Moderator: Weltenrichter

Déjà-vu

4A8K
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Beitragvon 4A8K » Do 29 Jul, 2010 01:45

Ich kenne dieses Phänomen ebenfalls und habe schon sehr oft darüber nachgedacht, wie es entstehen kann.

Zeit ist ein fließender Strom der jedoch umgangen werden kann durch die theoretische Möglichkeit von Zeitreisen - man müßte (so die Überlegung) durch ein schwarzes Loch fliegen um schneller als das Licht zu sein. Dies ist natürlich nicht möglich, weil ein schwarzes Loch im eigentlichen Sinne kein Loch ist, sondern komprimierte Materie. In der Existenz von schwarzen Löchern liegt aber die Krux, denn das Ereignis, das Materie beim Ansaugen schneller ist als das Licht, hat und macht das Ereignis der Zeitreise bereits möglich. Wenn auch nur leblose Materie früher im Ereignishorrizont verschwindet als sie losgeflogen ist, so ist dennoch dieses Paradoxum geschehen. Meiner Auffassung nach, muß für dieses Ereignis daher die abgelaufene Zeit, genauso wie die noch ablaufende Zeit bereits "geschrieben" sein. Vereinfacht ausgedrückt: Das Ereignis, das unsere Sonne in einigen Milliarden Jahren erlischt, hat bereits stattgefunden - natürlich nicht in unserem Zeitrahmen! Ich glaube zudem, das hierbei auch die sogenannte Erbsünde eine Rolle spielt ... aber ich bekomm die "Fäden" nicht zusammen!

Manchmal habe ich den Eindruck, ich könnte für den Bruchteil einer Sekunde die "Dinge" verstehen aber es ist im gleichen Moment wieder weg! Es ist zum verrückt werden!!! Übrig bleiben nur nicht zusammenhängende Fragmente und Kopfschmerzen!

Wenn Zeitlinien bereits "geschrieben" existieren, so giebt es auch für jedes Ereignis eine andere Wendung (Parallelwelten) Zeitbahnen wie ein Stern - nach allen Richtungen. Dies würde überschneidungen einzelner Realitäten erklären - möglicherweise die sogenannte Geisterwelt und Dämonen.

Da giebts auch einen wissenschaftlichen Begriff bzw. Ansatz für, den ich erst kürzlich "aufgeschnappt" habe aber mich bisher damit noch nicht beschäftigt habe. Man untersucht und erkärt paranormale Phänomene durch das "Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik" - was immer das auch heißen mag ...

Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » Do 05 Aug, 2010 23:19

Es hat zwar lange gedauert, aber trotzdem antworte ich mal.

Nichts, auch kein schwarzes Loch, kann höhere Geschwindigkeiten als die Lichtgeschwindigkeit erzeugen. Die Lichtgeschwindigkeit ist die höchste Geschwindigkeit, die Materie haben kann. Und beim Ansaugen ist die Geschwindigkeit nicht höher als die Lichtgeschwindigkeit - die Lichtgeschwindigkeit ist genauso hoch wie die nötige Fluchtgeschwindigkeit und deshalb kann das Licht nicht entkommen.

Im Loch selbst gelten die allgemeinen Naturgesetze nicht, hier herrscht eine Singularität - aber für Zeitreisen könnte man das nicht ausnutzen. Alles, was passieren würde, wäre, dass die Zeit stillsteht, wenn man ins Gravitationsfeld vom schwarzen Loch kommt, weil man Lichtgeschwindigkeit erreichen würde. Aber wie gesagt, darüber hinaus kommt man niemals.

(Übrigens hat Stephen Hawking nachgewiesen, dass doch Strahlung aus dem schwarzen Loch entkommt - wenn auch nur sehr wenig und es somit sehr lange dauert, bis das wirklich einen Effekt hat. Aber ein schwarzes Loch zerstrahlt sich letztendlich selbst, existiert also auch nicht unendlich lange)

Quantenverschränkung ist ein sehr spannender Effekt, der die Wissenschaft vor Rätsel stellt. Das tritt unter sehr speziellen Umständen auf, die ich selbst nicht kenne, wenn 2 Quanten sich sehr nahe kommen. Quanten können bestimmte Zustände annehmen, die man beobachten kann - trennt man diese verschränkten Quanten wieder und bringt sie zu verschiedenen Orten, dann ändert sich der Zustand des einen Quants sofort, sobald sich der Zustand des anderen ändert. Diese Information, welchen Zustand die Quanten haben, ist offensichtlich nicht den Beschränkungen der Lichtgeschwindigkeit unterworfen.
Das ist allerdings ein Effekt, der nur in der Quantenphysik bisher nachgewiesen werden konnte - dass er in der makroskopischen Welt auftreten und so Sachen wie Deja-Vus auslösen halte ich für sehr unwahrscheinlich.
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Beitragvon Wehwalt » Mo 09 Aug, 2010 10:51

Eigentlich ein bißchen ärgerlich, solche Threads.
Freud hat doch in der Psychopathologie des Alltagslebens eine vollkommen schlüssige Theorie geliefert, wie die Dejà-vu-Effekte zustandekommen. Da wäre es dann meines Erachtens, bevor man mit Quantentheologie zu bramarbasieren beginnt, am Platze, entweder auf jene zu rekurrieren oder sie anständig zu widerlegen. Aber einfach zu übergehen ist nicht ganz redlich.

Und Vic - was ist denn "ein Quant"? Bei Dir hört es sich an, als seien Quanten irgendwelche konkreten Teilchen ... Sowenig ich davon verstehe: Meines Wissens verbirgt sich hinter dem Ausdruck "Quant" die Tatsache, daß gewisse physikalische Größen in der Natur nicht als Kontinuum vorkommen, sondern eben nur diskret als Vielfache einer kleinsten Einheit ...
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Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » Mo 09 Aug, 2010 23:00

Was ein Quant ist, ist sicher nicht die leichteste Frage, Marcus.

Zunächst einmal kann man sagen, dass Quanten Energie sind und in verschiedenen Formen auftreten können. Beispielsweise im elektromagnetischen Feld als Photonen oder als Gluonen, die die Anziehung von subatomaren Teilchen erzeugen.
Dabei haben Photonen zum Beispiel sowohl Charakteristika von Teilchen als auch solche von Wellen. Schickt man einen Laserstrahl durch einen Doppelspalt, dann verhält sich das Licht so, als ob sich an den Spalten 2 Wellen gegenseitig beeinflussen würden, der Laserstrahl wird aufgeteilt und es entstehen helle und dunkle Bereiche dahinter. Aber wenn ein einzelnes Quant ein Teilchen, beispielsweise ein Elektron trifft, dann verhält es sich, als wäre es selbst ein Teilchen - und stößt es weg.

Bei Quanten lässt sich also nicht genau festlegen, ob sie Wellen oder Teilchen sind, sie sind beides gleichzeitig. Aber es sind auf jeden Fall messbare "Objekte" aus Energie, die verschwinden, sobald sie diese Energie abgeben.
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käptn. blaubär
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Beitragvon käptn. blaubär » So 22 Aug, 2010 20:06

hier erstmal ein Link dazu xD da sind ein paar Erklärungen.
Ich hatte auch schon oft deja vues oft dacht ich mmmir dann alter dann passiert ja das und das gleich und manchmal war es dann ach so. Meine Vermutung dazu ist, dass das Hirn bestimmte Situation speichert sie sich Merkt aber nicht genau genug oder Genau und mit der zeit werden sie ungenauer. Also wenn man dann eine Ähnliche situation erlebt denkt das HIrn ey sowas hatte ich doch schonmal und dichtet seinen Eigenen Kram dazu mit den EIndrücken der geradigen Gegend. Also wie wenn wir nen witz erzählen wollen oder uns an ne Dokumentation errinern wollen und weil wir es nicht mehr so genau wissen eigenen ideen oder gedanken dazu mischen.
In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot !

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Beitragvon Zoe St.Claire » So 22 Aug, 2010 20:36

Übrigens:
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