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3. Weltenkampf - 5. Aufgabe bis 19.05.2012: User-Fantasygeschichte

Victor Krum
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3. Weltenkampf - 5. Aufgabe bis 19.05.2012: User-Fantasygeschichte

Beitragvon Victor Krum » Mo 04 Jun, 2012 01:07

Liebe Userinnen und User,

vielen Dank für die Abgaben der wirklich gelungenen User-Fantasygeschichten, die wir sehr gerne bewertet haben. Bevor wir euch viel Spaß beim Lesen der Geschichten aus den anderen Welten wünschen, kommen hier zunächst die aktuellen Punktestände im Weltenkampf:

5. HAL i c h tZwielichtDunkel
Leanne1211,514
Victor Krum12,51114
Ripper11,51214
Zwischenergebnis3634,542
G e s a m t484656


3. WeltenkampfL i c h tZwielichtDunkel
Halloween '11121020,5
Walpurgisnacht '128,513,513
Quidditch323032
1. HA: Grabstein39,54255,5
2. HA: Tagesablauf45,54437,5
3. HA: Handlesen47,548,558,5
4. HA: Maskottchen5447,544
5. HA: User-Fantasygeschichte484656
G e s a m t287281,5317
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Victor Krum
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Welt des Lichts

Beitragvon Victor Krum » Mo 04 Jun, 2012 01:07

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Es war ein stürmischer Abend. Im Ravenstone Internat für besonders Begabte war erneut der Strom ausgefallen. Leanne schlich den dunklen Korridor entlang, bis sie zu der Tür des Lehrsaals gelangte. Mit einem ungewollten knarren öffnete sie die Tür und betrat den Raum. Es war schon spät und Leanne wollte noch für die bevorstehende Prüfung lernen. Der Lehrsaal war lediglich von einem Kaminfeuer erhellt, dessen gelb-orangenen Flammen die Schatten im Raum geheimnisvoll tänzeln ließen. Leanne ließ sich in einen der Sessel fallen und holte ihre Unterlagen heraus. Sie wollte die Nacht zum Lernen nutzen, denn obwohl die auf einem Internat für besonders Begabte war, wusste sie nicht, was es damit auf sich hatte. Sie kam sich nicht übermäßig begabt vor und auch ihre Mitschüler schienen 'ganz normal' zu sein. Jetzt war sie nun hier und versuchte mit dem Lernpensum klar zu kommen.

Leanne sah gedankenverloren auf ihre Notizen. Eigentlich war sie bereit für die Prüfung aber ihr Gewissen, zu wenig gelernt zu haben, schlich sich immer wieder in ihre Gedanken. „Hey Leanne!“ Leanne drehte den Kopf, um zu sehen, wer sie gerufen hatte. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie WuSchl in einem der anderen Sessel weiter hinten erkannte. Sie hob die Hand zum Gruß und sagte: „Hi WuSchl! Na auch beim Lernen?“ WuSchl setzte ein Grinsen auf. „Nee, ich doch nicht. Hab den Stoff drauf, und wenn nicht, naja dann eben nicht. War gerade dabei, an meinen Skizzen weiterzuarbeiten.“ WuSchl hob ihren Skizzenblock hoch, damit Leanne einen Blick darauf werfen konnte. Ungläubig betrachtete sie die Zeichnung und schüttelte leicht den Kopf. „Mensch WuSchl, manchmal beneide ich dich echt um dein Talent!“

Auf dem Bild hatte WuSchl eine Waldlandschaft skizziert. Mitten im Wald war eine dunkle Höhle aus der zwei gefährlich dreinblickende Augen funkelten. Über dem Wald war ein Sternenhimmel und ein Vollmond zu sehen. Von einem zweiten Mond, war nur die Sichel zu erkennen. "Das sieht wunderschön aus WuSchl. Wie bist du darauf gekommen?" fragte Leanne sichtlich interessiert. "Ach ich weiß nicht. Das Bild schwirrte einfach so in meinem Kopf herum. Ich glaube ich habe davon geträumt." antwortete WuSchl gedankenverloren. "Ganz schön gruselig." bemerkte Leanne, die mysteriösen Augen betrachtend. Sie wollte sich gerade wieder ihren Notizen zuwenden, als das Feuer plötzlich aufloderte. Ein Blitz schlug in einen Baum im Hof ein, gefolgt von heftigem Donnergrollen. WuSchl schreckte hoch und ließ ihren Skizzenblock fallen. Ein Funke des Kaminfeuers fiel auf das Papier und versetzte es in Flammen. "VORSICHT!" schrie Leanne und griff nach dem Papier um es ins Feuer zu werfen. Als sie es berührte fassten die Flammen nach ihr und schlichen ihren Arm empor. Geschockt merkte Leanne, dass das Feuer nicht heiß, ja sogar kühl war. Doch noch ehe sie einen klaren Gedanken fassen konnte, geriet sie in einen Strudel aus Feuer.

Eine Bewegung... da hatte sich doch was bewegt. Aber warum konnte sie nichts sehen? Warum war alles dunkel? Vielleicht musste sie ja nur die Augen öffnen? Und was, wenn sie ihre Augen bereits geöffnet hatte? Befand sie sich in solch einer Dunkelheit? Da war es wieder. Sie nahm eindeutig eine Bewegung wahr. Sie musste es einfach versuchen... und plötzlich brach das Licht durch.

Mit großen Mühen öffnete Leanne ihre Augen. Das Licht blendete sie und es dauerte einige Sekunden, bis sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Leanne lag auf einer Lichtung. Soviel konnte sie schon wahrnehmen. Über ihr waren Bäume, durch deren Blätterdach das Licht hindurch brach. Langsam richtete sie sich auf und schaute sich um. Sie war definitiv in einem Wald. Aber wie war das Möglich? Sie war doch noch gerade im Internat gewesen? In ihrem Kopf schwirrte es. Sie drehte sich zur Seite... und schaute direkt in zwei große, kugelrunde Augen. "AHHHHHH!" "AHHHHHHH!" Leannes Schrei hallte in dem Schrei des Wesens wieder. "WAS BIST DU!!!" riefen beide wie aus einem Mund. Die Frage war berechtigt, denn Leanne schaute auf etwas rosa-plüschiges, dass aussah wie eine überdimensionale Maus. Es hatte ungefähr die Größe und den Körperbau einer Katze, doch das Gesicht war das einer Maus. Das Wesen, schaute Leanne neugierig und zugleich etwas ängstlich an. "Verstehst du mich?" fragte es vorsichtig. "Natürlich." antwortete Leanne und wunderte sich ein wenig, dass sie eben dies tat. "Wooooow...." sagt das Wesen. "Ich hab sowas wie dich noch nie gesehen. Du bist einfach so vom Himmel gefallen... und du sprichst meine Sprache." Leanne war nun vollends verwirrt. "Wo bin ich? Und wer bist du?" fragte sie. "Ich bin ein Knuuhuffpuff. Ich lebe in diesem Wald, aber es gibt nur sehr wenige die mich verstehen. In meiner Sprache nennt man mich Nyrociel Visaylar. Aber kaum einer kann das aussprechen, weshalb ich von den anderen Wesen meistens Nyro genannt werde. Du bist hier im Forwald im Lande Fantaxia. Aber was bist du?" Leanne schaute sich Nyro genau an. Der Knuuhuffpuff war schon irgendwie niedlich. Das Wesen schien sehr agil zu sein und auch freundlich. "Ich bin ein Mensch. Ich heiße Leanne und wohne im Ravenstone Internat. Ich weiß nicht wie ich hier her gekommen bin." Sie schaute sich erneut um. All das war Leanne total fremd. "Ich muss wohl träumen" sagte sie zu sich selbst. "Oh nein. Du träumst nicht. Das weiß ich genau." sagte Nyro und fügte leise hinzu: "Träumen kann man hier nämlich nicht. Vor langer Zeit hat eine böse Macht alle Träume versteckt und jetzt finden wir sie nicht wieder."
Leanne dachte nach. All das konnte doch nicht wirklich passieren. Sie hatte zwar schon oft von anderen Welten gelesen - von Welten voll Hexen, Elben und Werwölfen - doch das waren alles nur Märchen. Geschichten, die sich andere ausdachten, um die Menschen zu unterhalten. Natürlich kamen in vielen Geschichten Menschen in fremde Welten, doch das war alles nur Fiktion... oder etwa doch nicht? Konnte es sein, dass in diesen Geschichten ein Fünkchen Wahrheit steckte? Leanne überlegte. Traum oder Wahrheit. Im Moment war es egal. Sie musste irgendetwas tun. Sie dachte an all die Geschichten. Es gab immer jemanden der mehr wusste, als alle anderen. Das würde ihr nächster Schritt sein. Sie würde sich auf diesen Traum einlassen und schauen wo sie hinkäme. "Nyro, gibt es hier jemanden, der mir helfen könnte herauszufinden, warum ich hier bin? Jemanden der besonders weise ist und die Welt gut kennt?" Nyro dachte einen Augenblick nach. Dann erstrahlte ihr Mäusegesicht und sie rief freudig: "Ja... es gibt jemanden, der etwas darüber wissen könnte. Der Steinmann. Er ist so alt wie die Welt und weiß einfach alles. Komm, folge mir. Ich führe dich zu ihm."

Die Sonne war fast untergegangen, als sich zwischen den Bäumen des Waldes plötzlich eine steile Felswand erhob. Leanne und der Knuuhuffpuff Nyro gingen einige Meter die Felswand entlang und blieben plötzlich vor deinem großen Steinbrocken stehen. Nyro ging zu dem Stein, streichelte mit einer Pfote sanft darüber und sagte in einem seltsamen Singsang: "Steimann, Steinmann erwache zum Leben. Wir bitten dich uns Rat zu geben." Leanne staunte, als sich der Felsbrocken aufrichtete und die Gestalt eines Mannes zu erkennen war. "Wer wagt es mich hier zu erwecken? Da muss was ernstes hinter stecken." Donnerte die tiefe Stimme des Steinmannes. Nyro warf Leanne einen vielsagenden Blick zu. Diese richtete ihr Wort nun an den seltsamen Steinmann: "Hallo Herr Steinmann. Ich bin Leanne und ich weiß nicht wie ich hierhergekommen bin. Kannst du mir vielleicht weiterhelfen? .... Bitte?" Langsam senkte der Steinmann seinen Kopf und sah Leanne an. Dann sagte er:

"Willkommen oh Kind aus der anderen Welt,
ich hab dich erwartet, denn was dich hier hält,
ist ganz klar, eine dieser Geschichten,
die sich an neue Helden richten.

Du bist hier auf einer besonderen Reise.
Das sag ich dir - Wehwalt der Weise.
Denn du sollst finden, was uns gestohlen,
du sollst unsere Träume wieder holen.

Der Weg ist so einfach und doch so schwer,
gehe gen Norden immer mehr.
Dort in einer Höhle musst du dich stellen
deinen Ängsten und eine Entscheidung fällen.

Kannst du dieses Abenteuer bestehen,
so darfst du wieder nach Hause gehen.
schaffst du es nicht, so sag ich dir
ist es dein Schicksal, so bleibst du hier."


Dann verstummte der Steinmann. Leanne sah Nyro an. Sie wusste nun, was zu tun war. "Nyro ich muss meinen Weg nach Hause finden. Ich muss zu dieser Höhle und ich muss die Träume wieder finden. Hilfst du mir?" sie hoffte Nyro würde ihr beistehen, denn sie kannte sich in dieser Welt nicht aus und hoffte nicht auf sich allein gestellt zu sein. Nyro dachte einen Moment lang nach, dann antwortete sie: "Ich weiß wo die Höhle ist. Ich kann dich dort hinbringen, aber ich traue mich nicht, die Höhle zu betreten. Es gibt Legenden, dass etwas unheimliches dort haust." Leanne verstand Nyros Sorgen und zusammen machten sie sich auf den Weg.

Einige Kilometer später, erreichten die beiden einen anderen Teil des Waldes. Dieser war düsterer und unheimlicher als der bisherige Wald. Die Sonne war untergegangen und der Weg wurde nur von den kühlen Strahlen des Mondes erhellt. Leanne sah hinauf und stellte erstaunt fest, dass es in dieser Welt zwei Monde gab. Einen Vollen und einen zweiten von dem nur die dünne Sichel am Himmel stand. Leanne blieb stehen. Diese Szenerie kannte sie von irgendwo her. Sie schaute sich um. Der Wald, die Monde, eine Höhle.... es war eindeutig WuSchls Bild. Ein Bild auf dem sie auch die Höhle gesehen hatte... und gefährliche Augen. Ein Gefühl der Angst stieg in ihr hoch. Es war doch nicht möglich gewesen, dass sie sich in WuSchls Bild befand, oder doch? Schnell schob sie diesen Gedanken zur Seite, denn er half ihr in ihrer momentanen Situation nicht weiter. Außerdem kam nun die Höhle in Sicht. An Leannes Seite wurde Nyrociel nervös. Der Knuuhuffpuff, der sonst eher fröhlich neben Leanne her hoppelte wurde nun immer betrübter, bis er letztendlich stehen blieb. "Ich gehe nicht mehr weiter. Ich kann einfach nicht." sagte Nyro und wies in Richtung der Höhle. "Dort musst du dich deiner Angst stellen. Diese Aufgabe ist aber deine. Ich werde nun wieder zurück gehen. Denn ich glaube an dich und weiß, dass du es schaffst. Denke nur immer an dein Zuhause. Das wird dir Kraft geben." Leanne schaute Nyro an. Sie war traurig, dass ihre neue Freundin sie nun verlassen würde und sie sich dem Grauen alleine stellen musste. Doch sie dachte auch an ihre Freunde und ihre Familie. Wenn sie diese Aufgabe bestünde könnte sie nach Hause. Zu WuSchl, Alice, Tony und auch Victor.... der Gedanke, sie alle wieder zu sehen, trieb Leanne an. Langsam näherte sie sich der dunklen Höhle. Die Angst, was sie dort antreffen würde stieg immer weiter in ihr an. Sie war nur noch wenige Meter entfernt, als sie plötzlich stehen blieb. Aus dem Dunkeln funkelten sie zwei gelbe Augen an. Die Augen sahen alles andere als freundlich aus. Sie waren bedrohlich und gefährlich. Panik ergriff Leanne und sie wollte flüchten. Doch wohin sollte sie laufen? Sie konnte nur zurück in den unbekannten Wald. Den Weg zu Wehwalt dem Weisen würde sie nicht mehr finden und Nyrociel war auch schon weg. Sie war ganz auf sich gestellt. Ein Anflug von Einsamkeit befiel sie. Sie war in einer fremden Welt, in der sie niemanden kannte, ohne Aussicht darauf ihre Freunde wieder zu sehen. Ihr einziger Weg zurück führte durch eine Höhle und an einem Wesen vorbei, dass ihr große Angst machte. Hin und her gerissen überlegte Leanne was sie tun sollte, als sie aus der Höhle in der Ferne eine Stimme vernahm, die ihren Namen rief. Anfangs erkannte sie die Stimme nicht, doch dann dämmerte es ihr langsam. Es war die Stimme von WuSchl, die ihren Namen rief. Konnte es sein, dass WuSchl sich in der Höhle befand? Die gelben Augen starrten sie weiterhin an. Leanne nahm ihren ganzen Mut zusammen und näherte sich vorsichtig der Dunkelheit. Als sie an der Schwelle zum Höhleneingang stand ertönte eine raue, dunkle Stimme: "Was willst du hier Mensch?" Leanne schluckte. Das Herz schlug ihr immer lauter. "Lass mich vorbei, ich will wieder nach Hause." sagte sie mit leiser Stimme. "Du kannst hier nicht vorbei. Um zurück zu gehen musst du die Tür der Träume öffnen. Das werde ich nicht zulassen. Ich habe sie vor langer Zeit verschlossen."
Ein röchelndes Lachen erklang. Leanne zögerte. Dunkle Gedanken befielen sie. Alle Situationen, die ihr in ihrem Leben Angst gemacht haben, kamen ihr in den Sinn und dieses mulmige Gefühl, welches das Herz schneller schlagen ließ und die Kehle zuschnürte machte sich breit. Nein sie konnte einfach nicht weiter.... doch dann war da wieder WuSchls Stimme die sie rief. Leanne konzentrierte sich. Wenn sie dieses Angstgefühl überwinden könnte, würde sie es schaffen. Sie schob die Angstgedanken beiseite und zwang sich an all das Gute in ihrem Leben zu denken. An all die Situationen, die ihr große Freude bereitet hatten. Mutig schritt sie weiter in die Höhle. Mit geschlossenen Augen ignorierte sie die unheimliche Stimme, die immer aufgebrachter schien. "NEIN! DU KANNST NICHT WEITER!" rief sie direkt in Leannes Ohr. Für einen Augenblick öffnete Leanne die Augen und sah direkt in die gelben Pupillen des Wesens. Mit einem lauten Aufschrei, stieß sie das Wesen zur Seite und rannte an ihm vorbei. Sie rannte so lange, bis sie plötzlich vor einer Tür ankam. Von hier kam auch WuSchls Stimme, die sie ständig rief. Leanne öffnete die Tür.....

...und gleichzeitig ihre Augen. Sie sah WuSchl über sich gebeugt und sie schüttelnd. "Endlich bist du wach Leanne. Hast du die ganze Nacht hier geschlafen? Komm, wir müssen los. Die Prüfung." WuSchl sammelte Leannes Notizen auf, die auf den Boden im Lehrsaal gefallen waren. "Was? Wie?" Leanne war noch ganz perplex. "Die Prüfung. Komm schon." drängte WuSchl. Leanne stand auf und folgte ihr. "Ich hatte einen total verrückten Traum. Ich war in deinem Bild." erzählte sie. WuSchl warf ihr einen verständnislosen Blick zu "Bild? Was für ein Bild? Ich hab doch letztens nichts gezeichnet... naja auch egal. Du hast wenigstens geträumt. Ich hatte seit Tagen schon keinen Traum mehr." sagte sie leicht amüsiert während ein gelbes Funkeln in ihre Augen trat.
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Victor Krum
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Welt des Zwielichts

Beitragvon Victor Krum » Mo 04 Jun, 2012 01:08

Es war eine stürmische und regenreiche Nacht, als die achtjährige Lùthien, Tochter des Königs Gilomean und somit Prinzessin, von ihrem Vater des Schlosses verwiesen wurde. Zusammen mit ihrer treuen Wölfin Gaya, ihrer Wächterin und Zofe Zissy und nicht zuletzt dem engsten Berater und Königreicherbauer Ripper floh das junge Kind durch schwarze Nacht in eine ungewisse Zukunft. Jahrelang lebten sie im Norden des Königreiches, lebten in Frieden. Doch ein dunkler Tag nagt an alten Geheimnissen und die Vergangenheit ist schneller, als jene, die vor ihr fliehen.

North Wington, Freies Land unter keiner Herrschaft stehend, später Nachmittag


"Hihihi, hör auf, Gaya, das kitzelt!"
Die junge Künstlerin Dark Lúthien wälzte sich lachend im kniehohen Gras, während sie von der Schnauze ihrer Wölfin andauernd in die Seite gestupst wurde. Die braunhaarige Lú hatte das Tier im Wald aufgefunden und sich sofort in das süße Wolfsbaby verliebt. Wochenlang war sie ihr durch Wälder gefolgt, hatte sie beobachtet und war mit jedem Tag einen kleinen Schritt näher an sie herangekommen, bis sie schließlich deren silbergraues Fell streicheln durfte. Seither war die Wölfin, welche sie Gaya genannt hatte, stets an ihrer Seite.
"Wirklich, Gaya, lass dass jetzt", forderte Lú die Wölfin auf, schob ihre Schnauze sanft, aber bestimmend weg und erhob sich. Unweit von ihr lag noch immer ihre angefangene Zeichnung im Gras, welche die junge Frau unbedingt noch beenden wollte. Kurzerhand setzte sie sich wieder an den Hang des Hügels, an dessen Fuße sich die prächtige Grasweide erhob und von dem man aus einen fantastischen Überblick über Greyfield hatte. In der Ferne lag das Haus ihres besten Freundes Ripper. Lú wohnte zusammen mit Zissy, ihrer Zofe, bei ihm, seit ihr Vater sie aus dem Königreich verbannt hatte. Noch immer konnte sich die Braunhaarige nicht vorstellen, wieso er das getan haben mochte, doch das war Vergangenheit. Lú hatte oftmals die Nächte durch geweint, hatte geschrien und gewettert, hatte einfach nicht verstanden, wieso ihr Vater sie nicht wollte. Und doch hatte sie sich schlussendlich damit abfinden müssen. Das Leben ging weiter und das hatte Lú rechtzeitig erkennen können. Gedankenversunken betrachtete sie ihre angefangene Zeichnung und begann die Bergkette, welche sich weit von ihr im Norden am Horizont abhob, zu zeichnen. Gaya kuschelte sich an ihre Beine, legte den Kopf auf ihre Knie und begann wohlig zu dösen, wie sie es so oft tat, wenn sie beide hier waren.
Doch die friedliche Idylle hielt nicht lange an.
Es schien, als würde das Wetter in Sekundenschnelle umschlagen. Der eben noch stahlblaue Himmel änderte seine Farbe in ein tiefes, dunkles Grau. Wolken zogen in der Ferne auf, Blitze durchzuckten den Himmel. Das Grollen des Donner hallte von den Bergwänden wider. Gaya hob unruhig den Kopf und knurrte leise. Sanft strich ihr Lú über den Kopf.
"Na, komm schon, Gaya, wir gehen besser nach drinnen." Hastig raffte sie ihren Rock und hob ihn bis zu den Knien hoch, um besser rennen zu können, denn das Unwetter schien bedrohlich schnell näher zu kommen und erste Regentropfen peitschten auf die Erde hinunter.
"Lú!"
Ripper rief nach ihr und die Braunhaarige hob den Kopf, um nach ihm zu sehen. Er rannte ihr entgegen, neben ihm trabte Zissy auf dem Pinto-Wallach Ray nebenher. Rasch hatten sie sich erreicht.
"Lú!", sagte Ripper erneut, griff nach ihren Händen. "Du musst sofort weg von hier."
"Was, wieso?"
"Ich kann dir nicht alles erzählen, wir haben keine Zeit, ich werde sie aufhalten!"
"Wen aufhalten? Was erzählen? Ripper!"
Sie protestierte heftig, als er seine Arme um ihre Hüfte schlang und sie kurzerhand hinter Zissy auf das Pferd setzte. Deren grüne Augen blitzten besorgt auf. Ray tänzelte unruhig auf der Stelle, warf den Kopf auf und ab. Der Regen wurde stärker, durchweichte die Kleidung der Drei in wenigen Sekunden.
"Gaya, geh mit ihr, beschütze sie, wenn ich versage!"
Ripper hatte sich zu der Wölfin hinuntergebeugt und sie hinter den Ohren gekrault. Dann wandte er sich wieder den beiden jungen Frauen zu. "Geht jetzt! Möge die Macht mit euch sein!" Er gab Ray einen kräftigen Klaps auf das Hinterteil. Das nervöse Tier machte einen Satz nach vorne und Lú schlang gerade noch rechtzeitig ihre Arme um Zissys Taille, bevor das Pferd in einem rasanten Galopp davon stob. Gaya folgte ihnen ohne Probleme, hielt das Tempo mit und jaulte laut. Verzweifelt drückte Lú ihre Stirn an Zissys Rücken und kniff die Augen zusammen. Was war bloß los hier?
Die Nacht war hereingebrochen.
Das Dickicht des Waldes schien undurchdringlich, doch immer wieder fand Zissy Lücken, durch die sie Ray dirigierte. Es war dunkel, aber keine gewöhnliche Dunkelheit. Pechschwarz war es in dem großen Wald; ein großes Loch, welches alles zu verschlingen schien, bis auf das Hufgeklapper von Ray und Hecheln von Gaya. Man sah kaum die eigene Hand vor den Augen, geschweige denn, dass man den Weg hätte erkennen können. Lú fror erbärmlich. Nun, da es aufgehört hatte zu regnen, ging ein kalter Wind. Fröstelnd schlang sie sich die Arme um den Oberkörper. Zissy hatte seit ihrem überstürzten Aufbruch kein Wort mehr mit ihr gesprochen und schien es auch nicht vorzuhaben. Viel mehr konzentrierte sie sich auf den Weg, denn die Schwarzhaarige schien etwas bestimmtes zu suchen.
"Zissy?", fragte Lú leise in die Dunkelheit hinein und erntete als Antwort ein bloßes: "Hm?"
"Wo gehen wir hin, was soll das Ganze?"
"Noch nicht, Lú. Hier darf ich noch nicht sprechen. Aber wir sind gleich da. Habe bitte einfach einen kleinen Moment Geduld. Nur noch kurz, ja?" Lú nickte erschöpft und ließ ihren Kopf erneut gegen Zissys Rücken fallen. Sie vertraute ihrer Zofe, welche sie schon von Kindesbeinen an an ihrer Seite gehabt hatte. Egal woran sie sich erinnerte, Zissy schien überall dabei gewesen zu sein.
"Da ist es!", sagte jene Schwarzhaarige nun auch endlich und schwang sich vom Rücken. Lú konnte nichts Besonderes erkennen. Ein wenig Licht ging von einigen Glühwürmchen aus, die um einen Baum schwirrten. Fasziniert betrachtete Lú die kleinen Geschöpfe. Sie stieg ebenfalls von Ray ab und stellte sich neben Zissy, die nun den Baumstamm abklopfte.
"Was...?", wollte Lú ansetzten, doch sie wurde sofort von Zissy unterbrochen. "Psscht!"
Sie klopfte weiter den Baumstamm ab und hielt triumphierend inne, als plötzlich ein Gegenklopfen erklang, welches aus dem Inneren des Stammes zu kommen schien. Lú zog beide Augenbrauen hoch, während Zissy ihr ein schelmisches Lächeln schenkte.
"Wir haben ihn gefunden."
Der Baum schien sich wie von Zauberhand zu verändern. Wurzeln schlugen aus und die beiden Frauen traten vorsichtig einige Schritte zurück, um nicht getroffen zu werden. Die Äste wurden länger, schienen sich dem Himmel entgegen zu strecken. Das Blätterwerk wurde dichter und an manchen Stellen tauchte eine Laterne darin auf, die vorsichtig an ein dünnes Ästchen gebunden war. Die Glühwürmchen sammelten sich glücklich in kleinen Gruppen in ihnen und spendeten somit mehr Licht als zuvor. Ergriffen beobachtete Lú das Szenario. Noch nie in ihren Lebzeiten hatte sie so etwas Schönes gesehen, nicht einmal zu ihren Kindestagen im Schloss ihres Vaters. Auch die Wölfin schien von dem Naturschauspiel beeindruckt zu sein. Sie saß leicht hechelnd zu Lús Füssen und starrte in die Krone des Baumes hinauf. "Beeindruckend, nicht?", fragte Zissy zu ihrer Linken. Lú konnte den Blick nicht abwenden und nickte. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
Abrupt stoppte der Wachstum des Baumes. Einen Moment lang war es vollkommen still auf der nun entstandenen Lichtung. Dann wurde die Erde aufgegraben, kleine Brocken flogen hoch in die Luft, ein kleines Loch enstand, aus dem ein äußerst komisches Wesen sprang. Lú konnte nicht genau sagen, was es war. Es war zu klein für einen Menschen, wohl eher ein Zwerg. Doch hatte es nicht normale Haut, sondern schien von einer dicken, braunen Erdschicht eingehüllt zu sein. Auf seinem Kopf tummelten sich keine Haare, sondern dicke, braune, fasrige Wurzeln. Seine dunklen, beinahe schwarzen Augen blitzten vergnügt auf, als er die beiden Frauen entdeckte. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und man konnte erkennen, dass der kleine Zwerg keine Zähne hatte. Etwas erschrocken vor dem Wesen wich Lú zurück, was jenes sofort bemerkte.
"Nanana, du musst doch keine Angst vor mir haben." Es machte ein paar schnelle Hüpfer und war bei den Frauen angelangt, bevor eine von ihnen etwas sagen konnte.
"Hallo, Zissy, ich hoffe, es geht dir gut." Es klopfte Zissy kurz auf das Bein und sie lächelte es an. Dann wandte es sich Lú zu. "Hallo, hallo! Du musst die Lú sein. Na, dann ist es wohl so weit?" "Ja, es ist soweit.", erwiderte Zissy. Nun platzte Lú langsam der Kragen. Man ritt mit ihr aus unerklärlichen Gründen in den tiefsten Wald hinein, sie fror, es war kalt, sie hatte gerade zum ersten Mal in ihrem Leben Magie beobachtet, ein komisches Wesen sprach zu ihr, aber niemand wollte ihr erklären, was los war.
"Was soll das Ganze? Wer bist du? Warum kennst du mich und was ist soweit?"
Bevor das kleine Wesen Antwort geben konnte, erklang ein Grollen und eine Sekunde später setzte der Regen wieder ein.
"Rasch, rasch, in mein behagliches Heim!", forderte sie der kleine Zwerg auf und rannte mit schnellen Schritten auf den Baum zu. Er legte eine runzlige, braune Hand an den Stamm. Ein helles Licht bildete sich kurz unter seinen Fingern, bevor sich eine große Tür daran abbildete, sogar so groß, dass selbst das Pferd Ray hindurchpasste. Der Zwerg huschte hinein, wartete an der Tür bis alle drinnen waren und schloss sie sofort wieder. Augenblicklich verschwanden die Umrisse der Tür und alles glich wieder dem Inneren eines Stammes. Sprachlos sah sich Lú im Inneren des Baumes um. Sie hatte nie geglaubt, dass so etwas möglich war, nun sah sie es aber mit eigenen Augen.
Es schien keine Decke zu geben in dem hell erleuchteten Raum, der sich gebildet hatte. Bis in die unendliche Weite stapelten sich Bücher an den Seiten. Dicke, dünne, kleine, große, schwere und leichte. Über alle Farben hinweg. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch. Eine reichlich verzierte silberne Schale stand darauf. Sie war gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit. Lú glaubte, dass es Wasser war. Dicht beschriebene Pergamentblätter lagen überall auf dem Boden verstreut und Lú konnte einen Blick auf eines werfen:

Ich sei tot, träum ich,
und träumte, ich sei tot und
träumte, ich lebte.
In der anderen Welt
wünsche ich mir einen Fluss
und ein paar Bäume.

Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte Zissy ihr eine warme Wolldecke um die Schultern gelegt und sagte:
"Endlich kann ich mit dir reden", sagte sie. Der kleine Zwerg stellte sich neben sie und verschränkte die Arme vor dem Oberkörper. Lú lächelte leicht.
"Also, ich bin Harrik Wurzelbert! Und das hier -" Er machte mit dem Arm eine ausschweifende Bewegung. "-ist mein Reich. Hier bist du sicher!"
"Sicher vor was?"
"Komm,mein Kind, komm."
Lú und Zissy folgten dem kleinen Kerl, welcher sie durch den halben Raum an einen Kamin führte, in dem fröhlich ein Feuer loderte. Er forderte sie auf, auf den kleinen Hockern aus Holz davor Platz zu nehmen und als endlich alle bequem saßen, begann Wurzelbert ohne Umschweife zu erzählen.
"Es war eine kalte Winternacht, als dein Vater Lúthien die wunderschöne, junge Frau Monya traf. Es schien Liebe auf den ersten Blick zu sein, dein Vater war von der hübschen Frau sehr angetan und so machte er ihr nur wenige Tage später einen Heiratsantrag. Monya nahm an und die Hochzeit wurde groß und wurde prächtig gefeiert. Doch bald schon merkte dein Vater, dass mit der Schwarzhaarigen etwas nicht stimmte. Sie wurde stiller, kälter, und nachdem dein Vater sie geschwängert hatte, zog sie sich vollkommen von ihm zurück. Dein Vater fand nach ernsten Gesprächen und mit viel Liebe auch heraus, was der Grund für ihr Verhalten war:
Sie war eine Anyemlin. Nun, gewiss hast du noch nie etwas von diesen Wesen gehört, Lú, dies ist auch nicht weiter verwunderlich. Dein Vater ließ sämtliche Bücher und sonstige Hinweise verbrennen und ein Schweigeverbot wurde über die umherliegenden Dörfer gelegt. Denn Anyemlin sind tödlich. Ein einziger Tropfen ihres reinen Blutes kann zum sofortigen Tod eines erwachsenen, starken Mannes führen. Natürlich wollte dein Vater verhindern, dass jemand je herausfand, welches Wesen er in seinem Schloss versteckte. Dies gelang ihm auch ziemlich lange, bis du acht Jahre alt wurdest. Ein Betrunkener im Dorf hatte das Geheimnis einigen Reisenden erzählt und im Nu hatte sich die Geschichte im ganzen Land verbreitet. So bekam auch Thron, der große schwarze Herr im Norden des Landes Wind von dir und deiner Mutter. Du musst wissen, Thron trachtet schon lange danach, das Land unter sein Regime zu bringen und du und deine Mutter, ihr schient im die perfekten Puppen in seinem Plan zu sein. So sandte er seine linke Hand Artveny aus, euch zu suchen und zu finden. Die Nacht, in der dein Vater dich des Schlosses verwiesen hat, war jene Nacht, in der sie dir am nächsten war. Darum musstest du fliehen, zusammen mit Ripper und Zissy. Und heute, war es offenbar wieder soweit."
Lú wusste nicht, was sie sagen sollte. Tränen rannen ihr über das bleiche Gesicht, während sie die Augen geschlossen hatte. Sie weinte vor Glück und aus Trauer. Ihr Vater hatte sie also nicht gehasst. Er hatte sie nicht loswerden wollen. Es war einzig zu ihrem Schutz gewesen, deshalb hatte sie also das Schloss verlassen müssen. Aber wieso musste sie jenes tödliche Blut in sich tragen? War ihr ein friedliches Leben denn nicht gegönnt? War sie denn vom heutigen Tage an auf der Flucht?
"Was ist mit meiner Mutter passiert?", fragte sie leise, spürte den Druck von Zissys Hand, welche sich tröstend auf ihre Schulter legte. Einen Moment lang herrschte betroffene Stille, einzig Gayas leises Hecheln und Rays Schnauben hallten darin wieder.
"Thornspawn hat sie erwischt und getötet. Es war ein sauberer Schwertschnitt, sie musste nicht lange leiden."
"Wieso hat er ihr Blut nicht gebraucht?"
"Oh, glaub mir, das hat er! Im Westen sind ganze Völker unterdrückt, dein Vater kämpft ständig mit ganzen Heerscharen gegen ihn an. Schon viele mussten ihr Leben lassen, doch mittlerweile ist Throns Blutbestand aufgebraucht. Deshalb sucht Thornspawn nach dir und wenn sie dich findet, dann Gnade dir Gott. Deshalb wurdest du heute hier her gebracht."
"A-Aber..aber...Ripper! Wir müssen zurück gehen und im helfen!" Lú sprang auf, doch Harrik war schneller als sie und stellte sich ihr in den Weg.
"Jetzt zurück zu gehen, wäre Selbstmord. Ich spüre Thornspawns hässliche Aura bereits im ganzen Wald. Die Tiere draußen sind unruhig und der Wind geht heftig. Willst du dich wirklich umbringen und damit zulassen, dass Thron noch mehr Dörfer und Völker unterwerfen kann?"
Lú schüttelte den Kopf und schloss betreten die Augen.
"Keine Sorge, Mädchen. Es gibt da einen Weg, wie der Fluch gebrochen werden kann."

East Wington, Kingdom of Haauard Hagdr, Sonnenaufgang

"Wir warten am Besten, bis sie angreifen und überraschen sie dann mit einem Angriff von Rechts von den Hügeln aus. Die Bogenschützen sollen sich dort platzieren, ebenso die Reiter. Sie kommen am schnellsten von der Seite an die Truppe heran.
Den Überraschungseffekt müssen wir nutzen, um ihre Formation durcheinander zu bringen."
König Hagdr blickte ernst in die Runde seiner engsten Vertrauten und Kriegsherren und als keine Fragen aufkamen, befehligte er seine Truppen zur sofortigen Aufstellung.
"Wir erwarten ihren Angriff gegen Mittag!", sagte er ernst und mit rauchiger Stimme. Der ältere Herr, welcher schon etwas graue Haare besaß und dennoch einen stattlichen Auftritt abgab in seiner Rüstung, wandte sich zum Gehen, wurde aber zurückgerufen.
"König Hagdr!"
Er drehte sich um und erblickte Gilomean, seinerseits König der Ländereien im Norden, doch in Not angereist, um die Kämpfer im Osten zu unterstützen.
"Ja, eure Lordschaft?"
"Ich mache mir Sorgen um meine Tochter Lúthien.", begann Gilomean ohne Umschweife. "Ihr wisst, ich habe sie gut untergebracht, doch ist mir aufgefallen, dass Thornspawn, Throns linke Hand seit vorgestern nicht mehr in den feindlichen Truppen zu finden ist. Glaubt ihr, sie ist in Gefahr?"
Hagdr klopfte dem Älteren beruhigend auf die Schulter. "Eure Tochter ist in guten Händen, Gilomean. Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Enkel Ripper alles Erdenkliche leistet, um sie zu schützen und auch eure Zofe Zissy wird dafür sorgen, dass ihrer Freundin nichts passiert. Und wenn alles nichts hilft, gibt es immer noch den Wurzelbert, der scheinbar immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu finden ist. Es wird alles gut."
Erneut wollte er das Zelt verlassen, doch Gilomean fasst ihn an der Schulter. Hagdr blickte nach hinten, erschrak einen Moment. Denn der König Gilomean legte so viel Hass in seinen Blick und seine Worte, dass er zum Fürchten war.
"Sollte Thron auf dem Schlachtfeld auftauchen...So lasst mir seinen Kopf!"
Ein verständnisvolles Lächeln schlich sich auf Hagdrs Gesicht und er griff seinem Gegenüber ebenfalls an die Schulter.
"Ich gebe euch mein Wort. Er ist Euer!"

Nord Wington, Harrik Wurzelbert`s Baumhütte, früher Morgen

Die ganze Nacht lang hatten die zwei Frauen und der trümmlige Zwerg Bücher durchsucht, Notizen herausgeschrieben, Zutataen notiert und Lösungen für ihr Problem gesucht. Doch egal in welch dicken Wälzern sie auch suchten, die Möglichkeit den Fluch zu brechen, war lediglich durch eine Möglichkeit zu brechen: Den eigenen Tod. Seit die drei zu dieser Erkenntniss gekommen waren, war es sehr still in Harrik Wurzelbert`s zu Hause. Gaya, die silbergraue Wölfin, hatte ihren Kopf mit den sanften Gesichtszügen auf den Schoss ihrer Herrin gebetet, welche mit geschlossenen Augen an einer Wand lehnte und den Kopf in den Händen gestützt hatte.
"Ich würde sofort mein Leben für dich lassen, Lùthien.", flüsterte Zissy leise und unterdrückte aufkommende Tränen. Harrik schüttelte den Kopf, stand auf und begann Runde für Runde zu drehen.
"Selbst ich würde das, doch würde das herzlichst wenig nützen. Der Fluch kann nur von der Fluchtragenden gebrochen werden, so steht es geschrieben. Aber wieso fürchten wir den Tod? Er ist doch bloss ein Übergang in eine andere Welt, die wir nicht kennen."
"So kannst du nicht sprechen, Harrik.", empörte sich Zissy. "Selbst vor dem Leben war unsere Welt schwarz, ein Nichts."
"Wer sagt das? Vielleicht können wir uns nur nicht an ein früheres Leben erinnern, wer weiss, wer weiss."
Während die beiden miteinander stritten, bemerkte bis auf Gaya niemand Lù, welche sich auf Ray`s Rücken schwang und nun direkt auf die hölzerne Tür zuritt. Erst Ray`s Hufgeklapper und Gayas ängstliches Heulen, liessen die beiden Diskutierenden aufsehen.
"Was soll das? Lù?"
Zissy war ihrer besten Freundin sofort nachgestürmt und griff nun nach Ray`s Zaumzeug, um den Pinto zu stoppen.
"Ich gehe nach draussen und suche Thornspawn, um zu sterben.", antwortete Lù schlicht und als würde es sie nicht interessieren. Doch Harrik und Zissy sahen deutlich die Trauer, die Angst und die Verzweiflung, welche sich in ihren Augen spiegelte.
"Das kannst du nicht!", sagte Zissy aufgebracht und hielt das Zaumzeug noch mehr fest.
"Doch, dass kann sie.", entgegnete Harrik ruhig und schnippte kurz mit den Fingern. Sofort begannen die Umrisse der Tür zu glimmen und zerfielen zu Asche. Lù trieb Ray in einen energischen Trab, ignorierte Zissy, welche von der Kraft des Pferdes zur Seite gedrückt wurde. Erst als sie das Haus fast verlassen hatte und Zissy in Tränen ausgebrochen war, drehte sie sich noch einmal um.
"Du warst mir immer meine beste Freundin, Zissy. Bitte vergiss mich nie! Und auch dir, Harrik danke ich. Für deine Hilfe in Not und deine Unterstützung."
Tränen liefen ihr über die Wangen, doch entschlossen trieb die braunhaarige Lù den Pinto in einen schnellen Galopp und schoss durch den dichten Wald davon.

Harrik Wurzelbert und Zissy, Wald von Wington

"Sie überlebt, oder?"
"Das weiss ich nicht. Ging sie freiwillig und ohne eigenen Willen, so schätze ich, dass sie gute Chancen hat."
"Du hättest sie nicht gehen lassen,wäre sie gestorben!"
"Ach jah, hätte ich das? Naja, das ist auch egal. Komm, wir gehen sie holen. Ripper und sie warten auf uns. Und ihr Vater ebenfalls, denn wenn ich richtig fühle, dann ist Thron besiegt. Lassen wir sie ein neues Leben beginnen."

- Offenes Ende -
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Victor Krum
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Welt des Dunkels

Beitragvon Victor Krum » Mo 04 Jun, 2012 01:09

Gargys Rache


Erschöpft und enttäuscht von der jüngsten Quidditch-Niederlage, saß ein Grüppchen Dunkler wie ein Häuflein Elend am Rande des Quidditch-Feldes auf dem Boden.
„Wenn mich wenigstens jemand ein bißchen angefeuert hätte“, klagte Wehwalt zerknirscht. „Dann hätte mich auch nicht so leicht der Mut verlassen. Nicht einmal den Gargy habe ich gesehen. Du hattest doch kommen und ihn mitbringen wollen!“ Er warf einen vorwurfsvollen Blick auf Flocke.
„Das ist es ja eben, was mir Sorgen macht“, erwiderte Flocke. „Gargy ist unauffindbar. Oder hat von euch jemand ihn in den letzten Tagen gesehen?“
Sorgenvolle Mienen legten sich auf die Gesichter der Dunkeln. Ohne ihr Maskottchen, das wußten sie, würde es schwer, die anstehenden Kämpfe zu überstehen.
„Ich geh ihn suchen. Ich melde mich freiwillig!“ HitGirl sprang auf, legte Larve und blaue Perücke an und rannte quer über das Quidditch-Feld. „Moootherfuckeeers!“, hörte man den ersterbenden Schrei.
Dark Lúthien blickte ihr skeptisch nach. „Was mag sie vorhaben? Vielleicht machen wir uns in der Zwischenzeit besser ein paar Gedanken. Was wissen wir über spontan Verschwundene?“
Bedächtig meldete sich Denkarius zu Wort. „Früher gab es da mal dieses Schiff … die Black Stone. Ein Ort, wo allerlei Mysteriöses geschah, und Entführungen kamen auch vor. Man erkennt sie an der Grünen Flagge mit Nummer 10 drauf ...“
„Du meinst, die haben den Gargy entführt?“, fragte Flocke erschrocken. „Wer mag da seine Finger im Spiel haben?“
Doch Dark Lúthien hatte sich schon etwas abseits an ihren Laptop gesetzt und schien fieberhaft nach etwas zu suchen. „Ich habe da mal so eine Spur verfolgt bei Mr Drop … jedenfalls ist das mit der Black Stone gar kein so schlechter Gedanke“, murmelte sie, während sie gedankenverloren und in atemberaubendem Tempo die Tasten bediente. „Aber … das ist doch nicht möglich! Hier … ja, darüber könnte es gehen ...“
Aber die Rückkehr HitGirls zor die Aufmerksamkeit aller auf sich. Mit ernüchtertem Gesichtsausdruck und schmollendem Mund schlich sie traurig auf die Gruppe zu. „Ich habe gar nichts rausgefunden. Victor Krum habe ich getroffen und befragt, aber der redete nur etwas von Schnatznähen. Einer von euch ne Ahnung, was das ist?“
Tony Almeida setze sich auf und erhob den Zeigefinger. „Es sei an dieser Stelle nicht verhehlt, daß durchaus bemerkt werden dürfte, von welch elementarer Bedeutung eine Schnatznähe ...“
„Wir haben jetzt keine Zeit für Erläuterungen“, rief Wehwalt unwirsch. „Was Nähen sind, kann jeder selber nachlesen, aber hilft uns nicht weiter jetzt ...“
„Lú! Wo ist denn jetzt auch noch Lú hin?“, rief Amalthea Pan mitten in die aufkeimende Auseinandersetzung – und tatsächlich: Der Laptop lag noch aufgeklappt auf dem Boden, doch niemand war mehr da, der auf den Bildschirm geblickt hätte. „Sie hat uns eine Nachricht hinterlassen – kommt mal alle!“
Um Amalthea herumkauernd, konnten die anwesenden Dunkeln auf dem Bildschirm – irgendwo in einem verborgenen Thread der Lila Erinnerungen – lesen:
Folgt mir auf die Black Stone! Benutzt das Blogloch!
Dark Lúthien

Fragend blickten Dark Lúthiens zurückgelassene Genossen einander an.
„Aber ja! Ich weiß, worauf die Lú hinauswill!“, rief plötzlich Andryna aus. „Ein bißchen umbenennen, und dann ab durchs Blogloch – mir nach!“
Wehwalt schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „Natürlich! Wie gut, daß wir wenigstens eine Intelligente bei uns Dunkeln haben! Jetzt rasch, eh der Vic das Loch wieder verschließt.“
„Oh“, warf Tony Almeida ein. „Intelligent ist auch die Lú; und wollt ihr wissen, wie ich zu dieser Aussage komme?“
Aber es hörte ihm schon keiner mehr der nacheinander im Blogloch Verschwindenen zu.


„… die Nacht war pechschwarz, der Himmel bedeckt mit Rauch, kein Stern war zu sehen. Nur die brennenden Segel der Purple erhellten die Finsternis.“ Larien machte eine kurze Pause mit dem Erzählen, sie sah in teilweise erschrockene und erstaunte Gesichter. „Wie ging es dann weiter?“ fragte Zoe. „Leider konnten wir nicht alle retten. Das Schiff liegt nun auf dem Grund des Meeres.“ fügte Larien hinzu.
„Dank diesen Ereignissen haben wir uns kennen gelernt“, warf ~Alice~ noch mit ein. Sie kaute immer noch mit verkniffen zusammengepreßten Mundwinkeln vor sich hin. Nicht jeder mochte das Essen, das Schiffskoch Harrik zubereitete. Er war gerade bei Kapitän Stoni, um Bescheid zu geben, daß die Vorräte zur Neige gingen. Schon hörte man „Anker setzen, Segel lichten, wir gehen an Land!“ vom Kapitän.

Augenblicklich brach Unruhe aus, keiner konnte es erwarten, Land unter den Füßen zu spüren und, wenn möglich, auch einmal wieder etwas anderes als Harriks veganes Zeug zwischen die Zähne zu bekommen – und diese Unruhe steigerte sich, als nach und nach ein Dunkler nach dem anderen auf das Vorderdeck purzelte. Die erste, die erschienen war, Dark Lúthien, wurde nur mit ein paar freundlichen Rufen und Winkel begrüßt, aber als nach und nach Denkariús, Weh&walt, Amalthéa Pan, Andrýna, Tony*Almeida und weitere auftauchten, war das Erstaunen groß.
„Wie seht Ihr denn aus?“, kicherte Hilaria Felinely, und nach und nach fielen auch den anderen seltsame kleine Veränderungen ins Auge.
„Meinst du nicht, daß das jetzt echt ein bißchen übertrieben ist?“ fragte Flôcke augenrollend das ihr nachfolgende ~**~Hit~**~Girl~**~.
Es stellte sich heraus, daß alle anderen auch auf der Suche nach ihren Maskottchen waren und sie auf verschlungenen Pfaden auf der Black Stone gelandet waren. „Wir wissen auch nicht genau, wie“, sagte Findus, „aber die Anzeichen sind zu deutlich, daß der Weg zu den Verlorenen nur über dieses Schiff führt.
Amalthéa nickte. „Aber wie seid ihr denn auf dieses Schiff geraten? Wir sehen ja nicht ohne Grund alle so komisch aus, und euch sieht man gar nicht an, daß ...“
„Ach komm, laß das jetzt, bitte, Amalthéa“, rief Lú in flehendem Ton dazwischen. „Sei froh, daß ich euch überhaupt hergebracht habe!“
„Eben“, pflichtete Weh&walt mit anerkennendem Nicken Lú zu. „Das hier ist unsere Hausaufgabe und schwierig genug, sollen die sich selber was einfallen lassen!“

Jeder packte seine wichtigsten Siebensachen zusammen. „R U H E !“ Stoni übertönte das Gewusel mit seiner Stimme. „Hört mir alle noch kurz zu. Ich werde hier auf dem Schiff bleiben und es bewachen. Jeder, der möchte, kann an Land gehen. Wir brauchen dringend Nahrungsmittel. Teilt euch in Gruppen auf und haltet mich auf dem laufenden.“

Schon wurden die ersten Ruderboote zu Wasser gelassen. Die ersten, die das Land betraten, fingen an, ein Lager zu errichten. Hilaria Felinely und Zoe StClaire schauten sich eifrig um und begannen miteinander zu tuscheln: „Gar kein so schlechter Ort … Beachparty ...“.
Als dann auch die letzten Nachzügler ankamen, wurde die Kunde laut, dass ein Flaschenbrief gefunden worden sei. Die Dämmerung brach herein brach, und alle versammelten sich um ein Lagerfeuer. Findus, eine der letzten verbliebenen Cokapitäne, erhob sich.
„Wir haben so lange mit dem Aufbau gebraucht; ich schlage vor, daß wir morgen früh anfangen, Vorräte zu sammeln.“ Das Getuschel ging gleich durch die Reihen.
„Was ist mit der Schatzkarte in der Flasche?“, fragte Zoe. „someone_in_the_ water hat sie am Strand gefunden!“
Findus antwortete „Nun, wir wissen nicht, worum was es sich hier genau handelt und ob es sich lohnt, dem nachzugehen. Wir wissen nicht einmal ob das die richtige Insel ist. Suchen wir erst einmal die Vorräte und schauen dann weiter…“
Weh&walt streckte die Hand aus und ließ sich die Karte reichen. Er nickte lächelnd und winkte Andrýna herbei. „Sieh an, wie ich vermutet hatte: Alles auf dem Kopf. Es ist ja überhaupt keine Schatzkarte. So etwas hat doch Ronni hier letzten April hinterlassen, um uns in die Irre zu führen.“
„Aber hier!“ Andrýna deutete auf ein Zeichen auf der Karte: „Sobald man sie umdreht, deckt sich das mit meinem Zwillingszeichen – ich meine, wir sollten uns zu dieser Höhle begeben, bevor die anderen daraufkommen.“

Noch vor Sonnenaufgang machte Tony*Almeida, der am meisten mit dem frühen Aufstehen vertraut war, die Runde, alle Dunkeln zu wecken. Lú war nicht die einzige, die ihm dafür wütende Blicke zuwarf, aber allen war bewußt, daß sie den anderen zuvorkommen mußten, ehe diese die Zeichen ebenfalls richtig deuten würden. „Jedenfalls“, flüsterte sie kichernd „haben wir gut daran getan, nicht auch noch die Mahogany mitzunehmen ...“
Die Gruppe nahm den Marsch in die gebirgigen Wälder der Insel auf. Nach ein paar Stunden in zunehmender Hitze warnte Andrýna vor dem nahenden Ziel der Wanderung.
„Da! Da flattert doch Gargy, oder ist er das nicht?“, rief Amalthéa Pan, die vorausging. Tatsächlich konnte man ein kleines schwarzes Etwas in der Ferne fliegen sehen, und es hingen klirrende Metallteile an ihm. „Was mag er denn hier für Schlüssel tragen?“ Die Gruppe zog in die Richtung, in die er entschwunden war, und erblickte eine weite Höhlenöffnung; nach hinten zu verengte sich die Felsenhöhlung zusehends, und genz hinten saß über dem Feuer eine Hexe, die mit dem Zauberstab gleichzeitig mehrere Nähnadeln durch feine Tuchteile fahren ließ.
„Du also hast Gargy entführt! Wir haben ihn gesehen, Leugnen ist zwecklos!“, drohte Andrýna erhobenen Zauberstabs. Doch die Hexe erhob nur leicht den Kopf, und im Dämmerlicht konnte man sie grinsen sehen.
„Beruhige Dich, Zwilling“, sagte sie. „Erkennst Du mich denn nicht? Die Nähhexe Nyro? Von Entführung kann gar nicht die Rede sein. Zumindest nicht ...“
„Was ist das denn?“, fragte Denkariús, indem er hinter einen Felsvorsprung noch tiefer in der Höhle deutete. „Käfige! Also hälst du Gargy doch gefangen.“
„Ihr laßt einen ja auch nicht ausreden. Komm doch mal vor, Gargy!“, sagte Nyro.
Zwischen den Käfigen flatterte Gargy hervor und hängte sich artig an ein Schlüsselbrettchen neben Nyro.
„Wir haben ihn ja schließlich auch fliegen sehen“, sagte ~**~Hit~**~Girl~**~ mit einem bedeutungs- und vorwurfsvollen Blick auf Denkariús, während alle anderen fragend abwechselnd auf Gargy und die Hexe schauten, die ihm zärtlich das Köpfchen streichelte.
„Gar nicht nett haben sie ihn behandelt. Gar! Nicht! Nett! - Kein Maskottchen. Mein Gargylein kein richtiges Maskottchen.“ In Gargys Augen begannen Tränen zu schimmern.
Doch Denkariús durchbrach die rührselige Stimmung, in die alle Dunkeln verfallen waren. „Und die Käfige hier? Darin hast du ihn festgehalten und ihn nur bei unserem Kommen fliegen lassen, weil du sahst, daß du ohnehin chancenlos sein würdest!“
„Aber sieh doch hin, Denkariús. Dieses Leuchten … das ist doch der Sternentänzer!“, rief Amalthéa Pan, indem sie auf einen kleinen kolibriartigen Vogel im kleineren der Käfige deutete. Doch Denkariús, Weh&walt und Tony*Almeida schienen bereits nichts mehr wahrzunehmen, weil sie mit offenstehenden Mündern auf die Fee im Käfig daneben blickten.
Flôcke schüttelte den Kopf und wischte mit ihrer Handfläche vor deren Augen hin und her, während
~**~Hit~**~Girl~**~ und Dark Lúthien in das Kichern der Hexe Nyro einstimmten. „Oh Männer, nun gebt doch auch acht, warum ihr eigentlich hergekommen seid!“ Verlegen wandten diese ihre Aufmerksamkeit wieder der Hexe zu.
„Gargy war zu Tode betrübt, nachdem der Ripper und andere entschieden hatten, daß er kein richtiges Dunkles Maskottchen sei. Und seht, was er gemacht hat, fast ganz alleine, ich habe ihm kaum geholfen!“ Sie schob mit dem Fuß ein kleines Vogelfigürchen, in dem ein paar Nadeln steckten, unter ihren Schemel. „Nicht wahr, Gargy, als zu mir zurückgekommen warst, deiner Ur-Näherin, hattest doch du die Idee, die Fee und den Sternentänzer zu entführen?“ Eifrig nickte der Kleine.
Von außerhalb der Höhle drangen Stimmen herein – und, ebenso bewaffnet wie die Truppe der Dunkeln zuvor, traf unter der Führung von Zoe und Silvana ein gutes Dutzend Lichter und Zwielichter ein.
„Seid nicht so laut!“, rief Andrýna ihnen zu. „Habt ihr's also am Ende auch geschnallt mit der Karte! Nur die Ruhe, ihr kriegt eure Maskottchen zurück, aber laßt uns doch zu Ende hören!“
„Nun, wie gesagt“, nahm Nyro ihre Erzählung wieder auf, „in den Wirren der Walpurgisnacht lauerte Gargy euern Feen und Sternentänzern auf und brachte sie hierher. Es steckt eben doch mehr in so einem Gargoyle, als ihr euch in eurer Verachtung träumen ließet!“
„Und wie böse!“, rief in entsetztem Ton Zoe. „Ist so etwas denn die Möglichkeit?“ – „Oh ja, gewaltig böse … gemein … richtig dunkel!“, pflichtete ihr ein gewaltiges Stimmengewirr bei. Mancher konnte ein Tränchen der Rührung – die Dunkeln des Stolzes – über ein solches Ausmaß an Bosheit nicht unterdrücken, und in allgemeiner Zufriedenheit traten die drei Welten die Heimreise an.

Das heißt … kann das sein? … Hat der Vic tatsächlich das Blogloch verstopft? Hallo? Haaallllooooo?
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Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » Mo 04 Jun, 2012 01:10

Licht
Mindestanforderungen: Text ist da und lang genug 1 Punkt
Charaktere/User: Ihr habt euch auf einen kleinen Kreis an Usern beschränkt - das war recht geschickt, dadurch könnt ihr die wenigen User besser charakterisieren. Die wenigen User finde ich aber gut getroffen. Da gibt es nur wenig auszusetzen. 3,5 Punkte
Handlung und Story: Eure Handlung finde ich gut gelungen - knapp, aber nicht zu knapp und mit einem klaren roten Faden. Die Antwort darauf, was da genau passiert ist, bleibt ihr natürlich schuldig, aber das Rätselhafte passt auch gut zur Geschichte. Nur auf dem Höhepunkt schwächelt eure Geschichte für meinen Geschmack etwas - da baut ihr das furchterregende Monster in der Höhle auf und dann kann man einfach daran vorbeilaufen? Hier hättet ihr noch etwas mehr machen können. Aber ansonsten finde ich es rundum gelungen - 6 Punkte
Grammatik und Rechtschreibung: Nur minimale Flüchtigkeitsfehler - 3 Punkte
Ein Punkt Abzug wegen verspäteter Abgabe
Gesamt: 12,5 Punkte

Zwieicht
Mindestanforderungen: Text ist da und lang genug 1 Punkt
Charaktere/User: Im Großen und Ganzen habt ihr die User mit euren Charakteren schon ordentlich getroffen - aber ihr seid doch etwas oberflächlich geblieben. Bei Lú erwähnt ihr zum Beispiel, dass sie eine Künstlerin ist, allerdings gibt es ansonsten in der Geschichte keinen Moment, an dem ich sagen würde, dass das ganz typisch wäre. Aber natürlich gehen eure Beschreibungen auch nicht komplett an den Usern vorbei. Etwas schade ist, dass einige Charaktere (der König z.B.) nicht auf Usern basieren. 2,5 Punkte
Handlung und Story: Ihr habt eine schöne, recht ausführliche Handlung mit vielen Details. Nach einer kurzen Einführung in die Hintergrundgeschichte geht es direkt los und die Handlung verläuft ohne größere Längen und bleibt spannend. Allerdings wirkt es auf mich etwas merkwürdig, dass der König seine Tochter einfach in die Wildnis schickt, ohne ihr die Hintergründe wenigstens ansatzweise zu erklären - da hätte ich mir schon ganz gerne eine genauere Begründung erwünscht. Das Ende der Geschichte kommt leider etwas plötzlich, hier wirkt es, als wäre das Ende nicht so geplant gewesen sonder aus Zeitmangel notwendig geworden. An sich ist es aber eine schöne und spannende Fantasy-Geschichte. 5 Punkte
Grammatik und Rechtschreibung: Es gibt zwar ein paar kleinere Flüchtigkeitsfehler und einige Kommafehler, aber das ist alles nicht tragisch. Einmal habt ihr vergessen, “Artveny” durch “Thornspawn” zu ersetzen, was etwas verwirrt. Insgesamt ist es ordentlich geschrieben. 2,5 Punkte
Gesamt: 11 Punkte

Dunkel
Mindestanforderungen: Text ist da und lang genug 1 Punkt
Charaktere/User: Ihr habt jede Menge Charaktere eingebaut - und die auch noch sehr gut getroffen. Gerade euer Wehwalt ist euch wirklich gut gelungen. Da gibt es nichts auszusetzen - 4 Punkte
Handlung und Story: Eure Handlung ist prall gefüllt und wird nicht langweilig. Schön sind auch die vielen, vielen Anspielungen auf das Forum, auch auf recht aktuelle Ereignisse wie die letzte Hausaufgabe - und natürlich schöne Erinnerungen aus der Forumsgeschichte. Allerdings wirkt es für meinen Geschmack an manchen Stellen etwas zu hektisch, da passiert dann zu viel gleichzeitig, so dass die Details etwas darunter leiden. Da hätten noch ein paar ausführlichere Beschreibungen der Geschichte gut getan. Insgesamt ist es aber gut geworden. 6 Punkte
Grammatik und Rechtschreibung: Nur minimale Flüchtigkeitsfehler - 3 Punkte
Gesamt: 14 Punkte
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Leanne
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Beitragvon Leanne » Mo 04 Jun, 2012 01:14

Welt des Lichts – 12 Pkt.

Mindestanforderungen: 1 / 1 Pkt.
Ist vorhanden, auch wenn er etwas zu spät kam. Trotzdem volle Punktzahl.

Charakter/User: 3,5 / 4 Pkt.
Erstmal finde ich es witzig, dass ich in der Story auftauche. Ich bewerte mich selbst nur ziemlich ungern, aber ich mit eurer Beschreibung kann ich gut leben. :lol: WuSchl habt ihr gut getroffen finde ich. Ihr Talent zum Artlern habt ihr schön herausgearbeitet und auch ihre Charakterzüge kommen gut zur Geltung. Das gleiche natürlich bei Nyro. Wehwalt habt ihr auch gut getroffen, musste ein wenig Schmunzeln als ich es gelesen habe.

Handlung und Story: 5,5 / 7 Pkt.
Die Story hat mir ziemlich gut gefallen, besonders die Idee mit dem Traum. Ihr habt eigentlich einen schönen roten Faden in eurer Story. An manchen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht, das hätte die Geschichte noch etwas lebendiger wirken lassen – zum Beispiel, wenn die beiden durch den Wald laufen. Da hätten ein paar Ausschmückungen sicher nicht geschadet. Schön ist aber, dass zum Beispiel, das Bild von WuSchl am Ende wieder auftaucht. Aber auch Schlussszene mit dem Ungeheuer finde ich etwas zu kurz. Sie stößt das Vieh ja nur zur Seite und rennt dann einfach los. Ob es wirklich so einfach wäre? Aber sonst hat mir die Story wirklich gut gefallen.

Grammatik und Rechtschreibung: 3 / 3 Pkt.
Da konnte ich nichts großartiges entdecken.

Ein Punkt Abzug, weil eure Abgabe 2,5 Stunden zu spät abgeschickt wurde.



Welt des Zwielichts – 11,5 Pkt.

Mindestanforderungen: 1 / 1 Pkt.
Text ist vorhanden, also auch volle Punktzahl für euch.

Charakter/User: 2,5 / 4 Pkt.
Eure Charakere werden zum Teil nur oberflächlich beschrieben. Ich denke, da hätte man noch ein wenig mehr die Charakterzüge herausarbeiten können. Besonders bei Harrik, den hättet ihr ruhig etwas philosophischer darstellen können. Aber das was ihr bei den Charakteren beschreibt, passt gut zu den Usern. Es ist aber sehr schade, dass ihr auch Charaktere in eurer Geschichte habt, die keine User sind. Es wurde ja gesagt, dass nur User in der Geschichte auftauchen sollten und keine „fremden“ Charaktere.

Handlung und Story: 5 / 7 Pkt.
Die Handlung eurer Story gefällt mir. Anfangs habt ihr alles recht ausführlich beschrieben und seid auf einige Dinge eingegangen. Ich finde es zum Teil auch spannend beschrieben. Nur das Ende finde ich zu abrupt. Eigentlich sehr schade, weil das ja eigentlich die spannendste Stelle in der Geschichte ist. Was passiert nun mit den ganzen Charakteren? Mit Ripper und Lú? Da fehlt irgendwie das Ende, finde ich. Eigentlich schade. Wäre interessant gewesen, das zu erfahren.

Grammatik und Rechtschreibung: 3 / 3 Pkt.
Auch bei euch ist mir nichts großartiges aufgefallen.



Welt des Dunkels – 14 Pkt.

Mindestanforderungen: 1 / 1 Pkt.
Text ist vorhanden, also auch volle Punktzahl für euch.

Charakter/User: 3,5 / 4 Pkt.
Ihr habt die Charaktere wirklich super getroffen. Anhand der vielen Dialogen, konntet ihr das natürlich besonders gut herausarbeiten. Besonders Wehwalt habt ihr gut getroffen. Da ihr aber so viele Charaktere hattet, konntet ihr natürlich nicht jeden so gut hervorheben.

Handlung und Story: 6,5 / 7 Pkt.
Eine schöne Story, die viele Erinnerungen weckt. Mir gefällt es gut, dass ihr auch aktuelle Forumsereignisse eingebaut habt. Alles war schön lebhaft beschrieben, mit einer guten Prise Humor. Hier und da hätte man vielleicht noch etwas mehr von der Umgebung beschreiben können. Es wurde aber nie langweilig, diese kleine Suche mitzuverfolgen. Auch das Ende gefällt mir gut.

Grammatik und Rechtschreibung: 3 / 3 Pkt.
Auch hier habe ich nichts gefunden.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mo 04 Jun, 2012 06:54

Licht

Mindestanforderungen: Text ist da.
1 Punkte von 1 Punkten

Charaktere/ User: Sehr gut gelungen. Im Grunde kommen nur 3 Charaktere durch. Mel als fleißige, bestrebte und dennoch mutige und für-jeden-da-Typ. Ich denke das passt gut. Auch Wuschl als "burschikose" Mitschülern und Nyro als knuddeliges Wesen finde ich persönlich sehr gut getroffen.
3,5 Punkte von 4 Punkten

Handlung & Story: Die Story erinnert mich stark an Alice im Wunderland. 1. Der Traum - Eintritt in eine neue Welt 2. Ein Wesen das den rechten Pfad weist und mit hilft 3. Das Finale. Aber wahrscheinlich trifft das Schema auf Millionen Storys zu und will jetzt nicht überbewertet werden. Ich musste nur sehr oft an Alice im Wunderland denken. So ganz klar war mir beim Ende nicht, ob Sie nun "gesiegt" hat, oder nicht? Ansonsten hätte ich mir im letzten Drittel etwas mehr bei der "Wanderung" gewünscht. Also die Übergänge vom Steinmann zur Höhle eleganter gewünscht.
5 Punkte von 7 Punkten

Grammatik und Rechtschreibung: Auch hier ist mir nichts aufgefallen.
3 Punkte von 3 Punkten

Gesamt: 11,5 Punkte von 15 Punkten
(Abzüglich -1 Punkt wegen verspäteter Abgabe)



Zwielicht
Mindestanforderungen: Text ist da.
1 Punkte von 1 Punkten

Charaktere/ User: Erstmal finde ich es witzig, dass ich in der Story auftauche. Allerdings bin ich weniger Obi-Wan-Kenobi-Held wie meine Heldentaten vermuten lassen, aber ich will das nicht überbewerten. Mit der Darstellung kann ich leben :lol:
Ansonsten kommen ja ein paar User vor. Harrik hätte ich mir noch etwas hm ... mehr "neben dem Mainstream" gewünscht, etwas philosophischer und verschwurbelter (im positiven Sinne). Ansonsten kamen hervorstechende Eigenschaften bei den anderen Usern kaum durch. Gut, Lu als Künstlerin, ja geht. Da hätte ich mir insgesamt mehr Profil gewünscht. Aber sonst alles i.O.
3 Punkte von 4 Punkten

Handlung & Story: Es ging ja gleich recht fix zur Sache und ich fand es war schon eine gute Entwicklung in der Geschichte. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht: Wer jagt Lu? Was wird aus Ripper? Was hat es mit dem Vater auf sich? Auch die Erklärung fande ich ganz gut. Nichts super geniales, aber bei weitem so gut wie manch anderes Gedöns aus Fantasy-Büchern! Lediglich mit dem Ende bin ich unzufrieden, es ging dann doch sehr abrupt zu ende. Ich hatte richtig das Gefühl das das nur "noch schnell zu Ende gebracht" werden musste.
5 Punkte von 7 Punkten

Grammatik und Rechtschreibung: Ich gebs ja zu. Mir ist nix aufgefallen.
3 Punkte von 3 Punkten

Gesamt: 12 Punkte von 15 Punkten



Dunkel
Mindestanforderungen: Text ist da.
1 Punkte von 1 Punkten

Charaktere/ User: Euer Wehwalt ist klasse. "Nähen kann jeder selber nachlesen" - typisch Wehwalt. 100% getroffen. Generell finde ich es beeindruckend wie trefflich die Charaktere geraten sind. Als wenn ihr das ganze erst als Rollenspiel gemacht hättet und dann in Prosa umgeschrieben habt. Aber auch im späteren Verlauf habt ihr einen Stoni ganz gut wiedergegeben. Ich kann jeden ganz gut "wiedererkennen". Sehr gut.
3,5 Punkte von 4 Punkten

Handlung & Story: Erfrischend anders! Mir gefällt die Idee einer "Cyberjagd", gerade das Blogloch-Ende fande ich einfach klasse. Auch die Story an sich, aus aktuellem Forumsgeschehen eine Story zu machen, ist eine gute Idee die sehr amüsant unds unterhaltsam umgesetzt wurde. Es wurde mir beim Lesen nie langweilig. Und die Reanimierung der Black Stone hat Erinnerungen geweckt ... Auch die Auflösung wiso, weshalb, warum Gargy weg war fande ich gut durchdacht (Ich könnte ja jetzt ganz selbstgefällig sagen: Ohne meine "klasse" letzte Einwertung gebe es die Story nun nicht. Aber - bevor sich wer ereifert - zum Glück sage ich das ja nicht! ;-)).
6,5 Punkte von 7 Punkten

Grammatik und Rechtschreibung: Soweit ichs seh, seh ich nix.
3 Punkte von 3 Punkten

Gesamt: 14 Punkte von 15 Punkten
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Veny
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Beitragvon Veny » Mo 04 Jun, 2012 07:18

Gut, was ist denn an der Gaya als Wölfin so falsch? An Ripper als Beschützer Lù`s und an Harrik als hilfsbereiten Waldburschen?
Es hat geheissen, User aus dem Forum sollen auftauchen. Nicht müssen. Sollen heisst für mich, man kann und nicht man muss.
Aber egal; Ich will/darf euch ja nicht kritisieren, immerhin ist es eure Meinung, aber langsam krieg ich echt das Kotzen ab diesen Scheissauswertungen und den blöden Kritiken mit denen das Zwielicht immer herunter gedrückt wird. Wenn ich mir da so die Texte der anderen beiden Welten durchlese, könnte ich genauso dummes Zeug heraussuchen, wie ihr bei uns jedes Mal heraussucht.
Ich entschuldige mich schon im Voraus dafür, zu sagen,was ich denke.
Toujour Pur

Kyle
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Beitragvon Kyle » Mo 04 Jun, 2012 13:13

Schönes Ergebnis und ich freu mich, dass wir gewonnen haben. Da haben die Dunklen,
die das geschrieben haben, echt gute Arbeit geleistet - Gratulation :mrgreen:
Ich muss nur zugeben, ich wünschte, sie hätten mich da rausgelassen, vor allem da
ich überhaupt nicht getroffen und ehrlich gesagt etwas beleidigt bin, aufgrund der
Beschreibung meiner Person. Ich werde ja dargestellt wie ein Dummchen, das mit
Ausdrücken um sich wirft und durch Übertreibung immer in den Mittelpunkt stellen
will. So bin ich nun wirklich nicht. Ich hatte es in der HA dann auch angemerkt, nur
nicht so direkt, aber ich hoffte, sie würden das umschreiben oder mich rauslassen
- aber es wurde ignoriert. Das ist für mich jetzt natürlich nicht so toll, obwohl mir
die Geschichte ansonsten wirklich gefällt ^^ Naja, Schwamm drüber...
Die anderen konnte ich noch nicht lesen, aber bei Zeit mach ich das noch. Bin
schon gespannt, was sie sich ausgedacht hatten :D

@Thornspawn:
Ich weiß genau, was du meinst, ich finde sie meistens auch nicht wirklich begründet
und oft unverständlich. Sie sind auch abgesprochen, das sieht man daran, wie die
Punkte verteilt sind. Und ich habe auch das Geefühl, sie seien userabhängig, mir
sind da nämlich schon so ein paar Dinge aufgefallen, die sehr merkwürdig scheinen.
Kommt also sicher auch darauf an, wer es gerade gemacht hat. Das siind auch die
Gründe, warum ich nicht mehr mitmache ^^
Zuletzt geändert von Kyle am Mo 04 Jun, 2012 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Mo 04 Jun, 2012 13:16

Thornspawn hat geschrieben:Es hat geheissen, User aus dem Forum sollen auftauchen. Nicht müssen. Sollen heisst für mich, man kann und nicht man muss.

Doch, liebe Cimbi. Ich habe doch extra nachgefragt, ob zum Beispiel Vic und ich gegen Aragog kämpfen dürften, und es kam sinngemäß die Antwort: Nein, dann müßte dieser "Aragog" auch ein User sein.
Aber komm, nicht diese alte Eldu-Leier jetzt mit "Entschuldigung, daß ich sage, was ich denke" und so. Ihr habt eine Super-Geschichte geschrieben, sehr fleißig und ausführlich, aber der Eindruck, daß sie Euch über den Kopf gewachsen ist und deswegen ein Schluß fehlt, drängt sich sehr auf. Wäre uns fast auch so ergangen, nur haben wir halt zwischendrin Lücken gelassen, weshalb die oberflächliche Beschreibung zurecht getadelt wurde.
Meinst Du das wirklich so, daß Eure Aufgabe jedes Mal runtergezerrt wird? Schade. Aber das letzte Mal haben wir Dunkle uns ja ähnlich gefühlt ... Ich weiß nicht, ob ich gleich bewertet hätte, aber ich finde schon ein paar derKritikpunkte berechtigt. Wobei den Wurzelsepp Harrik - den fand ich total süß!

DIe Lichter-Geschichte ist ja fast wie unsere - mit irgendeinem seltsamen Eintauchen in ein "Fantaxien". Vielen Dank, daß Ihr mich nicht blamiert habt mit diesem Gedicht - es ist ja richtig gut geworden! Aber auch hier lange Vorbereitung nebst Schwuppdiwupp-Ende. Haben wir alle drei wohl Ähnliches durchlitten :lol: !
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Beitragvon Larien » Mo 04 Jun, 2012 17:26

Sehr schöne Geschichten. Am besten gefällt mir die der Dunklen :) Eine sehr schöne Idee, die Stone für einen kurzen Augenblick aufleben zu lassen und dennoch alles mit der Gegenwart hier zu verknüpfen :)
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Flocke » Mo 04 Jun, 2012 18:18

die Geschichten sind sehr liebevoll geschrieben. Lob an die Lichtis und Zwiesies, um so mehr freu ich mich, dass Wir gewonnen haben :D
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danke Zoe <3

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Beitragvon Zoe St.Claire » Mo 04 Jun, 2012 22:05

Hach eigentlich fühlt sich jede Welt doch hin und wieder falsch bewertet. Wir haben das auch schon durchgemacht und hatten das Gefühl, dass egal was wir tun, es einfach nicht klappen will. Das haben wir dann irgendwann überwunden.

Ich wollte Gaya als Wolf auch anfangs mit einbringen, hat dann aber nicht mehr hingehauen und als böses Monster passt sie ja nun wirklich nicht. Kräuterhexe war noch eine Alternative :D

Ripper hat geschrieben:Im Grunde kommen nur 3 Charaktere durch. Mel als fleißige, bestrebte und dennoch mutige und für-jeden-da-Typ. Ich denke das passt gut. Auch Wuschl als "burschikose" Mitschülern und Nyro als knuddeliges Wesen finde ich persönlich sehr gut getroffen.

4 User kommen vor, lieber Tom. Du hast Wehwalt den alten Weisen (nichts für ungut Wehwalt) vergessen, der so oft in Rätselform spricht :wink:

An Alice im Wunderland erinnert es tatsächlich ein wenig, aber 'Die unendliche Geschichte' war beim schreiben eher noch Vorbild.
Tja und unser Ende..... wir haben auch 2,5 Stunden zu spät abgegeben, dann könnt ihr Euch ja vorstellen wie es am Ende bei uns zuging :P
Aber eigentlich war das Monster nichts anderes, als Leannes personifizierte Angst. Es hatte auch keine richtige Gestalt. Dadurch, dass sie mutig war und sich ihrer Angst gestellt hat, ist sie an dem Monster vorbei gekommen... hat ja auch der Wehwalt gesagt ;-)
Das ist so wie mit fast allem. Hat man einmal die Angst überwunden geht alles ruck zuck :-P

Ich hab die anderen Geschichten bisher nur kurz überflogen, aber ich freue mich darauf sie zu lesen. Sind bestimmt super geworden.
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 05 Jun, 2012 12:31

Ich fand alle drei Geschichten sehr amüsant zu lesen. Solche Aufgaben mag man doch, da werden die ein oder anderen Verbindungen hergestellt! :D Toll.

Congrats an die Dunklen, well done.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Denkarius » Do 07 Jun, 2012 15:33

Sehr schöne Aufgabe mit prima Resultaten! Mein Komliment an alle, die damit viel Arbeit hatten! Ihr könnt und solltet - ganz unabhängig von der Bewertung - Stolz auf euch sein! :D
Amo vitam, amo generem,
tamen quare sum sola.
Amo rosam, desidero pacem
tamen quare sum sola.