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Elfen (3172 mal betrachtet)


Allgemein bekannte Fakten über Elfen



Elfen kommen in den Volkssagen vieler Länder vor und treten in allen möglichen Gestalten und Größen auf.
Meist ähneln sie zierlichen Menschen und können manchmal ihre Gestalt verändern oder plötzlich auf der Stelle verschwinden. [1]

Manchmal können sie auch so klein sein, dass sie beispielsweise unter einem Pilz schlafen können.
In manchen Ländern sind sie schrecklich anzusehen, woanders wiederum sind sie für ihre Anmut und Schönheit bekannt.
In englischen Legenden werden männliche Elfen als runzlige alte Männer beschrieben, weibliche hingegen als schöne Mädchen mit goldblondem Haar. [2]

Allen gemeinsam ist das besondere Verhältnis zu geschenkter Kleidung. Legt man einem Elfen neue Kleidung zurecht, so ist er meist am nächsten Morgen für immer über alle Berge.
In allen Ländern nutzen Elfen auch ihre übernatürlichen Kräfte, um sich in das Leben der Menschen einzumischen.
Das Verhalten der Hauselfen in den Harry Potter-Romanen kommt dem der Elfen im englischen Berwickshire am nächsten, von denen es heißt, dass sie verschwinden, wenn man ihnen etwas schenkt, da sie von Gott dazu ausersehen seien, dem Menschen zu dienen und ohne Bezahlung arbeiten müssen. [3]

Die Hauselfen in den Harry Potter-Romanen



Vom Aussehen her passen Dobby, Winky und Kreacher wohl in keine der oben genannten Beschreibungen.
Sie sind klein, haben große, fledermausähnliche Ohren, hervorquellende, tennisballgroße, grüne Augäpfel, und lange schmale Nasen. [4]

Sie dienen meist Zaubererfamilien, wo sie für ihre Herren und Herrinnen die Hausarbeit machen, kochen und Aufträge erledigen.
Sie sind gewohnt, Befehlen zu gehorchen und dafür bestraft zu werden, wenn sie etwas nicht zur Zufriedenheit der Familie erledigen.
Das geht sogar soweit, dass sie sich selbst bestrafen, wenn sie wissentlich schlecht über ihre Familie sprechen.
Diese Selbstbestrafungen reichen vom Bügeln ihrer eigenen Hände, über das Einklemmen ihrer Ohren in Backofentüren bis hin zur Selbstzüchtigung unmittelbar nach der Bezichtigung ihrer Familien.

Meist tragen Hauselfen Kissenbezüge oder Geschirrtücher, die sie wie eine Toga um ihren Leib schlingen.
Ein Hauself ist solange Eigentum eines Zauberers oder einer Zaubererfamilie, bis er von einem Familienmitglied richtige Kleidung geschenkt bekommt. Ist dies der Fall, ist er mit sofortiger Wirkung frei und kann tun und lassen was er will.
Für die Hauselfen ist dies allerdings kein erstrebenswerter Zustand, sie sind glücklich und zufrieden wenn sie dienen dürfen, wobei ihre Zufriedenheit allerdings stark vom Wohlwollen der Familie abhängt.

Die Hauselfen sind ebenfalls des Zauberns mächtig, für sie gelten zum Teil auch andere Zaubergesetze als für menschliche Zauberer und Hexen.
Ist die Familie ihrem Hauselfen gut gesinnt, so hat sie in ihm einen loyalen Verbündeten. Werden die Hauselfen jedoch schlecht behandelt, so kann es vorkommen, dass sie der Familie zwar weiterhin dienen müssen, sich aber im Geiste gegen diese stellen.

Namentlich bekannte Hauselfen aus den Harry Potter Romanen



Dobby
Winky
Kreacher

Quellen


1: Das Zauberer-Handbuch - Die magische Welt der Joanne K.Rowling von A-Z, Kapitel "Elfe", S. 64ff
2: siehe 1
3: siehe 1
4: Kammer des Schreckens - Kapitel 2 - Dobbys Warnung
Zuletzt bearbeitet von Victor Krum » 13. Mär. 2011 um 16:46 Uhr
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