Hier wird die 3. Lektion in Wahrsagen stattfinden.
Das Thema wird "Kartenlegen / Tarotkarten sein.
Also, wer kann mir sagen, was zum Kartenlegen dazugehört und was ihr schon darüber wisst?
Der Narr
Unwissenheit, Ziellosigkeit, Unschuld, plötzliche Richtungsänderung, verborgene Weisheit, die Summe aller Möglichkeiten.
Der Magier
Wissen, Zielstrebigkeit, Willen, Rat und Hilfe, Selbstbeherrschung, Einfallsreichtum, ein möglicher Betrug, eine Verbindung wird hergestellt.
Die Hohepriesterin
Innere Wahrnehmung, Unabhängigkeit, einen eigenen Weg gehen, verborgenes Wissen, Angst vor der materiellen Welt, seelische Probleme.
Als Personenkarte kann die Hohepriesterin eine alleinstehende Frau symbolisieren.
Die Herrscherin
Güte, Unterstützung, Wohlstand, Fruchtbarkeit, Vermehrung, unerwarteter Segen, praktische Erfahrung, Eitelkeit.
Als Personenkarte kann die Herrscherin die Ehefrau oder Partnerin symbolisieren.
Die Herrscherin
Güte, Unterstützung, Wohlstand, Fruchtbarkeit, Vermehrung, unerwarteter Segen, praktische Erfahrung, Eitelkeit.
Als Personenkarte kann die Herrscherin die Ehefrau oder Partnerin symbolisieren.
Der Herrscher
Strenge, Macht, Stärke, Stabilität, Unbestechlichkeit, Entscheidungen "von oben", seine eigene Ordnung schaffen, Machtmissbrauch.
Als Personenkarte kann der Herrscher den Ehemann oder Partner symbolisieren.
Der Hohepriester
Festhalten an alten Werten und Traditionen, Verantwortung, Problemlösung, mangelnde Flexibilität, Einseitigkeit, doppelte Moral, bedingungsloser Glaube.
Als Personenkarte kann der Hohepriester einen alleinstehenden Mann symbolisieren.
Wenn der Hohepriester und der Teufel zusammen in einer Legung erscheinen, neutralisieren sie sich gegenseitig.
Die Liebenden
Liebe, Partnerschaft, Harmonie, (Gefühls-)Entscheidung, Entscheidungsprobleme.
Der Wagen
Sieg und Triumph, Vereinigung gegensätzlicher Kräfte, freie Gedanken, Nachrichtenverbreitung, Schnelligkeit, Reisen.
Gerechtigkeit
Gerechtigkeit, Ausgewogenheit, ein gerechtes, bzw. angemessenes Ergebnis, Objektivität, das Einstehen für und die Folgen von früheren Taten, Handlungen und Fehlern.
Die Karte kann zudem darauf hinweisen, dass man eine Entscheidung selbst in den Händen hält und damit den Lauf von Ereignissen beeinflussen kann.
Der Eremit
Zeit, Begrenzung, Zurückgezogenheit, Weisheit, Erfahrungen, Überwindung von Schwierigkeiten, Zwänge, Zwanghaftigkeit, Angst.
Je nach Kartenbild und umgebenden Karten kann der Eremit auch auf einen schwer erkämpften Erfolg hindeuten.
Das Rad
Glück, vom Schicksal begünstigt werden, neue Chancen auf dem Lebensweg.
Die Karte kann aber auch für einen völligen Absturz stehen, wenn man sein Glück überreizt.
Kraft
Mut, Kraft, Stärke, auch innere Stärke, schöpferische Energie.
Der Gehängte
Echter oder vermeintlicher Verrat, Strafe, Bloßstellung, Opfer, Verleumdung
Der Tod
Endgültiges Ende einer Angelegenheit, Fehlschlag, Loslassen, das Ende einer unerträglichen Situation, Verwandlung, das Ende, das ein Anfang ist.
Mäßigkeit
Ausgleich, Vielseitigkeit, Flexibilität, Wandlung, Ausgewogenheit, Wahrheitssuche, der Zeitfluß, Vergänglichkeit.
Der Teufel
Schrecken, eine echte oder vermeintliche ausweglose Situation, falsche Einflüsterungen, Falschheit, Depressionen, der "innere Schweinehund", Zwang, Zwanghaftigkeit.
Die Karte kann manchmal aber auch auf einen verborgenen Sinn deuten, sowie für Humor, Sinnlichkeit und Ausschweifungen bis hin zu Exzessen stehen.
Wenn der Teufel und der Hohepriester zusammen in einer Legung erscheinen, neutralisieren sie sich gegenseitig.
Der Turm
Meinungsverschiedenheiten, das Unerwartete, plötzlicher Wandel, plötzliche, unerwartete Wendung, Geistesblitz, blitzartige Erkenntnis, Verwirrung, Zerstörung, Chaos, Feindschaft, Rache.
Der Stern
Hoffnung, Optimismus, der richtige Weg, Glück, Heilung, Sol Invisibilis, die unsichtbare, innere Sonne, sich selbst wiederfinden.
Der Mond
Träume, Täuschung, Illusion, üble Nachrede, Lüge, Betrug, Ungewissheit, Warnung vor seelischen Krisen, Kreativität, überstandene stürmische Zeiten
Die Sonne
Erfolg, Glück, Chancen, Energie, Freude, erfreuliche Ereignisse, Dankbarkeit, mangelnde Selbsterkenntnis, übermäßiger Stolz.
Das Gericht
Urteil, Entscheidung, Wahrheit, Lohn, Lösung von Problemen, Befreiung, Erneuerung.
Diese Karte kann auch für einen innerlich empfundenen Ruf stehen. Ob man ihm folgen sollte oder nicht, hängt von den umgebenden Karten ab.
Die Welt
Vollendung, ein Ziel erreichen, ein triumphaler Abschluss, Verwirklichung, Erfüllung, seine Lektion gelernt haben.
ChristinaG.Weasley hat geschrieben:Ich hoffe das hat deine Frage geklärt, Prof. Lupin.
Jetzt machen wir auch weiter mit den Legearten, da keiner eine zu kennen scheint.
Wir fangen erstmal mit mit 2 einfacheren an:
Hier kann das Tarot bei Entscheidungsfragen helfen.
1 = darum geht es
2 = das sollten sie nicht tun
3 = das sollten sie tun
4 = dahin führt es
Und dabei muss man dann natürlich auf die Erklärungen der Karten zurückgreifen und das ganze wie immer deuten.
Diese ist schon etwas komplizierter.
Zunächst wird der Narr aus dem Spiel genommen, er verkörpert hier die eigene Person. Man arbeitet nur mit der grossen Arkana.
Zuerst dreht man nur die Karte 1 um, sie entspricht dem, worum es geht, dem aktuellen Zustand. Dann kann man nacheinander fünf Fragen stellen, dazu dreht man jeweils die nächste Karte in jeder Reihe um. (2-3-4-5/6-7-8-9/etc.) Die untere Reihe ist das Problem, die Karten links vom Narr die Vergangenheit, die obere Reihe die Gegenwart und die Karten rechts vom Narr zeigen dem zukünftigen Verlauf.
So das erstmal zu den Legearten. Wenn ihr zu den beiden noch Fragen habt, stellt sie bis morgen, dann stelle ich noch weitere vor.
Ach ja und Prof. Lupin kann ja natürlich die Bilder nicht sehen. Das ist zwar nicht so gut, aber nicht schlimm.
Auf dem ersten Bild sind vier Karten. Sie sind in einem Kreuz gelegt. Die erste ist von dir aus gesehen links.
Die zweite rechts, die dritte oben und die vierte unten.
Bei dem 2. Bild - das ist etwas schwierig zu erklären.
Das werd eich jetzt auch nicht beschreiben, da diese Legeart wahrscheinlich nicht in den Prüfungen dran kommen werden. Ist aber noch nicht sicher. Ich bin noch an der Ausarbeitung dran.
ChristinaG.Weasley hat geschrieben:Ich habe vor langer Zeit auch ein kleines Tarotkarten-Büchlein angefertigt und einige Legesysteme aufgeschrieben.
Das erste ist ganz einfach.
1. Ja oder Nein - Orakel
Hierbei mischt man die Karten und durchwühlt sie wild auf dem Tisch, sodass auch einige Karten umgekehrt im Stapel sind.
Nun stellt man sich im geist eine Frage.
Dann nimmt man sie wieder zu einem Stapel zusammen und legt sieben Karten nebeneinander auf den Tisch. Natürlich umgedreht.
Dann wird das ganze nacheinander aufgedeckt.
Wenn mindestens vier richtig herumliegen, dann lautet die Antwort auf deine Frage Ja. Wenn jedoch mindestens vier falsch herum sind, dann lautet die Antwort auf deine Frage Nein.
2. Das 5er Kreuz
Dieses System ist sehr ähnlich mit dem "normalen Kreuz" aus vier Karten. Hier werden allerdings 5 gelegt.
Wie gehabt legt man das Kreuz mit vier Karten und legt zum Schluss eine Karte in die Mitte.
Dann dekct man wieder alle nacheinander auf.
Die Karte in der Mitte = Gegenwart
Die obere Karte = Vergangenheit
Die untere Karte = Zukunft
Die linke Karte = Kopfgefühl (Was sagt dir dein Kopf?)
Die rechte Karte = Bauchgefühl (was sagt dir dein Bauchgefühl?)
3. Legen mit 3 Karten
Es gibt 2 verschiedene Arten von "Legen mit 3 Karten".
Und zwar das einfache mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Hierbei ist die Reihenfolge entscheidend.
Gegenwart ist 1 und kommt in die Mitte. Vergangenheit ist 2 und kommt nach links.
Die Zukunft ist das 3. und kommt nach rechts.
Dann gibt es noch die Hilfe bei Liebesentscheidungen.
Da legt man zuerst die erste Karte nach links, die für "Wie bin ich" steht. Diese Karte sagt also etwas über die eigene Person aus. Die 2. Karte kommt nach rechts und steht für "Wie bekomme ich es". Also verkörpert diese Karte die Lösung des Problems. Zu guter Letzt kommt die dritte Karte in die Mitte und steht für "was brauche ich". Hier wird dann die Person verkörpert, die man braucht in den Eigenschaften.
Ich hätte auch noch ein Liebesorakel, aber ich glaube das eine reicht erstmal.
Habt ihr sonst noch Fragen?
ChristinaG.Weasley hat geschrieben:
0 - Der Narr
I - Der Magier
II - Die Hohepriesterin
III - Die Herrscherin
IV - Der Herrscher (habe da leider kein anderes Bild gefunden, welches besser her passt.)
V - Der Hierophant/Der Hoheprister
VI - Die Liebenden
VII - Der Wagen
VIII - Die Kraft (auch hier ist kein besseres zu finden.)
IX - Der Eremit
X - Rad des Schicksals
XI - Gerechtigkeit
XII - Der Gehängte
XII - Der Tod
XIV - Die Mäßigkeit
XV - Der Teufel
XVI - Der Turm
XVII - Der Stern
XVIII - Der Mond
XIX - Die Sonne
XX - Das Gericht
XXI - Die Welt
Das sind die Karten und so sehen sie aus.
Ich werde euch nachher (wenn ich geschlafen habe ), ein Legesystem posten und denn müsst ihr mir das deuten und schicken.
BEISPIELSAUFGABE!
ChristinaG.Weasley hat geschrieben:ChristinaG.Weasley hat geschrieben:So, nun bin endlich wieder zu Hause und poste euch mal ein
einfaches Legesystem.
Und zwar:
3. Legen mit 3 Karten
Es gibt 2 verschiedene Arten von "Legen mit 3 Karten".
Und zwar das einfache mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Hierbei ist die Reihenfolge entscheidend.
Gegenwart ist 1 und kommt in die Mitte. Vergangenheit ist 2 und kommt nach links.
Die Zukunft ist das 3. und kommt nach rechts.
Mit den Karten:
Der Turm - Vergangenheit
Der Teufel - Gegenwart
Die Mäßigkeit - Zukunft
(stellt euch das vor, als wenn es von links nach rechts geht )
Und das könnt ihr mir ja jetzt deuten.
Demnach haben wir:
1. Die Vergangenheit - Der Turm
Der Turm ist eher in den negativen Bereich einzuordnen. Er steht für Zerstörung, Streit, Wandel,
Wendung, Idee. Daher kann es sein, dass die Vergangenheit des Menschen, dem dieses Karten-
bild gehört, eher schlecht war. Durchzogen von Streit, Stress und Intrigen.
2. Die Gegenwart - Der Teufel
In erster Linie ist auch diese Karte dem negativen Bereich zugehörig. Sie steht für Schrecken,
Zwanghaftigkeit, Falschheit und Depressionen. Deswegen ist auch diese Karte in diesem Kartenbild
sehr negativ und erscheint auch realistisch im Zusammenspiel mit dem Turm in der Vergangenheit.
3. Die Zukunft - Die Mäßigkeit
Hier geht es eher in den positiven Bereich und zeigt uns, dass eine Verwandlung vom alten Schlechten
passiert. Daher ist es im Zusammensein mit dem Turm und dem Teufel eine wunderbar positive, aber
dennoch realistische Karte, da sie ja für Veränderung, Ausgleich und Ausgwogenheit steht.
Deutung
Die Vergangenheit und Gegenwart sieht sehr dunkel aus. Daher ist es durchzogen von Stress, Streit
und Intrigen. Aber die Zukunft ist ein Lichtblick, da endlich Ausgweogenheit und Veränderung in das
Leben des Menschen tritt, dem dieses Kartenblatt gehört.