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Homöopathie, Pro oder Contra?

Findus
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Homöopathie, Pro oder Contra?

Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 08:56

Hallo meine Lieben :winke:
seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Homöopathie und ich muss sagen, dass ich immer wieder erstaunt bin welch umfangreiche Pallette an Heilmitteln uns die Natur bietet. Es scheint doch momentan so, dass die meisten Menschen verlernt haben Kranksein und Gesundwerden als Teil des natürlichen Prozess zu sehen. Oder wie sonst erklärt man sich, dass viele Menschen (auch aus meinem Bekanntenkreis) schon bei den kleinsten Beschwerden wie Halsschmerz oder bei zwickendem Bauch sofort den Arzt aufsuchen. Unsere Großeltern dagegen wussten sich noch mit Hilfe der Natur zu helfen bzw. zu heilen (denke da zum Beispiel an den berühmten Lindenblütentee bei Fieber). Doch in der heutigen Zeit scheint das Verständnis für natürliche Heilmittel immer mehr in Vergessenheit zu geraten und die Hilfslosigkeit wird immer größer, so das der Gang zum Arzt nicht befreit (gesundheitlich) sondern nach und nach zu einer Abhängigkeit führt, da viele Ärzte immer fleissig Antibiotika/ Pharmazeutika verschreiben und das auch bei kleineren Beschwerden. Und ich schreibe deshalb Abhängigkeit, weil den Menschen beigebracht wird, dass es ja für z. B. Kopfschmerzen, super Tabletten gibt die sofort helfen und deshalb wird dann folglich immer fleissig nach Tabletten gegriffen wenn einmal Kopfschmerz auftritt. Es wird somit nicht einmal mehr nachgedacht woher der Schmerz denn auftritt. Natürlich ist das meist auch immer eine Kostenfrage, da homöopathische Mittel von den Krankenkassen nicht getragen oder wenn dann nur teilweise getragen werden :hm: aber was meint ihr denn zu diesem Thema, gehört ihr auch zu denen die auf Pharmazeutika schwören oder greift ihr lieber zu homöopathischen Heilmitteln?

Viel Spaß bei Posten :winke:

Zoe St.Claire
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 22 Sep, 2010 10:02

Interessantes Thema.
Ich gehöre auch zu den Menschen, die, wenn sie schon irgendwelche Mittel nehmen müssen, eher zu Homöopatischen Mitteln greifen.... wobei ich dazu sagen muss, dass ich so gut wie nie etwas nehme. Ich pepp mich zusätzlich zu meiner Ernährung (bin Vegetarier und achte auch meistens auf gesunde Ernährung) mit Vitaminen auf (da nehme ich auch Natürliche und keine Supermarkt-Chemielabor-Sachen). Damit beuge ich ja schon vor.... ach ja und mit einer positiven Einstellung. Die wirkt nämlich auch Wunder.
Ich hatte vor knapp zwei Jahren die Situation, dass ich bestimmte Medikamente nehmen musste. Die waren so agressiv, dass ich mich überhaupt nicht gut gefühlt hab. Ich hab die dann ohne Wissen meines Arztes abgesetzt und durch natürliche Mittel ersetzt. Dann ging es mir gleich tausendmal besser.
Bei Kopfschmerzen nehme ich auch nix. Die kommen nämlich meistens von einem Energiestau im Körper. Ich kenne da kurze Meditationen, die den Stau beheben. Das funktioniert immer. Kopfschmerzen sind weg und ich musste nix nehmen. Außerdem sind das Methoden, die ich immer und überall anwenden kann. Auch wenn keine Apotheke in der Nähe ist :D

Ich denke sowieso, dass die meisten Krankheiten im Kopf entstehen.
Man wird doch meistens krank, wenn man zuviel Stress hat oder ähnliches.
Daher schau ich mir immer an weshalb ich gerade jetzt krank geworden bin. Wenn es Stress ist, dann ruhe ich mich aus und es geht wieder. Wenn es ein anderer Grund ist, dann schaue ich, dass ich diesen behebe. So komme ich schon seit bestimmt 8 Jahen komplett ohne Medikamente aus. (Naja, bis auf diese eine oben genannte Situation)
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Findus
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Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 12:07

Das ist wirklich wahr Zoe, wenn man immer alles "schwarz" sieht, dann hat man es bald geschafft das man krank wird und es ist sogar erwiesen das die meisten Krankheiten im Kopf entstehen, zu wieviel Prozent weiss ich nun nicht grade, aber ich habe eine Freundin die ist Diplom Psychologin und die hat es mir mal erzählt als wir uns über dieses Thema unterhalten haben :P
Ich nehme gern mal Bachblüten, wenn ich viel Stress habe, die helfen mir ganz gut. Und wenn ich Kopfschmerzen habe, dann denke ich erstmal nach woher sie kommen, Stress, die Haare zu streng als Zopf oder zu wenig getrunken und dann fällt mir meistens ein woher die kommen könnten und dann trinke ich zum Beispiel mehr. Autogehnes Training ist auch eine gute Methode wieder zu sich zu kommen, wirkt Wunder :P

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Beitragvon megsit » Mi 22 Sep, 2010 16:01

also ich nehme wenn möglich eigentlich gar keine medikamente. die meisten krankheiten übersteht man mit genug ruhe auch so. vll trink ich hier und da mal ne tasse tee dazu. meistens das pulverzeug vom supermarkt. da teetrinken meiner meinung nach nur im kopf eine wirkung zeigt, ist es mir da egal, was das für welcher ist.
wenns wirklich gar nicht mehr geht und ich doch mal zum arzt muss, nehme ich, was er verschreibt. in der regel hilfts dann auch. aber ich gehe auch nur zum arzt, wenns wirklich ernsthaft ist.
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Beitragvon Cissy » Mi 22 Sep, 2010 16:25

Ich sag mal, es kommt darauf an, was ich hab und ob ich die Zeit hab, ohne Medikamente gesund zu werden. Mein Immunsystem ist von Natur aus eher schwach und ich hab ständig was anderes. Aber lässt es die Zeit zu, nehme ich keine Medikamente.
Hab ich mal wieder Probleme mit meinem Hals (eigentlich sollten meine Mandeln raus, aber ich bin kein Freund von Krankenhäusern) dann lutsch ich lieber Kamillentee-Eiswürfel, wickel mir ein Halstuch um und halt ein paar Tage die Klappe, als Tabletten zu nehmen.
Macht mein Magen wieder Probleme, achte ich eben eine Zeit lang darauf was ich ess und trink (meistens liegt es an zu viel Kaffee und zu scharfes Essen bzw. lag es früher daran, das ich morgens auf nüchternen Magen geraucht hab), anstatt gleich zum Arzt zu rennen, obwohl ich weiß, was es ist.
Wenn ich wieder was am Rücken hab, bleib ich eben mit Wärmflasche im Bett liegen (obwohl ich es da eher selten ohne Tabletten bzw. einen Arztbesuch aushalte, was aber daran liegt, das die Schmerzen unerträglich sind und ich komplett flachlieg)
Nur bei Kopfschmerzen bin ich das totale Weichei und sage, nicht ohne meine Tabletten (._.) Dann aber auch nur eine und erst mal schlafen.
Zum Arzt gehe ich ansonsten wirklich selten. Bin da wie mein Dad: Ich geh erst wenn ich den Kopf unterm Arm trag :lol:
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Beitragvon Dark Lúthien » Fr 24 Sep, 2010 10:37

Naja ich mag Tabletten nicht.
Ich hab Heuschnupfen und bin sonst noch gegen andere Sachen allergisch. Da MUSS ich manchmal Tabletten nehmen, weil ich einfach keine Zeit für Eigenblutbehandlung etc. habe. Da hilft auch kein pflanzliches Mittel. Bei Regelschmerzen greif ich auch zu Tabletten. Weil die so stark sind, dass ich sonst nicht laufen kann o.O

Ich war oft beim Arzt. Bei Speiseröhrenentzündung oder Nierenentzündung sollte man wirklich zum Arzt gehen. Ich denke es kommt wirklich drauf an was man hat. Gerne trinke ich Hustentee oder Nierenblasen-Tee (wääh)... aber wenns gar nicht mehr geht.. dann halt doch Arzt.

Ich denke schon, dass viele sofort zum Arzt rennen. Menschen müssen funktionieren, sie haben doch keine Zeit mehr zum krank sein. Sonst wieder Fehltage und Stress auf Arbeit/Schule etc.

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Beitragvon Findus » Fr 24 Sep, 2010 21:15

@ Dark Luthien: Bei Heuschnupfen habe ich mal gelesen, dass es Linderung verschafft, wenn man Honig zu sich nimmt, der im Umkreis von etwa 10 Kilometer produziert wird, also Honig aus der Umgebung in der man wohnt, dann wird man desensibilisiert gegen die gegenwertigen Pollen ;-)

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Beitragvon Asyra » Fr 24 Sep, 2010 21:20

Findus hat geschrieben:
Es scheint doch momentan so, dass die meisten Menschen verlernt haben Kranksein und Gesundwerden als Teil des natürlichen Prozess zu sehen. Oder wie sonst erklärt man sich, dass viele Menschen (auch aus meinem Bekanntenkreis) schon bei den kleinsten Beschwerden wie Halsschmerz oder bei zwickendem Bauch sofort den Arzt aufsuchen.


omg :shock:
ich find das ja total übertrieben...
das tun leider echt zu viele menschen ;)
eig sollte man das natürlich heilen lassen...
schnupfen tötet ja nicht, wenn man nicht zum artzt geht ;)
ich mag solche leute nicht.
die meinen ja nur, "ich bezahls ja nich und schlimm is das nich"...
solche leute sollten das alleine bezahlen...
was sonst ja ihre krankenkasse tun ;)
würden die das selber bezahlen müssen...
das würden die nie machen so oft zum arzt :D
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Beitragvon megsit » Sa 25 Sep, 2010 01:00

Findus hat geschrieben:@ Dark Luthien: Bei Heuschnupfen habe ich mal gelesen, dass es Linderung verschafft, wenn man Honig zu sich nimmt, der im Umkreis von etwa 10 Kilometer produziert wird, also Honig aus der Umgebung in der man wohnt, dann wird man desensibilisiert gegen die gegenwertigen Pollen ;-)


das hab ich mal nen monat ausprobiert. so wirklich geholfen hats nicht. aber ich bin auch kein starker allergiker. vll wirkt das erst ab ner gewissen intensität. oder die pollen, gegen die ich allergisch bin, werden nicht zu honig verarbeitet...
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon Dark Lúthien » Sa 25 Sep, 2010 10:02

Findus hat geschrieben:@ Dark Luthien: Bei Heuschnupfen habe ich mal gelesen, dass es Linderung verschafft, wenn man Honig zu sich nimmt, der im Umkreis von etwa 10 Kilometer produziert wird, also Honig aus der Umgebung in der man wohnt, dann wird man desensibilisiert gegen die gegenwertigen Pollen ;-)


Also ich verstehe schon, weshalb das funktionieren sollte ;) Aber bei uns im Umkreis wird kein Honig produziert. Außerdem bin ich gegen viele Gräser und Baumblüten allergisch :( Dieses Jahr hab ichs geschafft ohne Tabletten. Kommt aber auch daher, dass in meinem Studienort nicht diese "fiesen" Pollen rumschweben. Bei meinem Elternhaus jedoch fliegen die in Massen rum :( Und fall schon um wenn ich frisch gemähtes Gras rieche :( Aber ich muss sowieso aufpassen, wegen meiner Nesselsucht, die alle paar Jahre hin und wieder kommt. Da MUSS ich dann zum Arzt.. sonst schwellen meine Atemwege zu und ich ersticke o.o! Ich seh dann aus als wär ich in nen Brennesselbusch gefallen :(

Weißt du vielleicht, Findus, was man gegen eine "chronisch verstopfte Nase" machen kann? Weil Nasenspray mag ich auch nur ne Woche nehmen, sonst zerstört das ja die Schleimhäute o.o Aber ich krieg das nicht weg -.-" *blöd find* Kamillentee inhalieren hab ich schon versucht..

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Beitragvon Findus » Sa 25 Sep, 2010 12:44

Ich weiss das es verschiedene Tinkturen gibt, die man sich selbst herstellen kann, aber Dir das jetzt zu erklären, wäre sehr aufwendig, also schaust Du am besten mal Hier nach Dark Luthien :P vielleicht findest Du etwas passendes was Dir hilft. Ich sitze selbst grad mit einer verstopften Nase hier und es ist wirklich sehr unangenehm :?

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Beitragvon Kestra » Fr 05 Nov, 2010 15:17

Wie die meisten von euch bin auch ich Tabletten gegenüber eher zurückhaltend, genauso ist es mit Arztbesuchen. Doch leider habe ich so das ein oder andere Wehwehchen, wo ich froh bin über unsere heutigen Chemiekeulen :wink:

So gehöre ich leider zu den Damen, die sich so ca. 2 Mal im Jahr ne Blasenentzündung einfangen und da geht leider nix ohne Antibiotika, zumindest nicht bei mir! Regelschmerzen sind auch so eine Sache. Da nehme ich dann regelmäßig Schmerzmittel, weil ich sonst für zwei Tage ausgeknockt wäre. :|

Naja und mit den regelmäßig notwendigen Arztbesuchen wie Gyn oder Zahnarzt bin ich auch recht sorgfältig. Hab da einfach keine Lust auf böse Überraschungen!

Bei allen anderen Dingen wie Erkältungen/Magen-Darm etc. renn ich auch nicht gleich zum Arzt...es sei denn ich brauche eine Krankschreibung.

Was die Homöopathie angeht: Gerne! Bei allem, was keine Blasenentzündung ist, bin ich auch eher für natürliche und pflanzliche Mittelchen und Methoden!

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Beitragvon irm63 » So 13 Mär, 2011 11:48

Ich würde da doch zwischen Naturheilkunde, Homöopatie und Bachblütentherapie differenzieren.

Es ist ein gravierender Unterschied, ob ich mir bei einer Erkältung einen hustenlindernden Kräutertee gönne, oder mich auf homöopatische Mittel verlasse, die so hoch potenziert sind, dass der Wirkstoff nicht mehr nachweisbar ist. :wink:
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Beitragvon ~Alice~ » So 13 Mär, 2011 12:46

Ich muss sagen, dass ich Bachblüten zum Beispiel wirklich gut finde. Eine Freundin meiner Eltern hat ihren Heilpraktiker gemacht und konnte uns da auch schon oft mit Bachblüten und/oder Globoli helfen. Ich denke, dass Homöopathie auf jeden Fall gut ist und auch mit Schulmedizin zusammen arbeiten sollte. Bei uns im Haushalt gibt es insgesamt viele homöopathische Mittel und relativ wenig "normale" Medikamente. Also ich bin schon irgendwie auch ein Freund davon, obwohl es je nach Situation auch mal gut ist, zur Schulmedizin zu greifen...^^
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Beitragvon Zecily Malvolio » Mi 23 Mär, 2011 20:00

Also meine Mama ist Heilpraktikantin ( als 2.Job) und daher sind bei uns zuhause fast nur homöopathische Mittelchen und auch nur wenig chemische Sachen.
Ich bin eigentlich auch ein beführworter der Homöopathie aber wenn man sie dauernd zuhause überall hat, dann fangt einem das schon an auf die nerven zu gehn und ich glaub auch nicht, dass es bei allem hilft, drum vertrau ich auch gern noch der Schulmedizin.
Aber ich schwör zB auf die Rescue Tropfen ( Bachblüten tropfen), die helfen echt in jeder Situation!! :D
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