Moderator: Weltenrichter

Verstorbene Persönlichkeiten

Jagar
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Beitragvon Jagar » Mi 10 Apr, 2013 06:11

Es ist schon klar, dass der Tod die Schuld nicht löscht und man nicht nur Gut über einen Toten reden kann. Hab ich bei Amy Winehouse oder Whitney Houston auch nicht gemacht.
Aber man sollte wenigstens den Anstand und das Feingefühl haben, seine Meinung etwas gefühlvoller auszudrücken. Aber einen Text mit "ding dong the witch is dead" abzuschließen (und natürlich die Art, wie das vorhergehende gesagt wurde, ist unter aller Kanone.

Serena
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Beitragvon Serena » Mi 10 Apr, 2013 08:25

Ich hab nur gesagt dass es so rüberkam. Dafür hat Sascha verstanden was ich meinte. ;)
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Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Mi 10 Apr, 2013 09:34

Ludo Bagman hat geschrieben:Hey Denki alte Kanone :lol:

Ich muss dir da leider widersprechen. Ganz abgesehn was ich von Frau Thatcher halte. Der Tod eines Menschen löscht nicht automatisch seine Taten. Natürlich ist es allgemeiner Usus, dass man posthum nur die positiven Taten und Eigenschaften lobt. Das ist auch völlig ok, wenn der Mensch jetzt nix großes verbrochen hat. Aber ich nenn mal ein sehr extremes Beispiel: WIeso äußern sich die Leute negativ über Adolf Hitler, Mussolini, Stalin, etc? Ist das nicht auch stillos und peinlich? Nein es ist ehrlich! Tod schützt vor Schuld nicht. Und wehe jetzt kommt wieder ein Korinthenkacker und beschuldigt mich Hitler mit Thatcher zu vergleichen, das war nicht die Absicht meines Beispiels.


Grüß dich, Ludo - schön dich zu lesen... :mrgreen:

Ich habe nicht ausdrücken wollen, dass der Tod eines Menschen seine (Un-)Taten zu löschen vermag. Ich habe nur ausdrücken wollen, dass ich es feige und stillos finde, wenn man nach dem Tod des Menschen auf den Schwächen desjenigen herumreitet und etwaige Stärken negiert. Anders herum ist es natürlich genauso fragwürdig nur die positiven Seiten herauszustellen und negative Seiten gänzlich zu verschweigen. (Es wird einige hier nicht überraschen von mir zu erfahren, dass Reinhard Mey einst zu dem Thema ein vortreffliches Lied verfasst hat).

Der Post auf den ich mich bezog, ging mir diesbezüglich aber einfach deutlich zu weit. Kein Mensch ist in seinem Leben auf Erden immer nur einseitig gut oder schlecht, jeder hat die eine oder andere Sache zu verantworten, auf die er bzw. sie nicht nur stolz sein kann. (Die Hitlers, Stalins, Kinderschänder und Amokläufer dieser Welt lasse ich dabei bewusst ausser acht, weil sie für mich Extremfälle darstellen, die mehr Schuld auf sich geladen haben als Ottonormalverbraucher es jemals könnte). Ohne näher darauf eingehen zu wollen, wie diese Bilanz bei Frau Thatcher aussehen mag, hat es für mich mit Respekt vor einer Persönlichkeit zu tun, dass ich Probleme, die ich mit der Person oder ihren Handlungen habe, zu deren Lebzeiten zur Sprache bringe und nicht erst nach ihrem Tode.

Die hier bemängelten Dinge liegen alle mehr als 20 Jahre zurück. Es hätte also genug Gelegenheiten gegeben, Frau Thatcher zu ihren Lebzeiten angemessen zu würdigen. Wer das nicht tut und damit nach ihrem Tode anfängt und das noch in diesem Ton, dem vermag ich nicht zu folgen.
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Beitragvon Santura » Mi 10 Apr, 2013 10:03

Wo hab ich den dreck geworfen? Ich habe aufgezählt was diese frau politisch angerichtet hat... mir fällt spontan nicht viel positives für den nachruf ein
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Jagar
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Beitragvon Jagar » Mi 10 Apr, 2013 10:19

Es ging ja auch in erster Linie nicht darum, WAS du gesagt hast, sondern WIE du es gesagt hast ;)
Außerdem halte ich es für unglaubwürdig, dass Thatchers Regierungszeit nur negativ auszulegen ist. In den Zeitungen gibt es nämlich auch widersprüchliche Kommentare, pro und contra.

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Beitragvon Santura » Mi 10 Apr, 2013 10:30

Ja, pro kommentare von Liberalen und anderen gesocks, die eine krähe hackt der anderen kein auge aus... vllt sollte man das topic hier splitten ?
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Beitragvon Jagar » Mi 10 Apr, 2013 10:33

Jede demokratisch eingestellte Politikströmung hat ihre Existensberechtigung - ob Konservatismus, Sozialdemokratie oder Liberalismus.

Das führt eh zu nichts. Schlammschlachten brauch ich keine auszutragen.

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Beitragvon Wehwalt » Mi 10 Apr, 2013 10:48

Und was hat keine "Existenzberechtigung"? Wer legt das fest? Du in Deinem fränkischen Verwaltungsämtchen? Nö, oder?
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Beitragvon Jagar » Mi 10 Apr, 2013 10:50

Na, jeder für sich selbst. Aber ich denke, die Welt könnte gut und gerne auf den Neonationalsozialismus ala NPD verzichten.
Ist meine Meinung dazu, kann ja jeder anders sehen. Ich wollts halt mal gesagt haben.

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Beitragvon Tony Almeida » So 01 Dez, 2013 09:28

Dann hole ich mal zu diesem Anlass den Thread aus der Versenkung.

Gestern abend ist Paul Walker gestorben :(. Der Hollywoodstar, welcher vielen in seiner Rolle als Brian O´Connor aus der Filmreihe Fast and Furious bekannt ist, verstarb gestern bei einem Autounfall. Er und sein Freund, der als Fahrer agierte kamen in Kalifornien von der Straße ab und prallten gegen einen Baum. Beide waren sofort tot.

Paul Walker wurde gerade einmal 40 Jahre alt und hinterlässt eine 15-jährige Tochter.

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Beitragvon Zoe St.Claire » So 01 Dez, 2013 15:57

ich fass es echt nicht. Hab es gerade eben erfahren. Schon eine Ironie des Schicksals, dass er ausgerechnet bei einem Autounfall stirbt.... mit einem Rennfahrer als Fahrer.
Hach da trauere ich schon ein bisschen. Den mochte ich immer.
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Damien
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Beitragvon Damien » So 01 Dez, 2013 16:30

Zudem ist auch noch der Manager und Vater der früheren Tennislegende Steffi Graf verstorben...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Wuschl » So 01 Dez, 2013 19:12

Ich kanns mir nicht beschreiben.
Wo Michael Jackson oder Amy Winehouse starb war kein Zeichen von Trauer. Aber der Tod von Paul Walker hat mich so sehr erschüttert, dass mir sogar die Tränen gekommen sind. Ich hatte es über Fb gelesen, da war ein Bild mit Paul Walker, dachte mir erst nichts dabei, aber als ich dann las "Paul Walker ist tot", dachte ich mir das ist ein Scherz. Doch dann kamen weitere Nachrichten mit der Bekanntgabe seines Todes, ich war komplett aus der Rolle und sehr schockiert. Ich kenne diesen Menschen nicht, ich kenne ihn nur aus den Filmen... ein sehr guter talentierter Schauspieler. Es hat mich so mitgerissen... und ich spreche mein Mitleid an seine Familie aus... ich kann's einfach nicht fassen.
Und wieder sage ich mir... das Leben ist kein Ponyhof und vorallem nicht ewig.. Also genieße es in vollen Zügen und es kann so schnell vorbei sein...

Mir fehlen die Worte... :cry:
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

Zoe St.Claire
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mo 02 Dez, 2013 00:32

Wuschl hat geschrieben:Ich kanns mir nicht beschreiben.
Wo Michael Jackson oder Amy Winehouse starb war kein Zeichen von Trauer. Aber der Tod von Paul Walker hat mich so sehr erschüttert, dass mir sogar die Tränen gekommen sind. Ich hatte es über Fb gelesen, da war ein Bild mit Paul Walker, dachte mir erst nichts dabei, aber als ich dann las "Paul Walker ist tot", dachte ich mir das ist ein Scherz. Doch dann kamen weitere Nachrichten mit der Bekanntgabe seines Todes, ich war komplett aus der Rolle und sehr schockiert. Ich kenne diesen Menschen nicht, ich kenne ihn nur aus den Filmen... ein sehr guter talentierter Schauspieler. Es hat mich so mitgerissen... und ich spreche mein Mitleid an seine Familie aus... ich kann's einfach nicht fassen.
Und wieder sage ich mir... das Leben ist kein Ponyhof und vorallem nicht ewig.. Also genieße es in vollen Zügen und es kann so schnell vorbei sein...

Mir fehlen die Worte... :cry:


Ich war auch überrascht wie schockiert ich war. Gut vergleichbar mit der Nachricht als Heath Ledger damals gestorben ist... oder Cory Monthei vor paar Monaten. Schon unglaublich wie schnell das gehen kann. Von einem Moment auf den nächsten ist der Mensch einfach nicht mehr da.
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JinnyNighttale
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Beitragvon JinnyNighttale » Di 17 Dez, 2013 20:38

Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen.
Auch ich hab zu Beginn Gedacht jemand hätte sich da einen bösen Scherz erlaubt, erst als ich auf der Google-News Seite dazu recherchiert hab ichs realisiert.
Dasselbe bei Cory Monteith, wobei mich sein Tod noch mehr schockiert hat und ich es noch immer nicht glauben möchte(ich hatte mir vorgenommen ihn irgendwann mal live zu sehen, ein Foto, und ein Autogramm zu holen, aber jetzt hab ich nie mehr die Möglichkeit dazu).
Ich finde es unfassbar schrecklich wenn ich so etwas lese, aber fast noch schlimmer finde ich dann so Kommentare wie: ,, Ein Promi stirbt und die Welt trauert, täglich sterben abertausende Kinder und keinen interressierts. ", da fällt mir immer nur zu ein ,,Ein Promi stirbt und auf einmal erinnern sich alle an den Welthunger und das Elend".
Ich finde es wirkt einfach genauso heuchlerisch :(
My skin has turned to porcelain, to ivory, to steel.