[aus 1. Schuljahr:] Unterrichtsraum

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Beitragvon Leia » Di 30 Jan, 2007 19:31

Danbke Professor runen *heiligenschein*^^
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Beitragvon Ripper » Di 30 Jan, 2007 19:31

Juhuuuu^^ *Leia und Angela umärmelt*

muss nun aber auch weg, bis dann die Tage °~@_@~°
Zuletzt geändert von Ripper am Di 30 Jan, 2007 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Di 30 Jan, 2007 19:34

*lacht*
Ja, dann bis die Tage. Würde mich freuen, euch bei Gelegenheit wieder hier im Südturm begrüßen zu können.

*sich von Leia und Ripper verabschiedet*
°~@_@~°

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Beitragvon Leia » Di 30 Jan, 2007 19:35

ciao
*mit °~@_@~° winks*
~Proud to be a Ravenclaw~


-Bis zum 12. August im Urlaub-

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Beitragvon Antike Runen » Di 30 Jan, 2007 21:13

*hat ihre Pause nach dem Unterricht beendet und kehrt nun gesättigt noch einmal in den Unterrichtsraum zurück. Zückt ihren Zauberstab, verwandelt ihn in ein Stück Kreide und schreibt auf die immer noch saubere Tafel hinter ihr*

Zusammenfassung der Online-Stunde:

°~@_@~°

ist die neue Rune.

Anwendung:
Diese Rune schärft den Blick des Runenkundigen nach innen, während gleichzeitig nach außen Wachsamkeit demonstriert wird. Außerdem ist die Rune dazu geeignet, Heiterkeit zu erregen oder aufzumuntern, und Offenheit anderen Zauberern gegenüber zu demonstrieren. Sie dient als Zeichen der Zusammengehörigkeit bzw. des Kontakts unter uns Schülern der Wissenschaft der Alten Runen. Schließlich kann die Rune als Schutz gegen etwaige Wesen dienen, die Runenkundigen nicht freundlich gesinnt sind.

Bedeutung im einzelnen:
Das Gesamtbild der Rune sieht nach einer Brille mit Bügeln aus – ein Zeichen für Gelehrsamkeit.
_ in der Mitte steht für einen heiteren Mund, die Heiterkeit soll also immer im Herzen liegen (Aufmunterung)
@ ist für sich bereits eine Rune, die für Kontakt steht, sie bindet die Runenkundigen unseres Kurses daher zusammen. Ferner steht es in der hier vorliegenden Darstellung für Brillengläser mit jeweils Augen dahinter, ein weiteres Zeichen für Gelehrsamkeit, und vor allem für den Scharfblick des Runenkundigen.
~ ist ebenfalls bereits eine Rune, das häufig in Anreden, aber auch bei Erklärungen etc. Verwendung findet, und offen stimmen soll.
Die Zeichen ° an den Enden symbolisieren jeweils für sich ebenfalls Augen, hierdurch wird Wachsamkeit nach außen demonstriert.
Durch die Verwendung von Einzelrunen innerhalb der hier gestalteten Gesamtrune (@ und ~ sind jeweils für sich bereits Runen) sollen all jene abgeschreckt werden, die der Runenkunde nicht freundlich gegenüber stehen (wir bekämpfen Feuer mit Feuer), hierin liegt eine Schutzwirkung für den Runenkundigen nach außen.


Runenmagische Erklärung:
Wie alle Runen erlangt auch die hier vorliegende ihre magische Kraft zunächst durch die Deutung (siehe hierzu weiter oben). Weiterhin wird ihr zusätzliche Magie verliehen, weil sich mehrere Zauberer über ihre Bedeutung geeinigt haben, diese Übereinkunft knüpft daher ein zusätzliches magisches Band zwischen der Rune und denjenigen, die sie benutzen. Aus dem Symbol wurde hierdurch eine Geheimrune geschaffen.


Weitere Möglichkeiten:
Durch die eventuelle Verwendung von unterschiedlichen Farben kann die eine oder andere Bedeutung der Rune je nach Bedarf betont werden.


*verwandelt die Kreide zurück in ihren Zauberstab, den sie sorgfältig am Umhang abwischt, um die staubende Rückstände zu entfernen. Packt dann hochzufrieden ihre Sachen zusammen und verläßt den Unterrichtsraum.*

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Beitragvon Antike Runen » Di 30 Jan, 2007 21:13

*schlägt sich auf die Stirn, weil sie etwas vergessen hat, und schaut noch einmal kurz im Runenraum vorbei*

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Runen und Buchstaben

Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Apr, 2007 10:35

Liebe Schüler der Alten Runen,

viele von euch wissen bereits, dass ich zur Zeit neben meiner Lehrtätigkeit hier in Hogwarts auch noch andere berufliche Verpflichtungen habe, denen ich nachkommen muss. Dies führt dazu, dass ich leider nicht so viel Zeit für den Unterricht habe, wie ursprünglich geplant.
Besonders das weitere Schreiben des Lehrbuches muss ich bis auf weiteres verschieben.

Nichtsdestotrotz möchte ich den Unterricht natürlich weiter führen, und auch den Stoff so weit als möglich durchnehmen, der für dieses Schuljahr geplant war – allerdings muß ich hierfür von meiner bislang angewendeten Lehrmethode abweichen.
Der Unterricht wird daher fortan nicht mehr auf einer Startlektion im Lehrbuch beruhen, sondern wird bis auf weiteres hier im Unterrichtsraum ablaufen, und von eurer Beteiligung ebenfalls abhängen.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr zur Mitarbeit hier weiterhin bereit seid.


Kommen wir daher zum nächsten Kapitel innerhalb der Runenkunde, welches für das 1. Lehrjahr auf dem Programm steht:
Runen und Buchstaben

Ihr wisst bereits einiges über Runen, und ich gehe davon aus, dass jeder von euch auch eine Vorstellung davon hat, was ein Buchstabe ist.
Daher zunächst meine Frage an euch:
Sind Buchstaben Runen?
Was denkt ihr?


*Antike Runen schaut erwartungsvoll in die Klasse, ob sich wohl jemand zu Wort meldet*

Ripper
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Beitragvon Ripper » Mo 02 Apr, 2007 10:52

Ich würde sagen nein, denn meist ergibt ein einzelner Buchstabe keinen Sinn und das ganze Alphabet wäre als Rune zu komplex.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mo 02 Apr, 2007 11:04

Aber woher willst du denn wissen, Luna, wenn ich jetzt dir z.B. den Buchstaben:

A

hinbretter was er bedeutet?

Wenn ich mehrere Buchstaben nehme wird was draus, aber dan ist es ein Wort und keine rune.
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Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Apr, 2007 11:08

Oh, es freut mich außerordentlich, dich trotz deiner kürzlichen Beförderung weiterhin hier im Unterricht zu sehen, Luna.
Und deine Antwort ist ja auch sehr ausführlich, ich werde später etwas genauer auf deine Antwort eingehen.

Doch zunächst zu Ripper.
Du sagst, ein einzelner Buchstabe ergäbe für sich keinen Sinn. Ist das aber wirklich so?
Wenn du den Buchstaben A siehst beispielsweise, dann weißt du sofort, daß dieser für einen bestimmten Laut steht. Damit steht hinter diesem Symbol durchaus ein Sinn - und zwar einer, der von sehr vielen Muggeln wie Zauberern gleichermaßen erkannt und verstanden, und häufig genutzt wird.

Hat vielleicht jemand im Raum der Runen die Tafel gesehen, auf der die Alten Magischen Runen aufgeschrieben sind?
Hierzu kurz zwischendurch die umgekehrte Frage - sind diese Runen Buchstaben?

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Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Apr, 2007 11:44

Sehr richtig, Luna - bei den alten Magischen Runen handelt es sich in der Tat um Buchstaben.
Um genau zu sein, sind die Buchstaben aus Runen entstanden, die Magie der Runen ist deutlich älter als jedes Schriftsystem, das wir heute kennen.

Die Völker im Norden, welche die Alten Runen (wie sie im Runenraum hängen) benutzt haben, verwendeten die Runen ursprünglich, in dem sie sie in Buchenstäbe (die Vorgänger unserer heutigen Zauberstäbe) ritzten.
Ein Zauberstab bekam dadurch seine magische Kraft. Heutzutage wird allerdings eher mit magischen Substanzen, wie Einhornhaar, Drachenfaser oder ähnlichem gearbeitet.
Aber zurück zu den Alten Runen: Aus dieser Praxis, Runen in Buchenstäbe zu ritzen, leitet sich bis heute unser Wort 'Buchstabe' ab. Buchstaben und Runen hängen also sehr eng zusammen, wenngleich nicht jede Rune ein Buchstabe ist, und auch nicht jeder Buchstabe eine magische Rune ist. Doch zu letzterem später mehr.


Zunächst noch zu deiner Frage nach den diakritischen Zeichen, Luna.
Ich denke allerdings, daß du diese Frage bereits alleine beantworten kannst, denn du kennst die drei wichtigsten Merkmale einer Rune.
Treffen sie alle drei ohne weiteres auf diakritische Zeichen zu?
Es würde mich übrigens freuen, wenn du für die nicht ganz so runenvorwissenden Klassenkameraden kurz erläutern könntest, was diakritische Zeichen sind.

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Beitragvon Antike Runen » Mo 02 Apr, 2007 12:53

Ah, und für alle anderen hier eine neue Frage.

Nicht jeder Buchstabe ist automatisch auch eine magische Rune. Zwar können Buchstaben ohne weiteres mit Magie belegt werden, weil sie die wichtigsten Kriterien erfüllen, aber es gibt nur zwei Buchstabensysteme, bei denen alle Buchstaben auch durch Übereinkunft auf eine magische Bedeutung festgelegt sind - dies sind die klassichen Alten Runen, sowie die Hebräischen Buchstaben (bei letzterem sprechen wir allerdings nicht von Runenkunde, sondern von der Kabbala - ein der Runenkunde sehr eng verwandter Wissenszweig, den wir hier allerdings nicht weiter vertiefen wollen).

Wenn nun jeder Buchstabe mit einer Magie belegt werden kann, wie könnte man dabei vorgehen?
Also nehmen wir einmal an, wir wollten die uns bekannten, und von uns benutzten, Buchstaben jeweils mit einem Zauber belegen, der Einfachheit halber beginnen wir mal mit dem Buchstaben A.
Was für einen Zauber könnte man daran knüpfen? Und warum?

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Beitragvon Wehwalt » Di 03 Apr, 2007 00:33

Diakritische Zeichen: Keine Buchstaben für sich, sondern Ergänzungszeichen zu Buchstaben, um ihren Lautwert zu modifizieren.
Diakritische Zeichen finden sich zum Beispiel in vielen indischen Schriften, insbesondere in der berühmtesten davon, der Devanagari (der Schrift, in der Sanskrit-Texte geschrieben werde, aber auch das moderne Hindi).
In der Devanagari haben (außer am Wortanfang) Vokale keine eigenen Buchstaben. Um sie darzustellen, werden gewisse Zeichen an die Konsonantenzeichen angehängt; zum Beispiel zwei schräge Striche nach links oben über dem Konsonanten für ein langes i; eine kleine Schneckenlinie unterhalb des Buchstabens für ein u. Diese Vokalzeichen sind diakritische Zeichen.
Man könnte in unserer auf die deutsche Sprache angewandten lateinischen Schrift zum Beispiel die Tremata zur Kennzeichnung des Umlauts als diakritische Zeichen bezeichnen.
Etymologie: dia - hindurch; kritein - auslesen, unterscheiden (jew. griechisch)

Soweit meine gewiß unvollständige Begriffserläuterung aus dem Kopf.

Danach würde ich sagen, daß es sich bei diakritischen Zeichen wohl zumeist nicht um Runen handelt; bei diakritischen Zeichen kommt es sehr auf die Position, die sie zum eigentlichen Buchstaben annehmen, an. Wenn wir zwei horizontal angeordnete Pünktchen sehen, denken wir kaum an die Laute Ä, Ö oder Ü - hingegen können die mit den Pünktchen versehenen Buchstaben durchaus Assoziationen oder eventuell auch magische Wirkung entfalten. Bei "Ö" denke ich neuerdings zum Beispiel an beinahe zwangsläufige Niederlagen im Extreme Activity.
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Beitragvon Antike Runen » Di 03 Apr, 2007 01:15

Sehr schön erklärt, Wehwalt,
und ich stimme deiner Auslegung zu - bei den diakritischen Zeichen handelt es sich nicht um Runen im eigentlichen Sinne. Weil sie eigenständig keine Bedeutung besitzen, sondern nur im Zusammenhang mit einem weiteren Buchstaben (oder einer weiteren Rune) funktionieren.

In Kombination können sie selbstverständlich angewandt werden.
Auch ist es denkbar, diese Zeichen ebenfalls als eigenständiges Symbol mit Magie zu belegen, beispielsweise für eine sehr knappe Privatrune. Dies dürfte allerdings schwierig sein, da die meisten Diakritischen Zeichen nun wieder so knapp gehalten sind, daß eine klare Definition der Assoziation (und damit des magischen Sinngehalts) jedenfalls eine komplizierte Sache ist.

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Beitragvon Antike Runen » Di 03 Apr, 2007 12:28

Ah, eine wunderbare Frage, Luna, die auch direkt überleitet zu dem eigentlichen Thema unserer zweiten Lektion:

Was macht Buchstaben als Runen so besonders?

Wir haben bislang gelernt, daß Runen in erster Linie Symbole sind, sie erhalten ihre Magie also durch die Verbindung einer Bedeutung mittels Einigung oder Assoziation.
Bei den Symbolen, die wir uns bislang angeschaut haben, ging diese Bedeutung hauptsächlich von der grafischen Darstellung aus. Und die grafische Darstellung ist natürlich auch für Buchstaben wichtig - so assoziieren wir alle gerne beispielsweise mit dem Buchstaben S eine Schlange. Jeder Buchstabe kann also zunächst aufgrund seiner Form assoziativ mit Magie belegt werden.

Ein Buchstabe hat aber mehr als das, denn über die reine Optik hinaus hat ein Buchstabe, wie wir ihn kennen, auch immer einen Lautwert. Auch dieser Lautwert kann mit Magie verbunden werden. So könnten wir uns beispielsweise vorstellen, daß eine Rune O Überraschung oder Verwirrung auslösen könnte. Die Rune Z, ganz besonders in einer Mehrfach-Anwendung (also: ZZZZZZ) könnte dazu dienen, eine Fliegenplage heraufzubeschwören - oder als Heilrune gegen übermäßiges Schnarchen eingesetzt werden.

Auf dieser Grundlage ist sicher klar, daß die diakritischen Zeichen auch die Runen und deren Verwendung ändern können, sie dienen also durchaus als Hilfsmittel innerhalb der Runenkunde.

Es gibt im übrigen noch eine dritte, häufig genutzte Art, Buchstaben magisch mit einem Sinn zu belegen.
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?