Dumbledore und Snape-->unbrechbaren Schwur ??

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Beitragvon *FeliaFelicis* » Fr 16 Jun, 2006 22:39

hm..stimmt auch wida...aba dann müsste snape ja sauer auf Voldi sein weil er auch lili getötet hat

Ron T. Mimmegnipe
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Beitragvon Ron T. Mimmegnipe » Fr 16 Jun, 2006 23:25

... ungefähr das war es was ich sagen wollte ;-)

Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Sa 17 Jun, 2006 00:35

Ron T. Mimmegnipe hat geschrieben:Wenn es keinen "unbrechbaren Schwur" gibt zwischen Snape und Dumbledore, dann bedeutet es jedenfalls, dass Dumbledore Harry nicht verraten will, warum er Snape "blind" vertraut. Soetwas muss einen schwergewichtigen Grund haben und der Umstand dass Dumbledore jedesmal mit den Worten "Ich habe meine Gründe Prof. Snape zu vertrauen" abblockt bedeutet für mich, dass Harry diese Gründe nicht erfahren soll, woraus ich schließe, dass sie irgend etwas mit seinen Eltern zu tun haben, was Harry garnicht gefiele, wenn er davon wüsste.

Daher nochmal die Theorie die ich im letzten Post schon ansprach.
Nehmen wir nocheinmal an, Snape hätte Lilly geliebt und wäre indirekt für ihren Tod verantwortlich dann würde das zu folgenden Punkten passen:

1. J.K.R. sagt, dass Snape geliebt wurde und ihn das in gewissem Sinne schlimmer macht als Voldemort.
2. Dumbledore sagt, dass es viel schlimmere Dinge als den Tod gibt.
3. Dumbledore verheimlicht Harry, warum er an Snape glaubt.
4. Snape hat die Prophezeiung teilweise gehört.
5. Snape hasst Harry, rettet ihm aber irgendwie immer wieder die Haut.

zu 1) Hat Snape vielleicht Lilly geliebt? Im Denkarium kommen da so Ansätze heraus. Außerdem wird im 6. Band eine Verbindung über die Tatsache aufgebaut, dass Lilly perfekt in Zaubertränke war. Slaughorn schäwrmt ja geradezu von ihr.
zu 2) Es gibt viele schlimme Dinge aber ist es nicht besonders schlimm mit der Schuld leben zu müssen, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben, der einem viel bedeutet hat?
zu 3) Was würde Harry machen, wüsste er die Wahrheit?
zu 4) Könnte nicht vielleicht Snapes "Schandtat" einfach darin bestanden haben, die Prophezeiung so an Voldemort weiterzuleiten, dass sie zwangsläufig auf Potter hindeutet und Neville außer Acht lässt.
zu 5) Könnten Snapes Schuldgefühle nicht bewirken, dass er sich verpflichtet fühlt besonders auf Harry aufzupassen?

So könnte denke ich Punkt 2) für Dumbledore durchaus ein guter Grund sein, Snape zu vertrauen, falls dieser ihm sein Leid geklagt und bei Dumbledore eine Chance erbeten hat, es wieder gut zu machen?!

All das vorausgesetzt natürlich, dass Snape Dumbledore auf dessen Willen hin getötet hat, wovon ich aber noch immer ausgehe.

So viel zur Theorie :-)


zu 1.
Sehr interessante Theorie, aber auch, wenn Snape Lilly geliebt haben sollte und ihr Tod für ihn schlimm sein mag, so glaube ich irgendwie nicht, dass Lilly ihn geliebt haben soll. Sirius und Lupin erzählen Harry im davon, dass Lillys Gefühle gegenüber Snape anfangs auf Mitleid beruhten, sie ihn aber später genauso verachtet habe wie die anderen.

Im Extremfall könnte ich mir eine Freundschaft zwischen Lilly und Snape vorstellen, vielleicht wegen des gemeinsamen Interesses für Zaubertränke.
Möglicherweise hat sie Snape ohne James Wissen zum zweiten Paten für Harry gemacht, weil sie fürchtete, dass Sirius ebenfalls etwas zustossen könnte.

zu 2.
es könnte sein, dass Snape sich Vorwürfe macht, allerdings bin ich nicht sicher, ob Dumbledore wirklich Snape meint. Vielleicht meint er auch das Schicksal von Harry oder Neville und seinen Eltern.

zu 3.
Ich glaube aber eher nicht, dass Dumbledore Harry noch gezielt Dinge verheimlicht hat, denn er ahnte zumindest, dass er nicht mehr lange da sein würde und hat Harry deshalb mit möglichst vielen Informationen versorgt. Im fünften Buch bereut er aufrichtig, Harry bestimmte Dinge zu lange verheimlicht zu haben, den Fehler macht er bestimmt nicht noch einmal.

Sein Vertrauen zu Snape ist für ihn unerschütterlich und er erwartet einfach von den anderen, dass er deshalb nicht in Frage gestellt wird. Ich denke, wir werden darüber im siebten Buch definitiv mehr erfahren.

Offenkundig ist, dass er sich vor keinem für sein Vertrauen zu Snape rechtfertigen will, vielleicht, weil es nur schwer zu beweisen wäre.

zu 4.
Dann meinst Du, in Wahrheit wäre Neville der Auserwählte und alles nur ein Ablenkungsmanöver? - Interessanter Gedanke...

Warum behauptet Dumbledore dann, Voldemort selbst hätte Harry ausgewählt, ohne es zu wissen und es bestünde kein Zweifel, dass Harry der Auserwählte ist? Würde er Harry unnötig dieser Gefahr aussetzen für einen Bluff?

Wäre Voldemort in Band 4 überhaupt durch Harrys Blut "Blut vom Feind gewaltsam genommen" wieder in seinen Körper gelangt, wenn Harry nicht der Auserwählte wäre?

Ich denke die Theorie wirft zu viele Unstimmigkeiten auf.

zu 5.
das kann gut sein, auch wenn er es ihn nicht spüren lässt.
vielleicht verbindet Snape und Dumbledore ein anderes Geheimnis, von dem keiner wissen darf.
:roll:

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Beitragvon Ron T. Mimmegnipe » Sa 17 Jun, 2006 01:03

zu 1) Naja mal sehen was dabei noch herauskommt. Im Grunde meinte ich aber eher, dass Snape in Lilly verliebt war und nicht umgekehrt.

zu 2) Ich glaube eigentlich auch, dass Dumbledore genau das meint, was du hier beschreibst. Was ich unter 2 schrieb war nicht was Dumbledore meint, sondern was ich meinte^^

zu 3) Es ist aber offensichtlich, dass Dumbledore allen verheimlicht hat, warum er Snape vertraut. Auch die Mitglieder des Phönix-Ordens wissen es nicht. Sie können nur sagen, dass Dumbledore seine Gründe haben wird ihm zu trauen. Mehr wissen sie auch nicht.
Richtig, er will sich in diesem Punkt vor keinem rechtfertigen. Vermutlich tatsächlich weil er keinen wirklichen Beweis für Snapes Loyalität besitzt. Vielleicht basiert Dumbledores Vertrauen in Snape genauso auf Snapes Worten, wie das Vertrauen Narzissas und Voldemorts in Snape :-)

zu 4) Nein da hast du mich gründlich missverstanden.
Grundsätzlich meine ich (und so hat es auch Dumbledore erklärt), dass es so etwas wie einen richtigen oder falschen Auserwählten gar nicht gibt, sondern dass Harry nur zum "Auserwählten" wurde weil Voldemort ihn und nicht Neville auserwählt hat. Es handelt sich hierbei ja um die klassische "Selbsterfüllende Prophezeiung", denn hätte Dumbledore nie durch Snape davon erfahren hätte es auch keinen Auserwählten gegeben, ...hätte es keinen fast toten Voldemort gegeben, ...hätte es kein Blut des Feindes gegeben..., etc.^^
Was ich unter 4) nur ansprechen wollte war, dass es ja die Möglichkeit geben könnte, dass Voldemort nie erfahren hat, dass es zwei potentielle Kanditaten gibt. Die Prophezeiung sagt ja nichts über konkrete Personen. Snape könnte als er die Worte aufgeschnappt hat sofort an die Potters gedacht haben. Vielleicht wusste er, dass Lilly schwanger war und das der Zeitpunkt stimmen würde und vielleicht hat er sich durch seine Abneigung James gegenüber auf die Potters fixiert und es so an Voldemort weitergegeben. In diesem Falle hätte Voldemort nicht selbst gewählt und Snape wäre der Auslöser am Tod der Potters, was er im Endeffekt aber auch wäre, wenn er einfach nur die Prophezeiung ohne weitere Interpretation an Voldemort weitergegeben hätte.

zu 5) Ich denke, dass es schon mit der Prophezeiung und Snapes Beziehung zu Harrys Eltern zusammenhängt, aber das ist nur ein Bauchgefühl.

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Beitragvon Denkarius » Sa 17 Jun, 2006 13:30

Ron T. Mimmegnipe hat geschrieben:zu 4) Nein da hast du mich gründlich missverstanden.
Grundsätzlich meine ich (und so hat es auch Dumbledore erklärt), dass es so etwas wie einen richtigen oder falschen Auserwählten gar nicht gibt, sondern dass Harry nur zum "Auserwählten" wurde weil Voldemort ihn und nicht Neville auserwählt hat. Es handelt sich hierbei ja um die klassische "Selbsterfüllende Prophezeiung", denn hätte Dumbledore nie durch Snape davon erfahren hätte es auch keinen Auserwählten gegeben, ...hätte es keinen fast toten Voldemort gegeben, ...hätte es kein Blut des Feindes gegeben..., etc.^^
Was ich unter 4) nur ansprechen wollte war, dass es ja die Möglichkeit geben könnte, dass Voldemort nie erfahren hat, dass es zwei potentielle Kanditaten gibt. Die Prophezeiung sagt ja nichts über konkrete Personen. Snape könnte als er die Worte aufgeschnappt hat sofort an die Potters gedacht haben. Vielleicht wusste er, dass Lilly schwanger war und das der Zeitpunkt stimmen würde und vielleicht hat er sich durch seine Abneigung James gegenüber auf die Potters fixiert und es so an Voldemort weitergegeben. In diesem Falle hätte Voldemort nicht selbst gewählt und Snape wäre der Auslöser am Tod der Potters, was er im Endeffekt aber auch wäre, wenn er einfach nur die Prophezeiung ohne weitere Interpretation an Voldemort weitergegeben hätte.

zu 5) Ich denke, dass es schon mit der Prophezeiung und Snapes Beziehung zu Harrys Eltern zusammenhängt, aber das ist nur ein Bauchgefühl.



Ok, dann habe ich Deinen Hinweis auf Neville falsch interpretiert, sorry
und danke für die klarstellenden Worte ... :?

Das was Du zu Snape schreibst, klingt irgendwie einleuchtend. Ich denke auch, dass er für Lilly geschwärmt hat und deshalb James als Rivalen verachtet hat. James dürfte ihn nicht ernsthaft als Konkurrenten ernstgenommen haben, sondern machte ihn stattdessen regelmäßig lächerlich.

Snape sieht in Harry am ehesten James wieder, daher die natürliche Abneigung zu ihm. Aber ich denke, er wird auch Lilly hin und wieder in ihm wiedererkennen, so dass er innerlich hin- und hergerissen sein wird, wenn
er Harry gegenübersteht.

Was das Geheimnis zwischen Dumbledore und Snape ist, bleibt aber schwer zu ergründen. Ich denke es muss nicht unbedingt mit Harry zu tun haben. Vielleicht hat Snape Dumbledore bei irgendetwas mal sehr geholfen und einen wichtigen Dienst erwiesen. War da nicht auch etwas in den Erinnerungen Dumbledores mit einer Gerichtsverhandlung gegen Karkaroff, der Snape als Todesser verraten wollte und Dumbledore stand auf und sagte, dass er dem Gericht bereits überzeugende Beweise für Snapes Unschuld vorgelegt habe???

Hilfe ich weiss das nicht mehr so genau, muss wohl irgendwo in Band 4 stehen.

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Beitragvon Blumi1980 » Sa 17 Jun, 2006 16:09

Was das Geheimnis zwischen Dumbledore und Snape ist, bleibt aber schwer zu ergründen. Ich denke es muss nicht unbedingt mit Harry zu tun haben. Vielleicht hat Snape Dumbledore bei irgendetwas mal sehr geholfen und einen wichtigen Dienst erwiesen. War da nicht auch etwas in den Erinnerungen Dumbledores mit einer Gerichtsverhandlung gegen Karkaroff, der Snape als Todesser verraten wollte und Dumbledore stand auf und sagte, dass er dem Gericht bereits überzeugende Beweise für Snapes Unschuld vorgelegt habe???


doch.. im vierten buch, als harry ins denkarium fällt...
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Beitragvon *minimuff* » Sa 17 Jun, 2006 20:20

das snape in lili verliebt war, halt ich auch für möglich, aber ist dem nicht klar, dass lili niemals was von einem (wenn auch ehemaligen) todesser hätte wollen würden, wenn doch voldemort ihren mann und ihren sohn umgebracht hat? wenn er sich das nich denken könnte war er echt bescheuert. Vllt hat er es aber gewusst, war aber einfach so sauer auf james, dass er ihn trotzdem tot sehen wollte, auch wenn es ihm in sachen lili nciht wirklich weiter bringen würde.

aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass snape dd gesagt hat, das er in lili verliebt war. und wie kann man einem menschen eigentl mehr verletzen, als den sohn oder jemanden zu töten den derjenige wirkl sehr liebt. das macht man doch normalerwiese nicht wenn jem einem sehr viel bedeutet, oda?

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Beitragvon Mila Malfoy » So 18 Jun, 2006 00:07

Also das erste kann ich nicht ganz nachvollziehen...Als Snape in Lili verliebt war, war er denn da nicht noch in der Schule??Das war doch als Lili ihn immer verteidigt hatte..Und dann später als sie mit James zusammenkam hatte sie ihn auch für nen Spacken erklärt und den nicht mehr verteidigt..obwohl is ja denkbar, dass er danach immernoch in sie verliebt war oder so...
Vielleicht hatte Snape dann aber auch einfach Hass auf die Potters weil sie glücklich waren und sich von ihm abwendeten, alle, endgültig!!Wär möglich..Aber irgendwie kann ich das selber nicht glauben :P
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Beitragvon Ron T. Mimmegnipe » So 18 Jun, 2006 01:08

Denkarius hat geschrieben:Hilfe ich weiss das nicht mehr so genau, muss wohl irgendwo in Band 4 stehen.


Stimmt. Die Szene kam ja auch im Film vor.

Mir ist noch etwas eingefallen, was meine vorgetragene Theorie ohnehin zu Nichte macht. Snape hat sich von Voldemort ja bereits vor dessen Fall abgewandt (ob wirklich oder nur zum schein, jedenfalls war es vor dessen Fall).
Da aber der Tod der Potters unmittelbar mit Voldemorts Fall zusammentrifft, kann dies nicht der unmittelbare Grund für Snapes "Abkehr" gewesen sein.

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Beitragvon Denkarius » Mo 19 Jun, 2006 17:57

Ron T. Mimmegnipe hat geschrieben:Mir ist noch etwas eingefallen, was meine vorgetragene Theorie ohnehin zu Nichte macht. Snape hat sich von Voldemort ja bereits vor dessen Fall abgewandt (ob wirklich oder nur zum schein, jedenfalls war es vor dessen Fall).
Da aber der Tod der Potters unmittelbar mit Voldemorts Fall zusammentrifft, kann dies nicht der unmittelbare Grund für Snapes "Abkehr" gewesen sein.



Da kann aber nicht viel Zeit dazwischen gelegen haben, immerhin hat Snape Voldemort von der Prophezeihung berichtet. Vielleicht war dieser
"not amused", dass Snape nicht alles mitgekriegt hatte und dann haben sie sich gestritten oder so.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob er jemals offen gegenüber Voldemort erklärt hat, dass er jetzt aus dem Todesser-Club austreten will. Hätte dieser
wohl nicht ohne weiteres akzeptiert und Snape wäre als Verräter gejagt worden.

Nein, ich glaube er ist ein klassischer Doppelagent gewesen und er musste immer beide Seiten im Glauben lassen für sie zu arbeiten. bis zum Ende von Teil 6.

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Beitragvon Zilla » Mi 12 Jul, 2006 00:10

Also, dass Snape in Lily verliebt war, glaube ich auch. Sie hat ihn verteidigt und war gut in Zaubertränke... denk mal, da wird er vielleicht schon Gefühle entwickelt haben. Vielleicht nicht offen; weil sie war ja *pfui* Schlammblut.
Sie wird auf keinen Fall in ihn verliebt gewesen sein. Die Person, von der Snape geliebt wurde, ist meiner Vermutung nach seine Mutter gewesen. Wenn er so stolz auf sein "Prinz"-Erbe war, standen sich die beiden vermutlich sehr nahe.

*FeliaFelicis* hat geschrieben:hm..stimmt auch wida...aba dann müsste snape ja sauer auf Voldi sein weil er auch lili getötet hat


Ist er sicher auch.
So, wie es in Band 5 dargestellt wird, wusste Snape, als er freudestrahlend seinem Meister von der Prophezeihung erzählte, nicht, um welche Personen es sich handeln könnte.
Ich glaube, es hat ihn dann zutiefst schockiert, dass er Lily ans Messer geliefert hat, auch wenn es ihm um James sicher nicht schade war.
Daraufhin ist er dann übergelaufen und deshalb vertraut ihm Dumbledore auch; er glaubt wohl, dass Snape sozusagen durch eine Schocktherapie von seiner Irrlehre abgekommen ist.
... soweit meine Theorie; aber natürlich beißt die sich mit dem "hat sich vor Voldis Fall von ihm abgewandt".
Aber vielleicht handelte es sich nur um ein paar Stunden. Vielleicht ist Snape zu DD gerannt, sobald sich Voldi auf den Weg zu den Potters gemacht hat...??

Und dann denke ich noch, dass DD so unbedingt Snapes Tarnung aufrecht erhalten wollte, damit dieser herausfinden kann, wo die restlichen Horkruxe sind. Mal ehrlich: Wie sollte Harry das schaffen? Das Medaillon ginge ja noch, immerhin hat er da eine Spur, und die Schlange können sie kurz vor Voldi selbst kaltmachen, aber die anderen...?

Dagegen könnte man dann natürlich Snapes hasserfüllten Gesichtsausdruck setzen, als der DD getötet hat. :evil:
War er doch ein Verräter?
Oder war es nur gespielt? Oder hat er lediglich jedes bisschen negativer Gefühle gegenüber DD hervorgekramt, damit er es überhaut tun kann (siehe: "You have to MEAN it". Unverzeihliche Flüche müssen aus tiefstem Herzen kommen)? Er war ja offenbar sauer, weil er immernoch spionieren musste.

Was meint ihr?

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Beitragvon Ron T. Mimmegnipe » Mi 12 Jul, 2006 21:00

Ja, das ist so ungefähr das was ich auch denke. Bis auf den Punkt, dass es darum geht die Tarnung wegen den Horkruxen aufrecht zu erhalten. Ich gehe eher davon aus, dass es Dumbledore darum geht, zwei Leben zu retten.

Ich bin mir auch eigentlich sicher, dass Dumbledore hier durch Snape bewusst seinen Tod herbeiführt. Viel zu viel weist darauf hin. Worüber ich allerdings nicht so ganz im klaren bin ist die endgültige Gessinung Snapes (falls es soetwas bei Snape überhaupt gibt). Es weist vieles darauf hin, dass er wirklich für den Phönix-Orden arbeitet. Dagegen spricht für mich nur ein Interview mit JKR, in dem sie sagt, man solle von Snape nicht zu gut denken.

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Beitragvon Zilla » Do 13 Jul, 2006 11:31

Ja, das stimmt. Finde ich schade.
Aber andererseits: Um nicht zu gut von ihm zu denken muss man ihn lediglich so annehmen, wie er ist. Und er ist definitiv kein Engel, auch wenn er für den Orden arbeitet.
Und ich glaube auch nicht, dass er sich in seiner Art mal großartig ändern wird; so á la sich bei Harry entschuldigen oder so. Eher würde er sich die Zunge abbeißen.
Vielleicht will sie nur nicht, dass wir ihn nur in der Opferrolle sehen, als den ewig mißverstandenenen rauhe-Schale-weicher-Kern-Typ.

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Beitragvon Denkarius » Do 13 Jul, 2006 23:43

Ron T. Mimmegnipe hat geschrieben:Ja, das ist so ungefähr das was ich auch denke. Bis auf den Punkt, dass es darum geht die Tarnung wegen den Horkruxen aufrecht zu erhalten. Ich gehe eher davon aus, dass es Dumbledore darum geht, zwei Leben zu retten.

Ich bin mir auch eigentlich sicher, dass Dumbledore hier durch Snape bewusst seinen Tod herbeiführt. Viel zu viel weist darauf hin. Worüber ich allerdings nicht so ganz im klaren bin ist die endgültige Gessinung Snapes (falls es soetwas bei Snape überhaupt gibt). Es weist vieles darauf hin, dass er wirklich für den Phönix-Orden arbeitet. Dagegen spricht für mich nur ein Interview mit JKR, in dem sie sagt, man solle von Snape nicht zu gut denken.


Stimme Euch in den meisten Punkten zu. Das Interview mit JKR kann allerdings wieder einmal eine bewusst gezündete Nebelkerze gewesen sein, um im 7. Band einen größeren Überraschungseffekt zu haben, wenn Snape doch gut ist. Bis dahin braucht sie Snape als zwielichtigen Charakter, der scheinbar nur seine eigenen Interessen verfolgt.

Snape wird gewiss nicht Harrys neuer Pate werden, aber er wird ihm gewiss noch sehr nützlich sein bei seiner Mission.

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