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Die Elfen (1722 mal betrachtet)

Autor: Bernhard Hennen
Erscheinungsdatum: 28. Februar 2000
Verlag: Heyne

DIESER EINTRAG MUSS DRINGEND ÜBERARBEITET WERDEN


Menschen fürchten sie wegen ihrer scheinbaren Kaltherzigkeit,
Zwerge meiden sie wegen ihrer Überheblichkeit,
und Orks und Trolle sehen in den sagenumwobenen Wesen eine schmackhafte Beute,
die es zu erjagen gilt.

Doch wie sind die wirklich? Und was ist ihre Bestimmung?


Dies ist das Abenteuer der Elfen Farodin und Nuramon, die, mit magischen Schwertern gerüstet, in den Kampf gegen einen Dämon ziehen -
und erfahren müssen, dass das Schicksal der Elfenwelt in ihren Händen liegt.

Klappentext



"Klirrende Kälte herrscht im Land am Fjord, als Mandred Torgrison
mit seinen Gefährten auszieht, die Bestie zu jagen, die nahe
seinem Dorf ihr Unwesen treibt. Doch während am Himmel das
Feenlicht tanzt, bricht aus dem Unterholz ein Wesen, halb Mann,
halb Eber, und beschert den Jägern einen schnellen Tod. Allein
Mandred rettet sich schwer verletzt in einen nahen Steinkreis, aber
seine Wunden sind zu tief und die Kälte zu grimmig. Als er wider
Erwarten erwacht, findet er sich am Fuße einer Eiche wieder, die
ihm ihre wundersamen Heilkräfte zteil werden lässt. Mandred
erkennt, dass er in die geheimnisumwobene Welt der Elfen
hinübergewechselt ist. Und der Verdacht beschleicht ihn, die Bestie
könne von hier gekommen sein. Unerschrocken tritt er vor die
ebenso schöne wie kühle Elfenkönigin und fordert Rache für die
Opfer des Mannebers. Die Königin beruft daraufhin die legendäre
Elfenjagd ein, um die Bestie unschädlich zu machen. Mit Mandred
reisen auch Nuramon und Farodin in die Gefilde der Menschen,
zwei Elfen, die so manches Geheimnis umgibt und die in der
Tadition der Minnesänger um die Gunst der Zauberin Noroelle
werben. Bald jedoch ist die Jagd von Tod und Täuschung
überschattet. Der Manneber entpuppt sich als Dämon aus alten Zeiten.
Er lockt Mandred und die Elfen in eine Eishöhle, und während die
Gefährten schon meinen, über ihn gesiegt zu haben, versiegelt er
die Höhle, raubt Nuramon seine Gestalt und dringt in die Welt der
Elfen ein, um sie für immer zu vernichten ..."

Eigene Meinung



Bernhard Hennen schreibt ein unglaubliches Fantasy-Epos über das wohl interessanteste und unnahbarste Volk der Fantasy-Welt.
Das Buch fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite und lässt nicht mehr los.

Die Elfen von Bernhard Hennen ist der erste Band einer dreiteiligen Buchreihe über die Welt der Elfen (mit einer Anknüpfenden Trilogie und noch zwei weiteren Büchern, also insgesamt acht).
Anders als gewohnt ist er jedoch nicht der Ausgangspunkt, sondern die Klammer der übrigen Bände. Die Zeitreisen der Helden schaffen hier den Rahmen einer Geschichte, die voller unvollendeter Fäden ist, welche in den folgenden Bänden weitergesponnen werden. Dennoch überzeugt die Geschichte als geschlossenes Ganzes. Hier wird eine Welt entworfen, deren Vielfältigkeit stimmig und glaubwürdig ist, deren Entwürfe nicht sklavisch Tolkien‘sche Vorgaben kopieren, Bilder und Mythen aus vielen weiteren Quellen verschmelzen hier vielmehr zu einem eigenständigen Universum. Man findet Elemente orientalischer Kultur ebenso wie griechisch-römische Einflüsse, nordische Sagen und keltische Referenzen.

Ein sagenhaftes Durcheinander? Keinesfalls. Die Elemente fließen harmonisch ineinander, der Rahmen der vom Autor geschaffenen Welt bindet sie konsequent zusammen. Hennens Elfenwelt ist eigentlich die zerbrochene Welt der Alben, einem Volk mächtiger und magisch begabter ‚Schöpfer‘, deren Kinder sowohl die Elfen als auch Zentauren, Trolle und viele weitere Wesen sind. In deren Krieg mit Dämonen zerbrach die Welt in drei Teile: das Land der Elfen und anderer Albenkinder, die Welt der Menschen und die ‚zerbrochene Welt‘, ein verwüsteter Kriegsschauplatz, zwischen deren einzelnen Inseln es nur Dunkelheit und Kälte gibt. Verbunden wird alles durch magische Pfade, die goldenen Albenpfade, an deren Kreuzungen es Tore in die jeweils anderen Welten gibt. Diese sind nur durch Anwendung von Magie zu durchschreiten und bergen große Gefahr, der Unkundige kann hier leicht Zeitsprünge verursachen oder im Nichts zwischen den Pfaden enden. Dieses Raum- und Zeitkonzept ermöglicht natürlich endlose Anschluss-Optionen, welche Hennen sehr gut sowohl innerhalb des Romans wie auch in den folgenden Bänden nutzt.

Wie schon in seinen älteren Romanen, man vergleiche beispielsweise „Rabensturm“, sind Bernhard Hennens Helden hier keine Lichtgestalten oder Erlöserfiguren. Jede Figur trägt an ihrer eigenen Geschichte und an ihren Fehlern. Selbst die Elfenkönigin ist nicht die wahrhaftige und makellose Gestalt, die man landläufig erwartet. Das Streben nach Machterhalt, Herrschaft und Intrigen sind ihr nicht unbekannt. Die Stärke Hennens sind wieder einmal die glaubwürdigen Motive seiner Figuren, ihre psychologische Stimmigkeit. Aus solchen starken und nachvollziehbaren Charakteren entstehen dann die ebenso starken Handlungsstränge dieses Buchs. Er versteht es wie kaum ein anderer, das Interesse des Lesers über 900 Seiten zu binden und stets neu zu entfachen. Längen oder auch nur langweilige Stellen sucht man vergebens. Seine Wendungen der Geschichte sind größtenteils wirklich überraschend, und als Meister der unerwarteten Romanenden kann er sowieso schon längst gelten.

Ob Brutalität, Schönheit, Landschaften, Schlachten oder Kampfszenen, Hennen findet immer eine passende Sprache. Er entwirft die Kleidung der Elfenkönigin bis ins Detail mit funkelnden Adjektiven und gleichwertig an anderer Stelle die blutige Grausamkeit des Mannebers. Er entwickelt eine ausgefeilte Vorstellungsgabe bei den unterschiedlichen Landschaften dieses Albenuniversums ebenso wie in der Beschreibung der Innenwelten der Charaktere. Das letzte Wort hier soll dann auch Nuramon gehören: "Diese Welt wird niemals aufhören, mich zu faszinieren."

Schlussendlich



Dieses Buch erzählt eine Geschichte, die man niemals wieder vergessen wird.

Die drei Hauptpersonen können wohl unterschiedlicher nicht sein, Farodin, der unnahbare Elf, der keine Gefühle zeig, Nuramon, der allseits belächelte und bemeitleidete Elf, dessen Vergangenheit tragisch war, und Mandred, ein Mensch aus einem nördlichen Volk, welches ruppig und barbarisch scheint, und doch ist er freundlich und hat ein weiches Herz.
Bernhard Hennen beschreibt diese Personen in Gefühlen und Gedanken so gut, dass man ihre Entscheidungen fast mitfühlen kann.

Das traurigste ist wohl das Ende des Buches, welches wirklich einzigartig gut geschrieben ist und einen noch Tage danach darüber nachdenken lässt,
wieso es so gekommen ist.

Elfenwinter



Todo...

Elfenlicht



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Elfenlied



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Elfenkönigin



Todo...

Elfenritter - Die Ordensburg



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Elfenritter - Die Albenmark



Todo...

Elfenritter - Das Fjordland



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Quellen



Zuletzt bearbeitet von Victor Krum » 24. Apr. 2011 um 02:17 Uhr
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