passierte nicht. Sie lief aus dem Büro, rannte die Treppen zum siebten Stock hinauf und ging dreimal an der Wand entlang. Sie öffnete die Tür, die soeben erschienen war und betrat den Raum der Wünsche.

Nur war dieser schon besetzt. Aber es störte sie nicht. Es war ihr egal. Sie ging ohne einen Blick auf Leno durch den Raum und zog ihren Zauberstab. Sie spielte eine Weile lang mit ihm. Ihre Gedanken rasten.

"VERDAMMT NOCH MAL!", schrie sie und liess einen Stuhl in der Nähe explodieren.

"ICH HASSE EUCH DAFÜR", schrie sie verzweifelt und liess einen weiteren Stuhl explodieren. Tränen des Zornes bildeten sich in ihren Augen und sie wollte erneut einen Stuhl explodieren lassen, als sie Lenos Stimme hörte.

"Es reicht!"

Elinore schrieb gerade ihre letzten Worte unter dem Aufsatz, als ein magisch verzauberter Papierflieger auf ihrem Tisch landete. Sie legte, die Stirn gerunzelt, ihre Feder zur Seite und nahm den Flieger zur Hand. Elinore sah sich um, konnte aber Niemanden entdecken, der den Papierflieger geschickt hatte. Sie faltete ihr vorsichtig auseinander, wobei er immer wieder kleine knisternde Geräusche von sich gab. Plötzlich kreischte ihr eine Stimme aus dem Papierflieger entgegen und sie ließ ihn erschrocken auf den Tisch fallen.
"LASS DIE FINGER VON BILL WEASLEY ODER WIR WERDEN DICH IN DER LUFT ZERREISSEN WIE DIESES STÜCK PERGAMENT!!!"
Das Papier zerfetzte sich selbst in der Luft und hinterlies einen verschmorten Geruch in der Luft. Die Bibliothekarin kam herbei geeilt.
"Was ist hier los?" wollte sie wisen und Elinore zeigte auf den Schnipselhaufen.
"Da hat sich Jemand einen Scherz erlaubt. Ich bin gleich fertig, dann bring ich die Bücher zurück in die Regale und mach mich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum."
der Bibliothekarin war offensichtlich der Wind aus den Segeln genommen worden, sie holte tief Luft, sagte dann aber einfach nur:
"Gut."
Dann fegte sie die Schnipsel mit einem Schwung ihres Zauberstabes vom Tisch und ging wieder ihrer Arbeit nach.
Elinore hatte geahnt das Bills kleine Rache an Marissa Wellen schalgen würde, aber das diese so aussahen, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie schrieb die letzten Worte unter den Aufsatz und packte dann ihre Tasche. Besser sie war im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, wenn die nächste explosive Nachricht ihren Weg zu ihr fand.

Leno war zu ihr geschritten und hielt sie stark am Arm fest.
"Es ist genug Candra!" wiederholter sich und als sie sich einiger maßen beruhigt hatte ließ er sie wieder los.

Sein blick wurde kritisch und er fragte sich was los sei. Doch Leno wollte sie nicht fragen. auch wenn sein Gefühl danach plagte.

Leno stand dieg anze Zeit da und blickte ihr in die Augen. Eine kleine Träne suchte den Weg zum Boden. Ihre Augen waren gerötet und Candra sah wütend aus. Lange hatt es nicht gedauert und Leno ließ sich auf den Boden fallen.

Wasi st nur jetzt schon wieder passiert!" Schoß es in ihm durch.
Doch er wollte nichts sagen, er hatte das dumme gefühl als sei seine Stimme weg.
Leno wollte es zu gern wissen was mit ihr ist. Er konnte nicht. Ein kurzer Blick viel wieder über ihr gesicht und verharrten in ihren Augen. Es herrschte Todenstillen aus das leise schluchzen von Candra. Doch er genoss es irgend wie.

Candra spürte, wie er ihren Arm losliess. Schwer atmend stand sie ihm gegenüber und sah ihm in die Augen. Er wandte den Blick ab und liess sich auf den Boden fallen. Candra blieb stehen und starrte ins Leere.

Wie können sie das tun. Das ist nicht fair. Sie spürte wie sich eine Träne löste und drehte den Kopf zur Seite. Sie hatte keine Lust, dass Leno sah, wie sie weinte.

Sie merkte, wie er sie wieder ansah und schaute unwillkürlich in seine Augen. Dieselben Augen, die sie gesehen hatte, als diese Gedankenschinder ihre Hand um ihren Hals gelegt hatte. Sie schauderte kurz. Sie löste den Blick und starrte an die Wand gegenüber. Langsam liess sie sich auf den Boden sinken, zog ihre Beine an sich und legte den Kopf auf die Knie.

Und von Simon war sie noch mehr enttäuscht als von ihren Eltern. Sie hätte gedacht, dass er wenigstens für sie einspringen würde. Aber er fiel ihr den Rücken. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sich einfach ihren Willen fügen und Hogwarts vielleicht schon heute verlassen? Alles hier lassen? Alle ihre Freunde unverabschiedet im Unwissen lassen?

Sie warf einen kurzen Blick auf Leno. Ihn einfach so verlassen? Sie stand auf und ging zur Tür. Sie war sich sicher, dass sie Hogwarts noch heute verlassen würde, spätesten morgen früh. Und sie konnte und wollte nicht, dass irgendjemand einen falschen Eindruck auf sie hatte. An der Tür drehte sie sich noch einmal zu Leno um, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte. Ihre Blicke trafen sich und sie spürte, wie erneut Tränen hochkamen. Sie blinzelte kurz.

„Es tut mir Leid. Es war nicht meine Entscheidung, sondern die meiner Eltern“ Sie wusste, dass diese Worte verwirrend für ihn klingen würden. Und sie hasste sich selbst dafür, dass es vielleicht die letzten Worte zu ihm waren, die sie mit ihm sprach. Am liebsten wäre sie zu ihm hinüber gegangen, hätte ihn geküsst und ihm alles erzählt, doch sie wusste nicht, wie er es aufnehmen würde. Schliesslich hatte er selbst gesagt, dass sie nur eine Eroberung für ihn war, auch wenn sie das nicht wirklich glaubte, aber er hatte es dennoch gesagt.

Elinore trat durch das Portraitloch der fetten Dame, nur um mit einem "Da ist sie." empfangen zu werden. Drei Fünftklässler kam auf sie zu und stellten sich ihr in den Weg.
"Stimmt es?" wollte das rothaarige der Mädchen fragen, die Anführerin der drei.
"Was soll stimmen?"
"Du uns Weasley." piepste das Mädchen links neben der Rothaarigen.
Elinore zog ihre Augenbrauen hoch, waren denn jetzt alle verrückt geworden.
"Nein, es stimmt nicht." antwortete sie barsch und schob sich an den Dreien vorbei.
"Was wenn wir dir nicht glauben?"
Elinore drehte sich zu den Mädchen um.
"Euer Problem."
Sie ging zum Kamin hinüber und ließ sich gegenüber von Amy in einen Sessel fallen.
"Du hättest mit so etwas rechnen müssen El." empfing sie sie grinsend und Elinore schnitt ihr eine Grimasse.
"Aber wo wir schon beim Thema sind, Candra und Leno haben sich getrennt."
Elinore beugte sich in ihrem Sessel vor.
"Weißt du warum?"
Amy zuckte mit den Schultern.
"Leno war wohl ziemlich eifersüchtig auf Simon."
Den Rest konnte sich Elinore in etwas denken. Nachdem was Candra beim Mittag erzählt hatte, hatte sie gedacht, das die Beiden erst einmal nicht miteinander reden würden, aber das sie sich gleich trennten.
"Und wo sind sie jetzt?" Amy zuckte mit den Schultern und deutete auf das Pergament vor sich.
"Du kannst mir nicht zufällig bei den Hausaufgaben für Verwandlung helfen oder?"
Elinore grinste und nickte, dann steckten die beiden Mädchen die Köpfe zusammen.

Nachdem sich Candra auf diese komische Weise bei Leno für ihr Verschwinden aus Hogwarts entschuldigt hatte, ging sie aus dem Raum der Wünsche und schloss leise die Tür hinter sich. Draussen lehnte sich sich kurz an die Wand und atmete tief durch.

Das war es also. Irgendwie hoffte sie inständig, dass sich die Tür öffnete und er hinaus kam und nachfragte. Doch er kam nicht. Candra stiess sich von der Wand ab und ging zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie wünschte sich wirklich, dass er nachfragen würde.

"Passwort?"

Candra murmelte "Traubenzucker" und das Potrait schwang zur Seite. Sie kletterte hindurch und sah gleich, dass El zusammen mit Amy über den Hausaufgaben sass. Verwundert ging sie hinüber.

Amy sah auf und lächelte ihr zu. "Da bist du ja wieder. Was wollten deine Eltern denn?"
"Ach, nichts wichtiges", sagte Candra und liess sich in einem Sessel nieder. Sie wusste noch nicht, wie sie ihren Freunden beibringen sollte, dass sie nicht mehr lange hier sein wird. Die gewohnte Umgebung hier im Gemeinschaftsraum, die abendlichen Unterhaltungen, das Meckern über die vielen Hausaufgaben. Sie seuftze leise und sah dann El an.

"Hast du keinen Unterricht?", fragte sie verwundert.

Elinore sah von Amys Aufzeichnungen auf, in die sie sich vertieft hatte.
"Den letzten Absatz solltest du dir noch einmal ansehen, ansonsten ist er soweit ok Amy."
Dann sah sie zu Candra und beantwortete ihre Frage.
"Ich habe Mittwochs nach dem Mittag keinen Unterricht mehr, die Stunden sind dieses Jahr recht seltsam aufgeteilt worden."
Sie zuckte leicht mit den Achseln, dann musterte sie Candras Gesicht genauer. Sie sah fertig aus und ihren geröteten Augen zu urteilen, hatte sie geweint, aber warum?
Hinter ihnen öffnete sich das Portraitloch und Simon betrat den Gemeinschaftsraum. Er sah sich kurz um, dann steuerte er auf Elinore und Candra zu. Etwas unschlüssig blieb er hinter Candra stehen.
"El? Professor Dumbledore will dich sehen. Er hat mich gebeten dich zu holen."
Elinore runzelte die Stirn. Das Dumbledore sie sehen wollte, machte nach Simons Andeutung zum Mittag Sinn, aber wieso ließ er sie auf diese Art holen? Das war nicht seine Art, er schickte sonst immer einen Schüler, der ihr eine Nachricht überbrachte.
"Können wir?"
Elinore stand auf und nickte. Sie umrundete die Sessel und legte Candra beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Wir sehen uns nachher beim Abendessen."
Dann folgte sie Simon nachdenklich hinaus auf den Flur.

Candra zuckte kurz zusammen als sie Simons Stimme hörte. Sie starrte aus dem Fenster und drehte sich nicht zu ihm um. Sie war enttäuscht von ihm. Sie wollte nicht mit ihm sprechen, ihn noch nicht mal sehen. Während Simon sprach, spürte sie, wie er ihr einen Zettel in den Kragen legte. Das hatten sie früher immer so gemacht. Candra rührte sich nicht. Sie besah sich mit unklarem Blick die Hausaufgaben von Amy, die den letzten Abschnitt durchlas und einige Sätze strich.

Als El ihr die Hand auf die Schulter legte und ihr sagte, dass sie sich beim Abendessen sehen würden, durchströmte sie eine Welle der Verzeweiflung. Sie wollte Hogwarts nicht verlassen. Nicht so.

El und Simon verliessen den Gemeinschaftsraum und Candra griff sich in ihren Kragen und holte das gefaltete Pergament heraus. Sie betrachtete es einen Moment lang und öffnete es dann.

Candra du musst verstehen, dass es zu deinem Besten ist. Wir wollen dir nichts Böses. Wir lieben dich alle und machen uns Sorgen um dich. Verurteile deine Eltern nicht nachdem, was sie für das Beste halten.

Wenn wir ehrlich sind, ist es wirklich besser du verlässt Hogwarts. Ich verstehe ja, dass du deine Freunde nicht jetzt schon verabschieden willst, aber es lässt sich nicht ändern.

Du wirst es verstehen...

Simon

Candra knüllte das Papier zusammen und schmiss es in den Kamin.

"Was ist los Candra?", wollte Amy wissen und sah sie besorgt an.

"Nicht jetzt Amy. Ich werde es euch allen noch sagen. Aber nicht jetzt."

Candra zog ihre Schuhe aus, nahm die Füsse auf den Sessel und umschlang ihre Beine und starrte aus dem Fenster.