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Das Labyrinth der Träumenden Bücher (1136 mal betrachtet)

Autor: Walter Moers
Erscheinungsdatum: 2011

Das Labyrinth der Träumenden Bücher ist ein Roman von Walter Moers der in seiner Welt Zamonien spielt. Er setzt die Handlung des Romans Die Stadt der Träumenden Bücher fort.

Handlung



Nach der Handlung von Die Stadt der Träumenden Bücher wurde Hildegunst von Mythenmetz durch den Verkauf des Buchs ein gefeierter Autor und zog sich auf die Lindwurmfeste zurück. 200 Jahre später erhält er einen Brief aus Buchhaim, der Stadt in der der Vorgängerroman spielte, der davon berichtet, dass der Schattenkönig zurückgekehrt sei.
Der Brief stellt für Mythenmetz eine Wende in seinem Leben dar - er bemerkt, dass er in den vergangenen Jahren nur schlechte Bücher geschrieben hat und auf der Lindwurmfeste eingerostet ist. Er beschließt daher, nach Buchhaim zurückzukehren und die Herkunft des Briefs zu klären. Es stellt sich heraus, dass die Stadt nach dem großen Feuer von vor 200 Jahren sich erheblich verändert hat, viele Teile neu aufgebaut wurden und wieder ein florierendes Zentrum der Buchkultur entstanden ist. In das Labyrinth unter der Stadt führen sogenannte "Rüssel", tiefe Löcher im Boden, die von den Nachfolgern der Bücherjäger, den Librinauten, genutzt werden, um Bücher aus dem Untergrund zu bergen. Schließlich trifft er die Schreckse Inazea Anazazi und den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer wieder - es stellt sich heraus, dass sie ihm den Brief zugeschickt haben. Sie sind an eine mysteriöse Karte der Katakomben unter Buchhaim gelangt, die ihm zukommen soll. Kurz darauf stirbt Kibitzer.
Die zweite Hälfte des Romans widmet sich vor allem dem Puppetismus, einer hoch entwickelten Form des Theaterspiels, die sich als neue zentrale Kunstform in Buchhaim herausbildet. Nach einer Vorführung im Puppercircus Maximus, in der Mythenmetz' erster Roman gezeigt wird, verfällt er der neuen Kunstform so sehr, dass er ein Buch über sie schreiben will. Er unternimmt umfangreiche Recherchen und kann schließlich mit dem geheimnisvollen Maestro Corodiak reden, dem Leiter des Puppercircus Maximus. Dieser stellt sich als blinder Onkel des Bösewichts der Stadt der Träumenden Bücher, Phistomefel Smeik, heraus, der aber laut eigener Aussage das Handeln seines Neffen verurteilt. Er lädt Mythenmetz zu einer Vorstellung des sogenannten Unsichtbaren Theaters ein, einer neuen Spielart des Puppetismus. Mythenmetz nimmt an und wird daraufhin von einer schwer gepanzerten Kutsche abgeholt und in den gefährlichsten Teil der Stadt gefahren, wo einst das Feuer am stärksten wütete und wo noch immer lebensfeindliche Umstände herrschen. Mythenmetz will in Panik zurückkehren, wird aber gezwungen, in einen Rüssel und hinab in die Katakomben zu steigen, wo die Gäste in einen Raum mit absoluter Dunkelheit geführt werden.
Der Roman endet damit, dass Mythenmetz feststellen muss, dass er alleine im Raum ist.

Fortsetzung



Am Ende des Buchs wird ein zweiter Teil angekündigt, der die Handlung fortsetzen soll. Das Erscheinungsdatum ist bisher nicht bekannt.
Zuletzt bearbeitet von Victor Krum » 12. Jan. 2012 um 21:56 Uhr

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