Candra wandte gerade den Kopf zum Eingang der grossen Halle, als Leno eintrat. Sie warf ihm einen wütenden Blick zu und sah mit Genugtun zu, wie er sich umdrehte und wieder hinausging. Sie nahm sich Salat auf den Teller und ass still vor sich hin. Sie hörte weder rechts noch links zu, war einfach in ihren eigenen Gedanken.

Sie sah nicht auf, als sich El hinsetzte. Snape hatte ihr ebenfalls Punkte abgezogen, aber im Vergleich an Punkten, die sie und Leno heute verloren hatten, war das nichts. Sie seufzte. Die Gryffindors würden sie wohl noch darauf ansprechen. "Na das kann ja heiter werden."

Sie sah zum Lehrertisch hoch und bemerkte, dass Professor Kettleburn gerade in ein Gespräch mit Dumbledore vertieft war. Candra hoffte inständig, dass sie nicht über den Vorfall in Pflege magischer Geschöpfe sprachen. Sie liess ihren Blick weiterwandern und er blieb auf Professor Snape hängen, der sie mit seinen schwarzen Augen fixierte. Candra wandte den Blick ab und dachte nach. Snape würde ihr auch noch die Leviten lesen wollen. Sie stand auf. "Ich bin oben. Wir sehen uns in Verwandlung", sagte sie zu ihren Freunden und verliess die grosse Halle. Sie sah aus dem Augenwinkel, wie Snape ebenfalls aufstand und beschleunigte ihre Schritte. "Stehen bleiben Miss Miller!" Candra blieb stehen und schloss die Augen. Sie atmete tief durch und drehte sich dann um. Snape stand vor ihr, seine Hände in die Seiten gestützt. "Wer glauben Sie eigentlich, wer Sie sind? Schamlos den Unterricht zu verlassen und nicht wieder zurück zu kommen? Und dann haben Sie auch noch einen Lehrer angelogen."

Candra reagierte nicht. Sie hörte einfach nur zu. Es hatte ja eh keinen Sinn, ihm zu widersprechen. Snape fuhr fort. "Sie werden diese Woche jeden Abend bei mir nachsitzen. Und Ende Woche werden wir gemeinsam zum Schuldirektor gehen." Candra nickte, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte. Sie drehte sich wortlos um und stieg die Treppen hinauf.

"Ach Miss Miller. Richten Sie Mr. Bizzarde aus, dass er ebenfalls jeden Abend nachsitzen muss. Gleiche Zeit, gleicher Ort wie Sie Miller!"

Candra blieb auf der Treppe stehen und murmelte vor sich hin. "Na wunderbar"

Elinore sah von ihrem Kartoffelbrei auf und Candra hinterher. Als dann hinter ihr Snape auch noch die Halle verließ, runzelte sie die Stirn.
"Bill, was ist in Zaubertränke passiert?"
Er erzählte ihr die ganze Geschichte, das Candra und Leno zu spät zum Unterricht gekommen waren, das Leno sich mit Snape angelegt und Candra frühzeitig das Klassenzimmer verlassen hatte. Jetzt verstand Elinore warum Gryffindor so viele Punkte verloren hatte, aber nach Bills Schilderung hatte Leno schon zum Unterrichtsbeginn sehr schlechte Laune gehabt.
Elinore piekste eine Möre auf ihrer Gabel auf. Irgendwas musste zwischen dem Frühstück und Zaubertränke vorgefallen sein, nur was?
"Elinore?"
Charlie Weasley berührte sie an der Schulter. Sie drehte sich um und sah ihn an.
"Das soll ich dir von Professor Dumbledore geben."
Er reichte ihr ein zusammen gerolltes Pergament. Es war nicht versiegelt, doch hatte Dumbledore eine kleine Notiz am oberen Rand hinterlassen.

Es wäre besser wenn du sie alleine liest.

Elinore verstaute die Pergamentrolle in ihrem Umhang und dankte Charlie.
"Was will denn Dumbledore von dir?" fragte Bill sie.
"Ich weiß es nicht, vielleicht hat er von Kettleburn gehört, das er mich heute früher vom Unterricht entlassen und in den Krankenflügel geschickt hat."
Ihre Stimme war immer leiser geworden und der Appetit auf die Möre auf ihrer Gabel war ihr vergangen. Sie legte die Gabel zur Seite. Bill musterte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Mum..."
Bill verstand sofort und beeilte sich seine letzten Kartoffeln aufzuessen. Als er fertig war stand er auf.
"Gehen wir zum Unterricht, auf dem Weg kannst du mir erzählen was passiert ist."
Elinore sah dankbar zu ihm hinauf. Bill war so etwas wie ihr bester Freund und hörte immer zu wenn es Probleme gab. Sie stand auf und sah dann zum Hufflepufftisch hinüber.
"Nehmen wir Hertie gleich mit?!"
Bill nickte und war schon zum Hufflepufftisch hinüber geeilt. Elinore lief ihm hinterher und zu dritt verließen sie die große Halle. Elinore bemerkte nicht, das Professor Dumbledore ihr über die Halbmondgläser hinterher sah. Ein beruhigtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

Was sollte er nur tun. Er bekam nicht mal einen Brief zu stande nichts.
Langsam merkte Leno wie, er sich selbst zu hassen begann, weil er nicht wusste wie weiter, er wusste nicht was als nächstes passieren würde.
Die Zeit verstrich und er ließ sich vor einem Baum nieder und lehnte sich gegen ihn. Tief in seinen Gedanken versunken schloss er seine Augen und genoss ein wenig den Herbstwind.
Doch so wollte Leno nicht die ganze Zeit verweilen.

Jetzt krieg dich mal wieder ein. Zwar sind deine Mum und dein Dad nicht deine Eltern aber egal. Sei froh das du keine Todessereltern hast. Sie wollten dir das halt zum richtigne Zeitpunkt sagen sprach seine innere Stimme und er musste ihr Recht geben.

Wie ein Sturrkopf setzte er den Gedanken in sich hinein und versuchte wieder etwas normal zu wirken. Leno verließ sich auf sein Inneres und stand wieder auf.
Auf einer Art und Weise wollte er nicht zum Unterricht und auf die andere Art und Weise doch. Den es war Lenos letztes Schuljahr und die Prüfungen stehen bald an.
Als er in Richtung Eichentor ging sah er schon von weiten wie Snape den Raum durch querte. Leno blieb stehen und wartete bis er wieder weg war "Das hab ich ja ganz vergessen >Wir sprechen usn mit dem Direktor< Uh soll ich da jetzt ANgst bekommen Mr. Fetthaargesicht!" sagte er leise zu sich. Und als er wieder weg war setzte er sich wieder in Gang. Am Eichentor angekommen bog er zur großen Halle ab. Leno sah gerade noch wie El und die anderen im Gang verschwanden. Doch ihm war es egal ob er zu spät zum Unterricht kommt, da es sowieso schon zu spät wäre. Langsam ließ er sich am Gryffindortisch nieder und nahm sich was zu essen. Lustlos stocherte er herum. Auch wenn Leno imemrn och seinen Gedanken festhielt. Kam ihm der andere GEdanke wieder durch den kopf. Wasi st wenn seien Eltern ihn suchen. Ihn finden wollen und ihn dann zu ihrem NAchfolger machen wollen oder sogar noch schlimmer wenn sie ihn umbringen wollten. Es war ein grausamer und schlimmer Gedanke der ihn wieder durch den Kopf segelte. Mit kräften versuchte Leno seine Tränen und seine inneren traurigen Gefühle zu verbergen. Was ihm auch im wesendlichen gelang.
Er blickte zum Lehrertisch, dort sahs eigentlich nur noch Hagrid und Dumbledore die sich über etwas unterhielten. Das Leno fast der einzige Schüler war der noch in der großen Halle sahs viel ihnen nicht auf. Also versuchte Leno sein Essen auf zuessen.

Candra sass im Gemeinschaftsraum und sah aus dem Fenster. Sie dachte nach. Wieso regte es sie sosehr auf, dass Leno sie anschrie, sie beleidigte? Wie oft hatte er sie schon Streberin genannt, ohne dass sie ihm das übel genommen hatte? Sie seufzte. Heute war es einfach zu viel gewesen. Sie wollte ihm doch nur helfen. Woher bitte schön sollte sie denn wissen, dass er sie gleich so anfahren würde?
Sie wandte sich vom Fenster ab und stand auf. Sie ging in den Schlafsaal, um ihre Tasche zu holen. Gleich musste sie in Verwandlung gehen. Ihre Wut auf Leno war noch nicht weg. Nicht nur, dass Gryffindor wegen ihm 90 Punkte verloren hatte, nein, dank ihm musste sie auch noch Nachsitzten bei Snape. Noch schlimmer. Zusammen MIT ihm! Sie ballt die Fäuste und warf ihre Tasche aufs Bett. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Nie hatte sie bis jetzt eine Woche am Stück Nachsitzen müssen. Nie. Und jetzt musste sie es auch noch zusammen mit dem Menschen, den sie zur zeit am wenigsten sehen wollte! Sie fuhr sich durch die Haare und merkte, wie ihr Handgelenk dabei schmerzte. Sie massierte es mit der Hand und dachte nicht weiter darüber nach. Sie sah auf ihre Uhr und stockte. In 5 Minuten würde der Unterricht beginnen. Sie schnappte sich ihre Tasche vom Bett und lief die Treppe hinunter, verliess den Gemeinschaftsraum und raste die Korridore entlang. Schlitternd blieb sie vor dem Zimmer für Verwandlung stehen und trat ein. Professor McGonagall war noch nicht da. Erleichtert atmete sie auf und setzte sich neben Bill, der sich gerade mit El unterhielt.
"Hallo zusammen", sagte sie ausser Atem und packte ihre Bücher aus. Bill zwinkerte ihr zu und El gab ihr ein kurzes Zeichen. "Hm, für sie ist heute auch nicht wirklich ein guter Tag", dachte sie sich.

Candra sah sich um. Zu ihrer eigenem Schock ertappte sie sich dabei, dass sie nach Leno suchte. Sie drehte den Kopf sofort wieder nach vorne und schlug ihr Buch auf. Soll er doch zu spät kommen. War ihr doch egal. Sie blätterte gedankenverloren in ihrem Buch und war froh, als McGonagall auftauchte und um Ruhe bat.

Doch das klappte nicht, der Gedanke frass sich nun durch seinen Kopf und ließ seinen trozigen Wiederstand dagegen fallen. Nun kam in Leno die Unsicherheit wieder her, was ist wenn es wirklich stimmt, was ist wenn seine wirklichen Eltern ihn suchen, um ihn zu töten. Es schauderte ihm bei diesem Gedanken. Leno hatte nicht vorgehabt sein Leben so zeitig zu beenden und wenn es so sein soll. Dann wollte er wenigstens in Würde und in Stolz gehen. Was ist das schon wieder für ein Gedanke, hier wird niemand gehen erklang seine innere Stimme die häftig protestierte. Und natürlich hatte sie recht. Leno wollte niemals gehen und hatte es auch nicht vor. Wenn er jemals vor seinen richtigen Eltern stehen sollte und sie ihn umbringen wollten, dann wollte er flink, listig und geschickt sein.
Mit diesem Gedanken stand er auf und warf ausversehen sein Glas um was laut glirrend zu boden fiehl. Schnell zückte er seinen Zauberstab und rief leise "Repparo" sofort war das Glas wieder heile und erstellte es hin. Dumbledore beäugte ihn durch seine Halbmondbrille. Leno fühlte als wöllte er in ihn hinein sehen. Ein Komisches Gefühl stieg in ihm auf und er verließ schnellstens die große Halle.
In Der Eingangshalle angekommen überlegte er, ob er nicht doch in den Krankenflügel gehen sollte und sich etwas zur Beruhigung geben zulassen oder ob er in den Unterricht gehen sollte und sich eine Standpauke von McGonegall anzuhören. Leno entshcied sich dann doch lieber für Farriante zwei.
Schon nach wenigen Minuten bleib er vor der Tür stehen und klopfte leise an. Mit einem Schwung und einem leisen klicken ging die Tür auf. Leno blickte in den Unterrichtsraum und alle blickten überrascht zu ihm, selbst McGonegall blickte überrascht auf. Es wunderte Leno, den entweder sie hatten das klopfen nicht gehört oder er hatte gerade die Tür ohne Zuaberstab ohn irgend welche Kraft aufgemacht. Den Professor McGonegall konnte es nicht sein so entgeistert wie sie ihn anstarrte. "Wenn sie die Freundlichkeit besitzen Mr. Lenore hier anzuklopfen udn wenigstens pünktlich im Unterricht zu erscheinen wäre es sehr schön. Aber sich dan ndie Frechheit zu erlauben zu spät zum unterricht zu kommen und uns einen Schrekcen einzujagen mitten in einer Kontrolle das überschreitet nun vollkommen ihren Rekorden." gab Proffesor McGonegall nun von sich und blickte dann Leno wieder ernst an. "Darf ich erfahren warum sie nun auch in meinem Unterricht zu spät kommen, außerdem wäre es nicht Ratsam auch noch meinen Unterricht frühzeitig zu verlassen" fügte sie hinzu und zeigte auf einen freien Platz. "Ja Sir!" sagte LEno nur und ging dan nzu dem freien Platz ließ seine tasche daneben nieder und setzte sich.

Elinore hockte auf ihrem Platz am Fenster und sah auf als Leno das Klassenzimmer betrat. Er war natürlich unpünktlich, so wie sie es schon vermutet hatte, aber wenigstens kostete er Gryffindor diesmal keine Punkte.
"Gut, da wir nun alle vollzählig sind, schlagen sie bitte ihre Bücher auf Seite 137 auf. Wir werden uns ab heute mit der Verwandlung des Animagie beschäftigen."
Elinore beobachtete Leno dabei wie er sich hinsetze und sah dann zur Professorin nach vorn. Konnten sie nicht ein Thema behandeln was nicht so brisant war wie dieses. Professor McGonagall erwiederte ihren Blick und zwinkerte leicht. Elinore hob erstaunt die Augenbrauen. Wußte sie etwas davon, hatte Dumbledore ihr es etwas erzählt. Als hätte die Professorin ihre Gedanken gelesen, nickte sie kaum merklich. Elinore rutschte in ihren Stuhl tiefer und versteckte sich hinter ihrem aufgeschlagenen Buch. Das hatte ihr gerade noch gefehlt.
"Lesen sie den ersten Abschnitt auf der Seite und dann werden werden wir uns näher über die einzelnen Phasen der Verwandlung unterhalten."
Bill warf Elinore einen Seitenblick zu, doch sie verschwand hinter ihrem Buch. Er schüttelte leicht den Kopf und begann in seinem buch zu lesen.

Candra sah nicht auf, als sich die Tür plötzlich öffnete und jemand eintrat. Sie wusste, dass es Leno war. Sie kannte seine Schritte. Professor McGonagall sprach ihre üblichen Machtworte und wartete, bis Leno sich gesetzt hatte.
"Gut, da wir nun alle vollzählig sind, schlagen sie bitte ihre Bücher auf Seite 137 auf. Wir werden uns ab heute mit der Verwandlung des Animagie beschäftigen."

Candra sah interessiert auf. Das Thema Animagi hatte sie schon immer interessiert. Ihr Vater war einer und ihre Eltern hatten ihr versprochen, dass sie, sobald sie Hogwarts beendet hatte, auch einer werden durfte. Darauf freute sie sich schon seit Ewigkeiten. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie schlug das Buch auf der von McGonagall eben genannten Seite auf.

Als sie zu Ende gelesen hatte, sah sie sich um. Die anderen waren noch immer dabei, die Seiten durchzulesen. Bis auf El. Sie war auch schon fertig und wirkte einwenig ungeduldig. Candra zog die Augenbrauen hoch, liess sich aber sonst nichts anmerken und sah sich erneut um.

Leno sass wütend auf seinem Stuhl und hatte und fuhr sich mit den Händen durch seine Haare. Es regte sie auf. „Der denkt wohl, dass er so besser aussieht, wenn er sich immer so durch die Haare fährt“, murmelte sie leise. Bill sah sie verdutzt an. „Wie bitte?“ Candra sah zu Bill und musste schmunzeln. „Ach nichts. Habe nur laut gedacht“. Bill grinste ihr zu und senkte seinen Blick wieder auf das Buch.

Candra zog ein Pergament hervor, riss ein Stück ab. Grüsse von Snape. Nachsitzen heute Abend 20 Uhr in seinem Büro. Eine Woche lang. Sie faltete das Pergament, beschriftete es mit Leno und tippte es mit seinem Zauberstab an. Sie wandte den Kopf, um zu sehen, ob Leno den Zettel bekommen hat.

Leno versuchte den Abschnitt zu lesen. Für ihn war es reine rutiene. Er Selbst war schon ein überzeugender Animagi. Ein unregestrieter natürlich, doch das verschaffte ihm keine Probleme.
Er fuhr sich wie immer durch seine Haare, er merkte wie Candra wütend schnaufte, doch ihm war es egal.
Keine Sekunde später lag neben ihm ein kleiner Zettel.

Grüsse von Snape. Nachsitzen heute Abend 20 Uhr in seinem Büro. Eine Woche lang

Als Leno das gelesen hatte zog er eine Augenbraune hoch, die Handschrift erkannte er gut und blickte wieder kurz zu Candra. Seine Wut war in der Tat durch das lesen des Absatzes gelindert. Es war eher noch der Gedanke der durch seinen Kopf schwirrte. Leno wollte ihn los lassen doch es ging nicht. Er hatte sich fest gefressen.
Als McGonegall gesehen hatte das die meisten mit dem Absatz fertig waren. Fuhr sie mit dem Unterricht fort udn erzählte ihnen etwas über den Anfang der Animagi.
Leno wusste nicht gerade so recht was er tun sollte, steckte den Zettel aber in seine Umhangtasche und drehte sich dann wieder zur Tafel zu.

Nachsitzen ne Woche lang, dann noch ein Gespräch mit Dumbledore. Eben warum bin ich nicht iefnach zu Dumbledore gegangen. Wenn er mich schon so durchdringlich anschaut hätte er ruhig mich rufen können

ging es durch seinen Kopf. Das Gespräch mit dem Direktor graute ihm innerlich. Doch er wusste was zu tun war kein einzigen Spruch wegen seinen Problemen sagen. Ruhig bleiben und einfach sich alles anhören, das war Lenos Plan.

Elinore gab vor interessiert zuzuhören, doch anders als die Anderen kannte sie alle Bücher der Bibliothek, in der auch nur ansatzweise über die Animagusverwandlung gesprochen worden war. Das Thema hatte sie schon im letzten Schuljahr sehr interessiert, sobald sie festgestellt hatte, das ihre Fähigkeiten in Verwandlungen sich rapide verbessert hatte. Sie sah aus dem Fenster und zum Rand des verbotenen Waldes hinüber. Dort unten liefen zwei Gestalten entlang, die eine von ihnen war unverkennbar Hagrid und die Andere mußte Dumbledore persönlich sein, dem weißen, langen Haaren zu urteilen. Wurde aber auch Zeit, dachte Elinore. Doch wer hatte die Tiere so zugerichtet? Elinore beschloss nach dem Unttericht mit den Anderen darüber zu reden. Sie wollte wissen was die Anderen dazu meinten, vielleicht fiel ihnen ein was man hinter dem Rücken der Lehrer über den Täter herausfinden könnte. Sie wußte jetzt schon das ihr Vater etwas dagegen haben würde, Aber was er nicht weiß....


Jesse saß einige Plätze weiter und hörte McGonagall aufmerksam zu. So eine Animagusform war mit Sicherheit eine sehr praktische Verwandlung und ihm vielen einige Möglichkeiten ein, die man damit ganz sicher ausschöpfen konnte, wenn man die passende Gestalt hatte. Ein Tritt gegen sein Schienbein riss ihn aus den Gedanken. Seth neben ihm deutete mit dem Kopf in Richtung Elinore, die aus dem Fenster sah.
"Was da wohl so interessant ist?" flüsterte er ihm zu.
Dann tippte er mit seinem Zauberstab auf das Pergament vor sich, faltete es zusammen und ließ es zu Elinore hinüber schweben. Jesse sah Seth verwundert an, doch der grinste nur hämisch.


Auf Elinores Tisch landete ein Stück Papier und sie nahm es mit gerunzelter Stirn in die Hand. Das Pergament war zusammen gefaltet und deshalb klappte sie es auf. Einen Augenblick später sog sie erschrocken die Luft ein und rutschte einen Stück mit ihrem Stuhl zurück. Auf dem Blatt war eine sich bewegende Karrikatur gezeichnet, auf der ein Einhorn und sie zu sehen war. Das Einhorn hatte sich auf die Hinterbeine gestellt und dann sausten die Vorderhufe auf Elinores Körper zu, der am Boden lag. Elinore sah sich um und dann Seth der sie mit einem Blick ansah, der sie hätte aufspießen können. Ohne den Blick von ihm zu wenden, ließ sie das Stück Pergament in Flammen aufgehen.
"Miss Falk." ertöhnte auch schon Professor McGonagalls Stimme.
"Verzeihen sie Professor, mir muß da ein Spruch aus dem Zauberstab entwischt sein."
McGongall zog ihre Augenbrauen hoch.
"Sie bleiben nach dem Unterricht noch kurz hier."
Ein leises Kichern war von Seth zu hören.
"Natürlich Professor."
Bill neben ihr knirschte mit den Zähnen. Auch er hatte die Karrikatur gesehen und wußte von Hertie und Elinore von dem verletzten Einhorn.

Große Halle

Nachdem Graham sein Essen einigermaßen appetitlos heruntergewürgt hatte, stand er von seinem Platz auf und wollte noch kurz in den Gemeinschaftsraum gehen. Seth und Jessy blickten ihn nur kurz fragend an, ließen ihn dann aber passieren. Sie wussten, dass Graham nach dem Essen etwas Zeit nur für sich brauchte.
Als er nach draußen lief, ließ Graham seinen Blick nochmals kurz über den Hufflepuff-Tisch huschen. Als er Hertie erspäht hatte, beschleunigte er seinen Schritt und bog hastig um die Ecke. Er wollte einfach nur noch weg.
„Ah Mr. Pritchard! Schön Sie zu sehen.“, Professor Kettleburn stand urplötzlich vor dem Slytherin und grinste etwas schelmisch.
„Nun wie ich sehe sind Sie schon fertig mit dem Essen? Dann hoffe ich, dass Sie heute Abend genauso geschwind sind, denn Sie sind der erste, der sich heute Abend um das Einhorn kümmern sollte.“
Fassungslos stand Graham da. „W..Was.. W..Wieso denn ausgerechnet ich?“
„Nun jah“, Kettleburn zupfte seinen Umhang zurecht, „Ich denke einfach, dass Sie ganz geeignet dafür sind. Guten Tag!“ Und mit diesen Worten drückte sich Kettleburn geschickt an Graham vorbei und schob sich in die Große Halle.
„Na ganz große klasse“, seufzte Graham genervt.


Verwandlung

Graham hatte sich in Verwandlung separat in die letzte Reihe gesetzt.
Er folgte dem Unterricht mehr schlecht als recht und bekam am Rande mit, wie Elinore von McGonagall angewiesen wurde, nach dem Unterricht noch dazubleiben. Dieses Ereignis mit dem Einhorn ließ ihm keine Ruhe. Er versuchte das Gesehene einfach weg zu schieben, doch es klappte nicht.

Warum interessiert mich das so? Ich mag diese Tiere einfach nicht.. Und Kettleburn ist ja wohl argh…. Er überlegte weiter, was das Einhorn so zugerichtet haben konnte. Ein Magier? Wohl kaum… Es musste ein andere Bestie sein.. Aber welche? Graham versuchte alles in eine Formel zu bringen, mit Konstanten und Variablen. Er transformierte das Ereignis einfach in eine arithmantische Konstruktion… Aber es gab zu viele Unbekannt um die Gleichung jetzt schon lösen zu können…. Höllische Kopfschmerzen traten plötzlich auf und ließen ihn zusammenzucken. Mit der rechten Hand massierte er sich seine Stirn und stellte einen enormen Juckreiz am handrücken fest. Aber er rätselte weiter über das Einhorn nach, anstatt nach seiner Hand zu sehen. So in Gedanken versunken bekam Graham nicht mit, dass McGonagall eine Frage direkt an ihn gestellt hatte.

„Mr. Pritchard“, erhob sie ihre Stimme nun vehement.
Graham kam zu sich und musste erkennen, dass die meisten Schüler ihn mit einem leichten Stirnrunzeln anblickten. Er blickte auf sein Pergament, das plötzlich mit allen Möglichen Zahlen und Wörtern wie „Einhorn“, „Bestie“ bekritzelt war. Seth lehnte sich zu ihm nach hinten und schielte halb auf das Blatt. „Was faselst du denn da Gaara?“, fragte nun Jessy irritiert und drehte sich auch um.

Geschockt schnappte Graham das Pergament und stopfte es in seine Tasche, bevor die beiden einen genaueren Blick drauf werfen konnten.
Was ist denn plötzlich hier los? Er hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass er angefangen hatte laut zu reden. Ihm wurde heiß und kalt. So etwas war ihm noch nie passiert, peinlich berührt blickte er zu Professor McGonagall, die nicht gerade amüsiert zu sein schien.
Doch ihr strenger Blick wandelte sich plötzlich in Besorgnis.

„Mr. Pritchard, bitte suchen Sie sofort den Krankenflügel auf!“ Sie war näher an ihn herangetreten und musterte seine Hand eindringlich.
„W..was?“ Graham blickte auf seine Hand, über all am Handgelenk hatten sich silberne Pusteln ausgebreitet. Erschrocken schob Graham seinen Ärmel hoch und musste feststellen, dass sein gesamter Arm von diesen merkwürdigen Flecken befallen war.

„Was.. was ist das?“ In immer kürzen Schüben fuhr im ein heißer Schauer den Rücken hinab, und seine Stirn fühlte sich extrem heiß an. Wankend stand er auf und ging aus dem Zimmer. Sein Blatt mit all den Notizen, hatte er unbemerkt unter seine Tischbank geklemmt. Graham hatte jedoch nicht gesehen, dass Bill ihn aus den Augenwinkeln genaustens beobachtet hatte.

Draußen auf dem Flur blickte Graham etwas orientierungslos drein, riss sich dann am Riemen und hastete zum Krankenflügel.

Verwandlung

Candra spürte Lenos Blick im Nacken, ignorierte es aber. Sie bemerkte, wie plötzlich ein Pergament neben El auftauchte und konnte einen Blick auf die Nachricht werfen. Sie war geschockt, was sie darauf sah. Wütende schaute sie sich um und merkte, dass es Seth war, der ihr die Nachricht geschickt hatte. Wie konnte er das nur tun? Sie sah ihm zornig in die Augen und er verstand sofort, dass sie das nicht lustig fand. Wütend drehte sie ihren Kopf wieder herum und schrieb auf einen Zettel. Bist wohl total bekloppt was? Du weißt genau, dass das nicht lustig ist mit diesem Einhorn. Und du hast selbst mitbekommen, wie es mich heute beinahe zertrampelt hätte. Sehr erwachsen Seth- wirklich! Sie faltete das Pergament zusammen und nahm es in die Hand. Professor McGonagall sagte gerade zu Graham, dass er sich in den Krankenflügel begeben sollte. Candra hob überrascht die Augen und sah zu Graham hinüber. Der hatte gerade seinen Ärmel nach hinten gerollt und seine Hand und sein Arm waren voller silbernen Pusteln. Candra stockte der Atem. So etwas hatte sie erst einmal in ihrem Leben gesehen. Das konnte doch nicht sein. Doch nicht Graham. Sie runzelte die Stirn und dachte nach. Wieso eigentlich nicht. Sie kannte ihn schliesslich nicht. Es könnte durchaus sein, dass es so war. Auch wenn er ein Slytherin ist. Candra zerbrach sich den Kopf darüber und folgte nicht mehr McGonagalls Aufzählungen über die erste Phase der Verwandlung. Sie öffnete ihre Hand und bemerkte, dass sie noch das Pergament in der Hand hielt. Sie hob ihre andere Hand in die Höhe und wartete geduldig, bis McGonagall sie aufrief. „Ja Miss Miller?“ Candra stand auf. „Professor, dürfte ich wohl kurz auf die Toilette gehen?“ Professor McGonagall schürzte die Lippen. „Ausnahmsweise ja. Aber nur, weil ich weiss, dass sie bei dem Thema Animagi schon einige Erfahrungen sammeln konnten. Ich erinnere mich doch richtig, dass ihr Vater ein Animagus ist?“ Candra lächelte ihr zu. „Ja das ist er. Vielen Dank Professor. Ich bin auch gleich wieder zurück.“ Candra streifte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ging durch das Klassenzimmer. Als sie an dem Tisch vorbeiging, an dem Seth sass, liess sie unbemerkt das Pergament fallen und verliess das Klassenzimmer. Sie ging auf die Toilette, wusch sich kurz das Gesicht und die Hände und ging wieder zurück. Kurz bevor sie das Klassenzimmer wieder betrat, sah sie, dass Hagrid gerade mit Professor Dumbledore auf den Ländereien stand und sich unterhielten. Sie beobachtete die Beiden eine Zeit lang und musste wieder an das Einhorn denken. Sie konnte nicht verstehen, wie jemand nur so grausam sein konnte. Sie sah hinüber zum Wald und entdeckte gerade noch, wie sich eine Schar Vögel von den Bäumen lösten. „Komisch. Was hat die denn aufgeschreckt?“, fragte sie sich und sah genauer hin. Sie blinzelte kurz und sah dann einen feinen, frünen Lichtstrahl aufsteigen. Sie blinzelte erneut und schüttelte den Kopf. Der Schein war verschwunden. Sie zuckte verwirrt mit den Schultern und ging ins Klassenzimmer. Sie ging durch die Tür und sah, dass Seth sie bedauernd ansah. Sie ging an ihm vorbei und bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte sie ihm schon einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben. Ohne einen weiteren Blick auf ihn setzte sie sich auf ihren Platz. Seth sah ihr verdattert nach und Jesse musste sich beherrschen, damit er nicht in lautes Gelächter verfiel.

Den Rest der Stunde gab Elinore nicht einmal mehr vor dem Unterricht zu folgen. Sie war nicht einmal sauer auf Seth, vielmehr machte sie sich Gedanken darüber was McGonagall von ihr wollte. Sie steckte die Hände in die Taschen ihres Umhanges und stieß auf die Nachricht ihres Vaters. Das Pergament hatte sie ja ganz vergessen. Sie zog es mit spitzen Fingern aus der Tasche und rollte es unter dem Tisch auf.

Elinore,

ich weiß das der Tag heute alles Andere als leicht für dich ich. Ich dachte es wäre dir sehr angenehm das Abendessen heute mit mir alleine einzunehmen.
Ich erwarte dich nach Verwandlungen vor dem Wasserspeier.

Albus

Elinore rollte das Pergament wieder zusammen und ließ es wieder in ihren Umhang gleiten. Sie sah dem Treffen mit gemischten Gefühlen entgegen. Ihr letztes gemeinsames Essen lag schon drei Wochen zurück und sich unter diesem Umständen zu treffen, war kein besonders schöner Anlass. Sie sah wieder hinaus aus dem Fenster. Erst als es zum Unterrichtsende klingelte, sah Elinore wieder nach vorn.
"Zur nächsten Stunde schreiben sie bitte einen mehrseitigen Aufsatz über die Risiken, die bei der Animagus Verwandlung zu berücksichtigen sind."
Einige Schüler stöhnten, doch der größte Teil hatte mit so etwas gerechnet. Nach und nach verließen die Schüler den Raum.
"Mr Weasley?"
Bill hatte seine Tasche geschultert und hielt vorn am Lehrertisch an. Elinore hatte sich einfach von ihm mitziehen lassen und stand nun hinter ihm.
"Professor?"
"Wären sie so gut und werfen einen Blick nach Mr. Pritchard im Krankenflügel bevor sie zum Essen gehen."
"Natürlich." Schon war der Rothaarige aus der Tür.
Professor McGongall wartete bis auch der letzte Schüler das Klassenzimmer verlassen hatte. Sie schloss die Tür mit einem Wink ihres Zauberstabes, dann sah sie Elinore an.
"Professor Kettleburn hat mir erzählt, was heute im Unterricht vorgefallen ist. Ich weiß das du nicht auf der Krankenstation gewesen bist, so wie er dich angewiesen hatte."
Sie mustere die Gryiffindor durch ihre viereckigen Gläser. Als sie keine Antwort bekam schüttelte sie sacht den Kopf.
"Es war für dich ein schwieriger Start ins neue Schuljahr, aber bisher hatte ich keinen Grund zur Annahme, das es dir so schwer auf den Schultern lastet, das du am nicht Unterricht teilnehmen kannst."
Elinore wechselte ihre Tasche von der linken in die rechte Hand.
"Sie hätte heute Geburtstag gehabt." sagte sie leise.
Professor McGonagall schloss kurz die Augen, ein bedauernder Ausdruck lag um ihre Mundwinkel.
"Das erklärt natürlich alles. Wenn dich das nächste Mal einer der Lehrer zu Poppy schickt, dann hoffe ich auch das du hin gehst. Wir machen uns Sorgen um dich."
Elinore nickte.
"Ich weiß..."
Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht.
"Und was Verwandlungen angeht, kann ich dir vermutlich für die Animagus Verwandlung nicht mehr viel beibringen." Stolz schwang in ihrer Stimme mit.
"Das heißt aber nicht, das ich dich von den Hausarbeiten befreie. Du bist entlassen."
Elinore nickte nur und verabschiedete sich. Draußen im Gang holte sie erst einmal tief Luft, dann machte sie sich auf den Weg in den zweiten Stock.

Leno verfolgte den Unterricht nur noch mit halben Ohr und als der Unterricht durch das Leuten der Glocke beendet worden war, schnappte er sich seine Tasche und ging hoch zum Gryffindorturm. Dort angekommen viel sein Blick wie üblich auf das schwarze Brett, dort stand gelegendlich nur die Auswahlspiele von Quidditch dran und die Hausordnung mehr auch nicht. Danach als er das schwarze Brett gründlich durch studiert hatte ging er hoch zum Jungenschlafsaal, und legte seine Tasche neben seiner Komode ab. Langsam ließ er sich auf sein Bett sinken und starrte die Wand gegenüber an.
Während Leno die ganze Zeit soweiter die Wand anstarrte merkte er wie langsam sein Magen anfing zu knurren.
Er überwund sich schließlich und dachte nach. Dann viel es ihm wieder ein er musste heute 20.00 Uhr am Büro des all so geliebten Professor Snapes sein. Er schnaufte wütend durch und ging dann langsam die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunter. Er blickte sich um und sah niemanden. Anscheind waren sie schon alle runter zum Essen gegangen, was er natürlich auch tat.
Leno ging die etwas leblosen Gänge entlang und blickte manschmal aus dem Fenster. Einige Minuten später fand er sich in der großen Halle wieder sie war reichlich von Schülern gefüllt und als sein Blick am Gryffindortisch entlang schweifte fand er alle seine Hausgenossen wieder bis auf El die wohl nicht da zu sein schien. Doch ihm kümmerte es wenig und ging den Tisch entlang bis er sich auf einem freien Platz nieder ließ. Kurz blickte er durch die große Halle bis er anfing sich etwas von dem Gedeckten Tisch zu nehmen und zu essen. Es war bereits 19.30 Uhr. Leno musste sich sputen damit er nicht zu spät zu Snape kommt und nicht noch ein paar Hauspunkte mehr abgezogen bekam. Doch er hatte es schon richtig im Gefühl das er auch wenn er sich so gut benahm wie es ging desto troz Punkte bagezogen bekam.
Leno warm it dme Essen fertig auch wenns nicht viel war. Stand er auf und ging seelendallein und ruhig Richtung Kerker.

Verwandlung

Candra verliess das Klassenzimmer, als es läutete. Sie wartete nicht ab, bis Bill und El kamen. Die beiden standen noch vor dem Pult McGonagalls. Sie ging gerade den Korridor entlang und wollte die Treppen zum Gryffindorturm heraufsteigen, als sie ihren Namen hörte. "Cara! Hey. Warte!" Candra drehte sich um und sah, wie Seth auf sie zurannte. Sie blieb stehen und wartete, bis er sie erreicht hatte. "Cara. Es tut mir Leid. Ich wollte dich mit dem Zettel nicht verletzten." Candra sah ihn stirnrunzelnd an und meinte dann zischend. "Aber El, ja? Was hast du gegen sie? Vergiss doch endlch mal diese alte Sache zwischen euch!" Seth sah betreten zu Boden. "Das kann ich nicht Cara. Das weisst du auch!" Er sah ihr direkt in die Augen. Candra hielt dem Blick stand. Sie konnte es nicht verstehen. Wieso gab es zwei verschiedene Seths? Sie schüttelte leicht den Kopf. "Dann lass sie doch in Ruhe und ignoriere sie. Sie tut es ja auch!" Seth rollte mit den Augen. "Okay. Wenn das dein Wunsch ist. Ich geb ja zu, dass mit dem Einhorn war ziemlich daneben!" Candra lächelte ihn an. "Mindesten etwas,was du einsiehst." Sie knuffte ihn in die Seite. Seth ging nicht auf das knuffen ein. Er war es sich gewöhnt. Er lehnte sich gegen das Treppengeländer und sah sie besorgt an. "Aber ist mit dir alles in Ordnung? Hast du dich auch nicht verletzt?" Candra schüttelte den Kopf. "Nein, alles okay. Ich glaube du solltest jetzt gehen, sonst wird Jesse noch ungeduldig", meinte sie lachend und zeigte mit dem Finger über Seth Schulter auf Jesse, der gelangweilt an der Wand stand. Seth grinste und gab Candra einen Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns bald Cara. Bis dann" Candra winkte ihm noch nach und stieg dann die Treppen rauf. Oben angekommen, ging sie in den Mädchenschlafsaal, liess ihre Tasche auf den Boden fallen und legte sich auf ihr Bett. Sie schloss die Augen. Und schon bald, verfiel sie in einen leichten Schlaf.

Als sie die Augen wieder öffntet, war es im Schlafsaal dunkel. Candra schreckte auf und sah auf ihre Uhr. 19:45 Uhr. "Verdammt!" Sie sprang aus ihrem Bett und rannte durch den Gemeinschaftsraum, verliess ihn und rannte in die Kerker. Als sie sich sicher war, dass sie es jetzt pünktlich zum Nachsitzen kommen würde, verlangsamte sie ihre Schritte. Weiter vorne konnte sie Leno erkennen. Bei den Kerkern angekommen lehnte sie sich an die Wand, darauf bedacht, Lenos Blick auszuweichen. Irgendwie suchte er ihren Blick. Doch sie wollte ihn nicht ansehen.

Leno wunderte sich ein wenig warum Candra hinter ihm stand. Doch er runzelte die Stirn und drehte sich wieder zur Kekerker tür und klopfte so vorsichtig es ging an. Keine Sekunde später schluck sie auf. "Guten Abend Mr. Bizzarde! Haben sie es doch noch geschafft hier zu erscheinen und wo ist ihr Täubchen Candra!" fragte Snape dan nwieder spöttisch und ließ Leno der schon wieder wütend aufschnaufte hinein tretten.
Er ließ sich auf einen der unbequemen Kerkerstühle nieder und wartete das die Stunde auch schnell wieder vorbei war.